Zweikirch wird Weltstadt
Das idyllische Zweikirch, welches wir hier bisher sträflich vernachlässigt haben, wurde durch den Bau einer Direktverbindung zum Flughafen Krankfurt an die große, weite Welt angeschlossen. Gleichzeitig wurde der Bahnhof so umgebaut, dass hier jetzt auch Fernzüge halten. Somit ist es, neben Noselstein, einer der Verkehrsknotenpunkte des Noseltals.
Aber der Reihe nach.
Das Luftbild zeigt die kreuzungsfreie Abzweigung der Strecke nach Zweikirch von der Verbindung Flughafen Krankfurt - Noselstein.
Die durchgehende Strecke oben geht links zum Flughafen und rechts nach Noselstein.
Die kurze Verbindungskurve rechts umgeht den Flughafen Krankfurt und ermöglicht eine direkte Verbindung von der elektrifizierten Strecke ans andere Noselufer nach Zweikirch.
Um dem hier zuständigen Bauern seine Felder möglichst zu erhalten, wurde die Strecke über 1.200m aufgeständert.
Im Hintergrund die Stadt Noselstein.
Weil Geld für die Noselbahn keine Rolle spielt, wurde der Bauer für die Pfeiler auf seinem Acker großzügig entschädigt.
Hier sieht man ihn, wie er beim Tatra-Händler seines geringsten Mißtrauens ein neues Luxusauto aussucht.
Hinter einem kurzen Tunnel überquert die Strecke auf einer 63m hohen und ca. 1.000m langen Hängebrücke die Nosel bei Noselstein.
Hinter der Brücke kommt die Strecke in die unmittelbare Nähe des Bahnhofs Liebfrauenkirche der Tollen Touristen Bahn (TTB). Da bietet es sich an, diesen Bahnhof auszubauen. Jetzt können hier Nahverkehrszüge aus Zweikirch, Mues und Laben-Labach halten und werden dabei von den Zügen zwischen Zweikirch und dem Flughafen überholt.
Die Linie Mues - Zweikirch - Laben-Labach nutzt dabei zwei eingleisige Verbindungskurven bei Noselstein für den Streckenübergang.
Der Bahnhof Zweikirch wurde deutlich vergrößert, so dass hier Fern- und Nahverkehrszüge halten, sowie die TTB und die neue elektrifizerte Stichbahn vom Flughafen mit Verbindung zu den Orten am anderen Noselufer.
Das Hochhaus ist ein Hotel, gebaut in Erwartung der sich nun ergießenden Touristenströme. Einer der Flughafenzüge, natürlich standesgemäß ein ET 403 als Lufthansa-Airport Express, befährt hier die Rampe in Richtung Flughafen Krankfurt.
Der Bürgermeister von Zweikirch ist dermaßen dankbar für die Aufwertung seiner Stadt, dass er sein eigentlich geplantes Denkmal von sich selbst mir als Direktor der Noselbahn gewidmet hat.
Manche sagen, der auf dem Pferd wäre Napoleon. Aber das ist natürlich Quatsch, Napoleon sieht nur so aus wie ich.
In der gebogenen Straße hinter dem Denkmal wird bald der Taxistand von Zweikirch eingerichtet.