Großangelegter Bahnstreik

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  • Mir kommt es eher so vor, als würdest du hier Propaganda betreiben. Deine Ausdrucksweise und die einseitige Darstellung des Tarifkonflikts sowie das Vorwerfen von Missständen ohne nähere Erläuterung und Begründung lassen mich zumindest darauf schließen.

  • Wie soll ich die einseitigen Medieninformationen denn noch erläutern? Ich habe doch bereits erklärt was es mit den immer wieder genannten 140.000 Mitgliedern auf sich hat und das diese Zahl für die zu verhandelnden Berufsgruppen völlig irrelevant ist.
    Und meine etwas erregte Ausdrucksweise bitte ich zu entschuldigen. Aber wenn man zehn Jahre lang von der Transnet über den Tisch gezogen und verraten wurde, dann brodelt es verständlich wenn immer wieder solche Falschinformationen von den Medien verbreitet werden.

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  • In den Medien, die ich konsumiere (hauptsächlich Süddeutsche Zeitung und ARD sowie ZDF) wird das wie folgt dargestellt: die Lokführer wollen 5% mehr Lohn in drei Etappen und weniger Arbeitszeit (was schlußendlich eine nochmalige Erhöhung des Stundenlohns ergibt aus der Sicht der Bahn). Die GDL will darüber hinaus auch noch für das weitere Zugpersonal verhandeln, von dem aber nur ein Teil in der GDL ist Die Bahn möchte (meiner Meinung nach verständlicher Weise) nur einen Tarifvertrag haben in der Berufsgruppe (mehrere Verträge bringen nur mehr Kosten und vor allem böses Blut). Sie haben mehrere Angebote gemacht. Das heißt also sie sind verhandlungsbereit.


    Das reicht der GDL aber wohl nicht - andernfalls würden sie ja nicht streiken Streiks sind dafür da seinen Virderungen Nachdruck zu verleihen und den Gegenüber wieder zu Verhandlungen zu bringen.


    Nun aber streikt die GDL innerhalb von nur einer Woche zweimal und jetzt auch noch für ein GANZES Wochenende. Es gubt viele Menschen in Deutschland, die komplett von Bus und Bahn abhängig sind und nicht mal eben auf's Auto umsteigen können - zumal das jetzt eh Blödsinn wäre bei den Verstopften Straßen und Autobahnen. Es ist ganz einfach diese Ausmaße der Streiks die in der Bevölkerung auf Widerstand stossen. Niemand möchte den Lokomotivführern das Streiken verbieten - aber es darf eben nicht ausufern. Und bei nahezu VIER bestreikten Tagen EINER Woche ist das eben nicht mehr verhältnismäßig.


    Nebenbei: die GDL ist die Gewerkschaft der LOKOMOTIVFÜHRER! Wenn die auch für andere verhandeln wollen, sollten sie mal damit anfangen sich umzubenennen. Da verstehe ich auch nicht das Zugpersonal, das in eine Gewerkschaft eintritt, die sich nicht mal die Mühe macht sich umzubenennen, wenn sie ihre Mitgliederzahl so erhöht durch Aufnahme anderer Berufsgruppen.

  • Driss Streik, so kann ich wieder nur mit der KVB zum Stadion Fahren, mit der S-Bahn würde ich ne halbe Stunde Sparen, langsam nervt es nur noch, wieder wird ein Land von einer Handvoll Individuen einer Randgruppe in Geiselhaft genommen, na ja wat soll et, is halt Bundesbahn und für Service am Kunden sind die ja nicht bekannt, normalerweise kennt man ja die S-Bahn Fahrer nur als Unfreundlich und etwas "Langsam" als Gierige und Macht besessene Spassbremsen kenne ich sie erst seit Heute, so dass ist meine Meinung zum Streik und noch mal Danke für die unnötigen Umstände! Da werrden einige Fußball Fans aus Dortmund und Kölle nen echten Hals drauf haben unmd es wäre besser sie zu Meiden, zumindest als Mitarbeiter der Bahn, auch wenn die gar nichts für die Launen der Fahrer können, sie werden trotzdem darunter Leiden müssen und sich anpöbeln lassen können, früher gab es für so etwas immer Klassenkeile ;)

    Mein System: Phänom X4-955 BE @3,6 GHz, Zalmann Water Cooling, Gigabyte GA-990 FX-A UD3, 8 GB Corsair Vengeance DDR3 1600, Asus Radeon HD-6870 Direct CU OC 1 GB, Win 7 64 Ultimate.

  • Wie gesagt, bei dem weiteren Zugpersonal haben GDL und EVG etwa gleich viele Mitglieder. Also hat die GDL das gleiche Recht wie die EVG. Und was ist an zwei Tarifverträgen so schlimm? Das gibt auch kein böses Blut, es entscheidet sich doch jeder aus freien Stücken für seine Gewerkschaft.
    Und die Verhandlungsangebote der DB haben alle eine Einigung mit der EVG vorausgesetzt.
    Mit den Streiks soll die Bahn einfach an den Verhandlungstisch gezwungen werden, was diese ja bisher (außer unter der oben genannten Bedingung) verweigert.
    Und streiken ist ein Jedermannsrecht. Sollen die Lokführer jetzt nachts zwischen 1 und 2 Uhr streiken, das wäre sinnfrei.
    Aber jedesmal mit der Allgemeinwohlkeule zu kommen ist Heuchelei von der Politik. Der Staat war es doch der die Bahn zu einem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen machen wollte und die Beamten abschaffen. Von allen Dingen immer nur die Vorteile rauspicken funktioniert nicht.
    Und die Unterstellung wir wären gierig und machtbesessen verbitte ich mir!
    Wer keine Ahnung hat von unserer Tätigkeit und den Arbeitsumständen soll die Klappe halten!


    Mach die Lokführerausbildung und arbeite 1-2 Jahre in dem Beruf, dann darfst du dir anmaßen derartige Kommentare zu äußern.

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  • Wer keine Ahnung hat von unserer Tätigkeit und den Arbeitsumständen soll die Klappe halten!


    Mach die Lokführerausbildung und arbeite 1-2 Jahre in dem Beruf, dann darfst du dir anmaßen derartige Kommentare zu äußern.


    Ich habe durchaus verständnis für die Gehaltsforderung. Aber nicht höheres Gehalt und kürzere Arbeitszeit. Wie bereits gesagt entspricht das einem Reallohnzuwachs von 15% (was die GDL auch nicht bestreitet). Wer bekommt schon 15% mehr Gehalt?


    Keiner hat die Lokführer oder Zugbegleiter gezwungen diesen Beruf zu lernen. Wenn sie nicht glücklich sind sollen sie kündigen und sich was anderes suchen oder zu einer Privatbahn wechseln.

  • Die grob 15% sind ja nur die Forderungsbasis, gefordert wird immer mehr als am Ende rauskommt. Das wird dann am Ende bei 6-7% liegen.
    Und durch die ach so tollen Tarifverträge der Transnet (EVG Vorgängergewerkschaft), hatten wir vor 2007 (erster Lokführertarifvertrag) 10% Reallohnverlust hinnehmen müssen, über Jahre hinweg. Zum Wohle der Firma (geplanter Börsengang).


    Zitat

    Keiner hat die Lokführer oder Zugbegleiter gezwungen diesen Beruf zu lernen. Wenn sie nicht glücklich sind sollen sie kündigen und sich was anderes suchen oder zu einer Privatbahn wechseln.


    Diese Aussage kommentiere ich lieber nicht.

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  • Vor allem ist zu Erwähnen dass es für keine Clubs der Bundesliga Sonderzüge gibt, ausser für Hertha die bei den Schalenlosen aus Schlacke Spielen, ist doch etwas Seltsam, entweder Streike ich ohne Ausnahme oder ich lass es sein, auch wenn die Deppen Bahn Sponsor von Hertha ist, so etwas nenne ich Scheinheilig und Basta! Übrigens sind 15 % nichts anderes als Gier, und dann am letzten Urlaubswochenende in NRW Streiken hat mich jegliche Sympathi für die Bahnfahrer gekostet, na ihr müsst ja mit dem Shitstorm Leben den ihr euch redlich Verdient habt!

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  • Ich möchte mich zu aller erst bei Kirsche für diese super Beiträge bedanken. Echt klasse, dass auch noch Leute über den medial kolportierten Tellerrand schauen! Und hier knüpft schon ein weiterer Punkt an: die 15% Lohnerhöhung sind ohne Abzug durch steuern und Co. gerechnet. Insgesamt käme da nämlich viel weniger raus.

    In diesem Sinne
    photoshotter

  • Ich finde es vollkommen ok wenn die Lokführer streiken und die Forderung der Gewrkschaft ist ja nicht unbedingt was wirklich gewollt ist in der vergangenheit war es nur so man hat am anfang zu wenig gefordert und am ende bei einem kompromis kam noch weniger bei raus dewegen die jetzt erhöhten Forderungen. Die Bahn muss sich halt was einfallen lassen ich denke auch in den letzten Jahren sind einige Gewerkschaften und viele arbeitnehmer aufgewacht dass immer auf Lohn verzichtet wird bei den ganzen krisen aber wenns gut läuft gabs trotzdem keine guten Lohnerhöhungen die letzten 10 Jahre ist Deutschland zum billiglohnland verkommen deswegen auch die Eurokrise unsere Arbeit ist zu billig die anderen können nicht mithalten. Dann doch besser höhere Löhne als über die Staatskasse andere Länder zu retten.

  • Nein, hier fährt die RegioTram. Derzeit nur eine erhöhte Krankheitswelle beim Fahrpersonal mit einigen (wenigen) Fahrausfällen, wo von einige durch Busverkehr (SEV) ersetzt werden!

    "Gleis 3, Information zu RT 1 nach Hofgeismar-Hümme, Abfahrt 12 Uhr 38, heute circa 5 Minuten später"

  • Indirekt da Durch den Streik mehr Autos auf der Strasse sind werde ich wohl nen paar Std. länger Arbeiten dürfen... (Auf der anderen Seite macht sich die Bahn im Güterverkehr durch die Streiks nicht grade beliebter... sprich die sichern mir dadurch den Job^^)

    LKW-Fahrer machen auch nur Ihren Job

  • Hallo Zusammen,


    ich moechte, bevor der Ton schaerfer wird, allen Lesern folgende Lektuere empfehlen.


    http://www.nachdenkseiten.de/?p=23772


    Ebenso moechte ich, bei allem Verstaendnis fuer die Probleme der Reisenden, fuer Solidaritaet werben. Es faellt den Lokfuehrern sicher auch nicht leicht einen solchen Arbeitskampf durchzustehen. Ich glaube kaum, dass ein solcher Kampf ohne Stress an den Einzelnen vorbeigeht. Und jeder, der zunaechst einen Nachteil durch diesen Streik erfaehrt, kann irgendwann in eine Situation kommen, in Welcher Er eben eine solche Solidaritaet in seinem Umfeld sucht.
    Ich wuensche Jedem, dass Er oder Sie eine Arbeit findet, Welche Ihn idealerweise ausfuellt, und mit Welcher Er sich und seine Familie gut ueber die Runden bringen kann. ( jeweils Er/Sie bzw Ihn/Ihr, ich mag diesen Genderkram nicht so sehr, ich meine Maenner wie Frauen gleichermassen.)


    Des Weiteren wuensche ich mir, dass wir alle, ganz gleich welchen Berufsstand wir ausueben, oder eben nicht ausueben, ein wenig mehr zusammenruecken. Es darf nicht sein, dass ein Teil auf die Lokfuehrer schimpft, ein Anderer auf die Altenpfleger, und wieder Andere auf Harz4 Empfaenger.


    Ich wuensche den Reisenden viel Geduld, und den Streikenden viel Erfolg, auf das es sich irgendwann lohnt zu arbeiten, und auf dass es evtuell sogar manchmal Spass macht.



    MfG



    Krabs

  • Jop @MrKrabs da gebe ich dir recht.
    Bei mir im Kollegen Kreis war es vor ein zwei Jahren so das einer bei Klüh beschäftigt, Gestreikt hat gegen den Hungerlohn der dort am D.-Dorfer Flughafen gezahlt wird.
    Die Fluggäste waren alle sauer weil Flug nicht bekommen usw und Kollegial Kreis "Streiken ist doch kacke wenn dir das zu wenig ist such dir doch was besseres" Ps. bei diesem Satz könnte ich jedes mal Kotzen.
    Sicherlich war das für die Passagiere ziemlich bescheiden, aber im ernst wenn ein Streik niemanden trifft interessiert es keine Sau!
    Bestes Beispiel dafür ist der Winterdienst in Deutschland OMG haben die Leute sich aufgeregt als die Jungs und Mädels im Winter gestreikt haben. Ja aber bitte wann den sonnst, im sommer würde sich da doch keine Sau für interessieren.
    Und genau so ist es auch bei der Bahn. Wenn die GDL ein totes Nebengleis bestreiken würde, würde der Bahn das am Ar*** vorbei gehen.
    Davon ab wenn um 5% gestreikt wird, werden es eh nur 2 oder 2,5% mehr.
    Und mal im ernst andauernd Steigen die Preise wegen gestiegener Rohstoffpreise da wird sich zwei tage drüber aufgeregt und dann ist wieder gut aber wehe die Preise steigen damit die Mitarbeiter mehr Geld bekommen OHHH da wird sich ewig und drei Tage drüber aufgeregt. Sorry aber dafür habe ich Null Verständniss.


    MfG Grimes

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  • Wenn man aber bedenkt der Streik am Flughafen ging über eine Woche und das kam von Verdi denke also das Verdi das auch nicht viel anders gemacht hätte.


    Bei Flugzeugen hast du aber meist mehr Alternativen.
    Bei der Bahn kannst nur hoffen das es eine Bus Alternative gibt (sehr schlau als Gewerkschaft, dass ich meine direkten Konkurrenten mit Kunden versorge..), sonst stehst halt dumm da.
    Gerade im Osten, wo es kaum Verbeamtete Lokführer gibt, fallen bis zu 85% der Regional Züge aus. In der Wirtschaft ist es meist unmöglich so kurzfristig umzudisponieren.
    Ich verstehe vollkommen das die Bahn nun per einstweiliger Verfügung über das Gericht einen Stopp des Streiks erzwingen will.

BlueBrixx