Beiträge von Flachdachs

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


    Passagiere entstehen, wenn man ihnen Reisemöglichkeiten gibt. Dazu gehört ein Stadtverkehr, der die Leute vom Wohngebiet zur Industrie und zum Gewerbe bringt. Weiterhin braucht es Verbindungen in so viele Orte, wie möglich. Die Leute pendeln immer nur vom Wohnort zur Industrie und wieder zurück und dann zum Gewerbe und wieder nach Hause. Wenn die Verbindungen in andere Orte zeitlich attraktiv sind, entscheiden sie sich dafür, Industrie und/oder Gewerbe in einem anderen Ort zu besuchen. Dafür brauchen sie eine Transportmöglichkeit vom Wohnort zum Bahnhof und vom anderen Bahnhof zu Industrie und Gewerbe. Später dann auch Flughäfen, um weit entfernte Orte zueinander zu bringen.

    Genaue Werte sind mir nicht bekannt, aber so genau kann man das eh nicht planen, weil da ja nicht nur die Fahrzeiten sondern auch die Fußwege mit drin sind. Wenn Orte zu weit weg sind, fahren die Bewohner auch nicht mit dem Auto hin. Aber gib ihnen eine schnelle Verbindung, dann gibt es kein Halten mehr.


    Es ist von Vorteil, einen guten Stadtverkehr zu haben, der die Bewohner zum Bahnhof bringt. Eine Linie möglichst grade durch die Stadt sollte die Hauptader darstellen. Kurven kosten Zeit. Weitere Linien dienen als Zubringer und erschließen die restlichen Gebiete. Für Orte am Rand der Karte eignen sich auch Flugverbindungen. Die sollten möglichst lang sein, damit die Flugzeuge auf Geschwindigkeit kommen und so die lange Start- und Landephase ausgleichen. Der Flughafen sollte wegen der Emissionen etwas außerhalb sein, aber auch nicht zu weit weg in der Pampa.

    Du wirst ja wohl nicht nur diese beiden Städte haben. Wenn S. mehr in der Mitte liegt, sind die Reisezeiten zu mehr Orten in akzeptabler Größe. Dass RM. "eher im Berg versteckt" ist, ist nicht das Kriterium. Ich würde eher vermuten, dass es Randlage hat und deshalb weniger Verbindungen mit akzeptabler Reisezeit zu anderen Orten hat, und/oder diese Orte klein sind und wenig Ziele bieten. Schau am besten mal in den Reiter "Ziele" im Stadtdialog. Da sind alle Orte aufgelistet mit Zahlen, wieviele Bewohner jeweils dorthin fahren.


    Das Kriterium, sich für ein Ziel außerhalb zu entscheiden, ist - soweit ich das beobachtet habe - die theoretische Reisezeit, also unabhängig von Stau oder Wartezeit wegen zu geringer Beförderungskapazität.

    Das kann man sehr schön im Stadt-Dialog sehen. Oben den Reiter Ziele auswählen, dann sieht man alle Städte, in die die Bewohner dieser Stadt reisen. Sobald die Reisezeiten einen bestimmten Wert unterschreiten, werden sich einige Bewohner entscheiden, dorthin zu fahren. Das gilt für den ÖPNV wie für den MIV (Motorisierter Individualverkehr).


    Wenn es immer nur Nachbarstädte wären, könnte man keine wirtschaftlichen Fluglinien erstellen. Dafür braucht man eine lange Strecke, um trotz Start- und Landezeiten schneller zu sein.


    Zuglinien müssen auch nicht durchgängig von A nach B sein. Wenn man ein Netz aufbaut, in dem immer nur zwischen zwei benachbarten Städten gependelt wird, reisen die Bewohner trotzdem zu weiter gelegenen Ziele.

    Eine Lösung habe ich nicht, ich kann ja nicht sehen, was das konkrete Problem ist. Aber allgemeine Hinweise kann ich geben.


    Alle Waren müssen bis ans Ziel. Wenn sie außerhalb der Reichweite von Stationen sind, braucht es weiteren Transport. Es gibt einen Layer für Güter, der zeigt an, welche Gebäude welche Waren brauchen, solange es keine Story-Spezialgebäude sind. Beim Layer Landnutzung sieht man das auch indirekt anhand der Gebietsfarben, Gewerbe vs. Industrie. (Beim Abliefern in der Stadt reicht übrigens eine kleine Güter-Haltestelle am Straßenrand, man muss da keine fette LKW-Station reinzimmern und die halbe Stadt dabei entfernen. - Das hat man den Spielern in der zweiten Mission falsch beigebracht.)


    Transportfahrzeuge müssen auch das jeweilige Gut transportieren können. Was sie transportieren können, steht immer dabei, wenn man sie kauft. Besonders bei Wagons für den Zug ist das wichtig, in späteren Jahren auch für LKWs.


    Weiterhin gibt es auch noch die Feineinstellungen, was an den Stationen geladen und Entladen werden kann. Sollte man aber nur setzen, wenn man dafür wirklichen Bedarf hat, ansonsten ist das nur unnötiges Mikromanagement.

    Dafür gibt es keine Lösung. Das Spiel entscheidet selbständig, welche Waren zu welchem Ziel auf welche Linie gehen. Man kann das als Spieler nicht beeinflussen. Einmal entschieden ändern die Waren daran auch nichts mehr. Sie bleiben auf der festgelegten Linie. (Im Personenverkehr ist es ebenso.)


    Eine beliebte Optimierungsmaßnahme der unerfahrenen Spieler ist, Volladen einzustellen, damit angeblich die Fahrzeuge effizienter ausgelastet sind. Aber es ist egal, ob sie leer warten oder leer fahren. Unterhaltskosten fallen immer an. Die bessere Optimierung ist, die Anzahl der Fahrzeuge so anzupassen, dass die Rate der Linie der Rate der Abnehmer entspricht.


    Wenn bei dir die Raten zueinander passen, und lediglich die Ladevorgänge das Problem sind, dann kann es helfen, alternative Terminals hinzuzunehmen. Dann verteilen sich die Fahrzeuge. Im Linienmanager bei der jeweiligen Haltestelle gibt es einen Button, rechts neben dem zum Einstellen des Terminals.


    Beachte außerdem, dass bei jeder Linienänderung die neue Rate erstmal sehr konservativ geschätzt wird, und die Fahrzeuge ein..zwei Runden fahren müssen, bevor das Spiel eine genauere Zahl anzeigt.

    Anekdote: Ein Bekannter wollte sich ein paar Jahre vor dem Ende einen Import-Mazda zulegen. Den hat er auch bekommen, musst dazu aber schummeln, dass er in Berlin wohnhaft wäre. Denn die gab es nur dort "zur Verschönerung des Hauptstadtbildes", wie man ihm wohl gesagt hatte.

    Im ersten Bild ist zu sehen, dass der Versand bei 75 war, und davon 100% transportiert wurden. Es scheint, dass der Abnehmer in dem Fall nur einen Bedarf von 75 hatte. Wenn deine Linie eine Rate von mehr als 75 hatte, war der begrenzende Faktor die Stadt, die einfach nur 75 Einheiten abnehmen konnte. Wenn die Linienrate zu klein ist, wäre der Versand weiterhin bei 75, aber bei Transport stünde eine Zahl kleiner als 100%.


    Am Ende kannst du nur so viel ausliefern, wie Nachfrage vorhanden ist. Schau bitte in die Stadt, was ihr aktueller Bedarf ist. Dann schau die Rate der Lebensmittel-Linie an. Die sollte der Rate der Stadt entsprechen, bzw. etwas höher sein. Ist sie viel zu hoch, fährt sie teilweise leer und damit unwirtschaftlich. Da der Bedarf der Stadt mit ihrem Wachstum steigt, sollte die Linienrate etwas höher sein und in Zukunft immer mal wieder kontrolliert und nachjustiert werden.


    Wenn das soweit passt, kommt die Lebensmittelfabrik an die Reihe. Sie kann zwar mehr produzieren, als die Abnehmer verlangen, wird das Zeug aber nicht los. Deswegen wird sie irgendwann die Produktion drosseln und danach auch von ihren Lieferanten weniger abnehmen. Es ist leider etwas inkonsequent vom Spiel, dass die Fabrik viel mehr Getreide nimmt, als sie aktuell versenden kann. Aber wie gesagt, das regelt sich noch irgendwann runter, wenn der Bedarf dauerhaft so bleibt.


    Allgemein kann ich sagen, dass es am besten ist, ausgehend von der Verbrauchsrate der Stadt die Transportrate der Zulieferlinie anzupassen. Dann - entsprechend dem Produktionsfaktor (hier 2 Getreide => 1 Brot) - die Transportraten der Zulieferungslinien für die Lebensmittelfabrik anzupassen. An den Produktionsraten der Fabriken kann man nichts direkt beeinflussen, die regeln sich selbst. Transportraten passend zum Bedarf der Abnehmer ist langfristig die optimale Version. Man kann zwar der Lebensmittelfabrik eine höhere Rate zuliefern, bis das aktuelle Level der Fabrik ausgeschöpft ist, aber das ist nicht von Dauer. Man verdient zwar dadurch eine Weile lang mehr Geld, muss die Situation aber im Auge behalten.


    Beachte auch, dass die angezeigten Raten der Linien nach einer Änderung erst einmal sehr konservativ geschätzt werden. Die Fahrzeuge müssen erst ein/zwei Runden auf der Strecke gedreht haben, bevor die Rate der tatsächlichen Leistung der Linie entspricht.

    Fabriken upgraden in Stufen. Erst müssen die 200 Einheiten vollständig abgenommen werden. Es vergeht etwas Zeit, um sicherzustellen, dass der Bedarf auch dauerhaft ist. Dann upgraded sich die Fabrik auf das nächste Level und kann mehr produzieren.


    Bei dir steht der Versand erst bei 20 Einheiten. Das muss auf 200 hochgegangen sein, bevor die Fabrik ins nächste Level schaltet. Siehe dazu den Tab "Abnehmer" in dem gezeigten Dialog, ob genug Bedarf besteht, und wer noch ein potentieller Kandidat ist.


    Angenommen der Versand bleibt dauerhaft auf 20, wird das der Fabrik nicht gefallen und sie passt ihre Produktionsrate nach unten an. Entsprechend weniger Vorprodukte nimmt sie dann bei den Lieferanten ab. Das dauert aber üblicherweise eine Zeit, bevor sie nach unten geht. Derzeit produziert sie noch die 200er Rate, in der Hoffnung, das ausliefern zu können.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob bei der Verbindung die Reisezeit mitzählt, oder überhaupt nur diese wichtig ist. Wenn eine Verbindung zwischen zwei Orten zum Spielbeginn bestand, kann man diese jedenfalls nicht ohne Gemecker entfernen oder so umständlich gestalten, dass sie viel zu unattraktiv wird.

    Was meinst du damit, "wird vom Spiel nicht erkannt", aber es fahren Fahrzeuge drauf und Linien gehen darüber? Wie können die dann vom Spiel nicht erkannt werden, wenn es Fahrzeuge darüber schickt?


    Abgesehen davon ist das Verbessern von Straßen meistens nicht der Weg, um dem Stau Einhalt zu gebieten. Eine schnellere Straße verkürzt die Fahrzeiten zu anderen Orten, das erhöht ihre Attraktivität und zieht nur noch mehr Verkehr an. Im Gegensatz zum so genannten Real Life sind die Bewohner aber deutlich eher geneigt, den ÖV zu nutzen und das Auto stehen zu lassen, wenn es ein Angebot gibt, das nicht zu langsam ist. Zudem ist der ÖV auch ein massiver Wachstumsfaktor.

    Es gibt keine exakte Formel. Die Fahrzeiten können je nach Staulage unterschiedlich sein. Am besten schaut man auf die Rate der Linie, nachdem die Fahrzeuge ein/zwei Runden gefahren sind. Kurz nach einer Linienänderung wird die neue Rate immer sehr konservativ geschätzt und muss sich quasi erst einpendeln. Kleine Ungleichheiten zwischen den Raten der Produzenten, Linien und Verbraucher kann man ignorieren. Das schwankt immer etwas, so dass man den genauen Punkt nicht einstellen oder behalten kann. Solange die Raten nicht deutlich auseinander sind, ist man gut dabei.