Neuer PC

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen
http://extreme.pcgameshardware…chner-zusammenstellung/95
... da werden sie geholfen.

Entweder stöberst du durch vorhandene Threads und schaust, was so empfohlen wird (ist meistens immer eine gewisse "Quintessenz") oder du machst einen eigenen auf. Wichtig hierfür: Budgetvorstellung und eine Idee, was du damit machen willst. Also eben bspw TF zocken. Wobei ich einen Rechner nie auf EIN Game konzipieren wöllte. TF ist hungrig nach Single-Core Leistung, gehst du rein danach, würdest du dir eine generelle Zockmaschine vllt verbauen. Du kannst also zum bsp auf ein Genre (Wi/Sims) ausweiten mit TF als Beispiel dafür.

Nun gut, die Jungs dort werden schon noch fragen, wenn ihnen Infos fehlen. Wie gesagt: Wichtig ist, was du für ein Budget hast und was du eventuell schon hast und weiterverwenden möchtest (Maus/Taste/Gehäuse/Moni...).

Bildschirm inklusive? Selbst zusammengestellt oder fix geliefert (der neue) ? Dies sind Faktoren, die den Preis beeinflussen. Und wenn TF wirklich flüssig laufen soll, muss man (in der Schweiz) mit mehr als einem 1000-er rechnen.

Das Wichtigste vorneweg: Ausgewogenheit.

Es nützt herzlich wenig, eine starke Grafikkarte, 32 GB RAM und weiss nicht noch was alles zu haben, wenn die CPU eher schwach (z.B. ein i3) ist. Dann hat man einen Flaschenhals, welcher sich auch auf die gesamte Leistung auswirken wird.

Ich habe für mein selbst zusammengestelltes System rund 1500 Franken (~1200 Euro zum alten Wechselkurs) gekauft. Würde ich die eher zu teure Nvidia-Graka gegen eine etwa gleich starke von AMD ersetzen, könnte man eventuell unter 1000 Euro kommen. Zudem weiss ich nicht, wie viel im Moment "meine" CPU noch kostet. hab für den i7-4790k damals als Spezialangebot rund 290 Franken (250 Euro) liegen lassen. Würde ich den gegen den etwas schwächeren tauschen (namentlich einen i7 4790 (non K)) Wären die 1000 Euro wahrscheinlich im Lot.

Mit den neuen Skylake-Dingern ist sowas nicht mehr möglich, da DDR4 (glaub ich) vorausgesetzt wird. Dieser z.T. massiv teurer, auch die Mainboards kann man kaum bezahlen. Ich habe für mein ASUS HERO IIIV rund 150 Franken (135 Euro) bezahlt. Halt mit dem "alten" Sockel LGA1150 ,welcher im Prinzip totgeschrieben ist. Dies habe ich in Kauf genommen, da die Devils-Canyon-Modelle wirklich gute Perfomance liefern. Mein Prozi läuft mit bis zu 5 GHz. Hatte noch nie einen Bluescreen (Könnte auch an der Kompakt-WaKü liegen ) .
Der Arbeitsspeicher im Umfang von 16 GB DDR3 @1600 MHz (reicht wirklich für das allermeiste aus) hat mich etwa 100 Franken gekostet.

Wie es mit AMD-Prozis ausschaut, weiss ich nicht, aber ich denke, dass man da eventuell (unter Einbussen der guten Bedienbarkeit) bessere Preis/Leistungsverhältnisse erzielt.

Zu den Festplatten: Ich habe für meine SSD (256 GB Samsung EVO Pro) und HDD (1TB WD Blue) rund 170 Franken (150 Euro) liegen lassen. Die laufen beide Einwandfrei, hatte noch keinen Absturz zu beklagen. Die SSD könnte auch gross genug sein, um 2 Systeme zu beherbergen (Partitionen).

Weiter oben angetönt: Die Kühlung. Dabei habe ich berücksichtigt, dass es im Sommer ziemlich warm werden kann. Deswegen habe ich auch eine Wakü eingebaut. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es in 0815-Tower auch getan hätte. Man spart dabei etwa 50 Euro. Für einen guten Turm-Kühler bezahlt man je nach Ausführung etwa 100 Euro.

Bei der Gehäusewahl würde ich als erstes ein Augenmerk auf Staubfilter legen. Damit muss man den PC spürbar weniger von Staub befreien. Ein weiterer wichtiger Punkt: Alle ausgewählten Bauteile müssen in das Gehäuse passen. Ich habe damals wohl Tomaten auf den Augen gehabt, denn meine Grafikkarte ist exakt 0,1 Millimeter zu lang. eine Notlösung mit Einsatz einer Feile war die für mich Beste Lösung. Nun sieht der HDD-Käfig viel ergonomischer aus . Die Aussengrösse würde ich als letztes Berücksichtigen, am Besten etwas in der Grösser des alten Gehäuses nehmen, dann muss man beim Bürotisch nicht alles umbauen *hust* .

Dieses komplizierte Auswahlverfahren erübrigt sich, wenn du einen Fertiggebauten PC bestellst. Des weiteren (ich kenne deine Kenntnissen nicht) erspart man sich den Zusammenbau und das Aufsetzen des Systems *nerv*.
Hierbei am Besten bei den Herstellern direkt bestellen. Bei HP und ACER habe ich gute Erfahrungen gemacht. Mein armes Laptop muss seit rund 3 Jahren die Last der Steuerungstechnik rechnen und läuft immer noch .

Der Rest (System, Tastatur, Bildschirm, Mäuslein) ist anscheinend schon vorhanden. Zudem kenn ich deinen Geschmack nicht .

So viel zu meinen dezimierten Wissen über den Aufbau eines PC's.

Edit: @DarkMo Weiss, wo man sich die Profis holen kann