Beiträge von Fluggast07

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    Danke für eure Beiträge! Sehr hilfreich!


    Ja, das klingt plausibel. Ich hatte die Mod "Realistic Train Brake" drinnen; wenn ich die rausnehme, verschwindet das Problem (schade, ich liebe diese Mod...)


    Interessant wäre, wie das Programm die Bremskurve berechnet, und wie viele Signalabschnitte voraus ein Zug sich die Trasse sichert. Da scheint es Konflikte zu geben.


    Ich hatte zunächst den Gleisbau in Verdacht, dass an schlampig verlegten Stellen die Vmax stellenweise niedriger ist als angezeigt. Das ist aber nicht der Fall.

    Hi,


    ich beobachte immer wieder folgendes Problem: Züge verringern an einer Stelle plötzlich die Geschwindigkeit, obwohl die Gleise durchgehend höhere Geschwindigkeit erlauben, und die Strecke frei ist. Das fällt vor allem bei Hochgeschwindigkeitszügen auf. Es ist immer an der gleichen Stelle.


    Ich hatte erst Mod-Gleise im Verdacht, aber beobachte es auch mit Vanilla-Gleisen. Auch abreißen und neu bauen der Gleise löste das Problem an manchen Stellen nicht.


    Hat jemand von euch auch sowas beobachtet? Merkwürdigerweise finde ich keine Diskussion zum Thema, obwohl ich es immer wieder habe.


    Danke schon mal für jeden Hinweis!

    Ja, auch das Setzen und Ersetzen von Signalen führt zu diesem Verhalten: Ein Zug, der gerade in den Bahnhof einfährt, fährt durch und steuert den gleichen Bahnhof wenn möglich über einen Umweg an. Pausentaste ändert da leider nichts.

    Ich habe mal einen kleinen Versuchsaufbau gemacht:


    Gerade Stecke mit drei Bahnhöfen A, B und C, Pendelzug A-B-C-B. Die Strecke ist zu einem Kreis geschlossen, über den der Zug ebenfalls von C nach A käme. Dann alles probiert und herumgebaut, um eine Fehlleitung des Zugs zu provozieren.


    Es gibt nur einen Fall, wie ich die Fehlleitung provoziert kriege: Wärend der Zug in den Bahnsteig einfährt, irgendwo im Linienweg was umbauen (auch hinter dem Zug!). Der Zug beschleunigt dann wieder ohne zu halten, behält aber den betreffenden Bahnhof als Ziel, und steuert ihn dann über eine ganze Rundfahrt an.


    Das funktioniert aber nur, wenn die Zugspitze bereits kurz vor Bahnsteigmitte ist, und eine befahrbare Umwegstrecke existiert. Ansonsten führt der Zug den Halt immer aus und bleibt auf dem Linienweg.


    Pausentaste hat keinen Einfluss. Bauarbeiten außerhalb des Linienwegs haben keinen Einfluss.


    Also, irgendwie scheint mir das etwas wenig, um dieses recht häufige Phänomen zu erklären...

    Das habe ich letztens auch beobachtet: züge geraten auf Abwege, die von Bauatbeiten garnicht betroffen waren.


    Irgendwo ist da ein massiver Bug in der Wegfindung.

    Der Screenshot zeigt ein Wachstumsziel. Also scheinen Attraktivität und Versorgung zu stimmen.


    Gibt es irgendeine Mod, die da eingreift? Beobachtest du, ob in der Stadt überhaupt gebaut und abgerissen wird (eigentlich tut sich immer was)? Was passiert, wenn du Häuser abreißt, werden die wieder ergänzt?

    Ich habe auf großen Karten immer das umgekehrte Problem: Flughäfen, die aus allen Nähten platzen.


    Wichtig ist guter Bahnanschluss, oder direkte Busse in die umliegenden Städte. Wie in echt eben auch.


    Mich stört die sehr geringe Kapazität der Start- und Landebahnen. Mit nur einer Bahn ist ohnehin nichts sinnvoll zu schaffen. Flugzeuge, die die Landung abbrechen müssen, kurven erst mal rum, bald ist die ganze Flotte am kurven. Mit nur einer Linie und einem Terminal bekomme ich das Landebahnsystem bereits an die Grenze.

    Ich habe es gerade getestet: Pause drücken; in einem Bahnhof was umbauen, was zur zeitweisen Unterbrechung führt; Spiel wieder laufen lassen.


    Züge, deren Ziel kurzzeitig nicht erreichbar war, hatten daraufhin den Bahnhof davor(!) als Ziel! Da sie dort bereits vorbei waren, gingen sie dann auf Weltreise, um diesen Bahnhof ohne Kopfmachen zu erreichen.


    Pause nützt mir also nichts. Und das Problem wäre lösbar, wenn die Züge immer den nächsten erreichbaren Bahnhof ihrer Linie ansteuerten.

    Das Problem ist wirklich ärgerlich, und ich meine das war in früheren Versionen nicht so.


    Pause drücken nützt aber nichts. Sobald die Verbindung unterbrochen ist, nimmt der Zug wohl das nächste Ziel auf seiner Linie, und steuert es irgendwie an. Dazu verlässt er dann seine Route.


    Es gibt einen Trick: Nach Abschluss der Bauarbeiten Bei allen betroffenen Zügen einen zweifachen Richtungswechsel durchführen. Dabei sucht sich jeder Zug das nächstgelegene Ziel auf seiner Linie. Vielleicht wäre das auch ein Ansatz für win Bugfix?

    Das Betriebswerk sollte so liegen, dass Züge direkt in den Bahnhof einfahren können. Dazu ist es sinnvoll, das Betriebswerk weiter weg zu bauen. Bei dir z.B. da, wo jetzt die Spitzkehre ist.


    Schau dir das mal in Echt an: In München liegt das Lok-Depot an der Donnersbergerbrücke, das sind schon ein paar Kilometer. Oder nimm Hamburg-Eidelstedt als Beispiel.

    @ Fabian,

    cool dass du gleich experimentierst! Das ist ja der Sinn der Sache, jedes Schema findet man in unzähligen Variationen.


    Ja, das alles kann man so machen, und wird man auch beim Vorbild finden. Allerdings ist die Bahn geizig: Sie baut ungerne Weichen, vor allem keine schlanken Schnellfahrweichen, und kauft ungerne Grundstücke. Daher wirkt es vorbildgetreuer, wenn man kompakt baut.


    Zu Abstellgleisen, die gibt es so durchaus. Häufiger aber "gegenüber" vom Bahnhof, also da, wo ich symbolisch das Depot hingesetzt habe. Das Gleis "quer in den Wald" würde man wohl nur sehen, wenn das der Rest einer stillgelegten Strecke ist. Sonst bezahlt das Grundstück keiner.


    Zum Wendegleis mit zwei Linien: Ja, klappt, mache ich auch oft.


    Zu dem X, auch Hosenträger genannt: Man meidet es heute, weil teuer und nur mit geringer Geschwindigkeit befahrbar. Wo Platznot herrscht, findet man das aber durchaus noch.


    Zum Beispiel 4 Trennung der Strecken: Das wäre eine sehr aufwändige Lösung. Die Verzweigung macht man entweder vor dem Bahnhof oder dahinter, seltenst beides. Aber wenn die von oben rechts kommende Strecke sehr stark befahren ist, kann das sinnvoll sein.


    Zum Beispiel 6: Nimm diesen Gleisplan nicht zu ernst, der ist sehr exotisch. Ja, man kann die Abstellgleise auch als ausfädelnde Strecke nutzen - nur wäre die dann von den Durchfahrtgleisen nicht erreichbar. Das wär schon extrem Exotisch. Für Abzweige gibts bessere Lösungen.


    Zum letzten Beispiel: Wozu? Der Vorteil wäre, dass ein nach links fahrender hellblauer und nach rechts fahrender dunkelblauer Zug sich nicht stören. Aber so wie du es zeichnest, geht es mit zwei Weichen weniger (siehe mein erstes Schema).

    Ich fang mal mit einer Materialsammlung an. Vielleicht als Grundlage für einen Wiki-Beitrag? Kritik, Ergänzung und Mitwirkung immer gerne!


    Jeder Bahnhof ist anders, und auch über die Epochen hat sich viel geändert. Aber gewisse Grundmuster findet man immer wieder. Die möchte ich hier sammeln. Zunächst der Einfachheit halber Zwischehalte an nur einer Strecke, ohne Abzweigungen.


    Der Klassiker, diesen Typus findet man fast überall. Die durchgehenden Züge (blaue Linie) fahren auf den geraden Gleisen 1 und 2, ein drittes Gleis (oder mehrere) dient für endende Züge, oder langsame Züge können überholt werden. Hier kann auch eine Güterabfertigung liegen. Auch die Einbindung des Depots ist recht typisch. Ich baue in TpF die meisten Bahnhöfe erst mal nach diesem Schema.


    Ein viel moderneres Schema: Hier liegt das Wendegleis zwischen den Durchfahrtsgleisen, die endenden Züge müssen kein Gegengleis kreuzen. Wird heute oft an S-Bahn-Endpunkten gemacht, z.B. Bahnhof Tutzing.


    Ein sehr modernes Schema, das heute viel bei Neubaustrecken angewendet wird: Schnelle Züge nutzen die mittleren Gleise, langsamere können auf den äußeren Gleisen eine Überholung abwarten (z.B. beim Shinkansen). Oder alle Züge nutzen beide Gleise und können schon einfahren, wenn der vorhergehende Zug noch am Bahnsteig steht. Berlin Hbf (oben) ist das klassische Beispiel.

    Mit wendenden Zügen wird man hier nicht glücklich, das ist wirklich nur als leistungsfähiger Zwischenhalt zu gebrauchen.


    Meines Wissens kam dieses Schema erstmmals in den 30er Jahren bei der Direttissima Bologna-Florenz auf; im Dampflok-Zeitalter also unüblich.


    Dieses Schema kenne ich beim Vorbild nur, wo sich zwei Strecken trennen. Der schon gezeigte Bahnhof Hürth-Kalscheuren gehört dazu.

    Aber in TpF hat es sich auch als Zwischenbahnhof bewährt, weil sich wendende und durchfahrende Züge wenig wehtun. Eher nichts für Schönbauer also.



    Das ist ein reiner Überholbahnhof, typisch für Hochgeschwindigkeitsstrecken. Schnelle Züge rasen in der Mitte durch, haltende warten an der Seite die Überholung ab. Das klappt sogar in TpF2 sehr gut, wenn man das Ausfahrtsignal der Durchfahrtgleise vorbildwidrig(!) hinter die Weiche setzt. Ich habe hier auch eine Verzierung eingebaut: Schutzweichen, die Flankenfahrten verhindern. Beim Vorbild häufig, in TpF unnötig.


    Funfact: Man findet diesen Bahnhofstyp manchmal "kastriert", wenn mal wieder das Geld ausging: In Schnega fehlen die Mittelgleise. In Neoi Poroi, Griechenland, hat man sich die Signaltechnik gespart, alle Züge kurven über die Seitengleise, und die Durchfahrtgleise korrodieren vor sich hin - nur als Tipp für Schönbauer...


    Ein Schmankerl zum Schluss: Sieht nicht realistisch aus? Ist es aber: Das ist Segovia, Spanien. Die schnellen Züge rasen auf den äußeren Gleisen durch (rote Linie), die blaue Linie hält zwischen. Endende Züge (hier von rechts kommend, grüne Linie) wenden in der Wendeanlage zwischen den Gleisen. Mir wäre kein weiterer Bahnhof dieses Schemas bekannt.


    So, das mal als Anfang. Bei Interesse gerne mehr...

    Fabian,


    es hängt immer vom Fahrplan ab - Bahnhöfe werden gezielt nach vorgesehenem Betrieb geplant. Schnelle Durchgangsgleise baut man also dann, wenn auch durchfahrende oder nur kurz zwischenhaltende Schnellzüge vorgesehen sind. Bei Kopfbahnhöfen stellt sich die Frage so nicht, da die Einfahrtgeschwindigkeit ohnehin stark begrenzt ist.


    Wie Kirsche richtig schrieb, meidet die Bahn gerne Weichen, weil sie verschleißen und Kosten verursachen. Das fällt vor allem an Neubaustrecken auf, wo man auf schlanke Einfahrten wert legt, aber auf Flexibilität verzichtet.


    Ich überlege gerade, wie man ein gutes Tutorial zum Thema aufziehen könnte. Entweder reale Bahnhöfe vorstellen und analysieren? Oder Musterbahnhöfe entwerfen?

    @ Rutel,


    ein ICE aus Nürnberg kreuzt doch nichts. Ab Laim laufen die Ingolstädter Gleise parallel zwischen den Augsburgern und den Freisingern, bis an den Bahnsteig im Hbf, ohne sich irgendwo wehzutun. Wie gesagt, im Schweers + Wall gut gezeichnet.


    Die Ausnahme sind nur Allgäubahn und Werdenfelsbahn, die sich in Pasing mischen, und dann auf die nördliche Seite wechseln. Aber auch die interargieren von Pasing bis Hbf mit keiner anderen Strecke.


    München Hbf sind im Prinzip sieben parallel liegende unabhängige Bahnhöfe. Deshalb weiß man immer etwa, wo sein Zug abahren wird.


    In Pasing ist ja nun endlich ein Kreuzungsbauwerk geplant; ich hab das mal komplett in TpF2 nachgebaut, um Varianten zu testen (kann ich bei Gelegenheit mal vorstellen).

    @ Carbonunit,


    das hat mit durchknallenden oder haltenden ICEs nichts zu tun.


    Eine Weiche hat einen geraden Ast: da gilt Streckenhöchstgeschwindigkeit. Und eine abzweigenen Ast, da gilt reduzierte Geschwindigkeit. Es gibt also Weichen, wo im geraden Ast 200 gefahren wird, der Abzweig aber sehr langsam ist.


    Mehr Abstand zu anderen Zügen braucht ein ICE bei 200 auch nicht. Erst drüber sind Bahnsteige am Durchfahrtsgleis nicht mehr zulässig (Ausnahme Berlin-Hamburg mit 230)


    Die Geschwindigkeit im abzweigenden Ast ist geringer als auf Kurven gleichen Radius: Erstens weil die Querneigung fehlt (keine Überhöhung), zweitens weil die Querkräfte reduziert werden (geringerer Überhöhubgsfehlbetrag, ich meine max 110 mm).


    In TpF sind Kurvenradien und Geschwindigkeiten ohnehin falsch. Aber in größeren Bahnhöfen macht man mit 55-75 Km/h im abzweigenden Ast nichts verkert: Schaut gut aus, und ermöglicht flüssigen Betrieb.


    Schlanke Hochgeschwindigkeitsweichen können auch im Abzweig schnell befahren werden. 130-160 Km/h sind häufiger, vor allem an Überleitstellen auf Hochgeschwindigkeitsstrecken. Weichen mit 200 Km/h im Abzweig gibts ganze sechs Stück in Deutschland. In Gleisvorfeldern großer Bahnhöfe findet man sowas nicht.

    @ Fabian,


    okay, ein sehr zentralistischer Ansatz erklärt natürlich dien16 Gleise. Ich schau, dass ich die Fabriken möglichts mit Werkbahnen versorge, und nur Endprodukte ins Bahnnetz lasse. Da kommt auch genug zusammen, aber mit 4 Gleisen für ein Güterverkehrszentrum kommt man immer hin

    @ Rutel,


    In München gibts Überwerfungsbauwerke eigentlich nur bei der S-Bahn. Die Garmischer Gleise kreuzen zwar einfach alles, laufen aber doch ubabhängig.


    Eine wirklich gute Anschaffung ist der Schweers + Wall. Der Eisenbahn-Atlas mit vielen Bahnhöfen im Detail. Darin einfach mal Frankfurt und München Hbf vergleichen, wie unterschiedlich Bahnhofskonzepte sein können. Aber am meisten lernt man wohl aus kleinen und mittleren Bahnhöfen.


    Reinen Schönbau mache ich nicht, mir gehts darum, auf sehr großen, dicht bebauten Karten den Verkehr zu bewältigen, ich achte aber auf Ästhetik und Realismus. Das ist doch das schöne an TpF2, viele Spiele in einem...


    Der dreigleisige Bahnhof ist bei mir auch ein Klassiker, gerade wenn eine Linie endet oder zwei Strecken sich treffen. Ergibt sich irgendwie oft...

    @ Rutel,


    eigentlich sollten sich Schönbau und Wirtschaft nucht viel tun. Echte Bahnanlagen werden ja nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gebaut, also werden solche auch eher gut aussehen. Bei Bauingenieuren heißt es: Ein wirtschaftliches Tragwerk sieht auch ästhetisch aus.


    Natürlich gibts auch Abweichungen: In TpF baut es sich gut mit Kreuzungsweichen, beim Original meidet man die wegen Verschleiß.


    Im Münchner Hbf gibts zwar quer laufende Weichenstraßen, die werden aber selten benutzt. Man kann von jeder Strecke an die zugehörigen Bahnsteige kommen, geradeaus, ohne viel Weichen, vor allem ohne irgendwas zu kreuzen. Das ist ein guter Entwurfsansatz für TpF

    @ Klaus, ja, das wäre spannend! Danke schon mal für die (kommende) Mühe!


    @ Fabian, mir fallen zwei Merkwürdigkeiten auf:


    Auf dem ersten Bild werden alle Gleise in ein Depot geführt. Aber warum dann Kreuzungen, wo es nichts zu kreuzen gibt? In Realität würde man das mit einer schlichten Gleisharfe lösen. Oder schau dir mal Rangierbahbhöfe an (Maschen bei Hamburg z.B.), wie man das effizient löst.


    Generell wundert mich: Was sind das für riesige Gleisanlagen? 10 Gleise, 16 Gleise, welche Gütermengen schlägst du denn da um? Ich spiele fast nur gigantomanische Maps, und es reichen eigentlich immer 4-6 Gleise, für sehr leistungsfähige Bahnhöfe.