Anregung: Zugdepot lieber am Anfang vor dem ersten Bahnhof bauen?

Hallo allerseits,

nachdem ich mir viele Videos der Fester angeschaut habe, frage ich mich, warum jeder die Zugdepots so umständlich baut?
Bis jetzt führte es auf zweigleisigen Strecken immer zu Problemen, wenn ein der dort eingesetzten Züge ins Depot geordert werden musste oder aber wenn ein zusätzlicher neuer Zug auf die Strecke geschickt werden sollte.

Kann jemand von euch Betatestern mal bestätigen, ob diese Variante nicht besser wäre - und zu dem zu einer höheren Taktdichte führen könnte?

Mein Vorschlag zu einer optimalen Streckenführung mit einer hoher Taktdichte:

Depot -> eingleisig -> Bahnhof Nr.1 (eingleisig) -> zweigleisige Strecke ab kurz hinter Bahnhof Nr.1 (mit nur 1 Weiche hinter Bahnhof Nr.1) -> Bahnhof Nr.2 (zweigleisig) -> zweigleisig bis kurz vor Bahnhof Nr.3 -> Bahnhof Nr.3 (eingleisig)

Die gesamte Strecke würde man dann mit Signalen in so viele Blöcke wie möglich unterteilen.
Der Verkehr auf der zweigleisigen Strecke liefe dann immer rechtsseitig, die Züge würden einander ohne Störungen passieren.
Der Bahnhof Nr. 1 und der Bahnhof Nr.3 wären also eine Wendestelle für die Züge.

Vorteil?
- höhere Taktdichte
- bequeme Entsendung der Züge ins Depot und/oder auf die Strecke
- die Züge, die nicht ins Depot müssen, würden somit ohne grosse Störungen zwischen dem ersten und dem letzten Bahnhof pendeln.
- minimale Anzahl an Weichen (nämlich nur 2 Stück - vor dem ersten und dem letzten Bahnhof). Damit wäre es egal, wie viele Bahnhöfe zwischen dem ersten und dem letzten Bahnhof gebaut werden.
- da der erste oder der letzte Bahnhof nur 1 Bahnsteig benötigt, könnte nach dem gleichen Prinzip eine zweite Linie vom zweiten Bahnsteig aus starten.

Kann es jemand bitte ausprobieren?

Grüssle und im Voraus schon mal vielen Dank für eine Antwort.
Mark

@ mediziner

Ja, das stimmt, dass ich zu viele Let's Plays geschaut habe. Aber du kannst es dir denken - ich kann es bis zum 5.9. nicht mehr aushalten.

Übrigens, grosser Meister, es freut mich, dass du mir zumindest im Bezug auf die kürzeren Strecken zustimmst.
Ja, ich stehe auf einige wenige Hauptstrecken, davon zweigt dann eine Anzahl an Stichstrecken (nach oberem Muster) ab. Damit kann ich, meiner Meinung nach, flexibler auf Änderungen reagieren.

Übrigens lassen sich sicher auch kompliziertere Varianten bauen, z. B. Kreuzungen und Abzweigungen ohne den Gegenverkehr zu passieren, wie beim japanischen Shinkansen üblich, das wird ein schöner Spass.

Grüssle und noch einmal DANKE für deine schnelle Antwort!

Ja, ich sehe, es wird sehr spannend im Spiel.
Und es hat auch einen Reiz, wenn einige Verbesserungen erst mit späteren Releases kommen werden.
Wir müssen nicht gleich am Anfang alle Möglichkeiten zur Verfügung haben.
Ich betrachte die zukünftigen "Addons" immer als Geschenke, über die man sich dann wie ein kleines Kind riesig freut.
Und dann wg. den neu hinzugekommenen z.B. Kreuzungsweichen sein halbes Streckennetz umbaut.

Wie du schon sagtest, die meisten Tester sind eben nicht jahrelange Transportexperten wie wir.

@ StolleJay
Na dann wartet ja eine jahrelange Arbeit auf dich (bei TF), bis du es soweit wie beim OpenTTD haben wirst.
Nun, ich stehe deswegen gegen nur einem oder zwei Depots skeptisch gegenüber, weil ich bei der Personenbeförderung gerne Linien mit einem festen und womöglich dichten Takt fahren lasse. Ich lasse auch nicht mehr als 2 Linien auf einem identischen Streckenabschnitt fahren. Ein Depot teilen sich dann höchstens 2 Linien.
Ich sehe das ganze trotzdem sehr realitätsnah, denn wenn ich an unsere Gegend schau, dann gibt es innerhalb von einem Umkreis von nur ein paar km gleich 3 Depots verschiedener Anbieter: DB Rhein-Neckar, Westfrankenbahn AG und AVG (Stadtbahn).
Jede Gesellschaft wartet und bestellt die Strecken unabhängig von den anderen Gesellschaften und fährt ausschließlich auf denen. Übrigens werden nur noch verschiedene Triebwagen eingesetzt.

Ja und früher? Das war zumindest hier in unserer Region einfach: es gab nur die Bundesbahn, und von der Flotte her war's langweilig: zu 90% Silberlinge, gezogen von den DB 110.
Nach der Wende kamen endlich die DR 243 Loks mit den UIC-Z-Wagen (DR) zu uns - Die kannte ich bereits vom "Interzonenverkehr".
Der Komfortgewinn war beachtlich. Tja, was das Rollmaterial betraf, war die DDR um Meilen weiter.

Das letzte Jahrzehnt war geprägt von Streckenabgaben an verschiedene Privatgesellschaften.

Grüssle
Mark

@ StolleJay
Nun, dann bin ich auf deine Arbeit gespannt!

Natürlich werde auch ich hier im Forum meine Fortschritte präsentieren.

Noch ein paar wenige Tage warten und es geht los!
Wobei ich ziemlich skeptisch bin, ob die OS-X Version zeitgleich mit der Windows Version erscheinen wird.