Beiträge von Flachdachs

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


    Bahnhöfe brauchen kein Ausfahrtsignal, zumindest nicht unmittelbar hinter dem Bahnsteig. Wenn ein Zug in einem Bahnhof planmäßig hält, ist da bereits ein eingebautes Signal vorhanden. Ich sehe keinen Sinn darin, ein weiteres kurz danach zu bauen, wenn es nicht mindestens eine Blocklänge vom Bahnsteig entfernt steht, oder anderweitig einen Streckenabschnitt schützen soll.


    Wenn der Zug "ewig am Bahnsteig steht" kann der Grund dafür sein, dass der nächste Block zu lang und besetzt ist. Außerdem kann es sein, dass der Zug wartet, damit der Abstand zum vorhergehenden vergrößert wird. Das Spiel versucht, den Abstand zwischen den Fahrzeugen einer Linie gleichäßig zu verteilen.

    Ihr solltet bedenken, dass es auch noch Personenverkehr im Spiel gibt. Und bei dem ist es absolut normal, wenn jede Teilstrecke einzeln berechnet wird. Zumindest im Fernverkehr sind es oft verschiedene Betreiber, die alle einzeln die Hand aufhalten. Ja, Abo-Modelle gibt es im RL auch. Aber ebenso gibt es diverse Berechnungsmodelle im Güterverkehr, wie Mengenrabatte und kundenindividuelle Verträge. Wie kompliziert und realitätsnah soll es am Ende sein? Das Spiel hat in dieser Version ein einheitliches Berechnungsmodell für alle Beförderungsarten. Am Ende ist es immer noch ein Spiel und keine wissenschaftliche Simulation. Wenn das Berechnungsmodell komplexer werden soll, muss man auch bedenken, welchen Einfluss das auf den Spielspaß hat. Solange keine wesentliche Verbesserung für das Spielerlebnis rauskommt, werden die Chancen für Änderungen in Nachfolgern nicht besonders hoch sein.

    Da, wo man das Spiel kaufen kann, stehen üblicherwiese auch die minimalen und empfohlenen Systemanforderungen. Die gelten natürlich nur für das Vanilla-Spiel. Wenn du planst, viele Mods zu verwenden, erhöhen sich natürlich auch die Anforderungen.

    Straßenbau kostet nur, und bringt keine Einnahmen. Als Transportunternehmen profitiert der Spieler davon, dass Waren und Leute transportiert werden. Dass Leute übermäßig PKWs nehmen, ist kein Fehler des Spiels, sondern ein nachgestaltetes "Naturgesetz". Wenn es keinen öffentlichen Nah- und Fernverkehr gibt, bleibt halt nur der PKW. Ich weiß nicht, wie es bei dir diesbezüglich aussieht, aber das ist üblicherweise der Grund für die PKW-Bevorzugung. Wenn der Nah- und Fernverkehr päsent ist, verschwindet der Stau innerhalb von kurzer Zeit. Zumindest ist das auf Vanilla-generierten Karten der Fall, wo die Orte einigermaßen Abstand voneinander haben. Handerstellte Karten, bei denen ein Ort neben dem anderen ist, sind schwerer zu handhaben, weil da der Fernverkehr seinen Bonus gegenüber der Straße nicht ausspielen kann.


    Entwicklungstechnisch ist das Spiel soweit fertig. Es wird wohl noch einen finalen Patch geben, aber der wird keine grundlegenden Änderungen vornehmen.

    Hmmm, demnach müsste man den Flughafen mitten in der Stadt errichten.

    Nein, so extrem muss man es nicht machen. Es reicht, ihn irgendwo in Stadtrandnähe zu errichten, aber nicht zu weit weg. Gleiches gilt auch für Bahnhöfe, die müssen auch nicht die Stadt zerschneiden, so wie es in der Realität oft der Fall ist. Wichtig ist nur, dass genügend Leute schnell genug dahinkommen. Oftmals gibt es eine Hauptstraße mitten durch die Stadt und die Ballungsgebiete. Darauf baue ich üblicherweise eine gerade Linie ohne Kurven, an denen gebremst werden muss, mit Bahnhof an deren Ende. Damit bekommt man eine Menge Einwohner schnell aus der Stadt heraus und in der Stadt verteilt. Für die Randgebiete gibt es Zubringerlinien, die mit der Hauptstraße in Verbindung stehen. Nach gleichem Prinzip kann der Flughafen angebunden werden.

    Für Fluglinien gilt wie für alle anderen Ziele, dass sie einigermaßen bequem erreichbar sein müssen. Beispielsweise werden Straßenverbindungen zwischen zwei Orten nicht genutzt, wenn die Reisezeit zu lang ist. Wenn der Weg von der Stadt zum Flughafen zu umständlich ist, wird der Flughafen nicht gut besucht sein. Ich hatte mal eine Map, da waren Flughäfen einigermaßen nahe an Orten, die florierten, und einer war recht weit weg und blieb ziemlich unbeachtet.

    Um zu wissen, warum Weichen verbaut wurden, muss man analysieren, welche Verkehrsströme von welchen Strecken zu welchen Bahnsteigen gelangen müssen. Vermutlich kann man das generell nur so beantworten: es muss betrieblich einen Sinn ergeben, Weichen kosten Unterhalt. Den Sinn zu erkennen, muss man den Betriebsablauf verstehen, und gegebenenfalls die Historie.


    Eine andere Frage ist, ob der realistische Nachbau für das Spiel sinnvoll ist. Das Spiel orientiert sich in gewissen Grenzen an der Realität, ist aber sehr oft auch mehr oder weniger stark vereinfacht. In der Realität braucht man zum Beispiel Abstellgleise, im Spiel pendeln die Züge immer gleichmäßig ohne schwankenden Fahrplan mit Stoßzeiten. Die Fahrzeiten sind auch nicht so abstimmbar, dass Anschlüsse eingehalten werden können. Damit fällt die Notwendigkeit eines Teil an Gleisen weg. Andererseits möchte man auch, dass sich diese zufälligen Zugbegegnungen nicht zu sehr gegenseitig behindern. Man muss dazu auch dein Ziel betrachten. Möchtest du wirtschaftlich spielen, oder geht es dir mehr um den Schönbau.

    Wenn die Wege wirklich nur so sind, dann sollte das nicht passieren. So ein Finetuning, was geladen und entladen werden soll, braucht man normalerweise nicht, solange der Transport so eindeutig ist und sich keine gleichartigen Warenströme kreuzen. Ich kann mir grad nur vorstellen, dass es eine Verbindung zwischen zwei Warenketten gibt, über die Rohöl noch zu einem anderen Ziel gelangen kann. Man kann die Warenstöme nicht direkt steuern. Wenn es einen Weg zu einem Ziel gibt, wird der Produzent ihn nutzen, um dorthin Ware zu versenden. Aber wie gesagt, das sollte man auch bei der Ölquelle im Reiter Verbraucher sehen, wenn zu einem weiteren Ziel versendet wird.

    Wie gesagt, der Absender bestimmt den Empfänger. Es wird also genau das abgeladen, was zum Ziel passt. Ob das eine gleichmäßige Verteilung an den Haltestellen ergibt, ist dabei nebensächlich. Solange die Produktions- und die Transportrate zur Verbrauchsrate passt, ist alles gut. Außer den Raten kannst du nichts weiter beeinflussen. Es ist keine Wirtschaftssimulation. Die Wirtschaft steuert sich selbst, du transportierst nur.


    Zum Beispiel siehst du im Stadtdialog für Lebensmittel eine 20/37. Das heißt, dass du eine Rate von 20 hast, aber 37 gewünscht ist. Im Liniendialog findest du die nächste Angabe. Dort müsste die Rate ungefähr bei 20 liegen, wenn du nicht grad kürzlich was geändert hast. Die muss auf 37 (oder mehr) hoch. Weiter gehts bei der Lebensmittelfabrik, die muss 37 (oder mehr) als Produktionsrate haben. Außerdem ist das Verhältnis 2:1, also brauchst du eine Transportrate für Getreide von 2x37=74 und eine Produktionsrate von 74 in der Farm. (Vielleicht kennst du diese Mechanik schon, ich hab sie aber mal der Vollständigkeit aufgeführt.)


    Bei mehreren Zulieferlinien wird es etwas schwieriger. Du kannst nur deine Linienraten so gestalten, wie du die Anlieferverhältnisse haben möchtest. Und dann musst du hoffen, dass sich über kurz oder lang die Produzenten so einpegeln, dass sie sich gut ergänzen.

    Was ist der Hintergrund deiner Frage? Was möchtest du mit der Information anfangen?


    In diesem Spiel bestimmt der Absender, welches Paket an welches Ziel geht. Das ist wie beim Personenverkehr, da kannst du auch nicht sagen, wer wohin fahren muss. Du bietest lediglich ein paar Linien an, die werden genutzt oder auch nicht. Du kannst also nicht direkt den Warenfluss (oder Personenverkehr) steuern. Vor allem dann nicht, wenn die Waren/Personen mehrere Wege von A nach B finden. Nur wenn es eine einzige Linie zwischen zwei Punkten gibt, kannst du über die Kapazität eine Menge beeinflussen. Außerdem bietet das Spiel beim Beladen eine kleine prozentuale Steuermöglichkeit bezogen auf die Transportkapazität an, beim Entladen jedoch nicht.


    Eigentlich muss man beim Güterverkehr nur auf die Raten achten, welche immer auf ein Jahr bezogen sind (bei normaler Datumsgeschwindigkeit). Städte haben eine Verbrauchsrate, Firmen haben eine Produktionsrate, und Linien haben eine Transportrate. Im Idealfall stimmen diese drei Werte überein. Beim Personenverkehr kann man den Bedarf an Quelle und Ziel aber nicht sehen und muss anhand der Auslastung planen.

    Factories only start delivery when they can reach a destination. Because the producer decides for every single good to which destination it wants to send it. And therefor there has to be at least one complete transportation routes with appropriate vehicles to one destination.

    Staub kann man in der Config-Datei ausschalten, da wo man auch die riesigen und größenwahnsinnigen Karten freischaltet. Am besten eine Anleitung für diese Karten suchen und dann weiter unten in der Datei die Staubeinstellungen finden.

    In jedem Stadt-Dialogfenster gibt es einen Reiter "Ziele". Dort sind alle anderen Orte aufgelistet mit der Anzahl der Leute, die dorthin reisen, und eine Prozentzahl für die Nutzung des ÖV. Hat man auf größeren Karten weit entfernte Orte, die zwar prinzipiell mit Straßen verbunden sind, so werden dorthin keine oder nur wenige Leute mit dem PKW hinfahren. Bietet man aber eine schnelle Zug- oder Flugverbindung an, inklusive Nahverkehr, der die Leute im Ort zwischen Bahnhof/Flughafen und den Stadtgebieten transportiert, dann werden sie diese Verbindung nutzen. Das erhöht die Ziele und das Stadtwachstum. Wenn aber der Flughafen zu umständlich zu erreichen ist, kann es sein, dass er wenig benutzt wird. Daraus kann man entnehmen, dass die Reisezeit einen Einfluss auf die Entscheidung der Leute hat, an andere Arbeits- oder Einkaufsorte zu reisen.


    Natürlich haben auch bessere Straßenverbindungen zu nicht viel zu weit entfernten Orten eine Verkürzung der Reisezeit zur Folge und damit eine höhere Attraktivität. Übrigens wirkt sich Stau auf den Straßen oder an Haltestellen anscheinend nicht negativ auf die Wahl der Verbindung aus. Hatte man zum Beispiel eine Straßenverbindung, auf der es mit der Zeit durch bessere PKWs zu Stau kam, und hat dann erfolgreich ÖV angeboten, so dass der Stau zurückging, bleiben die Leute trotzdem beim ÖV, auch wenn sie ewig an Haltestellen warten müssen, weil die Linienkapazität zu gering ist, auch langfristig. Daraus kann man entnehmen, dass nur die theoretische Reisegeschwindigkeit zählt und nicht die aktuelle.


    Übrigens erhöhen auch besser erreichbar Straßenziele die Attraktivität für PKWs und damit die Zielanzahl und das Wachstum. Aber das kostet nur für den Ausbau der Straße und bringt keinen Gewinn. Größere Straßen sind auch keine Lösung für Stauprobleme. Sie sind zwar in der Regel schneller und damit attraktiver, locken aber auch noch mehr Leute an. Aus Transportunternehmersicht sind bessere Straßen nur für die LKWs und Busse wichtig.


    Innerhalb von Orten sollte man die Haltestellen deutlich dichter bauen als deren Einzugsbereich ist. Zu lange Fußwege wirken sich auf die Reizezeit aus. Wenn die KI auf flachem Grund bauen kann, baut sie üblicherweise Rechtecke mit 90x180m Straßenlänge zwischen den Kreuzungen. Man kann auch meist eine oder zwei 50km/h-Straßen finden, die gerade durch den Ort gehen. Diese nehme ich meist als Magistrale für die Hauptlinie(n), möglichst ohne bremsende Kurven und mit Haltestellenabstand 180m. Der Bahnhof kommt an ein Ende, mit etwas Abstand für Wachstum und am besten nicht da wo Wohngebiet ist, weil Emissionen Minuspunkte geben. Es ist für mich nicht wichtig, dass der Bahnhof Ziele in seinem Einzugsbereich hat, dafür gibts den ÖPNV. Die Hauptlinie(n) kömmen in der Regel auch an den dichter besiedelten Gebieten im Stadtzentrum vorbei und haben somit eine Menge potentielle Kundschaft. Dazu kommen dann noch Linien, die den Rest der Stadt abdecken, als Zubringer zu den Magistralen. An den weniger besiedelten Stadträndern muss die Haltestellendichte auch nicht mehr so regelmäßig sein, aber üblichweise strebe ich an, dass die Fußwege zur nächsten Haltestelle nicht mehr als 90m betragen. Auf diese Weise bekomme ich auch innerorts eine Liniennutzung von 30% und höher hin, und staufrei sind die Städte auch, brauchen dann auch keine fetten Straßen. Das gilt für vanilla-generierte Karten mit den üblichen Ortsabständen. Bei handgenerierten Karten mit Ballungsgebieten wird man es schwerer haben, gegen die kurzen Reisezeiten der PKWs anzukommen.

    Ja, man kann die Transportkapazität regeln, aber das beeinflusst nicht den Absender direkt. Der wird sich erst im Laufe der Zeit anpassen, wenn er in eine bestimmte Richtung keine Waren loswird. Da der Probleminhaber aber nur eine Linie hat, und man beim Entladen nur die Wahl zwischen "ja" und "nein" hat, aber keine Menge angeben kann, hilft das nicht weiter, weil damit keine Kapazität steuerbar ist.

    Nicht der Transporteur bestimmt, was wohin geliefert wird, sondern der Absender. Es ist nicht beeinflussbar seitens des Spielers. Jeder Produzent hat in seinem Dialogfenster einen Tab "Ziele", dort kann man die Verteilung zumindest anschauen. Wir transportieren, solange Kapazität vorhanden ist. Der Rest, der einmal auf der Strecke ist, bleibt liegen und wartet auf den nächsten Transport, wird aber nicht umverteilt.

    Die Vanilla-Mechanik ist, dass ein Produzent erst dann an einen Empänger zu versenden anfängt, wenn der Transportweg vollständig ist. Konkret kommt es darauf an, dass alles miteinander verbunden ist und kein Stück Straße fehlt. Wenn man die Fabrik anklickt, muss der Bahnhof weiß markiert werden und umgekehrt. Und dann muss das Transportmittel das entsprechende Gut auch transportieren können. Getreide geht zum Beispiel (auch logischerweise) nicht auf Flachwagen, sondern wird als Schüttgut in offenen Wagen transportiert (oder entsprechenden Mod-Wagen).