Im MiWuLa wird auch gestreikt.

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  • gerade bei einem Betrieb der zwar inzwischen wohl kein dickes Defizit macht, aber trotzdem noch ein bisschen ums Überleben kämpft.


    Meinst Du mit dem Betrieb die Bahn AG?
    Die gehört uns allen.
    Schau mal, wer die ganzen Aktien besitzt.
    Die geht nicht Pleite.
    Vor der AG wurden halt nur nicht Millionengehälter für die Chefes bezahlt...

  • Der Mensch ist in seiner Natur leider gierig. Wer wirklich was hat, will noch viel mehr ... das er sich damit am Ende selber Schaden könnte, unsinn. ;) ... der Artikel wird wohl auch nur auf taube Ohren stoßen. Aber er ist wirklich lesenswert, wenn auch viel zu lang. :D Der Knall kommt, die Frage ist nur, wann. Es brodelt überall.


    Die GDL übertreibt es meiner Meinung nach aber schon. Andererseits kann ich gar nicht mehr Unparteiisch darüber denken. :whistling: Wenn man in einer Fernbeziehung wohnt und die Bahn das einzige Mittel ist ... aber lassen wir das. Ich freu mich einfach darüber, wenn der Streik wieder vorbei ist. ^^ Das die Politik aber tatsächlich per Gesetz unterbinden will, was die GDL grad macht ... ich weis ja nicht, stimmt mich doch ziemlich besorgt.


    Wirklich lustig ist aber der Wunsch, mehr Fracht auf die Straße bringen zu wollen, wo doch in der Instandhaltung von Straßen jetzt schon ein rießen Finanzloch klafft. Noch mehr Staus, Schlaglöcher, Abgaße? Der CO² ausstoß soll doch insgesamt gesenkt werden?! Mit mehr LKWs wird das wohl nix. Wenns dann zu größere Sperrungen wegen schlechten Fahrbahnzustand oder Brücken kommt ... wo war der nächste Bahnhof noch gleich? 8)


    :thumbsup: Wenn S21 erst mal umgesetzt ist und dann noch regelmäßiger ganz Deutschland der Zugverkehr durcheinander gerät freut man sich auf die Streiks. Auf den Ersatzfahrplan ist schließlich verlass. :thumbsup:


    MFG PMV

  • Die Bahn soll ja nach dem Willen der Bundesregierung ihre Gewinne abführen, damit die Straßenbrücken saniert werden können, für ihre eigenen Brücken hat sie dann natürlich kein Geld mehr.
    Und für Stuttgart 21 wird viel Geld unnötig in den Sand gesetzt. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
    Tom: Die Bahn geht nicht pleite? Nein die schrumpft sich nur gesund, bis nichts mehr davon übrig ist, ausser vielleicht ein Fernbusunternehmen, das sich DB nennt.

    Einmal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Herrgott, wie naiv. Bonzen - Hallo? Wer macht sie denn dazu?
    Genau: Skrupellosigkeit und soziale Kälte; und man kann ja dagegen so gar nichts tun - ausser streiken natürlich...
    Darf ich (wir) herzlichst lachen?


    PS: Das war mein letzter Kommentar zu diesem Thema. Bin mir 100% bewußt das es viele auch freuen wird, das es mein letzter Kommentar hierzu ist; anderenfalls müssten sie sich mit der Realität auseinander setzen; was andererseits einige bereits sehr erfolgreich getan haben - ich persönlich mag ja die Chilli-Tachos (gibts die hier überhaupt?)
    ;-)

  • Vielleicht noch eine kleine Information welche wohl außer den Eisenbahnern hier niemand haben wird.


    Die EVG (früher Transnet) hat seit der "Privatisierung" in schönem Einklang mit dem Arbeitgeber für alle nicht verbeamteten Lokführer (Neueinstellungen, ehem. Reichsbahner) die Arbeitsbedingungen über viele Jahre hinweg kontinuierlich verschlechtert, ebenso die Entlohnung. Was die GDL seit 2007 hart erkämpft hat, ist noch nichteinmal der Ausgleich dessen. Darüber sollte man mal nachdenken.


    PS: Die Bonzen bei der Bahn sind übrigens immer die aktuellen Regierungsmitglieder. Die Bahn ist nach wie vor ein 100%iges Staatsunternehmen.

    Ryzen 3600, RX 6700XT, 32 GB RAM

  • Hmm, hatte nochmal etwas gegrübelt. Also jetzt thematisch wegen der Verstimmung der Kunden/Bevölkerung vs Streikrecht. Es muss für die Leute ja Möglichsein, zu streiken. Andererseits sollte es dann auch den treffen, der gemeint ist und nicht unbeteiligte. Und das ist bei Dienstleistern in dem Sinne doch eigentlich garnicht Möglich (nach jetzigem System). Wenn irgendeine Metallindustrie oder so streikt, dann ist man als Kunde nicht in einem solch enormen Ausmaß betroffen. In erster Linie triffts das Unternehmen selbst und die Produktabnahmer. Gut, ist auch hier die Frage, ob das gerecht ist, dass unbeteiligte Firmen (statt unbeteiligter Bürger) betroffen sind.


    Jedenfalls war eine erste Idee: Wieso kann ein Streik nicht bspw so aussehen: Der Betrieb läuft wie gewohnt weiter, allerdings werden die Preise halbiert oder so. Sprich: Das Unternehmen wird finanziell im Streikzeitraum geschwächt (wie bisher auch), aber es werden keine unbeteiligten verkrätzt. Der lachende Dritte wäre dann natürlich der Kunde ^^


    Weiterführende Idee: Damit die Leute nicht nur noch am Streiken sind, damit se billig Leben können xD könnte man eventuell sagen, dass das Produkt normal bezahlt wird (für den Kunden entsteht also kein Vorteil, aber auch kein Nachteil), die Hälfte der einnahmen aber in soziale Projekte fließt oder so.


    Wäre sowas realistisch oder is das Dünnpfiff im Hirn? *duck* ><

  • Das ist doch im Kern mal ne gute Idee: Anstatt keine Zuge fahren zu lassen, fahren im Streik alle Züge im Fahrplan, aber es werden keine Fahrkarten kontrolliert und die Fahrkartenautomaten abgeschaltet. Dann hat nur der Unternehmer den Schaden, der Fahrgast aber sogar einen Nutzen, weil er umsonst fährt. Freifahrt für alle! Dann hätten die Streikenden sogar die Bevölkerung auf ihrer Seite.
    Trotzdem ist zu überlegen ob das nicht nach hinten losgeht: Keine Gewinne -> Fahrplanausdünnung -> Streckenstillegung.Zumindest sollte man es nicht übertreiben.

  • , der Fahrgast aber sogar einen Nutzen, weil er umsonst fährt.


    Ähm, nein, wenn man ohne Fahrkarte fährt, egal warum ist die Unterschlagung von Dienstleistungen.


    Ganz so einfach ist es halt nicht.


    Mfg Sebastian

    Gyrfalcon – Gerfalke zu deutsch. Aha. WTF ist ein Gerfalke? Ich kenn nur Vogel, wenns fliegt isses Vogel. Wenns nicht fliegt, müss’mer mal genauer gucken, eventuell ne Kurve machen.WiSim Welt https://www.wisim-welt.de man könnte ja mal vorbeischauen.
    Der tägliche Adminwahnsinn ->Forentrollfalle aus Keksen

  • Wegen dem Übertreiben die zweite Alternative ^^ Und halber Preis statt kostenlos wegen: Wenn das Material rollt, entstehen ja Verbrauchskosten (Verschleiss, Versicherung, Sprit...), die bei jetziger Streikvariante auch wegfällt. Es fährt zwar nix und man verliert die Einnahmen durch die Kunden, allerdings hat man eben auch diese Verbräuche nicht. Erschien mir etwas fairer auch dem Unternehmen gegenüber.

  • Ganz einfach: Bahn AG wird wieder zur Bundesbahn, Lokführer wieder Beamte, die Chefes auch wieder "günstigere" Beamte, die etwas von der Bahn verstehen. Alles bei vernünftiger Entlohnung und ohne Streikrecht...


    Kann mir mal einer einen Vorteil nennen, der durch diese Pseudo-Privatisierung dem "Bahnkunden" entstanden ist?

  • Wenn irgendeine Metallindustrie oder so streikt, dann ist man als Kunde nicht in einem solch enormen Ausmaß betroffen. In erster Linie triffts das Unternehmen selbst und die Produktabnahmer. Gut, ist auch hier die Frage, ob das gerecht ist, dass unbeteiligte Firmen (statt unbeteiligter Bürger) betroffen sind.


    Du bringst da was durcheinander. Die Produktabnehmer sind die Kunden des Unternehmens. Nur weil wir/ du nicht direkt betroffen sind, weil wir/ du kein direkter Kunde dieses Unternehmen sind, macht es den Streik nicht zu etwas anderem. Die tastächlichen Kunden sind durch eine Produktionstop immer direkt betroffen, wenn es keine Reserven gibt. Und bei Dienstleistungsunternehmen gibt es keine Reserven, die angehäuft werden könnten. ;)


    Der Unterschied zwischen Unternehmer -> Unternehmer und dem kleinen Endverbraucher als Kunde sind z.B. die Vertragsstrafen. Es geht bei Unternehmen meistens um viel größere Summen. Anderer seits, viele Endverbraucher können sich auch Summieren. Wenn durch einen Streik viele Kunden vor den Kopf gestoßen werden ist das aber nicht selten genau so erdrückend, wie wenn eine hohe Vertragsstrafe droht. Wir Reden hier zudem bisher fast nur vom Personenverkehr. Tatsächlich bestreikt die GDL meist stärker den Güterverkehr. Warum Bestreikt die GDL nicht nur den Güterverkehr? Na ... vielleicht genau weil das den Ottonormalverbraucher nicht kümmert. Mediale Aufmerksamkeit schürrt den Druck auf die Bahn ebenfalls.


    Streik ist kein Wunsch, sondern ein Druckmittel. Die Mitarbeiter eines Unternehmens drücken durch Arbeitsniederlegung ihren Unmut aus. Szenarien für eine alternative Streikvariante kann man sich viele ausdenken. Und sind auch nicht verwehrflich. Nur nicht real machbar. Die Bahn wird garantiert nicht freiwillig zu lassen, das Automaten gegen ihren willen abgeschaltet werden. Das Hausrecht hat die Bahn, nicht die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können die Arbeit wegen Streiken aussetzen und z.B. nicht mehr kontrollieren. Trotzdem sind für den Kunden die Beförderungsbestimmungen der Bahn bindend.


    Sollte das anders sein? Wenn ja, dann stell dir vor es gibt eine Putzfrau in eurem Haus. Nun will die mehr Geld. Damit sie das kriegt schaltet sie nun deinen PC und Konsolen/ TV ab. Der Streik dauert ne Woche. Wer wird gewinnen? :D
    Btw. natürlich darf sie das genau so wenig wie die Mitarbeiter die Automaten abschalten. ;)


    MFG PMV

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