Beiträge von Jan

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    Da heute Advent war, hab ich den Abend mit meinen Eltern verbracht und eben nur noch schnell Türgriffe angebaut. Ja, ich hab mich entschieden, sie nicht zu texturieren. Mein Polycount liegt jetzt bei etwas über 5300 und viel kommt ja nicht mehr. Es ist ja eine relativ simple Form beim Musterzug, was auch mit der Grund war ihn für mein erstes Projekt zu wählen:


    (dir Türspalten sind schon behoben)


    Ich hab mir natürlich wieder mehr Arbeit gemacht, als notwendig. Ich hatte zuerst die Türen eingebaut, gelinkt und alles war schick. Jetzt hab ich an die linke Tür den Türgriff angefügt und er erschien natürlich auch automatisch an allen anderen linken Türen. Dann hab ich das Mesh dupliziert, in ein Objekt konvertiert, geflippt (Scale -1) und mit dem Objekt der rechten Tür gemerged. Nur die anderen rechten Türen hatten keinen Türgriff. Irgendwie hats mir beim mergen die Verlinkung zerschossen, also durfte ich die restlichen 7 rechten Türen wieder löschen und neue Link-Kopien erstellen und diese dann neu positionieren (deswegen entstand der Spalt im Screenshot). Meh.

    Zitat von Train Fever500

    Lieber Jan, Dein Modell sieht echt hammer geil aus ich freue mich schon wenn ich die bei mir fahren lassen kann.


    Vielen Dank! Ich sehe, Du hast meinen Wink verstanden ;-)


    Zitat von Muladin


    Wahrscheinlich wie bei jedem anderen Mod auch. Es wird veröffentlicht, wenn es fertig ist :-)


    Ganz genau so siehts aus, Muladin.


    Schwer zu sagen. Ich mach das hier zum ersten Mal. Keine Ahnung, wie lange ich brauche, um die Texturen zu erstellen und anzupassen. Oder die Skripterei für die Drehgestelle, Türen und Kupplungen. Vielleicht noch dieses Jahr, vielleicht nächstes. Wenn ich meinen ersten Zug fertig hab, kann ich es für den nächsten vielleicht abschätzen.

    Sooo, ich hab gestern Nacht noch bis 4 Uhr gesessen und gebaut. Und viel gelesen. Tatsächlich hab ich meine längst überfälligen Hausaufgaben gemacht und den Modding Leitfaden von @fred1690 durchgelesen. Überaus aufschlußreich. Jetzt kann ich besser einschätzen, wie viel und welche Arbeoit noch vor mir liegt.


    Überraschenderweise hat mich das aber nicht frustriert, sondern überaus motiviert - vielen Dank nochmal, Fred! Ich hab daran gearbeitet, das Modell nun möglichst rasch fertigzustellen, um mich bald ans Texturing wagen zu können.


    Dazugekommen sind 8 linke und 8 rechte Türen (jeweils 7 davon als linked objects - ich hoffe, das bereitet mir beim Exportieren später keine Probleme) und der Innenraum im Türbereich:



    Hier mit offenen Dienstabteil-Türen:



    Und heute nach dem Aufstehen um 12:30 Uhr hab ich noch den Unterboden fertiggestellt:



    Ich überlege noch, ob ich die Türgriffe modellieren oder texturieren soll. Im Augenblick neige ich zum Modellieren, da sie ja doch sehr erhaben sind, mehr als durch eine Normal-Map möglich wäre.


    Als nächstes kommt dann die Scharfenbergkupplung vorne und die Kurzkupplung hinten dran. Und es fehlt noch die Dachluke vom Führerstand.


    Wie immer bin ich für Ratschläge, Kritik, aber vor allem Lob offen :-D


    Frohen Advent!

    Ungotteswillen immer her mit Ratschlägen! Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung was ich hier tue, ich bin erst 6 Tage dabei und hab sowas noch nie gemacht. Ich bin für jeden Tip dankbar.


    Ich hab z.B. keine Ahnung was UV-Mapping ist, außer daß es was mit der Zuordnung von Texturen zum Modell hat und von Normalmap hab ich noch nie was gehört. Ich dachte, ich beschäftige mich mit der Texturierung, wenn es soweit ist. Die Lernkurve fürs Modellieren ist ja auch schon recht steil.


    Ich schau mir am besten erstmal den Modding-Leitfaden an, den ich gerade in Deiner Signatur entdeckt hab...


    Für weiterführende Links und Literatur wäre ich auch sehr dankbar.

    Sooo, bald Mitternacht. Ich hab jetzt über 3 Stunden an einem Detail gearbeitet, das mir echt den letzten Nerv geraubt hat. Ihr glaubt ja nicht, wie kompliziert es ist, in Blender ein einfaches Rohr um 90° zu biegen. Ich hab mindestens 2 Stunden verbracht, um alle möglichen Lösungen zu recherchieren, auszuprobieren und wieder zu verwerfen, da die Ergebnisse allesamt unbefriedigend waren. Schließlich hab ich mir eine eigene Lösung überlegt, die zwar zeitaufwendig war, aber absolut präzise.


    Das ergebnis: diese komische Stange vor der Windschutzscheibe dessen Funktion mir verborgen bleibt. Achso und die Windschutzscheibe hab ich auch gemacht:



    Als nächstes kommen die Scheibenwischer dran, aber ob ich mich heute noch aufraffen kann, weiß ich nicht. Heute ist ausnahmsweise ausgehfreier Tag und daher prädestiniert zum Faulenzen auf der Couch...

    Oh vielen Dank für Deine freundlichen Worte, ich fühle mich wahnsinnig geschmeichelt. Das ist auf jeden Fall sehr motivierend!


    Das Modellieren in Blender ist aus meiner Sicht vermutlich der einfachste Teil. Wenn man es genau nimmt, ist es eigentlich ja nur klicken und ziehen von Knoten und Verbinden mit Kanten und Flächen. Also wirklich nur "Klickibunti" mit der Maus. Die Lernkurve für Blender selbst ist am Anfang sicherlich recht steil, da man ja erstmal die Bedienung verinnerlichen muß. Die ganzen Shortcuts, Menüs, Fenster - das ist ja schon komplex. Aber man lernt am besten, wenn man es ausprobiert. Nach einer Stunde üben hatte ich alle wichtigen Shortcuts im Kopf und brauchte nicht mehr auf meinen Zettel zu schauen. Und mit jedem neuen Detail lernt man neue Funktionen kennen. Zuerst hab ich nur in 2D gearbeitet mit Grab (G), Scale (S), Rotate (R), dann hab ich in 3D weitergemacht und Extrude (E) gelernt. Dann mußte ich irgendwann Knoten mergen und hab das Merge-Tool entdeckt naja usw. Mit jeder neuen Herausforderung lernt man neue Features von Blender kennen. Man muß nicht sofort alles wissen, das kommt halt nach und nach. Gestern z.B. hab ich rausgefunden, daß man einzelne Flächen "glätten", andere aber kantig lassen kann. Danach hab ich dann gleich die Rundungen schick gemacht.


    Die größte Inspiration und Hilfe ist für mich das Timelapse-Video des Omsi-Busses. Es wird zwar rein gar nichts erklärt, aber man sieht die Vorgehensweise des Modders, wie er unterschiedliche Probleme anpackt und diverse Formen modelliert. Das ist wahnsinnig hilfreich, wenn man nicht weiß, wie man beginnen soll. Ich habs mir gleich gespeichert und schaue immer wieder regelmäßig rein. Im zweiten Video macht er z.B. die Scheinwerfer und danach hab ich dann meiner Lady auch gleich ein paar Lampen verpaßt. Ging super:


    Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Texturierung, damit hab ich mich noch überhaupt nicht befaßt. Aber ich denke, das wird auch irgendwie gehen, wie bisher. Man recherchiert etwas, probiert rum und lernt dann wieder Schritt für Schritt wie es geht. Und so wirds dann sicher auch beim Export und der Skripterei sein (Drehgestelle, Türen), aber das wird ja erst später ein Thema.


    Allgemein darf man sich nicht entmutigen lassen, wenn es mal frustrierend wird. Das Netz ist wirklich voll von Tutorials, Videos und Foren rund um Blender. Ganz besonders kann ich Stackexchange empfehlen.

    8| ... in welchem Design den sonst? Soweit mir bekannt, fuhr diese Baureihe ausschließlich in Berlin. Stellt sich nur die Frage ob sie im Colalock oder bordeauxrot-ockergelb kommt.


    Weder noch. Den Musterzug gabs es ausschließlich in weinrot-elfenbein. Auch die Nullserie hatte diese sogenannte "Hauptstadtlackierung". Erst ab Serie 1 wurde rubinrot-anthrazit eingeführt und schließlich das klassische bordeauxrot-ockergelb mit der Eröffnung des Südrings.


    Hier mal im Vergleich:
    zwei Generationen
    drei Generationen


    Train Fever500: Ich hatte erstmal nicht vor, fiktive Lackierungen zu machen, aber es steht natürlich jedem frei, eigene Skins zu erstellen. Aber soweit sind wir noch nicht. Immer eins nach dem anderen. :-)

    Das ist richtig. Der stört aber auch nicht - ist ja ein Betriebshof, da gibts ja auch Straßen - nur für die Spitzkehre wäre das natürlich ein Problem.


    Naja ohne Straße wärs schon besser, stimmt schon. Okay, dann denk ich erstmal nicht mehr weiter drüber nach.


    Danke für Deine Anmerkungen!

    Ja die Länge stört nicht. Ist es halt ein langer Prellbock.


    Das Rangieren mit Wegpunkten hab ich auch schon probiert, aber ohne mindestens einen Bahnhof auf der Linie, kann ich keine Wegpunkte einfügen. Oder ich weiß nicht wie. Ich würd mich ja selbst an dem Mod versuchen, aber da ich gerade einen Zug baue, müßte ich den Aufwand zumindest grob einschätzen - wenn es nicht zu viel ist, würde ich das dann parallel zur Zerstreuung machen.

    Hast du mal überlegt, ein Depot zu machen ganz ohne irgendwas drauf? Nur ein Stück Schiene. Das man quasi vor die nicht benutzten Tore/Drehscheibe setzen kann?


    Gibts doch schon? ich hab hier im Downloadbereich ein Stück Schiene gefunden, die genauso, wie der Prellbock funktioniert, nur eben ohne Prellbock. Das hab ich mir auch vor die geschlossenen Tore gelegt, genau wie Du das beschrieben hast. War aber auch eine elendige Frickelarbeit, wie Jay_Bee es beschrieben hat und die Züge tauchten vor dem Depot auf, wie wohlstandskind es beschrieben hat. Aber das war okay für mich, da ich die Blinddepots ja nicht als Depot sondern zum Abstellen von Faketrains benutzt habe. Nach dem Umsetzen des depots hab ich mir aber nicht ein zweites Mal die Mühe mit dem Blindgleis gemacht und drauf verzichtet.


    Mal ne andere Frage:


    wie aufwendig wäre es, einen Prellbock statt als Depot, als Bahnhof zu klassifizieren? bei größeren betriebshöfen habe ich das Problem, daß ich Faketrains oft nicht gescheit rangieren kann, da die Linien nicht gefunden werden. Mit einem oder mehreren Bahnhofsprellböcken im betriebshof, könnte man das leicht lösen.


    Ich frage nicht, ob Du das machst wohlstandskind, sondern erstmal, ob es möglich wäre, ob es allein per Script lösbar wäre (ohne 3D-Gefrickel) und vielleicht ein paar Stichworte, damit ich da mal recherchieren kann?


    EDIT: upsi, dafür gibts ja schon einen Thread: Spitzkehre


    Hallo,


    ich bin relativ neu hier und hab noch nie in meinem Leben etwas gemoddet oder eine 3D-IDE wie Blender auch nur aus der Nähe gesehen. Ich hatte es ehrlich gesagt auch nie vor, da ich mir der gigantischen Komplexität dieses Gebiets und dem enormen Zeitaufwand bewußt bin. Meine Frustrationsschwelle ist relativ niedrig und mir war immer klar, daß ich sowieso auf halben Wege hinschmeiße.


    Doch nachdem ich aus Revyn112's BR 480 einen Faketrain gemacht hab und mein S-Bahn-Betriebshof nun nicht mehr verwaist aussieht, will ich mehr. Ich will mehr Baureihen. Verschiedene Typen, verschiedene Lackierungen. Hilft nichts, ich muß da ran.


    Da ich nun völlig am Anfang stehe und sicher lange Zeit brauchen werde, hab ich mich für den Musterzug der DR-Baureihe 270 (heute DB-Baureihe 485) entschieden anstelle eines Serientyps.


    Geschichte


    Nach erfolgreicher Erprobung der "Gleichstromstellertechnik" durch die Deutsche Reichsbahn und das Kombinat VEB Lokomotivbau - Elektrotechnische Werke Hennigsdorf (LEW) wurde 1978 der Auftrag zum Bau eines Musterzuges für einen neuen S-Bahn-Typ erteilt, der die klassischen Baureihen 165, 166 und 167 (respektive 475, 476 und 477 bei der DB) zunächst verstärken und langfristig ersetzen sollte. Wie bei den Altbauzügen ist die kleinste betrieblich mögliche Zugeinheit ein Halbzug bestehend aus zwei Vierteln mit je einem Trieb- und einem Beiwagen. Die Farbgebung entsprach der damals typischen "Hauptstadtlackierung" weinrot-elfenbein.


    Das erste Viertel ging 1979 (meinem Geburtsjahr) in die Erprobungsphase, drei weitere Viertel folgten bis Sommer 1980. 1983 ging der Vollzug erstmals in den Fahrgastbetrieb auf der Strecke KW-Erkner und so konnte ich mit 4 Jahren die schicke neue S-Bahn auch hin und wieder auf unserem Bahnhof bewundern. Ob ich jemals mitgefahren bin, weiß ich nicht mehr, aber ich erinnere mich an ein Mal, als der Zug einfuhr und ich unbedingt mitfahren wollte, wir aber auf den Zug in die Gegenrichtung gewartet haben und mein Wunsch nicht erfüllt wurde. Erinnerungen sind ja so fragil.


    Da es für den Musterzug keine Ersatzteile gab, wurde das vierte Viertel (270 007 und 008) als Ersatzteilspender ausgeschlachtet.


    1987 wurde die Nullserie bestehend aus 12 Viertelzügen in Hauptstadtlackierung ausgeliefert. Als der optisch leicht veränderte Serientyp auf der Leipziger Messe in den vom Hersteller empfohlenen Farben rubinrot-anthrazit ausgestellt wurde, entschied man sich schließlich, diese Farbgebung für alle weiteren Serienzüge beizubehalten, was der 485 den Namen "Coladose" einbrachte. Bis 1992 wurden 166 Viertel ausgeliefert (inkl. Nullserie).


    Im Juni 1989 endete der Fahrbetrieb des Musterzuges. Er wurde zunächst im Betriebswerk Grünau, später in der Kehre in Schöneweide und schließlich in Spindlersfeld abgestellt. 1990 wurden sie offiziell ausgemustert. Im selben Jahr begann die Fertigung der ersten Serie (nach der Nullserie). 1992 wurde der Musterzug schließlich auf dem Gelände des Reichsbahnausbesserungswerks (RAW) verschrottet. Lediglich das erste Viertel (270 001 und 002) konnte vom Historische S-Bahn e.V. gerettet werden und wurde beim LEW in Hennigsdorf abgestellt. Seit einigen Jahren steht das Viertel wieder im RAW Schöneweide wo es eine neue Lackierung erhalten sollte und verrottet.


    Das Modding


    Ich hab vor 2 Wochen angefangen, mir Videotutorials zu Blender anzuschauen, um mich mit der Oberfläche und den einfachsten Funktionen vertraut zu machen und mir die wichtigsten Keyboard-Shortcuts auf ein Blatt Papier gekritzelt. Nach einem wirklich aufschlußreichen Timelapse-Video für einen Omsi-Bus hatte ich genug Motivation mit dem Musterzug loszulegen. Das war vor 4 Tagen.


    Ich hab zunächst in der 2D-Ansicht die Seitenwand modelliert und mit dem Mirror-Modifier auf die andere Seite gespiegelt, dann folgte das Dach und die Front. Das sah schonmal ganz schick aus, war aber total fleckig und verschiedenfarbig, was ich mir überhaupt nicht erklären konnte:


    Ich hab aber weiter gemacht und angefangen, die Trittleisten unten sowie die Führungsschienen für die Außentüren oben herauszuziehen:


    Sieht doch schon nach was aus, oder?


    Nur diese komischen Flecken haben mich verunsichert. Ich bekam Angst, daß die ganze Arbeit umsonst sein könnte und ich von vorn beginnen muß. Nach erfolgloser Googelei bin ich schließlich darauf gekommen, daß die Flächen in unterschiedliche Richtungen zeigten - blaue und schwarze Bereiche waren Quasi die Rückseiten der Flächen. Ich mußte nur in mühseliger Kleinarbeit abartig viele Flächen "umdrehen" und schon war das Problem behoben. Inzwischen weiß ich, daß es auch einfacher gegangen wäre, aber so ist eben die Lernkurve. Inzwischen hatte ich auch eine Rückwand eingebaut:


    Leider hatte ich irgendwas verstellt und die Renderei hat nicht mehr funktioniert. Ich hab Stunden mit Google verbracht und nichts gefunden was half. Dann hab ich ein leeres Vanillaprojekt aufgemacht und auf zwei Bildschirmen sämtliche Einstellungen der beiden Projekte Zeile für Zeile verglichen - kein Unterschied. Aber der verdammte Würfel wurde gerendert, meine 270 war nur schwarz. Als Software-Ingenieur bin ich die Nutzung von Stackoverflow gewohnt und glücklicherweise gibt es bei Stackexchange auch eine Sparte für Blender. Kann ich jedem Neu-Modder nur empfehlen. Ich hab mein Problem also gepostet und binnen einer Stunde eine Lösung erhalten, so daß das Rendern wieder ging.


    Es folgten die Puffer vorn und die Aussparung für die Scharfenbergkupplung vorn sowie hinten:


    Nun wäre eigentlich die Schaku selbst dran, aber aus Angst vor der Frickelei hab ich das verschoben und die Trittleiste komplett überarbeitet, nachdem ich bei einer Fahrt zur Arbeit mit der 485 den Türbereich heimlich mit meinem Telefon fotografiert habe und merkte, daß ich es von den wenigen miesen Fotos falsch abmodelliert hatte. Was für ein Mist! Und dummerweise neige ich zum Perfektionismus, was möglicherweise der wichtigste Grund für ein mögliches Scheitern dieses Projekts sein könnte. Ich hab mehr als 4 Stunden an Details gebastelt, die man im Spiel vermutlich nichtmal sehen wird, die aber die Polygonzahl erhöhen:


    Hier sind die Schwellen, die Führungen und sogar die Aussparung für die Türmechanik enthalten. Was für ein Overhead. Ich muß mich da offensichtlich etwas besser in den Griff kriegen und mich mehr auf das wesentliche konzentrieren in Zukunft.


    Das ist mein Stand nach 4 Tagen "Üben mit Blender" - am Sonntag und nach der Arbeit.


    Meine nächsten Schritte (ohne festgelegte Reihenfolge):
    - Scharfenbergkupplung vorn und Kurzkupplung hinten zunächst statisch, später evtl. beweglich als Fake-Bogey
    - Drehgestelle
    - Boden und Unterbau
    - Innenraum (nur im sichtbaren Bereich der Türen)
    - Fenster
    - Windschutzscheibe und Details der Frontpartie
    - bewegliche Türen


    Es folgt dann natürlich auch der Beiwagen.


    Bisher hat mir Revyn112 viele hilfreiche Tips gegeben und ich hoffe, ich kann die nächsten Hürden mit Eurer Hilfe meistern. Ich werde weiter meine Fortschritte posten.

    Wow, das klingt spannend. Ich würd auch gern mal einen Blick ins RAW werfen. Und dabei wohn ich quasi um die Ecke.


    Das Foto ist aber nicht der Probezug (den man an den runden Lampen und der anderen Front erkennt), sondern eine ganz normale 485 der Vorserie, die genauso aussieht, wie die heutigen Koladosen, nur eben in rot-weiß. So fuhren die halt lange Zeit rum, bevor sie ganz rot wurden.

    Haha! ich sprach ja auch nur von der Lackierung. Probleme mit der Koladose gibts ja genug. Aber immerhin - und das sollte man erwähnen - hatte sie als erste durchgekuppelte Stromabnehmer im Gegensatz zur 480; sie war eigentlich fast nie stromlos.

    Ich bin damit aufgewachsen. Das war die Vision des Nahverkehrs in Ostberlin. S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus. Alle in einheitlichem Farbschema aber mit unterschiedlichen Erkennungsfarben.

    [...] Und es ist garnicht Quatsch die 270 zusätzlich zu modden da diese ja auch eine bischen veränderte Form hat (Prototyphalt).


    Ja nee das ist klar. Die haben definitiv beide ihre Daseinsberechtigung. Ich hatte nur vor, aus der 270 dann eine 485 zu machen als nächstes Projekt, da ja viel wiederverwendet werden kann, aber zwei 485-Serienmodelle braucht man sicher nicht. Ich mach erstmal mit dem Musterzug weiter natürlich.


    [...] Und würdest du auch noch die 485er im "Cola-Dosen" Lack und im Standartlack anbieten?


    Vergiß nicht die weinrot-weiße Hauptstadtlackierung mit der die erste Serie der 485 noch gefahren ist, bevor sie zur Koladose wurde. Aber hey diese ganzen Lackierungen kann man ja notfalls auch selbst vornehmen. Retexturierung ist erheblich einfacher als das Modden.


    Ich find es super das die BR270 und BR485 in Arbeit ist.


    Es ist mein erstes Moddingprojekt. Hab bis vor einer Woche noch nie irgendwas mit 3D-Modelling zu tun gehabt oder mit Blender. Mal sehen, wie weit ich überhaupt komme ;-)