Das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht
@Macongo Ja, natürlich Büm, später nur noch Bm genannt. B steht für 2.Klasse.
m steht für Reisezugwagen mit über 24 m Länge, Gummiwulstübergänge und elektrischer Heizung oder Heizleitung (zusätzlich zur obligatorischen Dampfheizung versteht sich).
"ü" steht für geschlossene Übergänge und Seitengang. Wurde mit Verfügung des BZA-Minden ab 24.11.1976 weggelassen. Weil die Bym-Wagen, mit Einführung des neuen Nebengattungszeichens "l", gleichzeitig in Byl-Wagen umbenannt wurden, konnte man die Bedeutung des "ü" in die Bedeutung des "m" integrieren und somit das "ü" weglassen.
Es gibt Aüm, ABüm, Büm, BDüm und Düm, des weiteren Bcüm und WLABüm.
Ab 24.11.1976 dann jeweils ohne das "ü".
Es gab mehrere Bauserien, die sich in Details unterschieden. Im Falle der 2.Klasse-Wagen waren das Büm 231, 232, 233, 234, 235, 238 und 239. Der Büm 235 war für 200km/h ausgerüstet und in IC-Zügen eingesetzt, von Anfang an oceanblau-beige.
Büm 238 war ein Umbau für IR-Züge (Modernisierung der Inneneinrichtung - blau-kieselgraue IR-Lackierung). Büm 239 war ein Umbau aus Liegewagen mit geringfügig kleineren Abteilen, dafür größeren Toiletten (und Toilettenfenstern), sowie Dachlüftern mittig auf dem Dach (wie bei Liegewagen) und nicht seitlich über den Abteilen (wie bei den anderen -m-Sitzwagen).
Büm 233 und Büm 231 waren nur in relativ kleinen Stückzahlen gebaut worden - aber Büm 232 und Büm 234 waren sehr häufig und bildeten die typischen, grünen Schnellzugwagen der 60er und 70er Jahre.
Der 1962 ausgelieferte Büm 233 glich bereits weitgehend dem Büm 234, hatte aber noch die kleineren Abteilfenster des Büm 232. Von ihm wurden nur 97 Stück gebaut. Vom Büm 231 wurden sogar nur 10 Stück gebaut.
Über den Büm 231 weis ich auch nur sehr wenig, 1961 wurde er optisch an den Büm 232 angeglichen. Er wurde 1954 in Dienst gestellt und soll angeblich ursprünglich noch mit Faltenbälgen ausgerüstet gewesen sein.