Beiträge von DH-106

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    Wenn man ein paar vereinfachte Grundannahmen akzeptiert, dann ist diese Rechnung gar nicht so schwierig.


    a. Die Kosten für einen Angestellten hängen nicht von dem Fahrzeug, das er bewegt, ab. Die jährlichen Kosten für Betriebspersonal kann man also abhängig von der Jahreszahl und der Anzahl der Köpfe festlegen.


    b. Die Wartungskosten pro Zeitraum kann man (exponentiell?) an dem Alter des Fahrzeuges festmachen. Das ist im Spiel schön modelliert.


    Die Betriebskosten eines Fahrzeugs ergeben sich also aus der Summe von a und b plus den Betriebsmittelbedarf. Für Flugzeuge ist sehr genau bekannt, wie viel Sprit sie pro Stunde verbrauchen. Man könnte also ein Flugzeug als Referenzwert mit Faktor 1 belegen, z. B. den Comet 4b aus dem Spiel. Der verbraucht 6 t/h im Reiseflug; im Steigflug etwas mehr, zur Landung etwas weniger. Das kann man wieder vereinfachen, indem man annimmt, daß der Mehrverbrauch im Steigflug die Ersparnisse im Sinkflug wieder aufwiege (ganz genau so ist es nicht, aber für das Spiel ist es gut genug).


    Wenn also der Comet den Verbrauchsfaktor 1 hat, dann hätte...


    - A320 mit 2.5 t/h den Faktor 0.4167;
    - Tu-134 mit 2.8 t/h den Faktor 0.4667;
    - B747 mit 10t/h den Faktor 1.6667


    und so weiter. Daraus kann man, wie ich finde, recht einfach passende Betriebskosten errechnen, die dann eine zusätzliche Realismusebene erhalten haben.



    Über Dampf- und andere Lokomotiven können andere sicher kompetenter reden als ich. Aber ich traue mich anzunehmen, daß man auch bei Dampfloks weiß, wie viel Kohle pro Stunde (oder PSh?) gebraucht wird; Diesel- und E-Loks haben sicher auch einen definierten Diesel- bzw. kWh-Verbrauch pro Betriebsstunde. Man könnte hier sicher auch über durchschnittliche Wirkungsgrade von verschiedenen technischen Ansätzen arbeiten, wenn man es wollte, und z. B. nur zwischen Naß- und Heißdampf unterscheiden.


    Edit: Das ist natürlich viel zu kompliziert. Man kann auch einfach einen Faktor in die Rechnung einbauen, der den Betriebsstoffbedarf in Tonnen Brennstoff oder kWh pro Stunde angibt. Dann hätte der Comet den Faktor 6, der 320 2.5, die 134 2.8 und die 747 10. Für Dampfloks nehme man dann auch einfach Tonnen Kohle pro Stunde, für Dieselloks funktioniert die Rechnung wie für Flugzeuge, und für Elektroloks geht auch ihr kW-Wert (kWh pro Stunde ergibt ausgekürzt einfach kW :)) So wäre das viel einfacher und eventuell ist das ja sogar in einer neuen TPF-Version darstellbar?

    Eine Frage an die erlauchte Runde bitte.


    Wenn man ein neues Objekt gebaut hat, dann soll es ja logischerweise auch im Spiel zu kaufen sein. In der .mdl kann man praktischerweise für Ankaufs- und jährliche Betriebskosten eine -1 einsetzen, dann berechnet das Spiel diese Zahlen aufgrund einiger Eingangswerte selbst.


    Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, gehen in diese Kosten folgende Daten ein:


    - Schwierigkeitsgrad des Spiels
    - Alter des Objekts
    - Passagierkapazität
    - Höchstgeschwindigkeit.


    Sonst nichts.


    Man kann natürlich auch die Kauf- und Betriebskosten direkt festlegen anstelle der -1, aber dann würde der Schwierigkeitsgrad halt entfallen. Auch nicht optimal, also ist die -1 die vordergründig bessere Lösung.


    Was mir aber bisher fehlt, ist eine Möglichkeit, den technischen Stand des Geräts hier irgendwie abzubilden. Eine Dampflok mit einem alten Kessel nach Newcomen braucht wesentlich mehr Kohle als eine mit einem Röhrenkessel, und mit einem Überhitzer kann man den Verbrauch noch weiter senken. Elektroloks brauchen überhaupt keine Kohle mehr (ok, wenn wir spitzfindig sein wollen: nicht mehr in der Maschine selbst) und die Kosten für einen Heizer entfallen logischweise auch.


    Oder bei Flugzeugen: Die folgenden Geräte transportieren alle grob gesprochen ca. 80 Passagiere mit 0.75 bis 0.85 Mach auf Mittelstrecken. Eine Tu-104 mit ihren einfachen, bypasslosen Strahltriebwerken verheizt an die 6 Tonnen pro Stunde. Eine 134 mit wesentlich effizienteren Motoren schluckt für praktisch dieselben Flugleistungen nur noch knapp 3 t/h. Eine Fokker 70 kann dasselbe, kommt aber mit 1.9t/h und darüberhinaus noch ohne Navigator und Flugingenieur aus - und so weiter. Auf die im Spiel mitgelieferten Geräte bezogen könnte man ähnliche Zahlen vorrechnen.


    Ein technisch komplexeres, effizienteres Gerät darf ja gerne teuer in der Anschaffung sein, aber diese Extrakosten sollten sich über die Lebensdauer durch merklich geringere Betriebskosten amortisieren. Kann man das irgendwie in die Berechnungen des Spiels einfließen lassen?

    Hallo Auge, genau richtig :) das soll eine 134A werden. Ich finde die Version mit Radarnase etwas eleganter als die mit Glasnase - andererseits könnte man die Glasnase für ein eventuelles nächstes Projekt einer Tu-124 gleich weiterverwenden, die beiden haben bis auf wenige Details die gleiche Nase gehabt...


    Aber auch so wäre die Änderung minimal; die vorderen paar Ringe sind ja schnell überarbeitet :)


    Die frei schwebenden Teile unter dem Flieger werden die Fahrwerkstüren, die habe ich fürs erste nur ausgeschnitten und auf die Seite gepackt, bis ich sie wieder brauche.

    MatzePogo,
    die 747-400 ist der Vorgänger der 747-8. Die 400 ist seit den späten 80ern im Betrieb, die -8 ist erst einige wenige Jahre im Einsatz. Sie hat neue Triebwerke, eine beinahe ganz neue Fläche und einige strukturelle und technische Veränderungen erhalten. Böse Menschen könnten behaupten, daß sie halt eine weitere aufgewärmte Version eines Flugzeugs ist, das in den 1960ern entworfen wurde; die Verkaufszahlen sind nicht gerade beeindruckend.


    Die 747 und auch andere Großflugzeuge haben meiner Meinung nach einige Probleme in TPF:


    1. Sie passen rein von ihren Ausmaßen her nicht auf die momentanen Flughäfen; es würde einen entsprechenden Großflughafen brauchen.
    2. Die Routen (oder zumindest diejenigen, die ich in meinen Spielen hatte) erfordern kleinere Muster.
    3. Es wirkt auf mich etwas komisch, mit einer 747 so kurze Hüpfer fliegen zu lassen. Ok, es gab die 747SR, die in Japan eingesetzt wurde, aber das war nur ein Nischenprodukt.

    Oh, dann habe ich schon ein Problem... ich habe einige Sachen ziemlich überlappend gemappt. Ich glaube, dann machen wir das besser anders; ich werde nachher mal deine 727 sezieren und die Ebene da rauszuziehen versuchen. Mal sehen, ob ich das hinbekomme. Aber das ist ein Projekt für das nächste Flugzeug...


    Ich habe übrigens gerade auf die harte Tour rausfinden müssen, daß man auch die Materialien im Blender sinnvoll benennen muß. Das Material von der Caravelle hieß zufällig genau so wie das von der Il-18, und das hat dann dazu geführt, daß die Iljuschin mit einem Mal die Textur von der Caravelle getragen hat - nur haben die auf der 18 einfach kacke ausgesehen. Was man nicht im Kopf hat, muß man in den Beinen haben: dann mußten eben alle Meshdateien von Hand umgebaut und die Namen der Materialien korrigiert werden... Mist.


    Die Caravelle habe ich hochgeladen. Wie immer: sobald ein Moderator drübergeschaut hat, wird sie hier zu sehen sein.


    Und das nächste Projekt wird der Caravelle nicht ganz unähnlich sein...

    Wenn du dir die Mühe machen möchtest, fände ich es natürlich sehr nett. Ich nehme an, du brauchst dazu eine exportierte UV-Map aus dem Blender?


    Aber letztendlich möchte ich das selbst lernen, wie das geht :) Den Substancepainter habe ich mir einmal im Internet angesehen, aber 150$ für so ein anscheinend sehr mächtiges Programm halte ich für meinen kleinen Bedarf einfach für übertrieben.


    In der Zwischenzeit habe ich die Texturen selbst ein wenig abgestumpft, um den ganz polierten Look etwas zu brechen. Aber so ganz weit weg vom Original ist dieser Anstrich nicht; auf allen von mir gefundenen Fotos schienen die Swissair-Flieger sehr schön poliert und sauber zu sein...

    Die Caravelle ist praktisch fertig. Aus irgendeinem Grund brauche ich immer sehr lange dafür, das Dach mit einer Farbe zu streichen, die einigermaßen glaubwürdig nach weiß aussieht :/


    SD70M, die 727 hat Bandion ja nun schon sehr schön gebaut, die werde ich deswegen einmal auslassen. Aber es gibt ja noch genug andere ungebaute Geräte, an denen ich mich austoben kann.

    :) mag sein, daß sie nicht patentiertsind. Es ist aber einfach nicht mehr nötig sie noch mal zu bauen, jetzt, wo es so gut gelungene Modelle von dir gibt.


    Mir gefällt besonders, daß du die frühe 707 mit den alten JT4 dran gewählt hast. Heutige Strahltriebwerke sind langweilig, die machen halt ein wenig Wind und man hört sie auch fast gar nicht mehr. Früher war das anders, da haben die Dinger noch hinten eine solide Rußsäule ausgestoßen, und das Wort Lärmschutz war trotz der kleinen Schalldämpfer hintendran auch völlig unbekannt.
    [Blockierte Grafik: http://www.jethros.org.uk/fun/fun_Images/b707.jpg]


    (kann man eigentlich den Rauch von Lokomotiven auch für Flugzeuge benutzen?)

    Sehr schöne neue Modelle. Die 707 und 727 kann ich dann wohl von meiner Liste streichen :)


    Das schöne bei den älteren Boeings ist, daß man die Nase immer wieder benutzen kann. Die hatten damals nur eine einzige Rumpfform, an die sie dann halt je nach gewünschtem Modell andere Motoren und Flügel drangeschraubt haben...


    Die gepfeilten Steuerflächen sind gar nicht so schwierig zu animieren. Dreh sie so, daß ihre Drehachse auf der x-Achse im Blender liegt, und merke dir, wie weit du sie drehen mußtest, "apply Rot/Scale" drüber, und dann drehst du sie in der bekannten Zeile transfer=etc. halt nicht um 90° wie für ungepfeilte Flügel, sondern den gemerkten Winkel wieder zurück. Die nötige Drehrichtung ist von oben betrachtet für alle Flächen gleich im Uhrzeigersinn, wenn ich mich jetzt nicht völlig falsch erinnere: die linke Seite zeigt dananch nach vorne, die rechte nach hinten. Genauso geht es auch mit der V-Form der Flächen.

    DeD_Shurik, I´d appreciate if you keep it on here.


    Die Caravelle nimmt langsam Gestalt an. Mir graut nur schon vor der Animation des Hauptfahrwerks... Die Beine sind schön und gut, aber der Kerl, der sich den Türmechanismus ausgedacht hat, muß irgendwas gutes genommen haben. Auf und zu ist ja ok, aber bestimmt hätte es auch noch eine andere Lösung gegeben als die Türen dabei auch noch hin und her zu schieben und zu falten.


    Merke: Das nächste Flugzeug wird einen GANZ EINFACHEN Fahrwerksmechanismus haben.

    DeD_Shurik, I have seen your fine repaint of the Tu-154B :) So I am looking forward to seeing what You come up with on the Ilyushin.


    The 1960s Aeroflot livery looked quite good on the IL-18, I think.


    I´d just request You to upload the result to this site only.

    Keine Sorge, ein vollständiges Leben inklusive regelmäßiger Besuche an gängigen Orten habe ich schon :)


    Das Bauen im Blender geht grundsätzlich recht schnell, sobald man eine passende Herangehensweise gefunden hat. Wichtig ist eine sinnvolle Reihenfolge, sonst wird es schnell mühsam: wenn man anfängt, hin und her zu springen, hier mal ein Teil zu bauen, dann da etwas zu texturieren, vielleicht schon mal ein Fahrwerk zu animieren und dann noch ein paar Teile dazuzubauen, dann führt das dazu, daß man oft einige Schritte mehrmals wiederholen muß. Bei der Il-18 habe ich die Türen erst nachträglich ausgeschnitten, und das hat mir die Textur auf der linken Rumpfseite völlig zerschossen... Für den Anstrich habe ich bisher jedes Mal deutlich länger gebraucht als für die 3D-Struktur und das Animieren zusammen; ein einigermaßen ansehnliches Weiß hinzubekommen, ist leider gar keine triviale Aufgabe.


    Pearlcanopus, ich finde auch, daß TPF nicht für die heutigen Großraumflugzeuge gemacht ist: erstens sehen sie, wie du sagst, auf den kleinen Flughäfen einfach komisch aus, zweitens habe ich bisher nie das Passagieraufkommen für sie gehabt, und drittens passen sie auch nicht so recht zu den kleinen Hüpfern, die in diesem Spiel mit ihnen geflogen werden. Il-62, B707, DC8 könnten vielleicht gehen, größer sollte es aber nicht sein.


    Deine Liste ist sehr lang, läßt aber auf jeden Fall den Kenner hervorscheinen. Die Tu-116 gehört sicher zu den am wenigsten bekannten Flugzeugen Tupolews; sie würde aber beinahe automatisch bei einer Tu-114 mit anfallen (wenn man einmal die sehr komplexe Fläche und die Triebwerke hat, ist ein neuer, kleiner Rumpf kein Ding mehr). Aber die Tu-114 ist halt leider ziemlich riesig und paßt meiner Meinung nach nicht so recht zum Spiel.


    Im Moment bin ich gerade mit einer Caravelle beschäftigt; wenn die fertig ist, werde ich sehen, was auf sie folgt. Die Tu-134, Il-14 oder An-24 würden sicher logisch zum Spiel passen; eine Dash 8 wäre auch nicht so schlecht. Aber es ist auch nicht ausgeschlossen, daß noch etwas ganz anderes kommt; die 152 aus dem Flugzeugwerk Dresden finde ich zum Beispiel nicht ganz uninteressant. Schaun wir mal.

    Die letzten paar Tage konnte ich mich hier aus irgendeinem Grund nicht einloggen... Aber dafür bin ich mit der Iljuschin schön vorangekommen. Ihr hattet recht, das zweite Flugzeug geht viel schneller und einfacher.


    Die Animationen sind bald fertig, dann geht es noch an den Feinschliff der Texturen, und dann sollte das Gerät fertig sein.


    EDIT:


    Das Flugzeug ist fertig und hochgeladen. Sobald es einem Moderator gefallen hat, sollte es am bekannten Ort sichtbar sein.