Autofreier Sonntag, Stadt

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  • Naja, gemolken werden sie schon. Aber das hat zwei Seiten. Wenn es akzeptabel bleibt werf ich schnell den 50ger ein und mach kurtz mein Ding. Wenn ich nen kompletten Dreier löhnen muss, dann steh ich auch dann ums verecken da bis der Dreier aufgebraucht ist.
    Anreize zum ÖPNV gehen anders. Dublin machts ganz brauch bar, Singapore richtig gut, Dresden recht passabel weil sie das Umfeld einbeziehen, Berlin ist soweit ok, Washington (DC) bringt es nicht, Wien hat Lücken die bedient werden wollen (sicher noch viel gute Beispiele vergessen) und Zürich? Ahhhmmmmm, also am Besten gefällt mir wie die Massen vom Flughafen per Zug ins Umland geschleust werden.


    Echt witzig ist nur zu lesen wie sich Swiss CH nach Ruhe sehnt. Ruhe wovor denn eigentlich? Vor Touristen sollte man Ruhe haben; die sind wie Heuschrecken für das Feld. Aber sonst?
    2005/2006 war ich zwei Jahre in Peking, damals hatte diese Stadt 15 Millionen Einwohner (also legal, plus evtl. 3Mio Illegale), dürften heute knappe 4 Milliönchen mehr sein. Das ist dann ungefähr so viel wie Schweiz und Östereich zusammen.
    Im Vergleich dazu habt ihr im Grunde nur autofreie Sonntage ;-)

  • Diese Vergleiche immer von dir BR84.... Immer àpfel mit Birnen zu vergleichen..
    Die Stadt Zürich ist im vergleich zur restlichen Schweiz schon sehr gehetzig geworden. Wirklich kulturelle und alternative Quartiere wie Altstädten und auch Oerlikon leiden darunter. Als Vergleich kann ich zwar nur Berlin hernehmen, da ich nur da einige Zeit verbracht habe und sonst immer in Zürich gelebt habe, und dort scheint sich die Innerstädtische Verkehrssituation besser zu verhalten. Mit den Touristen habe ich keine Probleme das liegt vorallem daran dass sich in Zürich dies vorallem auf die Altstadt und um den See herum verteilt, und Zürich sonst eher als Aufenthaltsort genutzt wird um von hier aus andere Orte der Schweiz als Tagesausflüge zu besuchen. Ich treffe auch gerne Leute aus der ganzen Welt und habe so auch schon echt tolle Bekanntschaften machen können. Einmal habe ich und ein Kolleg sogar Touristen die wir im Zug kennengelernt haben in der Stadt rumgeführt, alles ganz witzig weil man sich da spassig über die kulturellen Unterschiede und Gebräuche unterhalten kann. Es ist halt immer eine Frage der Einstellung :)


    Mal sehen ob die Unterschriftensammlung genügend bringen wird um eine Initiative zu lancieren, ich bin aber zuversichtlich.

  • Auch ich habe nichts gegen den ÖV in der Stadt Zürich. Mein Problem liegt beim Kurs der Stadtregierung, die am liebsten alle Parkplätze auflösen würde, und alles mit Velospuren zupflastern will.
    Es gibt nun halt mal viele Leute, die liebend gern an einem so schönen Samstag wie heute, mit dem Auto in die Stadt fahren und dort die Einkaufsmeilen füllen. Sobald sie dies aber nicht mehr können, werden sie woanders einkaufen. Die verzichten wegen dem nicht auf das Auto.
    Als ÖV vergleich habe ich nur Toronto. Solange du dich dort in der Stadt bewegst, ist alles in bester Ordnung. Die Verbindungen funktionieren, und du must nicht so extrem lange auf das nächste Fahrzeug warten wie in den US-Metropolen. Sobald du aber die Stadt verlassen willst, bist du auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Die Öffentlichen Züge fahren auf so alten Gleisen, dass sie aus Sicherheitsgründen nur noch mit 30km/h fahren dürfen. Ok es gibt noch die Fernverkehrsbusse von GO. Die sind ziemlich teuer.

  • Zitat

    Sobald du aber die Stadt verlassen willst, bist du auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen


    Wir wissen beide dass das absoluter Schwachsin ist wenn wir über den Kanton Zürich reden von Zürich erreichst du jede grosse Stadt der Schweiz per Direktzug und die Profinzkäffer sind alle mit der S Bahn oder S- und Bus innerhalb von weniger als 2 Stunden erreichbar. Und von deiner Haustüre bist du vermutlich auch in weniger als einer Stunde am HB oder?


    Sorry sehe nicht ein warum Autofahrer für 3 Tage im Jahr aufgrund dieser irrwizigen Argumente umbedingt und UMBEDINGT DANN in die Stadt fahren müssen. Bullshit. Zürich ist nicht der Kanton Aargau und dass ist auch gut so, das Auto ist einfach nicht mehr Zukunftsweisend und Massnahmen wie Parkplatz reduzieren scheint der einzige Weg die meisten Läute vom Auto wegzubringen versucht wurde ja zuvor schon vieles, aber Lukrative ÖV Angebote lehnen die meisten Autofahrer auch ab Hauptsache Autofahren Preis ist egal... Ja super way to go.


    So dann das Argument einkaufen... äh als Aargauer geht man auch nicht mit dem Auto am Zürifäscht oder Sächsilüte in die Zürcher Innenstadt einkaufen und die kämen doch auch nie auf die Idee zu verlangen dass dies auch an diesen Tagen umbedingt überall durchfahren müssten wo kämen wir da denn hin.


    Die Stadtregierung ist schon auf dem richtigen Weg aber man hat halt immer noch ein viel zu starkes Verkehrsaufkommen an vielen Orten was einem echt die Stimmung mies macht.


    Autoeinkauf kommt dir eh viel besser zugute wenn du ins Glatt fährst oder an andere Zentren mit den Mega Marts, da kommt dir dass auch viel billiger und du musst nicht nach Parkplätzen suchen und ich an lästige 30er Zonen halten.



    Die SVP sind auch wieder super Idioten wollen die 30 er Zone weg haben haha jop eine seeehr "Familienfreundliche" Partei ist das

  • Massnahmen wie Parkplatz reduzieren scheint der einzige Weg die meisten Läute vom Auto wegzubringen


    Scheint bei der jüngeren Generation (zumindest in der Stadt) gar nicht mehr nötig zu sein.
    Meine ältesten Kinder haben bis jetzt noch nicht einmal den Führerschein gemacht, nach dem Motto:
    "Brauch ich jetzt nicht, komme überall hin, wo ich hin will.
    Für das Geld gibt es andere, schöne Sachen.
    Das Auto stünde die meiste Zeit eh nur rum..."

  • freut mich zu hören die meisten Leute die ich aus Zürich kenne ist es das selbe. Finanziell lohnt es sich auch nicht für die meisten. Ich selbst habe auch nicht den Führerschein habe ihn auch nie gebraucht, wenn was Grosses transportiert werden muss wird im Kollegenkreis oder Verwandheitskreis angefragt.

  • Sobald du aber die Stadt verlassen willst, bist du auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen.


    Bezog sich auf Toronto, nicht Zürich....

  • Unglaublich! Es gibt immer noch Menschen, die lesen was sie lesen wollen und nicht was geschrieben steht.
    Na dann, gutes Gelingen :-)

  • Zitat

    Wir wissen beide dass das absoluter Schwachsin ist wenn wir über den Kanton Zürich reden von Zürich erreichst du jede grosse Stadt der Schweiz per Direktzug und die Profinzkäffer sind alle mit der S Bahn oder S- und Bus innerhalb von weniger als 2 Stunden erreichbar. Und von deiner Haustüre bist du vermutlich auch in weniger als einer Stunde am HB oder?


    Dir ist schon bewusst das ich von Toronto gesprochen habe. Ich weiss selber sehr gut das man in der Schweiz kein Auto bräuchte, aber diese trozdem nicht verbieten sollte.


    Um genau zu sein, sind es 3 Stationen, Stettbach, Stadelhofen und HB, also von der Haustür bis zu meiner Arbeitstelle brauche ich 20 Minuten. Bin schneller als meine Arbeitskollegen die in der Stadt wohnen. (Höngg)
    Ich arbeite in einem Restaurant und ich merke halt wie unsere Kundschaft beginnt auszuweichen, und unsere Lieferanten kommen auch nicht mehr so einfach zum Münsterhof.
    Ich machte zwar den Führerschein, besitze ihn seit 10 Jahren. Ich bessas noch nie ein Auto und habe ihn aber seit mindestens einem Jahr nicht mehr gebraucht.
    Mit meinem GA komme ich genauso schnell überall hin. Und wenn wir irgendwo sind kann ich auch 1-2 Bier trinken ohne schlechtes gewissen.....
    Wenn du im Sommer Autofreie Strecken willst, dann kannst du mit dem Velo, Inlineskates, Rollbrett, oder ähnliches auf der Seestrasse rund um den Greifensee fahren. die wird nämlich von 9-18 Uhr für den Verkehr gesperrt.

  • Ich besitze zwar selbst momentan kein Auto, aber ein Verbot wäre mit mir auch nicht zu machen - wenn ich denn in Zürich leben würde. Warum wollen einige Menschen immer alle Anderen miteinschränken? Wenn man die Leute dazu bewegen will auf das Auto zu verzichten, sollten die Alternativen attraktiver werden.


    Mit einem Märchen müsste man auch endlich mal Schluss machen: es sind nicht die Autos, die die Luft in den Städten so nennenswert verpesten. Da gibt es ganz andere Verursacher. Es mag zwar populär sein gegen Autos zu sein, aber letztendlich ist das Quatsch²³ - zumindest was die Luftqualität betrifft.

  • Schwerindustrie grösstenteils, wobei diese (zumindest in der Schweiz sehr gering in Städten zu finden ist)
    Dann kommt natürlich noch der gesammte CO ausstoss von Privathaushalten hinzu. Treibhausgase werden übrall freigesetzt, das Auto spielt da in der Regel in der Tat mitlerweile nicht mehr die Grösste Rolle, da vorallem durch bessere Filter und weniger Verbrauch die Umwelt entlastet werden kann.
    Ich möchte aber wiederholt betonen dass ich nirgendwo sage dass der Hauptfokus einer solchen Initative wäre die Umwelt zu entlasten, dies wäre bei nur 6 Tagen im Jahr nahezu irrelevant.


    Aber bitte redet gerne über die Umwelt weiter Ihr scheint ja alle bisher nur diesen Faktor im Blick zu haben.. Lärm pfff wohl noch nie an einer Strasse gewesen, wo die Läute die Fenster den ganzen Tag und Nacht über nicht öffnen können wegen Autolärm. Denn Quartieren mal etwas Ruhe gönnen .. überbewertet sollen sie doch gefälligst Ihre Frezeit und Kulturanlässe woanders machen. Quartiergemeinschaften sind sowieso überbewertet. (Sarkasmus off)

  • @SwissCH, Du hast ja recht.


    Aber betreffs der Abgasse und den Feinstaub: Das summiert sich ja alles.
    Haushalte und Industrie kann man aber nicht mal eben aus den Städten entfernen, einen Großteil der Autos schon.
    Ein gut ausgebautes Park+Ride-System und auch sonstig ein gutes ÖPNV-Angebot könnten da helfen.


    ÖPNV vielleicht sogar unsonst...


    http://www.faz.net/aktuell/wir…-nahverkehr-12025740.html

  • Scheint bei der jüngeren Generation (zumindest in der Stadt) gar nicht mehr nötig zu sein.


    Stimmt absolut. Ich bin 24 und bin auch der Meinung, dass innerstädtisch ein Auto totaler Schwachsinn ist. Teuer (Benzin, KFZ-Steuer, Versicherung, evtl. Reparaturen) kosten nunmal ein Vielfaches einer Jahreskarte; zudem bleibt das Problem der Staus / Parkplatzsuche / .... und dann bin ich auch eingeschränkt: wenn ich am Wochenende mit Freundinnen einen netten Abend hab, kann ich jederzeit mit dem Nachtbus heim - mit dem Auto dürfte ich oft nicht fahren.
    Und sollte ich mal doch einen größeren Einkauf haben - für Möbel o.a. kann man sich KleinLKW mieten, für Anderes gibt es Car2go. Man braucht also nicht zwingend ein eigenes Auto. Und sollten alle Stricke reißen, kann man immer noch Freunde fragen, ob man sich das Auto ausborgen kann.


    Schwerindustrie grösstenteils, wobei diese (zumindest in der Schweiz sehr gering in Städten zu finden ist)
    Dann kommt natürlich noch der gesammte CO ausstoss von Privathaushalten hinzu. Treibhausgase werden übrall freigesetzt, das Auto spielt da in der Regel in der Tat mitlerweile nicht mehr die Grösste Rolle, da vorallem durch bessere Filter und weniger Verbrauch die Umwelt entlastet werden kann.


    "Weniger Verbrauch" ist allerdings Theorie. Natürlich, ein Hybrid zB braucht weniger; man darf sich aber nicht blind auf die Herstellerangaben verlassen. Die Herstellerangaben berücksichtigen nicht, dass du wegen eines A*---Lochs, der keinen Blinker kennt, eine Notbremsung machen musst; die Herstellerangaben berücksichtigen keine hirnlosen Fußgänger, keine verpassten Ampelphasen, keinen Stau, und die zugegebenermaßen oft nicht optimale Gangwahl.
    Das Auto meiner Freundin sollte 6l brauchen; gemessen am Durst des Autos, braucht es aber deutlich mehr.
    Natürlich macht (Schwer-)Industrie deutlich mehr Dreck. Aber, man muss dazu sagen, auch da gibt es strenge Bestimmungen und gute Filter. Als Beispiel sei hier unsere MVA (Müllverbrennungsanlage) Spittelau in Wien angeführt; da entstehen hochtoxische Gase bedingt durch die Plastikverbrennung - beim Rauchfang kommt allerdings nur sogut wie Wasserdampf raus (die gesetzlichen Grenzwerte werden dort UNTERschritten), die Giftstoffe wandern in speziellen Filtern in einen giftigen Schlackenbrei.


    Zitat

    Aber bitte redet gerne über die Umwelt weiter Ihr scheint ja alle bisher nur diesen Faktor im Blick zu haben.. Lärm pfff wohl noch nie an einer Strasse gewesen, wo die Läute die Fenster den ganzen Tag und Nacht über nicht öffnen können wegen Autolärm. Denn Quartieren mal etwas Ruhe gönnen .. überbewertet sollen sie doch gefälligst Ihre Frezeit und Kulturanlässe woanders machen. Quartiergemeinschaften sind sowieso überbewertet. (Sarkasmus off)


    Die Großüberschrift "Umwelt" beinhaltet ja eigentlich auch so Themen wie Lärmverschmutzung. Und da geb ich dir vollkommen recht, an manchen Straßen ist es kaum möglich, die Fenster aufzumachen. Trotz schallisolierter Fenster, "Lärmschutz-Asphalt-Belag" und solcher Späße. Das nutzt genau gar nix.
    Ein weiterer Aspekt wäre aber sicher auch die Stadtbildgestaltung an sich. Seit den 60ern ist da ein großes Umdenken - früher war die Zweckmäßigkeit im Vordergrund: möglichst viele Fahrspuren, alles betoniert/asphaltiert - heute wollen das die Leute einfach nicht mehr. Die Leute wollen Grün! - Grünstreifen, Oasen im Verkehrsdschungel .... das geht eben nur wenn man den Autoverkehr dementsprechend begrenzt, einengt, verlegt.

    MfG, die Licaon

BlueBrixx