Happy Pride Month (LGTBIQ+) 🌈

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrĂŒĂŸen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur VerfĂŒgung damit ihr euch ĂŒber das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverstÀndlich kostenlos.

 

Wir wĂŒnschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


  • So Leute,


    Ich schaue mir dies schon lange genug an und ich habe solche Faxen dicke.


    Wer meint weiterhin gegen die Forenregeln zu verstoßen, weiterhin zu provozieren und seien es nur Kleinigkeiten, der bekommt eine Auszeit verpasst.


    Und keine Sorge, mir fallen schon BegrĂŒndungen ein.


    Mfg Sebastian

    Gyrfalcon – Gerfalke zu deutsch. Aha. WTF ist ein Gerfalke? Ich kenn nur Vogel, wenns fliegt isses Vogel. Wenns nicht fliegt, mĂŒss’mer mal genauer gucken, eventuell ne Kurve machen.WiSim Welt https://www.wisim-welt.de man könnte ja mal vorbeischauen.
    Der tÀgliche Adminwahnsinn ->Forentrollfalle aus Keksen

  • Ich habe diesen Thread hier am Anfang schon noch verstanden und da wars auch komplett ok und hey, hier konnten sich die ein oder anderen Forenmitglieder outen und ihre Erlebnisse berichten, aber inzwischen ist der Thread hier iwie verkommen und oftmals entstehen streits, die linker nicht sein könnten. Aber ich werde nunmal etwas ggf sehr kontrovers fĂŒrs Thema, schauen wir mal, was daraus wird.


    Und nun sagen wir es mal ganz offen, mich nervt dieses Toleranzgepoche von der LGBTQ+ Community sowie das fĂŒr einige HeterosexualitĂ€t ein Problem ist. Ob nun hier einer ist, weiß ich nicht, ist mir auch egal. Ich finde, es sollte eine gewisse Grundtoleranz geben, wenn jemand Schwule nicht akzeptiert, kann es mir als schwuler halt absolut egal sein, solange diese Person nichts schlimmeres macht. Sobald was schlimmeres passiert, dann kann man dagegen sein. Ich wĂŒrde es jetzt auch nicht direkt laut rauspaunen. Was mich zum nĂ€chsten Punkt bringt: offenes zeigen von SexualitĂ€ten.


    Was ich absolut nicht ausstehen kann, ist, wenn man in der Öffentlichkeit seine SexualitĂ€t zeigen muss, wie durch klischeehaftes Auftreten oder oder oder. Ich begegne öfters den klischeehaftesten Schwulen die man sich nur vorstellen kann und sowas nervt andere halt auch sehr, die sich normal verhalten und schadet im allgemeinen nur das Bild eines Homosexuellen, wenn der sich nimmt, wie ein Paradiesvogel. Wenn ich auf der Straße unterwegs bin, will ich nicht direkt einer Person anerkennen können, welche SexualitĂ€t er hat, wenn ich jemanden suche, dann mache ich es dort, wo ich weiß, dass ich jemanden mit meiner SexualitĂ€t bekommen kann. Ebenfalls ist das offene tragen von KleidungsstĂŒcken die mit Fetischen zutun haben, bei mir in der Öffentlichtkeit ein NoGo, was aber von der LGBTQ+ Community gefordert wird, zu tolerieren. Ein Fetisch ist etwas, was mit seine*r Partner*in ausleben kann, ist komplett ok, aber dann nur in den eigenen 4 WĂ€nden. Und wĂ€hrend ein Halsband oder auch mal ne Fesselschnalle noch so halbwegs ok sind, weil diese noch als Mode gelten können, ist es mir auch schon passiert, dass welche an der Leine mit Puppy Maske halb Nackt in den Bus gestiegen sind. Das Problem was ich hiermit sehe, ist recht einfach: Kinder könnten davon verstört werden, wodurch die Eltern in eine Angriffshaltung gehen, dies mit der LGBTQ+ Szene in Verbindung gebracht wird und ein allgemeiner Hass gegen diese Leute entsteht. Viele Leute haben nichts Homosexuelle, sie sind nur davon genervt, dass man auf Krampf versucht Toleranz zu erzwingen mit Dingen, die sonst niemand anderes machen wĂŒrde und was im öffentlichen Raum nicht sein muss.


    Jetzt auf weitere Beispiele einzugehen, könnte den ganzen Post 18+, NSFW und verstörend fĂŒr viele sein, ich verspreche euch aber, dass ich das schon erlebt habe.


    Und unter sowas leiden homosexuelle wie ich, die sich komplett normal in der Gesellschaft verhalten und nicht auffallen. Und gegen KĂŒssen, HĂ€ndchen halten oder kuscheln in der Öffentlichkeit sehe ich nicht als Problem an, macht ja jeder, aber verlagt nicht, Dinge machen zu dĂŒrfen, die sonst keiner macht, einfach weil ihr Homosexuell seit und deswegen andere euch tolerieren mĂŒssen. MĂŒssen sie nicht und durch solche Aktionen kommt es nicht zur Toleranz.

    "You're a sneaky, litte imposter! Are'nt you?"

  • IbisCitea , nur ein Paar DenkanstĂ¶ĂŸe:

    Das Problem ist in meinen Augen, daß da kein "Gleichstand" herrscht. Heterosexuelle SexualitĂ€t, auch sehr aufdringliche, ist allgegenwĂ€rtig. Mir ist schon klar, daß wir hier nicht von "normalen" AbschiedskĂŒssen am Bahnhof oder so sprechen, die bei Nicht-Heterosexuellen ja trotzdem noch ein großes Problem sein können. Aber auch deutlicher sexualisierte KĂŒsse usw. sind ja zum Beispiel in Feierkontexten usw. ĂŒberall anzutreffen und werden bei Nicht-Heterosexuellen im Regelfall auch nicht problematisiert. Auch besonders aufreizende Kleidung usw. wird meistens dann skandalisiert, wenn sie von erkennbar Nicht-Heterosexuellen getragen wird. Wenn zum Beispiel rund um den Japantag in DĂŒsseldorf irgendwelche CosplaymĂ€dels im klar sexualisierten SchulmĂ€dchendress rumrennen und damit einen klassisch-heterosexuellen Fetischstyle triggern, dann wird das auch nur halb so kritisch gesehen, wie wenn irgendjemand im Lederoutfit rumlĂ€uft. Bei sexualisierten Formen spielen halt auch persönliche Scham- und Ekelfaktoren 'ne unmittelbarere Rolle. Da verschiebt sich leicht der Maßstab, ohne daß man's böse meint.
    Wenn man dasselbe Spiel jetzt aber auf heterosexuelle "Aufdringlichkeiten" wenden wĂŒrde, wĂ€re man sofort dem Vorwurf der ÜberprĂŒderie und Spaßverderberei ausgesetzt. Auch wenn diese Aufdringlichkeiten im Alltag tausendmal prĂ€senter sind, als ihre nicht-heterosexuellen Varianten. Das fĂ€ngt auch schon beim stinknormalen "prolligen" Alltagsdress an, vom Tanga-Arschgeweih bis zum Tanktop.

    Und was das mit dem "klischeehaften Auftreten" betrifft: Auch da sehe ich große Fragezeichen. Es gibt auch zum Beispiel schwule MĂ€nner, deren Verhalten als "weiblicher" einsortiert wird, ohne daß sie ihr Auftreten absichtlich so gestalten. Solche MĂ€nner sind in ungleich grĂ¶ĂŸerem Maße homophoben Anfeindungen ausgesetzt, das dann schnell mit dem Verweis auf "aufdringliches" oder "klischeehaftes" Verhalten gerechtfertigt wird, aber schlicht Menschen trifft, die sich in ihrer persönlichen Perspektive "natĂŒrlich" verhalten, ohne sich bewußt zu verstellen. Die Extrembeispiele, in denen das der Fall ist, stellen ja nicht den Alltag dar. Und auch da bleibt die Frage offen, ob eine "Sexualisierung" nicht eher im Gehirn des kritisches GegenĂŒbers stattfindet als im Verhalten des Objekts der Kritik und ob dieses Verhalten nĂŒchtern betrachtet wirklich kritikabel ist.

  • Ich habe das Thema jetzt lange genug verfolgt und will auch mal meine Meinung und Erfahrung dazu geben:

    Ich bin ein Mensch allgemein gegenĂŒber Sachen wie Religion, ErnĂ€hrung oder LGBTQ+ eher kritisch ist. Ich finde man wĂ€re besser dran wenn all das nicht gebe. Es hat mehr Vorteile keiner Religion, keiner ErnĂ€hrungsart, und keiner der sich anders sieht als er ist. Warum? Du wirst nicht als ein Klischee abgestempelt, wirst nicht verfolgt, geschlagen oder umgebracht aufgrund deiner Einstellung. Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, aber manchen Mitmenschen in der gleichen Gruppe ziehen durch ihr Verhalten das Gesamtbild der ganzen Gruppe runter und dadurch werden unschuldige Mitglieder Ziel von Attacken. Deshalb halte ich mich aus solchen Angelegenheiten raus, da ich nicht als Ziel wahrgenommen werden will. Ich antworte auf Fragen wie: "Wie stehst zu LGBTQ+?" oder "Was hĂ€lst du von veganen Lebenstil?" mit "Mir ist es persönlich egal, weil es jeder selbst entscheiden soll. Ich halte mich aus Angelegenheiten, die mich nicht betreffen, raus." Ich bin kein Feind von LGBTQ+, aber auch kein UnterstĂŒtzer. Warum soll ich was unterstĂŒtzen, was mich selbst nicht ĂŒberzeugt. Das ist in meinen Augen falsch, aber dennoch akzeptiere ich die Meinung derer, die sich entschlossen haben fĂŒr bzw. gegen LGBTQ+ zu kĂ€mpfen. Im Endeffekt sind beide Seiten gleich. Es gibt gute Menschen, die sich fĂŒr die Sache einsetzen und akzeptieren, das nicht alle ihrer Meinung sind und es gibt auch Menschen, die bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit sofort anfangen zu beleidigen und das ist die Problematik bei der LGBTQ+- oder Vegan-Diskussion.

    Auf deren Seite sind ganz normale unterwegs, die halt eine andere Ansicht haben als wir. Sie essen, trinken, atmen, wie jeder andere. Viele leben von ihnen auch subtil und nicht auffĂ€llig. Das sind die Menschen, die wirklich ihren Lebenstil leben und nicht mit einer Fahne oder Tröte es verdeutlichen mĂŒssen. Dann gibt es halt die Leute, die die ganzen Gruppen durch den Dreck ziehen. Um es mal zu verdeutlichen, erzĂ€hle mich mal eine persönliche Erfahrung, die ich mit meiner Freundin machen durfte einmal in Stuttgart.

    Wir waren in der Königstraße unterwegs und sind an den LĂ€den entlang gelaufen. Auf der Höhe vom MĂŒller gab es da einen Infostand zur LGBTQ+-Community. Die haben halt, wie man es kennt, Flyer, SchlĂŒsselanhĂ€nger usw. verschenkt und dabei halt bisschen ĂŒber das Thema geredet. Allgemein vermeide ich solche StĂ€nde (egal welche Thematik) und mache einen großen Bogen drum, weil ich halt mich nicht interessiere, jedoch wollte Lena in den MĂŒller rein und deshalb mussten wir auch dran vorbei. Als wir kurz vor dem Eingang zum MĂŒller waren, da sprang plötzlich eine Frau vor uns hin und versperrte uns denn weg. Das ist eigentlich normal, dass sie so aufdringlich sind, aber sie ließen auch nach, wenn es ihnen dankend erklĂ€rt, aber nicht mit dieser Frau. Sie hat drauf bestanden, dass es unsere Pflicht ist als BĂŒrger ihr zu zuhören. Als ich ihr erklĂ€rt habe, dass es nicht interessiert und wir gerne weiter gehen wĂŒrden, ist sie völlig eskaliert und anfangen uns als homophob, Nazis oder Rassisten zu beleidigen, weil uns das Thema nicht interessiert. Zum GlĂŒck kam ein Kollege von ihr dazu und hat die Sache entspannt. Als er gefragt hat, was los war, haben wir die Sache ihn erklĂ€rt, dass wir es toll finden, was sie hier machen, aber wir persönlich kein Interesse haben. Er hatte vollstes VerstĂ€ndnis dafĂŒr gehabt und er hat sich bei uns auch entschuldigt fĂŒr das Verhalten seiner Kollegin.

    Das ist halt ein perkfektes Beispiel fĂŒr einen guten Menschen und einen bösen Menschen. Die het-Szene ist natĂŒrlich auch nicht besser. Da gibt es auch diese schwarzen Schafe.

    Im Endeffekt finde ich, dass LGBTQ+ zum Teil selbst Schuld ist, dass sie nicht akzeptiert werden von der Gesellschaft. Mit einem aufdringlichen und komischen Verhalten kann man schon paar UnterstĂŒtzer verlieren und das Klischee von Schwulen und Lesben verstĂ€rken. Ich habe mal einen Schwulen getroffen, der sich normal kleidet, normal spricht und nicht durch Gegend ruft, dass er auf MĂ€nner steht. Er hat mir erzĂ€hlt, dass er sich sogar bisschen schĂ€mt fĂŒr das Verhalten vieler anderen Schwulen, weil es einfach seinen Ruf kaputt macht. Auf der anderen Seite gibt es halt die Konservativen, die ganzes Leben lang nur Mann und Frau kannten und jetzt Neuland betreten und es halt als die grĂ¶ĂŸte SĂŒnde darstellen und dich als ihr eigenes Kind verstoßen, wenn du dich als etwas anderes siehst was du bist. Es fehlt auf beiden Seiten das GefĂŒhl mit der Sache umzugehen. Die LGBTQ+-Community muss lernen sich besser zu prĂ€sentieren, etablieren und akzeptieren, dass man nicht alle auf die gleiche Meinung bringen kann. Die "normalen" Menschen mĂŒssen es akzeptieren, dass es jetzt nicht mehr status quo ist sondern viele Formen, Farben, Sichtweisen gibt, die nicht mit der eigenen Meinung ĂŒbereinstimmen.

    Zum Schluss möchte ich noch klarstellen, ich habe nichts gegen GlÀubige, Veganer, Vegetarierer, Schwulen, Lesben, usw. Ich respektiere die Meinung anderer egal ob es mir gefÀllt oder nicht. Ich hoffe einfach, dass mal der Zeitpunkt kommt, wo wir einfach in Frieden leben können ohne das jemand von der Seite einem ans Bein pinkelt.

    Ich wĂŒnsche euch noch eine gute Nacht.

    Egal welche Map...ich benutze immer die gleichen Fahrzeuge :D

  • Zum Schluss möchte ich noch klarstellen, ich habe nichts gegen GlĂ€ubige, Veganer, Vegetarierer, Schwulen, Lesben, usw. Ich respektiere die Meinung anderer egal ob es mir gefĂ€llt oder nicht.


    Das glaube ich dir gerne.
    Trotzdem entnehme ich deinen AusfĂŒhrungen, daß dir offensichtlich niemals irgendjemand gut erklĂ€rt hat, worum es dabei eigentlich geht.
    "InfostĂ€nde zur LGBTQ+-Community" sind keine StĂ€nde, an denen Werbung fĂŒr einen Lebensstil gemacht wird, so wie man anderswo vielleicht Werbung fĂŒr Parfums macht oder andere Warenproben verschenkt. Wenn die Dinge in der Welt so selbstverstĂ€ndlich und "neutral" wĂ€ren, wie du sie beschreibst oder wie du sie gerne sehen möchtest, dann gĂ€be es solche StĂ€nde nicht. Aber so unschuldig ist die Welt nunmal nicht.
    Du bist jetzt 20 Jahre alt, laut deinem Profil. Ich bin 37. Und ich habe selbst in meiner Jugend noch deutlich mehr Diskrimierung erlebt, als heute. 17 Jahre sind keine besonders lange Zeit, in geschichtlicher Perspektive.
    Stell dir einfach mal vor, dein Großvater wĂ€re Jahrgang 1949. Dann wĂ€re er selbst also im Jahr 1969 20 Jahre alt gewesen, so wie du heute. Bis 1969 war HomosexualitĂ€t in Deutschland strafbar. Es gab Denunziationen, Razzien, Prozesse, zerstörte Leben. Paare konnten sich nicht öffentlich zeigen, nicht zusammenleben. Auf Razzien folgten oft mehrere Selbstmorde. Und all das hat dein Großvater im Gedankenspiel hier noch miterlebt, es hat seine Jugend geprĂ€gt. Vielleicht hĂ€tte dein Großvater in diesem Gedankenspiel Freunde gehabt, die selbst darunter gelitten haben. Menschen, die heute noch leben. Die vielleicht in wenigen Jahren einsam in einer Altenpflegeeinrichtung sterben, weil sie in ihren besten Jahren nie eine stabile Beziehung aufbauen konnten, dank der Verfolgung, dank der danach noch jahrzehntelangen Diskriminierung.
    Wenn man die Schicksale solcher Menschen heute besonders in den Blick nehmen möchte, wird man dafĂŒr immernoch angefeindet. Politiker sagen auch heute noch, Schwule, die im Alter einsam sind, seien selbst schuld, sie hĂ€tten ihren Lebensstil ja so gewĂ€hlt.

    Du merkst: Die Welt um dich herum ist und war nicht so neutral und "friedlich", wie du sie dir wĂŒnschen wĂŒrdest. Und es sind auch nicht "zwei Seiten", die sich irgendwie beharken, sondern es geht um die Schicksale einer ganzen Bevölkerungsgruppe, die bis heute noch nicht wirklich aufgearbeitet wurden und unter denen viele auch heute noch nicht Gerechtigkeit gefunden haben.

    Dich darauf aufmerksam machen zu wollen oder deine UnterstĂŒtzung fĂŒr eine damit verbundene Initiative gewinnen zu wollen, ist nicht dasselbe, wie dich von veganer ErnĂ€hrung ĂŒberzeugen zu wollen oder dich zu den Zeugen Jehovas einzuladen.
    Und nebenbei: Auch das ist in einer pluralen Gesellschaft völlig legitim. Ein Leben im weltanschaulichen Ganzkörperkondom kann es nicht geben, darin wĂŒrden am Ende alle verlieren. NatĂŒrlich muss man aushalten, daß man mit unterschiedlichen LebensentwĂŒrfen konfrontiert ist, egal wie sie aussehen. Man kann davon manchmal genervt sein, klar. Aber das gehört zum Leben dazu. Viel hĂ€ufiger ĂŒbrigens werden wir im Alltag mit Werbung bombardiert, von morgens bis abends. Das aber ist fĂŒr uns mittlerweile völlig selbstverstĂ€ndlich, obwohl sie uns subtiler und nachhaltiger jeden Tag manipuliert, als es ein einziger aufdringlicher Mensch in einer FußgĂ€ngerzone jemals könnte.

  • Die LGBTQ+-Community muss lernen sich besser zu prĂ€sentieren, etablieren und akzeptieren, dass man nicht alle auf die gleiche Meinung bringen kann. Die "normalen" Menschen mĂŒssen es akzeptieren, dass es jetzt nicht mehr status quo ist sondern viele Formen, Farben, Sichtweisen gibt, die nicht mit der eigenen Meinung ĂŒbereinstimmen.

    mMn prÀsentiert sich die Community richtig. Zumindest in meiner Bubble.
    Das ganze Jahr einfach normale Menschen sein, die sich lieben und 1x im Jahr zur Prideparade dann schrill und bunt und laut sein, damit man gehört und beachtet wird (was ja der Zweck der Prideparade ist). Jeder auf seine eigene einzigartige Art und Weise.

    Leider gebe ich da u.A. IbisCitea recht. Von den oberflĂ€chlichen "Normalos" (hoffe ihr wisst, wie das gemeint ist) wird dann schnell verallgemeinert und das bunte Treiben in schrillen KostĂŒmen als allgemein betrachtet ala "das ist LGBIT+"
    Nö. Is es nicht. Ich behaupte mal 99% von uns laufen nicht das ganze Jahr in Extremschminke und Lack/Leder herum, die meisten von uns wehen nicht 24/7 mit Pridefahnen rum ....

    es wird aber oberflĂ€chlich und wohl aus Abneigung so verallgemeinert. Man wird abgestempelt als pervers, als nicht-natĂŒrlich, als krank, als "wĂ€h". (Und ja, das sind tatsĂ€chlich Begriffe die ich selbst schon gehört habe)

    Dagegen muss man ankÀmpfen.

    Btw betrifft das leider auch jene, die selbst nicht LGBIT+ sind, sondern nur mit denen zu tun haben. Meine Tochter ist zwar recht selbstbewusst und stark, u.a. auch deswegen, wird aber auch oft in der Schule geÀrgert weil sie 2 Mamas hat.

    Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf dass es eines Tages egal sein wird, wen man liebt, was man ist, und dass es einfach keinen mehr juckt. Aber bis dahin ist es noch ein langer steiniger Weg leider. Und an uns liegt es, aus dem steinigen Weg eine befahrbare Straße zu machen

    daher finde ich Threads wie diesen wichtig, einfach um aus unseren Leben zu berichten, um den Heteros zu zeigen, dass wir (LEIDER) noch lange nicht auf dem Niveau sind, wo wir sein sollten.

    Die in letzter Zeit hier vorgekommenen Streiteren halte ich allerdings auch fĂŒr entbehrlich

    MfG, die Licaon

  • mich nervt dieses Toleranzgepoche von der LGBTQ+ Community sowie das fĂŒr einige HeterosexualitĂ€t ein Problem ist.

    Ich will kein Toleranzgepoche. Ich will nur nicht verprĂŒgelt werden, wenn ich ich einen Schwulenclub gehen.

    wie durch klischeehaftes Auftreten oder oder oder. Ich begegne öfters den klischeehaftesten Schwulen die man sich nur vorstellen kann und sowas nervt andere halt auch sehr, die sich normal verhalten und schadet im allgemeinen nur das Bild eines Homosexuellen, wenn der sich nimmt, wie ein Paradiesvogel. Wenn ich auf der Straße unterwegs bin, will ich nicht direkt einer Person anerkennen können, welche SexualitĂ€t er hat, wenn ich jemanden suche, dann mache ich es dort, wo ich weiß, dass ich jemanden mit meiner SexualitĂ€t bekommen kann.

    Die ziemlich klischeehafte Schwulen sind eh nicht mein Typ. Mir ist allerdings völlig egal wie die rumlaufen. Aber man sollte es nicht nicht ĂŒbertreiben.

    Ebenfalls ist das offene tragen von KleidungsstĂŒcken die mit Fetischen zutun haben, bei mir in der Öffentlichtkeit ein NoGo, was aber von der LGBTQ+ Community gefordert wird, zu tolerieren.

    Sehe ich auch so. Man hat ja zuhause ein Bett ^^

    Muss allerdings zugestehen, dass ich solche Leute kaum auf der Strasse sehe. Bei der Queer‘s höchstens an der Pride. Die Fetischen sind btw auch bei Heteros anzutreffen.

    Und unter sowas leiden homosexuelle wie ich, die sich komplett normal in der Gesellschaft verhalten und nicht auffallen.

    Auch ich falle „normal“ auf. Übrigens, was heisst hier „normal“?
    Diese Passage hat mich ein bisschen verwirrt.

    Zitat

    Und gegen KĂŒssen, HĂ€ndchen halten oder kuscheln in der Öffentlichkeit sehe ich nicht als Problem an, macht ja jeder, aber verlagt nicht, Dinge machen zu dĂŒrfen, die sonst keiner macht, einfach weil ihr Homosexuell seit und deswegen andere euch tolerieren mĂŒssen. MĂŒssen sie nicht und durch solche Aktionen kommt es nicht zur Toleranz.

    An mich: Langsam lesen, dann nachdenken und dann schreiben.

    „Macht ja jeder“ Ă€hm nein. Bei Heteros gang und gebe. Vielleicht ist es bei euch in Berlin vielleicht offener. Aber ĂŒber das Thema hab ich schon bereits Stellung genommen.

    Ab dort bin ich voll deiner Meinung.

    Im Endeffekt finde ich, dass LGBTQ+ zum Teil selbst Schuld ist, dass sie nicht akzeptiert werden von der Gesellschaft.

    Ähm
 nein.
    Angenommen du gehst in ein Fussballspiel. Nach dem Spiel prĂŒgeln sich 5 sogenannte „Fans“ der Team A gegen 5 sogenannte „Fans“ der Team B. Wirfst du dann alle Fans vor das sie Hooligans sind? Darfst ganz ehrlich antworten. Ich bin in der Fanszene drin, bin aber ein netter Fan der nur in der Kurve steht und angetrunken singt. Ich kann allerdings mit „Rivalen“ konstruktiv reden.

    In beiden fĂ€llen gibt’s schwarze Schafe aber ich glaube nicht, dass ein ganzes Community dafĂŒr verantwortlich ist.

    Nö. Is es nicht. Ich behaupte mal 99% von uns laufen nicht das ganze Jahr in Extremschminke und Lack/Leder herum, die meisten von uns wehen nicht 24/7 mit Pridefahnen rum ....

    Wobei ich das gerne mal ausprobieren wĂŒrde. ^^

    Das höchste was ich draussen trage sind Socken mit Rainbow-Streifen und das war’s schon. Alles andere trage ich an der Pride.

    Bei ein paar Jungs seht es mit ein wenig Schminke gar nicht mal verkehrt aus (u.A FingernĂ€gel). Aber man muss es nicht ĂŒbertreiben. ^^
    Bei mir z.B. wĂŒrde es nicht passen.

    Das ganze Jahr einfach normale Menschen sein, die sich lieben und 1x im Jahr zur Prideparade dann schrill und bunt und laut sein, damit man gehört und beachtet wird (was ja der Zweck der Prideparade ist). Jeder auf seine eigene einzigartige Art und Weise.

    Ja und ich kann verschmachten ohne verachtet zu werden.^^ (Ironie On)
    Ich freue mich schon aufs nĂ€chste Jahr. Und ich werde bunt sein. âœŒđŸŒ

    Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf dass es eines Tages egal sein wird, wen man liebt, was man ist, und dass es einfach keinen mehr juckt. Aber bis dahin ist es noch ein langer steiniger Weg leider. Und an uns liegt es, aus dem steinigen Weg eine befahrbare Straße zu machen

    daher finde ich Threads wie diesen wichtig, einfach um aus unseren Leben zu berichten, um den Heteros zu zeigen, dass wir (LEIDER) noch lange nicht auf dem Niveau sind, wo wir sein sollten.

    Die in letzter Zeit hier vorgekommenen Streiteren halte ich allerdings auch fĂŒr entbehrlich

    Sehe ich auch so.

    Ich will einfach irgendwann meine Ruhe haben und wenn ich in der Zukunft ein Lebenspartner habe, unbeschwert alt werden. Ohne Anfeindungen oder „Ihii wÀÀhh“.

    Es wÀre schön wenn dieses Thread erhalten bleibt.

    Ein schönen Mittwoch noch. Bleibt so wie ihr seid.

  • Acherje...

    wird ja immer schlimmer...

    Zitat von Cosmic

    Im Endeffekt finde ich, dass LGBTQ+ zum Teil selbst Schuld ist, dass sie nicht akzeptiert werden von der Gesellschaft.


    Naja, ich weiss warum ich mich schon vor Jahren von Hetero-Kontakten, Hetrero-Arbeitswelt, Hetero-Freundschaften und der restlichen Hetro-Welt verabschiedet habe.

    Aber nur noch OberflÀchlich, nicht An-Eckend, mich in dieser schönen Welt bewege. Gibt ja leider keine andere, das wird mir wiedermal bewusst wenn ich das hier alles lese.

    :/:thumbup:


  • Mit diesem Post beweißt du ja, dass du eben diese Ignorante und idiotische Art hast, die ich meine, warum die LGBTQler so wenig toleriert werden, wenn es so Leute gibt die wie dich, die nun Heteros so behandeln, wie Homosexuelle frĂŒher behandelt wurden. Du bist da kein StĂŒck besser und solltest dich schĂ€men ein Teil der LGBTQler zu sein. Ich glaube auch eher, du bist so ein kompletter linksgrĂŒner Twitteruser, der nichts ausser sich selber akzeptiert. Ich verstehe wirklich nicht, also WIRKLICH NICHT, wie man so eine Meinung haben kann, wie du

    "You're a sneaky, litte imposter! Are'nt you?"

  • Trotzdem entnehme ich deinen AusfĂŒhrungen, daß dir offensichtlich niemals irgendjemand gut erklĂ€rt hat, worum es dabei eigentlich geht.
    "InfostĂ€nde zur LGBTQ+-Community" sind keine StĂ€nde, an denen Werbung fĂŒr einen Lebensstil gemacht wird, so wie man anderswo vielleicht Werbung fĂŒr Parfums macht oder andere Warenproben verschenkt.

    Das ich im ĂŒber das Thema alles Bescheid weiß, habe ich nirgends wo geschrieben. Ich habe mich eher auf die heutige Lage gerichtet und mal meine Sichtweise erlĂ€utert und das wars, da ich ja eher eine neutrale Stellung zum Thema habe. Das zeigt auch, dass das Thema auch langsam in die Schule kommen soll und dort halt den SchĂŒler gelehrt werden soll, da es ein grĂ¶ĂŸerer gesellschaftlicher Bereich wird. NatĂŒrlich ist es mir klar, dass die StĂ€nde nicht dafĂŒr da sind Werbung zu machen. Sie sollen fĂŒr das Thema sensibilisiern und den Leuten bisschen aufklĂ€ren was hinter der Sache steckt.

    Aber so unschuldig ist die Welt nunmal nicht.

    Das kann man nicht verleugnen. So auch nicht die Vergangenheit, die alle durch gemacht haben. Ich kann es als Außenstehender zwar nicht komplett nachvollziehen, wie es sich angefĂŒhlt hat bzw. wie sich anfĂŒhlt als Schwuler angesehen zu werden, da ich mich nicht selbst in der Lage befinde, aber ich kann verstehen, dass man Angst hatte oder hat, dass jemand einen attackiert hat, weil er schwul war. Attacken auf unschuldige Menschen sind im Allgemeinem eine herzlose Aktion, die man mit nichts berechtigen kann. Wir alle sind Menschen, die Recht auf Leben, Schutz und Unversehrtbarkeit haben. Was in der Vergangenheit passiert ist, soll uns immer Ansporn geben, dass es nicht nochmal passiert.

    Wenn man die Schicksale solcher Menschen heute besonders in den Blick nehmen möchte, wird man dafĂŒr immernoch angefeindet. Politiker sagen auch heute noch, Schwule, die im Alter einsam sind, seien selbst schuld, sie hĂ€tten ihren Lebensstil ja so gewĂ€hlt.

    Das ihr noch die Vergangenheit noch weiterhin in der Gegenwart erwĂ€hnt, damit die Opfer nicht vergessen werden, finde ich erstmal eine ehrenhafte Aktion, da man wirklich nichts ĂŒber Vergangenheit hört, sondern nur von der heutigen Zeit. Und das Politiker sowas heute noch sagen, wundert mich ehrlich gesagt nicht mehr, da die Leute vorallem aus den Konservativen bzw. rechten Lager eh das klassiche Familienbild unterstĂŒtzen und komplett gegen gleichgeschlechtliche Ehen sind.

    Und es sind auch nicht "zwei Seiten", die sich irgendwie beharken, sondern es geht um die Schicksale einer ganzen Bevölkerungsgruppe, die bis heute noch nicht wirklich aufgearbeitet wurden und unter denen viele auch heute noch nicht Gerechtigkeit gefunden haben.

    Ja gut, da muss ich gestehen, dass bisschen fĂŒr mich vereinfacht habe, aber wie gesagt ich gebe zu, dass ich nicht das ganze Ausmaß der Sache kenne. Ich habe nur meine Ansichtsweise dargestellt und fĂŒr mich sind es halt die pro und contra Seite zum Thema LGBTQ+. Es mögen jetzt manchen nicht gefallen, dass ich es jetzt pauschalisiere, aber so kann ich halt die Sache besser verfolgen.

    Dich darauf aufmerksam machen zu wollen oder deine UnterstĂŒtzung fĂŒr eine damit verbundene Initiative gewinnen zu wollen, ist nicht dasselbe, wie dich von veganer ErnĂ€hrung ĂŒberzeugen zu wollen oder dich zu den Zeugen Jehovas einzuladen.
    Und nebenbei: Auch das ist in einer pluralen Gesellschaft völlig legitim. Ein Leben im weltanschaulichen Ganzkörperkondom kann es nicht geben, darin wĂŒrden am Ende alle verlieren. NatĂŒrlich muss man aushalten, daß man mit unterschiedlichen LebensentwĂŒrfen konfrontiert ist, egal wie sie aussehen. Man kann davon manchmal genervt sein, klar. Aber das gehört zum Leben dazu. Viel hĂ€ufiger ĂŒbrigens werden wir im Alltag mit Werbung bombardiert, von morgens bis abends. Das aber ist fĂŒr uns mittlerweile völlig selbstverstĂ€ndlich, obwohl sie uns subtiler und nachhaltiger jeden Tag manipuliert, als es ein einziger aufdringlicher Mensch in einer FußgĂ€ngerzone jemals könnte.

    Ich habe LGTBQ+ nicht mit den Veganismus bzw. Glaubensfragen gleichgestellt, sondern sie haben das selbe Problem. Es gibt einfach paar schwarze Schafe in der Gruppe, die das Ansehen durch ihr Verhalten durch Dreck ziehen und somit den Image schaden. Das mĂŒssen nicht mal solche Gruppen sein. Es kann ein Deutscher einen AuslĂ€nder töten und sofort sind wir wieder alle Nazis oder nur weil in Sachsen die AFD bei 24% liegt, heißt es nicht, dass in Sachsen nur Nazis leben. Es gibt immer diese schwarze Schafe, die durch ihre Aktionen alle in einen negativen LIcht stellen und da der Mensch negative Erfahrungen eher im Kopf behĂ€lt, verschwinden halt die positiven Erfahrungen immer mehr und mehr in den Hintergrund. NatĂŒrlich kommt um vielen Themen nicht rum, selbst wenn man sich raushĂ€lt, kommt der Tag wo man auch davon betroffen ist. Ich versuche halt nicht in den Konflikt zu geraten, da ich schon einmal den Fehler gemacht habe und es mir am Ende viele Nerven gekostet hat.

    Beim Thema können wir uns einig sein, dass dies das Nervigste ist, was aktuell gibt, aber hey zum GlĂŒck gibt es den AdBlocker ;)

    mMn prÀsentiert sich die Community richtig. Zumindest in meiner Bubble.
    Das ganze Jahr einfach normale Menschen sein, die sich lieben und 1x im Jahr zur Prideparade dann schrill und bunt und laut sein, damit man gehört und beachtet wird (was ja der Zweck der Prideparade ist). Jeder auf seine eigene einzigartige Art und Weise.

    Bei einmal immer Jahr habe ich auch nichts dagegen, nur es gibt halt die paar Ausreißer, die es ĂŒber den Pride Month hinaus machen oder halt die Menschen, die ich im Beispiel erwĂ€hnt habe, die versuchen dich auf Krampf zu ĂŒberzeugen, dass du sie unterstĂŒtzen sollst. Wie ich oben erwĂ€hnt habe, merken sich halt die Menschen eher das negative als das positive und das meinte ich auch mit besser prĂ€sentieren. Man soll potentielle UnterstĂŒtzer mit Argumenten, Erfahrungen oder Ă€hnlichen ĂŒberzeugen, dass das Gewissen, des sich angesprochen fĂŒhlt und nicht belĂ€stigt. Bei den Menschen, die ihren eigenen Kleidungsstil haben, finde halt auch nicht schlimm, wenn sie sich bisschen auffallend kleiden. Es soll halt eine Grenze haben.

    In beiden fĂ€llen gibt’s schwarze Schafe aber ich glaube nicht, dass ein ganzes Community dafĂŒr verantwortlich ist.

    Ich habe mich da bisschen falsch ausgedrĂŒckt. Ich meinte mit "zum Teil genau" den Teil mit den schwarzen Schafen und natĂŒrlich ist die andere Seite auch nicht besser, was ich natĂŒrlich auch erwĂ€hnt habe. Trotzdem entschuldige ich mich wegen der schlechten Ausdrucksweise, falls sich jemand dadurch unfairer Weise angesprochen fĂŒhlte tut es mir Leid. Ich habe nicht die ganze Community gemeint.

    Naja, ich weiss warum ich mich schon vor Jahren von Hetero-Kontakten, Hetrero-Arbeitswelt, Hetero-Freundschaften und der restlichen Hetro-Welt verabschiedet habe.

    Aber nur noch OberflÀchlich, nicht An-Eckend, mich in dieser schönen Welt bewege. Gibt ja leider keine andere, das wird mir wiedermal bewusst wenn ich das hier alles lese.

    Wie ich oben erwĂ€hnt habe war es eine falsche Ausdruckweise meinerseits fĂŒr die ich um Entschuldigung bitte. Jedoch finde ich es bisschen schade, dass du gleich dicht machst und alles abblockst, statt mal nachzufragen wie ich das genau gemeint habe. Ich kann es verstehen, dass es dir nicht gefĂ€llt, was ich geschrieben, aber ist das ein Grund gleich dicht zu machen?

    Egal welche Map...ich benutze immer die gleichen Fahrzeuge :D

  • Bei einmal immer Jahr habe ich auch nichts dagegen, nur es gibt halt die paar Ausreißer, die es ĂŒber den Pride Month hinaus machen

    und wenn, ist es niemandes Angelegenheit. Einfach tun und tun lassen.

    oder halt die Menschen, die ich im Beispiel erwĂ€hnt habe, die versuchen dich auf Krampf zu ĂŒberzeugen, dass du sie unterstĂŒtzen sollst. Wie ich oben erwĂ€hnt habe, merken sich halt die Menschen eher das negative als das positive und das meinte ich auch mit besser prĂ€sentieren. Man soll potentielle UnterstĂŒtzer mit Argumenten, Erfahrungen oder Ă€hnlichen ĂŒberzeugen, dass das Gewissen, des sich angesprochen fĂŒhlt und nicht belĂ€stigt.

    das gilt aber auch fĂŒr
    - Impfgegner
    - ImpfbefĂŒrworter
    - UmweltschĂŒtzer
    - BeschĂŒtzer des Heimatlandes die dich in der Fuzo anquatschen
    - TierschĂŒtzer
    - etc etc etc

    merkst du was? Das ist nicht LGBIT+ exklusiv. Das machen alle. Egal welcher Orientierung, egal welcher Ausrichtung. Alle. Und leider hat uns u.a. Corona gezeigt dass viele in ihrer eigenen Bubbletraumwelt leben und sich die Welt nach Pippi Langstrumpf so machen wie sie ihnen gefĂ€llt. Da kommst du nicht immer nur mit "Argumenten" durch. Um bei AufzĂ€hlung zu bleiben: man merkt ja aktuell wie verbohrt beide Seiten - Impfgegner aber auch BefĂŒrworter - sind. Argumente gibts fĂŒr beide Seiten, allerdings akzeptieren beide Seiten kaum Gegenargumente. Die Gegner sehen sich als Opfer von Impfdiktatur, die BefĂŒrworter sehen sich als Götter der Wissenschaft im Recht. So. Da kommst mit sachlicher Argumentation leider nimmer weit..... das ist lĂ€ngst auf einer ganz anderen, emotionalen Ebene.....

    und genau das Gleiche gibts auch mit LGBIT. Der Großteil der Leute ist tatsĂ€chlich "auf unserer Seite" (wenn man das so nennen kann) und versteht auch die Nöte und BedĂŒrfnisse unserer Bevölkerungsgruppe, akzeptiert sie auch. Aber dann gibt es einen leider immer noch viel zu großen, konservativen Teil, meist mit nationalsozialistischer und auch mit kirchlicher PrĂ€gung, der Prideflaggen anzĂŒndet (2021, Österreich bei einer Coronademo) und Homos mit KinderschĂ€ndern gleichsetzt (zB: 2021, Ungarn, Gesetzgebung).
    Bei denen nutzt sachliche AufklÀrung, dass Homos auch nur Menschen sind, die einfach sein wollen, nichts mehr. Zu sehr sind die in ihrem Ideologiewahn gefangen.

    Und ich vermute, dass angesprochene Aktivistin bei dem Erlebnis von dir die selbe Denke hatte. Du bist nicht fĂŒr uns, also gegen uns. Ist nicht richtig, nein, sondern definitiv falsch, will die genannte Dame auch nicht verteidigen. Aber ich kann es aufgrund der sozialen Spannungen die es seit Jahren im Land gibt, und zwar bei allen Themen, verstehen. Egal ob FlĂŒchtlinge, LGBIT oder Corona - das Volk ist wahnsinnig gespalten und es fĂŒhlt sich an wie ein bitterer Kampf zwischen 2 Lagern. Das ist traurig und bitter, aber leider RealitĂ€t.

    FĂŒr solche wie dich, die tatsĂ€chlich noch in der Mitte stehen, ist das ungefĂ€hr diese Situation:
    Eine wackelige alte HĂ€ngebrĂŒcke ĂŒber der tiefen Schlucht dieser beiden verfeindeten Seiten. Du stehst in der Mitte der BrĂŒcke. Du weißt nicht, ob die BrĂŒcke hĂ€lt, du willst sie aber auch nicht verlassen, weil sie dann vielleicht hinter dir einstĂŒrzt und du auf einer Seite wo du nicht hin willst gefangen bist. Und ĂŒberhaupt kannst du dich nicht entscheiden, in welche Richtung du gehen sollst. Auf beiden Seiten der BrĂŒcke stehen herbeigelaufene Helfer, die dir helfen wollen. Beide haben gute Argumente, aber beide Hilfstrupps sagen dass die auf der anderen Seite Scheiße reden und nur sie das richtige Equipment dabei haben.

    .... eine doofe Situation, ne?

    MfG, die Licaon

  • Liebe Leute, ich bin zwar lĂ€nger kein Moderator mehr und lehne mich dadurch vielleicht etwas weit aus dem Fenster, aber kann diese Aussage:

    Kinder, wie oft ist der Thread hier schon gesperrt worden ...

    nur nochmal hervorholen.


    Als jemand, der sich sehr darĂŒber freut, wenn es ein Thema gibt, welches (Verkehrsbezogene) Neuigkeiten mit Queer-zusammenhang prĂ€sentiert und vielleicht auch diskutiert, driftet es schon wieder sehr/zu stark ab.

    Ich möchte nicht schon wieder Gesperre und Forendrama. Daher bitte ich euch: lasst die Querverbindungen zu LinksgrĂŒnen Twittermenschen, Impfgegnern, usw. und lasst es gut sein.


    <3

    Lg, YstlDystl

  • Schön das linksgrĂŒne twittermenschis scheinbar eine Gruppe wie imofgegner sind.

    Mal abgesehen davon finde ich es nachwievor wichtig, ĂŒber genau solche Dinge zu reden. Denn wenn keiner drĂŒber auf einem sachlichen Level diskutiert (was manchen ja scheinbar schwer fĂ€llt) dann kann auch keinem geholfen werden. Also, bitte.


    Können wir bitte zusammen auf einer Ebene alle diskutieren, ohne irgendwelche Anfeindungen, egal was unsere Ansichten hinsichtlich LGBTQ+ sein mag?

    Antworten können bis zu 5-7 Werktage dauern, Grund dafĂŒr ist ein Kurzfristiger Personalausfall


    Meine Links: http://chilllp.xyz/

    Meine Mods:

    189155-br247-vectron-de-247-200-dbretro-2x-png

  • YstlDystl da du damit auch mich indirekt mich ansprichst - ich habe nichts sperrwĂŒrdiges geschrieben. Ich habe lediglich gesagt, dass das von Cosmic geschilderte, als "aggressiv" verstĂ€ndliche Auftreten von Aktivisten kein reines LGBIT Thema ist, sondern quer durch die Bank alle trifft.

    Habe das auch wertfrei angefĂŒhrt, weil es hier im Thread tatsĂ€chlich irrelevant ist, wie ich zu C. und Impfungen stehe - aber Vergleichbar sind Aktivisten beider Thematiken sehrwohl.
    Wie gesagt: bei beiden Themen haben wir einerseits ĂŒberzeugte Pros als auch ĂŒberzeugte Contras. Bei beiden Situationen haben sachliche Argumente und Fakten leider nurmehr bedingt Platz. Und bei beidem geht es um Gesundheit und in letzter Instanz um Menschenleben.
    Und ja, es geht auch bei LGBIT um Gesundheit und Menschenleben. In LĂ€ndern wo der offene Diskurs zu Pride verboten und unerwĂŒnscht ist, kann das schon mal die Suizidrate ankurbeln, wenn man nicht der sein darf, der man ist. Zum GlĂŒck bei uns nicht. Auch wenn sĂ€mtliche Erzkonservative und Rechte das gerne wieder hĂ€tten.

    Was hingegen nicht wertfrei ist, und das geht jetzt va. an IbisCitea sind solche Formulierungen wie "linksgrĂŒne Twittermenschen".... das ist unnötige Provokation und hat hier in dem Thread nichts verloren. Das ist unpassendes Klischeedenken, und genau das, was du als LGBIT eigentlich ablehnen solltest. Weil genau das macht man mit vielen LGBIT.

    MfG, die Licaon

  • Argumente gibts fĂŒr beide Seiten, allerdings akzeptieren beide Seiten kaum Gegenargumente. (...) Auf beiden Seiten der BrĂŒcke stehen herbeigelaufene Helfer, die dir helfen wollen. Beide haben gute Argumente, aber beide Hilfstrupps sagen dass die auf der anderen Seite Scheiße reden und nur sie das richtige Equipment dabei haben.

    Das stimmt nur bedingt. Es gibt sehr wohl viele Dinge, bei denen nur einer der angebotenen Standpunkte sachlich korrekt ist.


    Um einmal einen hoffentlich unstrittigen hervorzuholen: daß die Erde keine Scheibe, sondern in grober NĂ€herung eine Kugel ist, ist auf Wunsch schnell bewiesen. Daß Personen, die hier einer anderen, nachgewiesenermaßen irrigen Auffassung anhĂ€ngen, ihre argumentativen SchwĂ€chen mit LautstĂ€rke und unsachlichen Ablenkungen wie "Schaut mal, wie viele wir sind!" zu ĂŒberspielen versuchen, kann physikalische GesetzmĂ€ĂŸigkeiten und, ja, Fakten nicht aushebeln.

  • Mit diesem Post beweißt du ja, dass du eben diese Ignorante und idiotische Art hast, die ich meine, warum die LGBTQler so wenig toleriert werden, wenn es so Leute gibt die wie dich, die nun Heteros so behandeln, wie Homosexuelle frĂŒher behandelt wurden. Du bist da kein StĂŒck besser und solltest dich schĂ€men ein Teil der LGBTQler zu sein. Ich glaube auch eher, du bist so ein kompletter linksgrĂŒner Twitteruser, der nichts ausser sich selber akzeptiert. Ich verstehe wirklich nicht, also WIRKLICH NICHT, wie man so eine Meinung haben kann, wie du

    Aus Erfahrung bin ich nun so...

    Twitter nutze ich nun wirklich nicht, finde ich doof.

    Naja...ich fange nicht an Heteros anzustÀnkern, mir ist es egal welche Hautfarbe, welche Sprache jemand hat oder spricht, mir ist es auch egal mit wem der Mensch sexuell verkehrt. Er kann auch andere Ansichten vom Leben oder Politik haben, von mir aus kann der auch Lakritzschnecken mögen, es kommt immer auf Umgang und auch auf Respekt und Achtung, sowie das Verhalten an.

    Ich habe es ebend miterlebt, sich verstellen zu mĂŒssen ( In der Familie, auf Arbeit, in der Öffentlichkeit, im Gesundheitswesen), aufpassen zu mĂŒssen wo ich, wann ich einen anderen Mann (harmlos) kĂŒssen konnte.

    Kontrolliert zu werden, weil mann sich in Gegenden aufgehalten hat wo die entsprechenden Bars, Kneipen und Discos waren. Beim Staat unoffiziell regestriert zu sein. Das ist alles heute zum GlĂŒck fĂŒr die jĂŒngere Generation einfacher.

    Aber geschĂ€mt habe ich mich nie fĂŒr meinen HomosexualitĂ€t, ich fand das immer normal, auch wenn ich mal wieder bei der Polizei saß, weil andere Menschen der Meinung waren ich sei abartig, pervers oder sonst wie...

    Ach ja, das waren Zeiten....grins.


    Es ist ja hier eine Fanseite von dem Spiel Transportfever und ich finde es gut das ein Happy Pride Post gemacht wird.

    Aber irgendwie hatte ich ein ungutes GefĂŒhl in diesen Post reinzuschauen.

    Und leider las ich nun einige Dinge die fĂŒr mich nicht schön zu lesen, zu erfahren waren.

    Aber es sind ĂŒberwiegend BeitrĂ€ge vorhanden die ich als sehr positiv fĂŒr mich empfinde.

    Ich will dafĂŒr mal danke an die Webseiteninhaber sagen. Das meine ich ehrlich und ohne Hintergedanken :thumbup::).


    Ich glaube das ich mich hiermit, mit diesen Beitrag nicht weiter befassen will, alles Gut.

    Einmal editiert, zuletzt von sapidio ()

  • Licaon das ist kein Problem was LGBTQ-exklusiv ist, habe ich auch nicht behauptet, aber denoch ist das ein Problem, das auch in dieser Community prĂ€sent ist. Wenn ich alle Gruppen aufzĂ€hlen wĂŒrde, dann wĂ€re ich noch heute damit beschĂ€ftigt.

    Es ist leider die bittere RealitÀt, dass man heutzutage mit sachlichen Argumenten nicht mehr weit kommt. Ich diskutiere auch nicht mit Menschen, die gleich emotional geladen sind, da es nicht keinen Sinn macht, da beide eh auf der gleichen Seiten bleiben und sich keines bisschen angenÀhert haben. Ich diskutiere gerne, aber wenn man so kommt das man gleich beleidigt, dann bin ich raus.

    NatĂŒrlich gibt es viele Konservativen, die sich wie Kinder verhalten und rumheulen, wenn sie Schwulen ĂŒber den Weg laufen, aber da könnte sich die LGBTQ-Community als etwas besseres beweisen, wenn sie schon viel erwachsener reagiert und sich nicht auf das Niveau des Gegners herabsetzt.

    Die 2 Seiten Spaltung ist prĂ€sent, allgemein, dass es nur links und rechts gibt in der Politik und keine Mitte sagt schon vieles aus. Wie du gesagt hast, wenn ich nicht fĂŒr LGTBQ bin, dann bin ich automatisch fĂŒr manche Personen gegen LGTBQ. Das ist halt typisches Schwarz-Weiß denken.

    Die Metapher mit der HĂ€ngebrĂŒcke gefĂ€llt mir und tut wirklich das wiederspiegeln in welcher Lage sich manche befinden. Ich persönlich sehe mich eher in einer Beobachterrolle, der den Konflikt von weiten beobachtet, und werde mal aktiv, wenn ich finde, man sollte ein neutrale Ansichtsweise darstellen, da die beiden Seiten einfach von der eigenen Bubble verblendet sind. Das betrifft jetzt nicht nur die LGTBQ-Community. Das Problem liegt eher sogar bei den klassischen Seiten (also z.B. contra LGTBQ).

    Egal welche Map...ich benutze immer die gleichen Fahrzeuge :D

BlueBrixx