Vorüberlegung: falls der gewünschte Platz es erlaubt, sollte die Richtung der Sonnenstrahlen berücksichtigt werden. Da die Fahrzeuge zu sehen sein sollen und Einrichtungsgleise verwendet werden, sollte die Showcase-Seite im Sonnenlicht sein, um die Fahrzeuge von vorne gut ins Bild zu bekommen. Im Schatten sieht das weniger gut aus. Eine nachträgliche Änderung der Fahrtrichtung kommt einem Neubau der Schienen gleich.
Zu Anfang macht eine grobe Stellprobe Sinn. Da sich alles noch ändern wird, geht es dabei nur um die Grobplanung und Dimension. Dazu gehört der Straßenzugang (1), die Einstellung der Hallenlänge im Verhältnis zu den Fahrzeugen (2) und die Auswahl der ersten Hallenreihe, hier "Set" (3).
Dann kann das erste Set (sofern es mehrere Hallen nebeneinander sein sollen) an der gewünschten Position platziert werden. In diesem Fall soll eine Durchfahrt in der Werkstatt mit Schleifenumfahrung sowie Hallen mit Wänden am Hallenende entstehen. Der Platzbedarf für die zweite Hallenreihe steht fest, also kann die Schleife angelegt werden.
Da in diesem Fall Einzelhallen angesetzt werden, ist es das Beste mit dem Blickwinkel zum Positionen zu experimentieren. Die Hallenenden sollen überlappen und in der Höhe möglichst einheitlich sein. Deswegen MUSS der Untergrund so plan wie möglich sein.
Positionierte Hallen können nachträglich im Konfigurationsmenü mit gleichartigen Assets ausgetauscht werden. Also Einzelhalle geht nur mit Einzelhalle.
Dann beginnt der nervige Teil. Da es noch keine gemoddeten Gleisharfen gibt, muss mit den RTP-Gleisen experimentiert werden. Am besten gelingt das derzeit mit dem Dreiergleis, sonst tilten die Weichen. Dabei unbedingt "Elektrisch" aktivieren - nachträglich ist das fast unmöglich nachzurüsten - und vor der Halle ansetzen...
... danach auf der anderen Seite die Gleise so ziehen, das die Oberleitung so gerade hinter der Wand verschwindet. Vorsicht, kann je nach Blickwinkel täuschen.
Das Ganze dann für jede Halle wiederholen. Erfahrungsgemäß hilft es, wenn die Schienen ein Stück vor der Halle ansetzen, da beim späteren Gleisanschluß unvorhersehbare Kurven entstehen können.
Es macht wenig Sinn, die drei Gleise direkt anzubinden, weil dann leider alle Gleise untereinander verbunden werden.
Besser ist es, wenn wenigstens von einem Zweiergleis ausgegangen wird, ein Einzelgleis kann ebenfalls eine gute Anfangsverbindung von der Straße aus sein. Vorsicht bei den Gleisanschlussversuchen, häufig wird das Dreiergleis in der Halle einfach in ein Zweier- oder gar Einergleis verändert. Deshalb jeden gelungenen Zwischenschritt speichern!
Das braucht Geduld zum ausprobieren, aber nach einiger Zeit läßt sich einigermaßen einschätzen, wie sich die Gleise verändern werden. Es kann auch Sinn machen, erst mal ein falsch modifiziertes Gleis per Zauberstab wieder zurückzusetzen - wenn es funktioniert - sonst eben neu starten.
Für die Rückführung der Depotumfahrung muss dann ein separater Straßenanschluß gelegt werden, sonst entstehen ungewollte Verbindungen mit den bisherigen Gleisen.
Schließlich werden die Fahrzeuge auf die Gleise gesetzt, was genaues Zielen empfiehlt. Leider ist das Resultat erst auf Nahaufnahmen später zu sehen, aber eben dann ggf. neu setzen. Bei den GT6z werden dann noch die Liniennummern oder z.B. "E" und als Ziel z.B. "Betriebshof" beim anklicken als Objektname angegeben.
Viel Erfolg beim ausprobieren!