Beiträge von Dampfnudel

Willkommen in der Transport Fever Community

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Das Team der Transport-Fever Community


    Wieder ein paar seltsame Vorkommnisse:


    Sport ist Mord - oder "Die Angst des Tormanns vor dem Abgrund"



    Keine Ahnung, wie das passiert ist, aber plötzlich wurde der Zug zum Geisterfahrer und hat alles blockiert (nachdem er vorher jahrelang brav in die richtige Richtung gefahren ist)...


    Lange Güterzüge über lange Distanzen sind heikel. Damit der lange Zug auch voll wird, muss man ans Zeitlimit gehen, wenn dann mehrere Linien auf der selben Strecke laufen, wird er irgendwann im Verkehr stecken bleiben, sich ein wenig verspäten, und schon geht der Ärger los. Das Problem habe ich vor allem bei einem schweren Spiel gehabt. Dort muss man fast zwangsläufig lange Güterzüge auf den längstmöglichen Strecken verwenden, um finanziell über die Runden zu kommen. Es sieht edel aus, wenn ein voller Zug mit 260 Gütern oder so den Berg hinaufkriecht, aber man muss alle fünf Minuten nachsehen, ob nicht vielleicht die Nachfrage zusammengebrochen ist, weil der Zug irgendwo hat warten müssen. Wenn dich das nicht stört, dann geht´s, aber mir wars auf Dauer zu mühsam und ich habe wieder mehrere kürzere Züge eingesetzt.

    A-B-C-D-E-D-C-B ist zumindest bei mir um ein Vielfaches profitabler als A-B, B-C etc., Geldprobleme habe ich da keine. Außerdem wachsen die Städte wie irr, um 1900 bin ich so schon auf 1.400 Einwohner in der größten Stadt gekommen. Durch das A-B-C-D-E-D-C-B Schema sind von vornherein alle Städte der Kette mit vielen anderen Städten vernetzt, bei niedrigen Baukosten, und da die Umsteigezeiten wegfallen, fahren Leute auch weiter und zahlen entsprechend mehr. Wenn Du zu wenig Geld verdienst sind vielleicht Deine Züge zu kurz?


    Später im Spiel hat die Sache aber auch einen Haken: Irgendwann sind alle Städte der Karte mit der A-B-C-D-E-D-C-B-Linie und damit der Hauptroute verbunden, und dann läßt das Wachstum schlagartig nach. Momentan tüftle ich noch herum, wie ichs wieder in Gang bringen kann.

    Ich habe einen kleinen Vergleich angestellt zwischen einer alten Map mit wenig Mods im Spiel und einer aktuellen mit vielen Mods. Beide Karten sind ganz gut vergleichbar:


    alte Karte: große Karte, mittlere Schwierigkeit, 2016, alle Städte angebunden, größte Stadt ca. 1.700 Ew, ca. 65 Linien, Linien mit maximal 4 Zügen, fast keine Mods
    aktuelle Karte: große Karte, mittlere Schwierigkeit,1925, alle Städte angebunden, größte Stadt ca. 1.600 Ew, ca. 70 Linien, davon eine Linie mit 12 Zügen, Rest mit 1-4 Zügen, viele Mods


    Ergebnis: bei der alten Karte keine Pause am Monatsende, bei der aktuellen Karte ca. 10-15 Sekunden. Die einzigen wesentlichen Unterschiede sind die Zahl der Mods und die eine lange Linie in der aktuellen Karte. Bei der aktuellen Karte ist die Berechnungszeit drastisch angestiegen, als ich eine lange Linie erstellt habe, die sieben Städte mit 12 Zügen zu je 15 Waggons/165 Plätze (die auch voll werden) verbindet. Das scheint einen ziemlichen Rechenaufwand zu verursachen.

    Weils hier ja eigentlich um die Hauptstraßen geht: dass ich die Hauptstraßen nicht abreißen kann, stört mich kaum. Es erhöht höchstens den Realismus des Spiels (genauso wie die Probleme mit den Pkws). Die DB kann auch nicht einfach eine halbe Stadt abreißen, weil sie ihrer idealen Streckenführung oder ihrem Überdrüber-Bahnhof im Weg ist (Stuttgart...), und auch den Pkw-Verkehr kann sie nicht abschaffen. Das sind Realitäten, mit denen man sich arrangieren muss, in Wirklichkeit wie im Spiel, und die die Herausforderung erhöhen. Der einzige Fall, in dem mich die Hauptstraßen stören, sind Industrien, die ich gerne nutzen würde und die so nah an einer Ortschaft sind, dass sie diese zu Fuß mitversorgen. Aber das muss ich dann entweder in Kauf nehmen, oder ich suche mir eine andere Industrie.


    Zu den Pausen am Monatsende: Bei mir tauchen die erst seit etwa zwei Wochen auf, und zwar auf allen Maps, wenn sie eine gewisse Größe überschreiten. Vorher hatte ich die gar nicht. Ausserdem fällt mir auf, dass in den Monaten, in denen ich das Spiel für mehr als 10-15 Sekunden im Pausemode habe, die Pause am Monatsende wegfällt. Ich bin nicht schlau genug, um daraus einen logischen Schluß ziehen zu können, aber könnte es sein, dass wir uns das Pausenproblem mit irgendeinem Mod eingeschleppt haben (ich verwende aber nur Fahrzeugmods und ein paar Deko-Objekte)? Noch dazu scheint es ja nicht bei allen aufzutreten.

    Bei mir ist es auch nicht viel anders. Erst erstelle ich ein paar Maps, bis eine kommt, die ein wenig atypisch ist (z.B. mehr Gebirge als normal, oder wie zuletzt eine, durch die diagonal ein Fluß läuft, an dem 5 oder 6 Städte liegen, die ich dann später mit einer einzigen Linie verbinden kann). Wenn ich dann entschieden haben, was ich mit der Map anstellen will, baue ich ein paar Güterlinien mit Fuhrwerken und lasse sie ein paar Jahre lang laufen, um weniger Kredit aufnehmen zu müssen und von Anfang an ein Einkommen zu haben. Und dann beginne ich mit den ersten Linien für Personenverkehr, in der Regel im Flachen, weil die frühen Loks an den Steigungen scheitern. Die Güterlinien mit den Fuhrwerken stelle ich ein, sobald die Fuhrwerke ihre 15 Jahre erreicht haben, und schön langsam baue ich das Netzwerk aus den erzielten Gewinnen auf, manchmal auch ganz ohne Kredite. Sobald ich eine neue Ortschaft anschließe, verbreitere ich auch gleich die Straßen, die ich für den innerstädtischen Verkehr benötige, damit ich später keine Probleme mit Staus kriege. Nach 20 oder 30 Jahren kommt die erste Güterlinie, und so weiter. Was ich vemeide sind radikale Umbauten oder Abreißaktionen von Ortschaften, ich gebe ihnen höchstens eine Richtung vor, in die sie sich entwickeln sollen.


    Mehr ist es eigentlich nicht.

    Die Busse und Straßenbahnen warten rund 10 Sekunden an den Haltestellen, wenn der Abstand zu knapp ist. Für Züge werden 10 Sekunden wegen der größeren Abstände wahrscheinlich nicht reichen, aber 20-30 Sekunden stören wenig, wenn mehrere Linien über den selben Bahnsteig abgewickelt werden, und haben schon eine ordentliche Auswirkung, vor allem, wenn ein Zug mehrfach hintereinander warten muss. Falls es das Feature wie angesprochen schon gibt (ist mir bei Zügen allerdings noch nicht aufgefallen), könnte man einfach die Wartezeit verlängern.

    Das Problem stellt sich nur auf Strecken, auf denen Züge mehrerer Linien fahren. Wenn ich mehrere Züge der selben Linie exklusiv auf einer Strecke habe, reduziere ich am einen Ende der Linie die Strecke von mehrspurig auf einspurig, dann kann ich durch die Länge der einspurigen Strcke den Takt einstellen, und das Problem löst sich von selbst.


    Warten in den Bahnhöfen ist meiner Ansicht nach keine ideale Lösung. Wenn ein Bahnsteig von mehreren Linien benutzt wird und ein Zug minutenlang wartet, bis ein ausreichender Abstand zum vor ihm fahrenden Zug hergestellt wird, blockiert er die Züge der anderen Linie, und das Problem verlagert sich nur, anstatt gelöst zu werden. Langsamer fahren ist vermutlich schwer oder gar nicht umzusetzen.


    Ein Lösung könnte folgender Vorschlag sein (ohne jetzt sagen zu können, ob das umsetzbar ist): Vielleicht könnte man Signale mit einer Zusatzfunktion ausstatten, durch die ein Zug angehalten wird, wenn der Abstand zum vor ihm fahrenden Zug der selben Linie deutlich größer ist als er laut Takt sein sollte. Allerdings werden auch dadurch Züge anderer Linien am selben Gleis aufgehalten, ist daher auch keine ideale Lösung. Und dass ein Zug von selbst in eine Wartebucht einfährt, ist wahrscheinlich nicht programmierbar, denn andernfalls müsste es ja auch programmierbar sein, dass sich Züge selbst einen freien Bahnsteig aussuchen - was aber nicht geht, soweit ich verstanden habe.


    Also leider vorerst keine bessere Idee. Bleibt nur das manuelle Anhalten von Zügen, wie bisher.

    Ein paar sonderliche Ereignisse, die so im Laufe der Zeit passiert sind:


    Die Kraft der Natur darf man nie unterschätzen



    Die Probleme beim Umlernen von Pferdefuhrwerk auf Lastwagen ebenfalls nicht



    Auch nicht zu unterschätzen ist die Borniertheit mancher Lokführer



    Und auch die Versuche der KI, selbst Kreisverkehre zu bauen, müssen respektiert werden


    Meiner Ansicht nach kann man die Loks kaum durch eine einzige Formel kategorisieren. Ok, man kann mit einer Vielzahl von Kriterien und Punkten für jedes Fahrzeug auf eine Zahl kommen, die sagt aber nicht viel aus, da jede Lok für eine bestimmte Art des Einsatzes gut geignet ist und für eine andere gar nicht. Die Shannon z.B. ist toll für kurze Güterzüge auf relativ kurzen Distanzen solange es flach ist, ist aber schnell überfordert, wenn es bergauf geht und der Zug oder die Distanz zu lang wird. Und bei den Personenzügen hängt die Rentabilität einer Lok vor allem davon ab, welche und wie viele Waggons ich anhänge und wir lang und wie gut ausgeslastet die Strecke ist. Wenn ich 130 Fahrgäste in einen schnellen Zug zwänge und über eine lange Strecke befördere, dann ist es fast egal, welche Betriebskosten die Lok oder die Waggons haben, der Zug wird immer rentabel sein. Der selbe Zug mit 70 Fahrgästen auf einer mittleren Distanz, und die Sache sieht schon anders aus.


    Mir gefällt daher der Ansatz von Keztam am besten. Ich würde einige wenige Kategorien definieren und die Loks (und um die geht es ja vor allem) nur mit wenigen Abstufungen in den Kategorien bewerten. Vielleicht nicht einmal mit Punkten, sondern mit Worten (z.B. sehr gut, gut, mäßig, schlecht) oder - noch einfacher, und in allen Sprachen verständlich - mit intensiveren (für gute Eignung) oder weniger intensiven (für schlechte Eignung) Farben (so mache ich das in meinen Projekten). Kategorien könnten sein: Personenzug/Güterzug, leichter Zug/schwerer Zug, Steigung, Entfernung.


    Sehr wohl eine Formel kann man bei Triebwagen, Bussen, Straßenbahnen und Lkws verwenden. Am aussagekräftigsten ware wahrscheinlich, die Kosten je Personenkilometer oder Tonnenkilometer auszurechenen, wie das auch in der Realität geschieht: Betriebskosten/Höchstgeschwindigkeit*Kapazität. Natürlich ist das auch nur eine Annäherung, da die Fahrzeuge unterschiedlich stark beschleunigen, aber die Unterschiede sind gering. Für eine gute Auslastung muss jeder selber sorgen, irgendeine Herausforderung sollte ja schon noch bleiben ;)

    Die Zuglinien:



    Alle Linien:



    Land Use:



    Zuletzt 7.100 Einwohner, aber es läuft mittlerweile so langsam, dass ich es in Pension geschickt habe ;)


    Der Nahverkehr ist im Grunde genommen überhaupt nicht gestaltet, er ist organisch mit der Stadt mitgewachsen, mit Ausnahme der beiden Ringlinien (gelb und rosa), die von Anfang an da waren und die zum Schluß über sieben Bahnhöfe gelaufen sind.

    Zitat

    Gehört das zur Stadt dazu oder bildet sich da einen neue, weil dieser Teil hat 0 Anschluss an die zu sehenden Stadt.


    Gehört zur selben Stadt, Am besten baust Du eine Brücke über den Bach und die Schienen und verbindest die paar Häuser mit dem Rest der Stadt, dann kommen die Leute auch zum Bahnhof.

    Zitat


    Wie läuft er denn eigentlich bei euch? Zeigen die LOD Modelle ihre Wirkung?


    Bei mir fahren auf zwei Linien je vier Garnituren, funktionieren tadellos, sehen toll aus, und bringen mir mit den Wiener Citaros ein Stück Zuhause in meine Stadt :)


    Weil man am Jahresende ausgiebig zurückblickt, und ein wenig auch nach vorne, gibt´s ein kurzes Update über den Stand der Dinge bei meinem Versuch, auszuloten, was man mit TF alles anstellen kann, und drei Städte zu einer zu verschmelzen. Kurz: es ist vollbracht, die neu entstandene Stadt hat derzeit (2028) genau 6.046 Einwohner und wächst brav weiter. Das ganze sieht momentan so aus (bitte anklicken):


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    Und von oben:


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    Am meisten freut mich, dass es wirklich nach Stadt aussieht, und dass die Stadtbahnlinien, die über insgesamt sechs Bahnhöfe laufen, gut ausgelastet (50-75%) und profitabel sind.


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    In der Stadt selber fahren 15 Bus- und 10 Straßenbahnlinien. Die meisten im Minus, aber der Rest der Linien (große Karte, mittlere Schwierigkeit, ca. 140 Linien) läuft prächtig, mehr als 60 Millionen Gewinn im Jahr, da spielen die paar Verluste keine Rolle. Verkehrsprobleme sind praktisch inexistent, bisher habe ich nur einen Stau auflösen müssen.


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    Insgesamt ist die Stadt über 13 Zugverbindungen (die über vier Bahnhöfe laufen) und eine Buslinie mit den umliegenden Städten verbunden, mehr macht keinen Sinn. Außerdem werden rund 650 Güter angeliefert (zwei Zug- und eine kleine Lkw-Linie) - immer noch zu wenig, vielleicht starte ich noch eine dritte Linie mit Güterzügen, allerdings gehen mir die Fabriken in der Umgebung aus.


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    Die Luftverschmutzung durch die Industrie hingegen... also wohnen würde ich da nicht wollen. Und das ausgerechnet bei einem Spiel aus der Schweiz, wo die doch so umweltschützerisch sind :)


    Die Städte rundherum explodieren gerade richtig, eine hat sich in den letzen dreißig Jahren glatt verdreifacht, das kurbelt natürlich auch das Wachstum in der Hauptstadt an. Einige dieser Städte haben recht komplexe Zufahrten zu den Bahnhöfen, manchmal reicht aber auch ein kleiner Güterzug.


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    Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse, nur ein Unfall vor ein paar Jahren - dem Herrgott sei Dank keinem was passiert, nur ein Blechschaden.


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    Und wenn ich genug habe von den Städten, setze ich mich in den nächsten Zug und rausche übers Land.


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    Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, ich will sehen, wie weit ich komme. Die Performance ist ok, es ruckelt kaum, Platz ist auch noch genug da, vielleicht knacke ich ja die 10.000. Wenn´s gelingt, gibt´s wieder ein paar Bilder.