Jäger der versunkenen Lok

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  • Ich habe vorhin einen Spannenden Post auf Facebook gefunden. Dort geht es um eine sehr alte Dampflok die bei der Überführung durch ein unglück in den Rhein fiel. Damals gelang es niemand diese alte Dampflok zu bergen. Heute weiß man nur das sie im Rhein versunken liegen soll. Genaue Daten gibt es nicht wirklich, nur ein Abbild von einer ähnlichen Dampflok. Alle "Zeugen", die, die Dampflok beschreiben könnten, sind bereits von uns gegangen.
    Ich mache diesen Thread, aus dem Grund das es wohlmöglich einige hier sehr intressieren könnte.


    Die Lok mit dem verhängnisvollen Namen "Rhein" sollte in den Anfangsjahren der deutschen Eisenbahngeschichte auf einem Lastensegler von der Karlsruher Lokomotiven-Fabrik Emil Kessler an die Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahnlinie ausgeliefert werden. Bei einem Unwetter riss sich die sechs Meter lange und 20 Tonnen schwere Lok los und fiel in den Rhein. Trotz mehrerer Versuche, sie mit Hilfe von Londoner Tauchern, 400 Helfern und zweier speziell geschmiedeter Ketten aus dem Wasser zu ziehen, konnte die Lok nicht geborgen werden.


    Wie hat die Lok ausgesehen?
    Wie sie genau ausgesehen hat, ist unklar. Die Lok wurde nie fotografiert oder gezeichnet. Dazu kommt: Es gibt keine lebenden Zeitzeugen mehr. Allerdings existiert eine technische Zeichnung einer baugleichen Lok, der "Concordia". Daraus hat ein Zeichner eine Schwarz-Weiß-Zeichnung erstellt (siehe Bild), die vom SWR in eine 3D-Animation umgewandelt wurde. Noch fehlt allerdings die Farbgebung, denn auch diese ist weitgehend unbekannt. Fachleute schätzen, dass die Räder rot waren, die Lok schwarz und grün.



    Mehr zu dem Thema Hier:
    http://www.swr.de/landesschau-…d=1682/1huq3jp/index.html

  • Man hat dort jetzt übrigens tatsächlich was gefunden - einen großen Haufen Steine ||

    i7-5820 K | 32 GB | GTX 2070 Super 8 GB | Win 10 64bit | 10 TB HDDs
    i7-3770 K | 16 GB | GTX 1070 8 GB | Win 10 64bit | 4 TB HDDs

  • Ich frage mich, ob nach so langer Zeit überhaupt noch etwas von der Lok übrig ist, selbst an Land rostet Eisen ja relativ schnell. Ich habe in Kranischstein einen Tender gesehen, der bestand praktisch nur noch aus Rost und Löschern.
    Ich habe in Beringersmuhle ein verrostetes Stahlgerippe gesehen, von dem man nur noch erahnen konnte, dass ich s mal ein bayrischer Dreiachser war.
    Unter Wasser werden die Rostfkocken einfach davongeschwemmt. Vielleicht könnte sich im stark anaeroben Milieu was erhalten, wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob sich auch lösliche Verbindungen aus im Wasser gelösten Stoffen und dem Eisen bilden können. Vielleicht ist die Lok komplett in Lösung gegangen.

  • Wäre natürlich schade wenn die lok nicht mehr existiert.

    Schon mal 'ne Doku gesehen, wie wenig noch von Schiffen über ist, die seit dem 1. Weltkrieg im Meer liegen? Die Lok liegt nochmal 60 - 70 Jahre länger im Rhein, Strömungen und mitgeführte Sedimente haben ganz andere Auswirkungen als im kalten Meerwasser etc.. Wenn Reste der Lok nicht dauerhaft von Schlamm bedeckt wurden, ist davon schon lange nichts mehr über....

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  • Ein ganzer Haufen Steine? Das deutet darauf hin, das da etwas gelegen haben könnte, was die Steine bei Hochwasser auf dem Weg flussabwärts aufgehalten hat. Eine Lok? Die Steine sind noch da, die Lok hat sich längs aufgelöst?
    Wie wasserlöslich ist eigentlich Eisensulfid? Selbst im anaeroben Milieu könnte sich die Lok unter dem Sediment komplett aufgelöst haben. Dort entwickelt sich durch den Stoffwechsel anaerober Bakterien Schwefelwasserstoff und der sollte als schwache Säure mit Eisen reagieren zu FeS. Ich könnte mir vorstellen, das sich in Laufe vieler Jahre eine Lok komplett auflösen kann.

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