Beiträge von Transalpin

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    Hi @Darth_Greyhound,
    zur ursprünglichen Fragestellung bezüglich profitablem Stadtverkehr kann ich zusätzlich zu den schon gegebenen Ratschlägen noch Folgendes ergänzen:

    • Ich setze die Bahnhöfe nach Möglichkeit immer in einiger Entfernung vom Stadtzentrum. Dadurch werden die Einwohner quasi gezwungen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, um dorthin zu gelangen und gehen nicht zu Fuß.
    • Bus- und/oder Straßenbahnlinien sollten möglichst in einer geraden Linie verlaufen. Ich vermute, dass TPF Entfernungen zwischen Stationen via Luftlinie misst und davon abhängig Erlöse berechnet => Ringlinien sind deswegen meist nicht profitabel (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    • Bei wenig profitablen Linien Fahrzeuge mit kleiner Kapazität verwenden (bei Straßenbahnen finde ich den MOD Solo Zweiachser diesbezüglich äußerst hilfreich).

    Das funktioniert aber auch nicht immer zu hundert Prozent; manchmal entwickeln sich die Dinge im Spiel nicht so, wie man es gerne möchte.


    Beispiel A, Spalding: Hier passt alles perfekt. Zwei nahezu gerade Straßenbahnlinien, die jeweils an einem Bahnhof enden; die Anschlüsse an den Hafen bzw. Flugplatz sorgen für zusätzliches Passagieraufkommen. Die unterschiedlichen Viertel (Industrie, Gewerbe, Wohnungen) sind deutlich abgegrenzt wodurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Bewohner eine etwas weitere Strecke zu bewältigen haben, um z.B. von ihrer Wohnung zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen.


    Beispiel B, Petersfield: 5 Straßenbahnlinien, wovon ursprünglich eigentlich nur die ersten drei geplant waren. Aus irgendeinem Grund (*) hat das Spiel aber beschlossen die Stadt sehr asymmetrisch vom Stadtzentrum ausgehend nach rechts unten zu entwickeln => die ersten drei Linien fahren zu einem nicht unbeträchtlichen Teil durch das "Niemandsland" und machen entsprechend Verluste. Die zwei zusätzlichen Linien kann ich dank der Verwendung der oben erwähnten Solo Zweiachser im Plus halten, aber allzu viel springt dabei auch nicht heraus. Industrie, Gewerbe und Wohnviertel sind hier relativ bunt durchmischt, was die Sache auch nicht leichter macht.


    (*) Vielleicht, weil ich entgegen meiner Strategie den Bahnhof etwas zu nahe an das Stadtzentrum gesetzt habe


    Ich hoffe, das hilft weiter.


    P.S.: Falls sich jemand wundert, wie ich mit so wenigen Straßenbahnengarnituren auskomme: Ich habe deren Kapazitäten massiv erhöht.

    Hm, viel mehr fällt mir dazu leider nicht ein, außer die potenziell saublöde Frage, ob Du das Spiel nach der Änderung der Datei neu gestartet hast (damit die geänderte Konfiguration geladen wird).
    Hab bei mir sowohl die Geschwindigkeit in der standard.lua als auch in der high_speed.lua geändert und beides funktioniert tadellos.

    'jumping'?

    I think he's referring to trains navigating the bumps in the leftmost straight track, note how some of the sleepers are partially "hidden" in the ballast.
    I tried the following:
    1) Built straight level tracks using the manual setting
    2) Built the branching tracks making sure that ...
    a) the manual setting for level building was still enabled
    b) the switches are in a line
    The result looks fairly straight and level; no bumps visible. Screenshots attached.

    Keine Liniendarstellung über der Strecke

    Strecke ist nicht elektrisiert

    Die Meldung "nicht elektrifiziert" kann manchmal irreführend sein; vielleicht stimmt mit der Linie generell irgendeine Kleinigkeit nicht (darauf weist auch deine Angabe bezüglich der fehlenden Liniendarstellung hin). Mögliche Ursachen (die mich auch schon gelegentlich fast in den Wahnsinn getrieben haben ;) ) :
    a) Irgendwo fehlt bei einem Gleis ein kleines Stück
    b) Ein Signal ist auf Einbahnbetrieb gestellt, sollte aber Fahrten in beide Richtungen erlauben (z.B. Ausfahrsignal an einem Kopfbahnhof)
    Anbei ein Screenshot mit einem Beispiel: Die Strecke ist an und für sich komplett elektrifiziert, aber die Kombination von Einbahnsignal und fehlendem Gleisstück erzeugt die leicht irreführende "kein Pfad (elektrisch)"-Meldung.
    Hilft das weiter?

    oder verlieren die Züge spotan / ruckartig die Geschwindigkeit

    Bei mir tritte es auch willkürlich aus, leider bekommt man es nur durch Zufall mit. Auch ist es nie an der selben Stelle oder mit dem selben Zug oder der selben Linie.
    Hab auch nachgehsehen ob da eine Lücke bzw andere Geschwindigkeit da ist, was auf meist gerader Strecke, nicht der Fall ist .

    Ich kann leider nur vollinhaltlich bestätigen, was andy2612 geschrieben hat. Es kommt immer wieder mal vor, lässt sich aber nie willentlich reproduzieren. :(
    Das Einzige, was ich glaube, mit einiger Sicherheit sagen zu können, ist, dass das Problem erst auftritt, wenn Züge eine Geschwindigkeit von 100-120 km/h erreichen. Vielleicht tritt das Problem aber auch schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten auf und fällt dann nur noch nicht so sehr auf. Oder die Geschwindigkeit hat gar nicht direkt etwas mit dem Auftreten des Problems zu tun sondern fällt nur zufällig mit einem Zeitpunkt zusammen, an dem eine bestimmte kritische Anzahl von Objekten (Einwohner, Güter, Fahrzeuge, Linien) erreicht wird, bei der das Spiel manchmal irrtümlich zum Schluss kommt, dass ein Zug in eine Kollision verwickelt würde, wenn er nicht stark abbremst. Leider alles nur Spekulation, nichts Genaues weiß man ich nicht ... :/


    Fairerweise möchte ich noch erwähnen, dass ich etliche .mdl Dateien direkt im res Ordner geändert habe (Kapazitäten, Höchstgeschwindigkeit und Gewicht von Straßenbahnen, Lastwagen und Zugwaggons wurden angepasst). Ob damit diese ruckartigen Geschwindigkeitsverluste ausgelöst werden können, weiß ich nicht. Ich würde vermuten, eher nicht, aber möglich ist natürlich alles.

    ob´s damit zu tun hat

    Ich konnte es zunächst selber kaum glauben (Warum um Himmels willen sollte eine Lokomotive einen LKW beeinflussen?) aber ich kann das eindeutig reproduzieren:
    a) Map mit Startjahr 1950 anlegen, eine x-beliebige LKW Linie erstellen und einen Opel Blitz darauf setzen => Fahrer sitzt im Führerhaus
    b) Spiel speichern
    c) zurück zum Hauptmenü, Spiel mit MOD Ae 6/6 laden => Fahrer versinkt im Boden
    Klingt doof, ist aber so. 8|

    Guck mal in die base_config.lua...

    Der Vollständigkeit halber sei auch noch der folgende Parameter in dieser Datei erwähnt:


    areaPerTown = 10.0, -- km^2


    Wird dieser Wert erhöht, werden beim Erstellen einer Map weniger Städte angelegt (habe ich mal kurz probiert), die meinem Verständnis nach eine größere Ausdehnung erreichen können müssten (habe ich nicht probiert, ich bin vorher auf den Standardwert 10 zurückgegangen).

    Ferngesteuerte Laster - eine sehr frühe Variante von autonomen Fahrzeugen

    Hi, verwendest Du zufällig die Ae 6/6 von @denesberky? Bei mir tritt nämlich dieser Fehler auf, wenn ich besagten MOD verwende. Kurioserweise tritt das Problem - soweit ich das bislang getestet habe - auch nur in Verbindung mit dem Opel Blitz auf, beim Benz zum Beispiel sitzt der Fahrer richtig im Führerhaus.

    allgemein die Einwohnerzahl

    Dazu habe ich auf die Schnelle leider nichts gefunden bzw. kann nur die generische Empfehlung geben, dass Du mit den Einstellungen der Parameter "game.config.townGrowthFactor" und "game.config.townGrowthExponent" in der Datei base_config.lua experimentierst, um das Stadtwachstum zu beschleunigen (es gab schon einige Threads dazu soweit ich mich erinnere).


    kapazität der Gebäude erhöht

    Der Beitrag auf https://www.transportfever.net…e/?postID=94220#post94220 könnte da ansatzweise hilfreich sein. In deinem Fall müsstest Du die Werte in der buildingutil.lua erhöhen, was aber zunächst wahrscheinlich nur zur Folge hätte, dass die Stadt weniger Gebäude bei insgesamt gleicher Einwohnerzahl hat.

    Und in dem Fall lässt es sich noch nicht mal durch Abriss und Neubau der betroffenen Haltestelle ausbessern

    Auch nicht, wenn Du beim Einrichten der Linie nicht auf das Haltestellensymbol sondern auf das dem Linienverlauf entsprechende (*) Wartehäuschen klickst?
    (*) Also dort, wo in deinem Screenshot die Straßenbahnen anhalten, die nach links fahren.

    Die Produktion läuft nen paar Minuten, dann schaltet sich das ganze ab und wieder an und wieder ab.

    Meiner Ansicht nach deutet das darauf hin, dass entweder
    a) die Waren nicht schnell genug abtransportiert werden (siehe angehängten Screenshot)
    oder
    b) die Distanz zwischen deinen Fabriken/Stationen zu hoch ist und/oder die dazwischen verkehrenden (langsamen) Fahrzeuge gerade eine beträchtliche Menge an Rohstoffen transportieren => erst wenn diese verarbeitet wurden, springt die Produktion wieder an.
    Bei Punkt b) bin ich mir nicht 100% sicher; ich glaube aber, dieses Verhalten schon beobachtet zu haben.
    Meine Aussage bezieht sich auf freies Spiel. Ich weiß nicht, ob das Verhalten in der Kampagne gleich ist (hab nur die Europakampagne gespielt und das ist auch schon ein paar Monate her).


    Edit:
    c) Vermutlich tritt das Verhalten auch verstärkt auf, wenn z.B. Fabrik A, die Rohstoffe an B liefert, größer (z.B. Kapazität 200) als Fabrik B ist (z.B. Kapazität 100). Dann produziert Fabrik A schneller, als Fabrik B es verarbeiten kann => dadurch könnten die Pausen in der Liniennutzung entstehen.


    Edit 2:
    Meine Theorie in Punkt c) scheint Hand und Fuß zu haben - Fabrik B, in meinem Fall das Stahlwerk produziert erst maximal 800 Einheiten, siehe Screenshot 2, das Kohlebergwerk in Screenshot 1 hätte aber schon Kapazität für 1600.


    LG,
    Transalpin

    Hallo,

    nun frage ich mich, ob ich die jeweils zweiten Industrien auch noch sinnvoll nutzen kann?

    dafür solltest Du am besten vergleichen, wie viele deine schon verwendeten Industrien produzieren (letzte Ausbaustufe in einem Vanilla Spiel sind jeweils 1600 Einheiten) und wie hoch die Nachfrage nach Gütern in den 6 Städten ist (auf den Stadtnamen klicken und schauen, wie viele Einheiten/Prozent der Güter schon geliefert werden). Da du über das Jahr 2000 hinaus bist, glaube ich, dass prinzipiell Bedarf vorhanden sein dürfte, die anderen Industrien ebenfalls zu aktivieren. Ich befürworte auch, was Zargom zum Thema "Trennen der Industrien" geschrieben hat.


    Meine Warenfabrik bekommt Kunststoff und Bretter und Stahl soll sie eigentlich auch bekommen. Stahl möchte sie garnicht mehr haben - kann ich nicht wirklich verstehen.

    Soweit ich das beobachtet habe (*), können die Industrien in TPF zu einem gegebenen Zeitpunkt nur eine der zwei möglichen Alternativen von Rohstoffkombinationen für die Produktion nutzen. Bei einer Warenfabrik wird entweder eine Einheit Holz plus eine Einheit Kunststoff zu einer Einheit Waren verarbeitet. Die Alternative ist, eine Einheit Bretter plus eine Einheit Stahl zu einer Einheit Waren zu verarbeiten. Hat sich eine Industrie für eine Variante (in deinem Fall Bretter+Kunststoff) entschieden, wird die alternative Rohstoffkombination (in deinem Fall Bretter+Stahl) nicht genutzt.
    (*) Falls jemand andere Erfahrungen damit gemacht hat, lasst es mich bitte wissen.


    Bretter bekommt sie leider nur viel zu wenig

    sondern über einen ZwischenGbf, wo das Holz für den Maschbau ankommt.

    Heißt das, dass sich die Maschinenfabrik und die Warenfabrik ein Sägewerk teilen? Oder lieferst Du auch Kunststoff an die Maschinenfabrik? Ich frage deswegen, weil ich in meinem ersten TPF Spiel auch so meine liebe Not mit Brettermangel hatte. Das liegt daran, dass eine Maschinenfabrik unter Umständen sehr viel Bretter braucht.
    Eine Maschinenfabrik benötigt für die Produktion von einer Einheit Werkzeuge 2 Einheiten Bretter, oder alternativ eine Einheit Stahl. Für die Produktion einer Einheit Maschinen werden ebenfalls zwei Einheiten Bretter plus eine zusätzliche Einheit Stahl benötigt, alternativ eine Einheit Stahl plus eine Einheit Kunststoff. Da Maschinenfabriken die Produktion auf jeweils eine Einheit Werkzeuge und eine Einheit Maschinen aufteilen, heißt das, dass in absoluten Zahlen pro Zyklus entweder eine Einheit Stahl plus eine halbe Einheit Kunststoff oder zwei Einheiten Bretter plus eine halbe Einheit Stahl benötigt wird => in letzterem Fall wäre klar, wieso für deine Warenfabrik wenig Bretter übrig bleiben. Meine Theorie schlägt sich allerdings mit deiner Aussage, die Maschinenfabrik würde nicht genug Stahl bekommen => ein Screenshot oder eine schematische Darstellung deiner Linien (inklusive der verwendeten Rohstoffe/Güter) wäre hilfreich.


    Anmerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob eine gleichzeitige Anlieferung von Brettern UND Stahl UND Kunststoff an eine Maschinenfabrik von dieser "sinnvoll" verarbeitet werden kann. Wie ich das in meinem ersten Spiel versucht habe, war mein Eindruck, dass die Maschinenfabrik sich alle Bretter geschnappt hat und den Kunststoff "ignoriert" hat. Kann das jemand bestätigen/widerlegen?


    Als Lösungsansatz liefere ich in meinem aktuellen Spiel Stahl und Kunststoff an Maschinenfabriken, Warenfabriken bekommen Bretter und Kunststoff. In absoluten Zahlen heißt das, dass pro Zyklus eine Einheit Stahl, eine Einheit Bretter und anderthalb Einheiten Kunststoff benötigt werden. Das ist auch nicht perfekt, da somit zwei Kunststofffabriken benötigt werden, aber immerhin kann die freibleibende Kapazität dazu verwendet werden, um in der vorgelagerten Raffinerie auch eine halbe Einheit Treibstoff zu erzeugen und diesen in die Städte zu liefern.


    LG,
    Transalpin

    oder kommt man nicht drum herum im späteren Spielverlauf mehrere Ladestellen in der Stadt zu verteilen?

    Ist meines Wissens unumgänglich; ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Falls nicht schon bekannt: Man kann auch Bus- und Straßenbahnhaltestellen benutzen, um mit LKWs Waren abzuladen, das spart Platz.


    würde das funktionieren alle in eine Linie zu packen

    Ja, das klappt.