[Sammelthema] Screenshots und Videos von euren TPF-Welten

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


  • Nur die vielen Vorsignale machen irgendwie keinen Sinn.

    aber die sehen gut aus :whistling: ja ich hatte das Grundgerüst leider zeitgleich mit dem Güterhafen gebaut und die Signale auch gesetzt. Nur fertiggestellt hatte ich ihn erst heute. Die Signale sind leider so das wenn ich sie abreiße die Gleise mit weg sind ;( aber es wird langsam. habe mich die letzen Tage mal verstärkt mit der Signal setzung befasst. :thumbsup:

  • Die Moderne Anlage, ist das aus assets gebaut oder ein ganzes ?

    Ja alles aus Assets von Steam und hier.......... :thumbsup: und viel Anregungen und Inspiration aus den Youtube Videos von Hans Dampf, Traingamer und Mariotator. Dafür das Ich vor ca 8 Monaten noch nichtmal was mit Schönbau am Hut hatte kann es sich glaube ich langsam sehen lassen 8)


    @Klaus die unnötigen Vsig bei der Bekohlung sind entfernt :thumbup: danke für den tip :thumbsup:

  • Das sind aber ausschließlich H/V Signale. Wenn das Signalsystem um den Bahnhof nicht einheitlich ist, dann bringt das setzen der Signale noch nichts.

    Nicht unbedingt! Um das zu begründen, muß ich etwas weiter ausholen:


    Also das älteste Stellwerksystem, das es heute noch gibt, ist das mechanische Stellwerk. Formsignale, und Weichen werden mit Hilfe von Seilzügen umgestellt. Die Seile werden mit Hilfe von Spannwerken straff gehalten. Die Spannwerke befinden sich im Untergeschoss des Stellwerks. In Obergeschoss befindet sich dann die Hebelbank, hier werden Signale und Weichen mit Hilfe von Muskelkraft umgestellt. Fehlt im Stellwerk ein Untergeschoss, stehen die Spannwerke im Freien neben den Gleisen.


    Jeder Bahnhof verfügt in der Regel über mehrere Stellwerksbezirke, die jeweils für nur einen Teil der Weichen und Signale zuständig sind (weil alles auf Sicht gestellt wird, und die Hebelbank auch eine noch übersichtliche Größe haben sollte). Entsprechend gibt es in jedem kleineren Durchgangsbahnhof, für jede der beiden Weichenstrassen am Ende, je 1 Stellwerk. Bei größeren Bahnhöfen können es auch entsprechend mehr sein.


    ***** Zu diesem Stellwerkstyp passen ausschließlich Flügelsignale. *****



    Dann gibt es elektromechanische Stellwerke. Hier werden Weichen und Flügelsignale mit einem Elektromotor umgestellt oder Lichtsignale aufgestellt. Drahtseile, unterirdische Leitungsführungen aus Blech, Spannwerke, Rollenhalter, Druckrollenkästen und Hebelbank entfallen. Statt dessen findet man Kabelkanäle aus Beton, in denen Stromkabel verlegt sind. Der Fahrdienstleiter legt nur Schalter um, Muskelkraft ist nicht mehr erforderlich.


    ***** Bei diesen Stellwerkstyp kann es sowohl Lichtsignale aus auch Flügelsignale geben, und zwar gemischt! *****



    Kommen wir zum modernsten Typ, dem Drucktastenstellwerk (ja es gibt da noch verschiedene Untertypen, ist erstmal egal).
    Die ersten wurden Ende der 50er Jahre in Betrieb genommen (passen also immer noch zur Dampflok). Hier gibt es ein beleuchtetes Gleisbildstellpunkt und die kompletten Fahrstrassen mit mehreren Weichen werden nur mit 2 mit Druckknöpfen gestellt. Man braucht für einen kompletten Bahnhof nur noch ein einziges Stellwerk, es können sogar kleinere, benachbarte Bahnhöfe einbezogen sein. Ein Drucktastenstellwerk kann also mehrere mechanische Stellwerke ersetzen.


    ****** Im Bereich eines Drucktastenstellwerkes gibt es Ausschließlich Lichtsignale und motorische Weichenantriebe ******


    Bei jedem der 3 Stellwerkstypen kann es im Übrigen Handweichenbereiche geben. Also Bereiche, zum Beispiel Abstellgruppen, Übergabegleise, in denen die Weichen vor Ort per Hand gestellt werden und nicht vom Stellwerk aus gestellt werden können (was nicht ausschließt, daß bestimmte Handweichen vom Stellwerk aus verschlossen werden können).


    Und jetzt kommt's: Obwohl das Drucktastenstellwerk mehrere Stellwerksbezirke zu einem zusammenfasst, kann es sein, daß bestimmte Stellwerksbezirke nicht einbezogen sind, vielleicht weil für den betreffenden Gleisbereich in absehbarer Zeit eine Stilllegung geplant ist oder weil er beim Bau des Drucktastenstellwerks nicht Teil des DB-Netzes war oder nach wie vor nicht ist, oder weil es sich bei reinen Abstellgruppen schlicht nicht lohnt, obwohl sie ursprünglich mit einem mechanischen Stellwerk ausgerüstet wurden.


    Es ist also durchaus möglich, verschiedene Signalsysteme miteinander zu mischen, wenn man weis was man tut und eine betriebliche "Ausrede" dafür hat (natürlich nicht wahllos). Die DB-Strecke kann meinetwegen auf Drucktastenstellwerk umgerüstet sein, und daneben verläuft eine Hafenbahn oder eine Privatbahn, die nach wie vor ein mechanisches Stellwerk unterhält. Oder eine abzweigende Nebenbahn, auf der noch Flügelsignale stehen, während die Hauptstrecke bereits auf Drucktastentechnik umgerüstet ist. Auch der nächste Bahnhof kann noch ein mechanisches Stellwerk aufweisen, während der übernächste vielleicht ein elektromechanisches hat, und der darauf folgende wieder ein Drucktastenstellwerk.



    Außerdem gibt es Vorsignalwiederholer nur als Lichtsignal. Vorsignalwiederholer werden aufgestellt, wenn aufgrund der Streckenverhältnisse vom Vorsignal aus die Sicht zum Hauptsignal nicht vorhanden, oder zwischendurch unterbrochen ist. Zur der Zeit als mechanische Stellwerke gebaut wurden, gab es das noch nicht.
    Wo auf einem Streckenabschnitt mit Flügelsignalen nachträglich ein Vorsignalwiederholer angebracht wird, ist dieser daher immer Lichtsignal, obwohl das eigentliche Vorsignal und das Hauptsignal Flügelsignale sind. Ein Vorsignalwiederholer sieht aus wie ein Vorsignal, lediglich die Vorsignaltafel fehlt. Und er hat seitlich ein weißes Kennlicht, welches bei Vorsignalen auf einen verkürzten Abstand zum Hauptsignal hinweist.


    Man kann da also gestalterisch einiges machen, wenn man weis, unter welchen Bedingungen unterschiedliche Signalsysteme kombiniert sein können.

    8 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • In Goldshöfe gab es sowas. Einfahrsignal mit Ausfahrvorsignal als altes Formsignal, der Ausfahrvorsignal Wiederholer, war dann ein Lichtsignal, dass Ausfahrsignal wiederum ein Formflügelsignal. Lustig gibt es aber tatsächlich noch.

    <3 Mit Leib und Seele Lokführer! <3

BlueBrixx