Hallo zusammen,
ich spiele seit vorgestern TransportFever und habe auch früher schon TrainFever gespielt. Ich schlage mich - derzeit in der Kampagne (Europa, 2. Mission, aber auch schon vorher) - mit dem Problem herum, dass ich trotz m.E. effektiver Logistik keine ausreichende Überschüsse erziele.
Der Stand meines Unternehmens:
- 4 Städte mit Hauptbahnstrecke verbunden, Passagiertransport auf dieser (Konfiguration mit 3 Linien A-B, B-C und C-D scheint lukrativer als 1 Linie A-B-C-D mit gleicher Zuganzahl, warum?)
- in allen 4 Städten Busstrecken, die Bahnhof mit den übrigen Stadtvierteln verknüpfen, Haltestellenabstand ungefähr entsprechen Radius des Einzugsbereiches, Taktfrequenz 2-3 Minuten
- Erschließung der gesamten Industriekette (auf dieser Karte Eisen/Kohle-Stahl-Werkzeug) mit Eisenbahnverbindung der Produktionsstätten, Einsatz v.a. von relativ langen Zügen (160m ausgereizt), die jeweils ohne Wartezeiten voll laden und zum Ziel fahren. (Produktionsdurchsatz der Industrie je ca. 100 Einheiten)
- Verteilung des Endprodukts in die Städte mit LKWs, Linien so ausbalanciert, dass weder signifikante Wartezeiten auftreten noch sich Waren anhäufen.
Insgesamt sind alle Linien nur minimal profitabel, so dass der Gesamtüberschuss des Unternehmens im Durchschnitt etwa 250k$ pro Jahr beträgt. Und das bei fast durchgängig voll fahrenden 6 Zügen, ca. 30 LKWs und 20 Bussen.
Ich habe also nicht einmal genug Überschuss, um die zunehmend veraltenden Fahrzeuge zu ersetzen, geschweige denn, neue Investitionen zu tätigen und damit die Mission zu beenden.
Es stellt sich mir die Frage, ob ich ein Grundprinzip des Spiels falsch verstehe oder ob das Spiel von der Logik effektivem Wirtschaften so weit entfernt ist, dass man die Spielwirtschaft irgendwie austricksen muss, um profitabel zu sein?