Hallo,
ich war ein böser Junge. Ich hab in den letzten Tagen intensiv meinen BR-270-Musterzug getestet und ihm endlos dabei zugeschaut, wie er im Kreis fährt. Nun möchte ich endlich auch seine Serienversion im Kreis fahren sehen und hab mit dem Bau begonnen.
Zunächst dachte ich, es ist nicht so schwierig, den Musterzug in die Serienversion umzubauen, aber ich hab mich geirrt. Und wie ich mich geirrt habe. Mein erster Versuch, die Front umzugestalten schlug fehl und so hab ich die gesamte Front gelöscht und von vorn angefangen.
Die Frontpartie teilt sich nicht mehr in drei Flächen (schräg unterhalb der Lampen, gerade im Bereich der Lampen, wieder schräg im Bereich der Windschutzscheibe), sondern nur noch in zwei, was dem Wagen eine spitze Schnauze verleiht. Die Rundungen an den Seiten sind sehr viel ausgeprägter, was die Fensterfläche der Frontscheiben verkleinert und die Stange verkürzt. Die Rundung zum Dach ist sanfter und weiter nach hinten gezogen, die Dachluke leicht angeschrägt. Das ist soweit alles bekannt, wenn man häufiger in Berlin S-Bahn fährt. Was ich aber nicht sofort gesehen hatte war, daß sich die Fahrerkabine nach vorn hin verjüngt, also schmaler wird (von oben gesehen). Dies ist beim Musterzug nicht der Fall.
Hier ist mein Resultat bisher:
Die Türen und Führungsleisten oben sind auch schon angepaßt sowie die Leitungen an der Scharfenbergkupplung. Hier habe ich die Leitungen von der Kupplung getrennt, da es ja ohnehin schon eine Gruppe (Fake-Bogie) ist. So kann ich die Schaku selbst mit der BR 270 teilen und hab nur jeweils eine eigene Leitungskonfiguration. Drehgestelle, Radsätze und Stromabnehmer sind ebenfalls geteilt.
Ich muß noch die Anbauten unterm Wagenkasten ändern und dann natürlich texturieren. Ich plane die Hauptstadtlackierung der Nullserie und die Koladosen-Lackierung der Serie. Ob ich die klassische Berlin-Lackierung selbst mache oder den Repaintern überlasse, weiß ich noch nicht.