...Wie ist das eigentlich, sind Briketts in der DDR auch schön gestapelt und palettiert transportiert worden, oder kamen die nur als Schüttgut daher? Es gab ja verschiedene Formen, von denen sich einige besser, andere eher gar nicht zum Stapeln oder Palettieren geeignet haben dürften. Wurden die also palettiert auf (Rungen-) Wagen verladen oder einfach in offene Waggons geschüttet?
Es kann sein, dass das preisabhängig war, ob die Briketts gestapelt geliefert wurden. Ich selbst habe das nicht erlebt oder gesehen. D.h. aber nicht, dass es das nicht gegeben haben könnte.
Je nach verbliebenem Schwefelgehalt und Förderregion war die Kohle mehr oder weniger brüchig und für die Brikettierung teilweise ungeeignet. Es hat allerdings keine Rolle gespielt, wenn ein paar Briketts unmittelbar nach ihrer Pressung wieder zerbröselten.
Im städtischen Bereich wurden die Briketts von Händlern in Zentnersäcken geliefert, verpackt in die Keller getragen und dort in der Regel in Holzverschläge (Individualheizung) oder den Kohlekeller (Zentralheizung) ausgeschüttet. Es gab auch Lieferungen wie im Beispielbild an Bordsteinkante. Die wurden dann vom Besteller mit Kohleeimern in den eigenen Keller oder aber über eine Schütte in den Kohlekeller verfrachtet. Der Straßenverkehr war seinerzeit in der DDR nicht so erheblich, dass man sich wegen eines Häufchens auf der Straße hätte Sorgen machen müssen. 
Größere Lieferungen (ab etwa 500kg) an Eigenheime oder kleine Mehrfamilienhäuser auf dem Lande erfolgten i.d.R. als Schüttgut vom Kipper. Mein Vater und später auch ich haben die 10-20 Zentner Briketts dann vom Kopfsteinpflaster unseres Hofs ins Kellerloch des Kohlenkellers gegabelt. Das Schüttgut-Bild ist mir also wohl vertraut.
Ich gehe davon aus, dass die Kohlehändler die Briketts üblicherweise als Schüttgut bekamen. Die Händler haben die Ware dann für ihre Kunden abgepackt (eingesackt) oder auf LKW verladen (gesackte Kleinlieferungen mit Dieselkarre DK3, Multicar M21/M22/M25/M27 und folgende, Barkas B1000 Pritsche oder hier, IFA Framo 901, dem rumänischen Rocar TV12 (Balkanziege, Karpatenschreck, ...), und größere Lieferungen mit Kipper Robur Granit 27, Granit/Garant 30, LO 2500/3000, LD3000 [LO oder liebevoll Ello = Lastkraftwagen Ottomotor, LD = Diesel) oder aber IFA S4000, W50).
Die Garant 30k und alten Multicar M21 und M22 kenne ich noch aus dem ländlichen Straßenbild der 70er Jahre (Kindergarten-, Grundschulalter).
Steinkohlebriketts gab es vereinzelt. Sie waren i.d.R. kleiner paketiert. Das waren zwangsläufig Importe.
All diese Fahrzeuge haben übrigens in gewisser Weise Kotflügel... 
Gerade Robur-Modelle kursieren bereits für andere Simulator-Games, wie z.B. den Landwirtschaftssimulator...
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Bezüglich: Platform Customisation
Ich habe immer gehofft, dass es irgendwann u.a. für Häfen und Güterbahnhöfe mehr Varianz und Spezialisierung geben würde. Auch wenn man bestimmt viel mit Assets lösen kann, wäre ein spezialisiertes Bahnhofs-/(Binnen-)Hafenmodell zumindest für Flüssigkeiten und Schüttgut sicherlich für die Spieler interessant. In der ehemaligen DDR wurde sehr viel auf dem Wasser- und Schienenwege transportiert, da weder die Leistungsfähigkeit der LKWs noch die Qualität der Straßen Transporte in den benötigten Mengen zuließen. (Die o.g. Fahrzeuge sind daher für den WiSim-Spieler nicht ganz so lukrativ. Aber sie sind halt zumindest für mich mit Erinnerungen verbunden.)
Insbesondere in Bezug auf die Anlieferung am Kohlekraftwerk wäre ein spezialisierter Bahnhof für Schnellentladung und einer für Band- und oder Trichterbeladung im Tagebau sicherlich interessant und sehr wünschenswert.