Einwegsignale als Standardeinstellung

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  • Vielleicht liegt es unterschiedlichen Baustil

    Möglich. Fange klein und eingleisig an und über die Spieljahrzehnte wächst das Netz und die Bahnhöfe.
    Gleisverlegung, Weichenstraßen und Signalisierung wie beim Original. Mehrere Linien auf einer Trasse. Gerade bei letzterem hat TF oft merkwürdige Ansichten bei der Gleisbelegung.
    Mittels der Einweg-Signale gibt es da kein Vertun...

  • Darin unterscheidet sich unser Stil zumindest nicht. Trotzdem hatte ich noch nie Bedarf für ein Einwegsignal. Ganz anders sah das immer bei OpenTTD aus. Dort sind sie unabdingbar.


    Edit von Merk: Vollzitat des vorherigen Beitrags entfernt.

    Des weiteren bin ich der Meinung, dass Rangieren ein sinnvolles Feature dieses Spiels wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Merk ()

  • Trotzdem hatte ich noch nie Bedarf für ein Einwegsignal.

    Vielleicht ist es bei mir auch Gewöhnung. Vor der Einführung der Wegpunkte war es die einzige Möglichkeit, bestimmte Gleisbelegungen nach Umbauten wieder zu "restaurieren".
    Außerdem glaube ich mich an Zeiten zu erinnern, in denen TF das zweite Gleis einfach ungenutzt liegen ließ, wenn nicht per Einweg-Signal die Nutzung in beide Richtung eines Gleises untersagt wurde.
    Möglicherweise hat sich da TF im Lauf der Zeit etwas verändert und ich als Vertreter der Gewohnheitslebewesen dies dann nicht mitbekommen.
    So groß ist der Mehraufwand eines Mausklicks ja nicht, um auf der "sicheren" Seite zu sein...

  • Trotzdem hatte ich noch nie Bedarf für ein Einwegsignal. Ganz anders sah das immer bei OpenTTD aus. Dort sind sie unabdingbar.

    Bei OTTD waren ja auch die Fahrtrouten nicht statisch; wenn ein Zug im Weg stand, konnte er - ein freier Pfad vorausgesetzt - auf einem anderen Gleis überholt werden. Das klappt so bei TF scheinbar nicht, ansonsten wäre die Verwendung von Nicht-Einbahnverkehr-Signalen eine zumindest theoretisch sinnvolle Option.
    Man müsste da mal wirklich ne Aussage von den TF-Spielentwicklern bekommen, worin der Sinn der Einbahnverkehr-Option liegt...

  • Vielleicht gibt es ja in bestimmten Situationen auch eine sinnvolle Anwendung für Einwegsignale, nur habe ich die bisher nicht gefunden.

    Des weiteren bin ich der Meinung, dass Rangieren ein sinnvolles Feature dieses Spiels wäre.

  • Zum Beispiel eine Ringlinie (A - B - C - A), bei der der Rückweg (C -> A) länger ist der Hinweg (A - B - C). Damit zwingt man den Zug zur Nutzung der Rückstrecke, ohne ihm einen Wegpunkt zuzuweisen. Durch die Einführung der Wegpunkte haben die Einbahnsignale aber eigentlich ausgedient.

    In diesem Sinne
    photoshotter

  • Genau bei dem Beispiel sind Wegpunte viel sinnvoller als Einwegsignale, denn ein Einwegsignal würde allen Linien die Verbindung C -> B verbieten.

    Des weiteren bin ich der Meinung, dass Rangieren ein sinnvolles Feature dieses Spiels wäre.

  • Was FÜR Einbahnverkehr-Signale spricht wäre folgendes Szenario:
    Ich baue eine zweigleisige Strecke, am besten noch auf ner grossen Karte, mit mehreren Haltepunkten, Signalen und Weichen. Irgendwo vergesse ich beim Bauen auf einem der Gleise ein Stück Schiene(und das passiert einem schneller, als man glaubt ;) ). Ich prüfe nun die darauf fahrenden Linien auf Funktion durch Öffnen des Linienverwaltungsfensters. Bei einem Fehler wie oben würden alle dieses Teilstück durchfahrende Linien bei gebauten Einbahnverkehrsignalen durch fehlende Routenpfeile signalisieren, dass etwas an der Strecke faul ist. Bei Nicht-Einbahnverkehr-Signalen würden die Züge auf das zweite Gleis ausweichen können - et voila, irgendwann stehen sich 2 Züge gegenüber, und nichts geht mehr auf der Strecke...

  • Und noch ein Szenario, in welchem Einbahnverkehr-Signale präziser arbeiten:
    Man stelle sich eine zweigleisige Strecke von West nach Ost vor, von welcher u.a. eine zweigleisige Strecke nach Süd abzweigt, um den Ost- mit dem Südbahnhof zu verbinden. Von Süden kommend fügt sich die Strecke einfach in das von Westen kommende Gleis Richtung Osten ein, das andere Gleis zweigt von dem von Osten kommende Gleis in einem großen Bogen per Brücke über das Ost-West Gleis führend nach Süden (und ist damit natürlich ne ganze Ecke länger, dafür kreuzt es nicht mehrfach die Ost-West-Strecke). Vor den Bahnhöfen gibt es Weichen und Signale, welche jeweils in Fahrtrichtung vor den Weichen stehen.
    Bei Einbahnverkehr-Signalen wird der Zug bei der Rückfahrt vom Ost- zum Südbahnhof über die Brücke geleitet - bei Nicht-Einbahnverkehr-Signalen dagegen - solange nur gegen die Fahrtrichtung eines Signals gefahren wird - wird die Brücke ausgelassen, und die LInie läuft ausschliesslich über die kürzere Verbindung...


    Nachtrag nach Test: Baue ich diesen Brückenbogen in einem grösseren Radius (mit höherer Durchfahrtgeschwindigkeit), so überfährt der Zug sogar mehrere Signale gegen die Fahrtrichtung, wenn ich Nicht-Einbahnverkehr-Signale verwende...

  • Einbahnsignale vereinfachen bei einigen Situationen gegenüber Wegpunkten die Arbeit bei Linienänderungen. Wegpunkte muss man halt immer im Linienverlauf angeben, Signale nicht unbedingt.

    "Wenn größere Fußballspiele oder gar Weihnachtseinkäufe im KaDeWe als hochgradig riskant eingestuft werden, haben die Terroristen schon gewonnen, ohne einen einzigen Sprengstoffgürtel gezündet zu haben."


    Frank Jansen, Der Tagespiegel, Berlin, 15.11.15

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