Hallo
Nicht, dass das hier (das eine oder andere mal auch mit meiner Beteiligung) nicht schon hunderte Male durchgekaut worde wäre.
Deshalb ist die aktuelle Umsetzung auch durchaus positiv und realistisch umgesetzt! Zudem hast du deutlich mehr Möglichkeiten, wenn man den Zügen deren feste Wege vorschreibt.
Die Umsetzung mag realistisch sein (nicht, dass das in einem Computerspiel eine derart große Rolle spielt), aber positiv (im Sinne von vorteilhaft) sehe ich sie nicht. Ja, es ist schöner anzuschauen, wenn die Passagiere eines Zuges auf dem selben Bahnsteig warten, an dem der Zug hält, und nicht magisch von anderen Bahnsteigen aufgelesen werden, aber damit war's das auch schon.
Wo die "deutlich mehr Möglichkeiten" bei fest vorgegebenen Wegen zu finden sein sollen, erschließt sich mir nicht. Wer nicht nur als Schönbauer spielt, sondern sein Firmenergebnis im Blick hat – also der Wirtschaftssimulation wegen dieses Spiel spielt –, erntet alle Nachteile dieser Lösung. Der Durchsatz von Stationen, die von mehreren Linien angefahren werden, ließe sich mit variabler Gleiswahl, je nach Benutzung und Ausbau eines Bahnhofs, erheblich erhöhen. Das verkürzte die Laufzeiten von Transporten und verbesserte das mögliche Firmenergebnis.
Ist aber nicht. Urban Games hat das so nicht implementiert (ich fänds schön, wenn die Möglichkeit optional bestünde). Ich finde es aber immer wieder bemerkenswert, dass mit Verweis auf die Realität der Wunsch nach einem nicht vorhandenen Feature regelrecht abgebügelt wird.
Das ist in echt nicht so, also hat es auch im Spiel nicht so zu sein!
Nicht, dass es hier um ein Spiel ginge, für das die Realität bestenfalls eine grobe Vorlage liefert. Mit dem Argument "Realität" ließe sich dieses wie auch jedes andere Spiel in der Luft zerreißen, weil sich diverse Aspekte eben nur "so ungefähr" abbilden lassen. Machen wir an den tausend anderen Ecken und Enden aber nicht. Warum nur immer wieder bei diesem Thema?
Das scheint irgendwie wie ein religiöses Dogma zu sein.
Tschö, Auge