Sorry für die undeutliche Formulierung der Frage, gemeint war, ob du den "Bereich" der Elektronik näher spezifizieren kannst/darfst, der die Abstürze verursacht (z.B. Zugbeeinflussung, Motorregelung, …)
Beispiel: Ich hatte mal den Fall (lange bevor es die 147 gab) dass bei einer Garnitur das LZB-Gerät kaputt war und der Zug dann über Monate nicht auf die SFS durfte (das hat dann immer 10-15min Verspätung zusätzlich gebracht). Herausbekommen hab ich das nur, weil ich nachgefragt, mich in die Materie eingelesen und dann 1 und 1 zusammengezählt hab. Offiziell hieß es immer nur "Technische Störung am Zug"
Betreiberwechsel in BW (u.a. Stuttgarter Netze)
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Es ist lediglich die Batterie die Regelmäßig beim IC2 abschmiert. Bei der Regio 47'er sind es meistens Phantomstörungen die die Maschine abschmieren lässt. zu 90% reicht Batterie Reset (was beim IC2 bis zu 40 Minuten dauert, weil die ja wesentlich mehr Software am Bord haben).
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Dass die des aber mit der Software nicht auf die Reihe bekommen...
In meinem Fachbereich werden bei Systemen (Kombination aus Soft- und Hardware) der Kategorie "major" (Ausfall = schwere Störung ohne Lebensgefahr, Gerät aber noch betriebsfähig) Ausfallquoten von maximal 10-5/h toleriert, d.h. durchschnittlich alle 100000h (= alle 11,4 Jahre bei durchgängigem Betrieb ohne Pause) darf so ein System ausfallen. Gut, es sind luftfahrtzugelassene Rechner (sehr teuer) mit einer luftfahrtzugelassenen Software (teuer), aber selbst mit einer abgespeckten Version (für die Fachleute: Dreifachredundanz ohne ConMon, siehe Spoiler) mit handelsüblichen Privatrechnern sind 10-3/h machbar (= alle 1000 Betriebsstunden bzw. alle 41,7 Betriebstage).Schreibt die DB bei der Beschaffung eigentlich keine Zuverlässigkeitsquoten mit saftigen Pönalen bei Nichteinhaltung vor? Boeing hat gerade nicht umsonst gewaltig Probleme.
Kurzerklärung Dreifachredundaz und ConMon
Dreifdachredundanz
Es existieren drei unabhängige Einheiten (Einheit = Sensor, Prozessor, ...). Jeder der drei Rechner liest seine Sensoren aus (jeder Rechner hat einen eigenen Sensorensatz), die Rechner tauschen untereinander die gemessenen Daten aus und ermitteln daraus einen gemeinsamen Referenzwert. Dann führt jeder Rechner sein Programm aus. Das Ergebnis wird ausgetauscht und daraus der Referenzwert ermittelt, der weitergegeben wird.
Beispiel Geschwindigkeit (Sensor = Drehzahlsensor):- Sensor {1,2,3} misst {118,120,120} -> Referenzwert = 120
- Rechner {1,2,3} rechnen, Rechner 2 hat aber eine Störung. Als Ergebnis kommt heraus: {100,106,100} -> Referenzwert = 100 (von allen drei Rechnern weitergeleiteter Wert)
- Rechner 1 und 3 merken dass Rechner 2 eine Störung hat und starten ihn neu. Weitergegeben wird 100 und dass Rechner 2 neu gestartet wird, da Rechner 1 und 3 aber noch einwandfrei arbeiten gibt es keinen Systemausfall.
ConMon
Kurzform für Controlling-Monitoring.
Das bedeutet jeder Rechner ist in zwei identische, unabhängige Rechner aufgespalten (Controlling- und Monitoring-Teil). Nur wenn beide Rechner zum gleichen Ergebnis kommen, wird dieses weitergeleitet, sonst teilt der Rechner mit, dass er eine Störung hat (und startet sich ggf. selbst neu).
Beispiel Geschwindigkeit:- Referenzwert (Eingang) = 120
- der Controlling-Teil errechnet 100, der Monitoring-Teil errechnet 100 -> Ergebnis wird weitergeleitet
- der Controlling-Teil errechnet 106, der Monitoring-Teil errechnet 100 -> Ergebnis wird blockiert, Fehlermeldung wird herausgegeben und ggf. Neustart eingeleitet
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weil die ja wesentlich mehr Software am Bord haben
Ja und gerade das ist das Problem finde ich, Überwachung schön und gut. Aber wenn ein Sensor eine Fehler hat, liegt das gesammte Sytem lahm. Bestes und neustes Beispiel Boeing 737 Max, die fällt sogar vom Himmel( upps ist wohl nicht so angebracht gewessen)
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Ich muss lediglich die Bordnetzspannungen wieder mal erhöht werden. Mit 24V Bordnetz Spannung, kommt man bei einem Lokbespannten Zug nicht weit. Es reicht villt für ein ET/ VT, aber ein Lokbespannter Zug?
Der IC2 hat 24V Bordnetzspannung, die Leitungen/Kabel sind lediglich überlastet, es gehen einfach zu viele Befehle drüber. Zu viele Monitore und Kleinverbraucher wie Kaffeemaschine etc. -
Kaffeemaschine? Ernsthaft - ist die im Führerstand oder wo?
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@andy2612 Ich finde, dass viel Software nicht direkt das Problem ist, in der Luftfahrt ist fast alles mittlerweile softwaregeregelt (Boeing hat beim MCAS auf fast alle Sicherheitsvorschriften gepfiffen und die FAA hatte kein Personal um das festzustellen, der Flieger hätte so gar nicht zugelassen werden dürfen). Das Problem ist, dass die Software nicht auf einer ausfallsicheren Hardware läuft (wie oben beschrieben), da nützt die beste Software nix. Wenn dann noch bei der Programmierung geschlampt wird (auch hier ist das MCAS ein "gutes" Negativbeispiel) geht es mit der Zuverlässigkeit nun mal in den Keller.
@BlanKi Immer noch 24V? Bei solchen Hochleistungsaggregaten ? Da ist die Autoindustrie mit 48V schon wesentlich weiter. Gibt es denn wenigstens eine saubere Trennung zwischen "kritischen" (fürs Fahren an sich nötigen) und "unkritischen" (z.B. Klimaanlage, Kaffeemaschine, ....) Systemen?
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Aber wenn ein Sensor eine Fehler hat, liegt das gesammte Sytem lahm.Die Aufgabe des "Sensors" ist es einen sicherheitsgefährdenden Fehler zu entdecken und der Gefahr vorzubeugen/ bzw. In den nächstsicheren Zustand zu wechseln. Bei der Bahn ist der sichere Zustand in den meisten Fällen Stillstand.
In der Luftfahrt gelten andere Regeln, dort bedeutet Stillstand eben keinen sicheren Zustand, siehe 737 MAX -
Kaffeemaschine? Ernsthaft - ist die im Führerstand oder wo?
Die befindet sich im 1.Klasse Wagen in einer Schranktür. Weil nicht ohne Grund bekommst im IC2 einen Kaffee.
Ja die Doppelstockwagen haben immernoch 24V Bordnetz. Ja es gibt 3 Stufen, wenn die Batterieladung abschmiert. Zu erst werden sämtliche Kleinverbraucher ausgeschaltet um sich irgendwie noch in ein Bahnhof zu Retten. Dazu zählt: (Beispiel an einem ET 442)
Nach 3 Minuten:
- Vollbeleuchtung wechselt auf Notbeleuchtung.
- Klimaanlage/Lüftung/Heizung geht auf Notbetrieb
- Fahrgastinformationssystem fällt aus (ZZA, Monitore z. B.)Nach 90 Minuten fällt die ganze Türsreuerung aus und die Schiebetritte fahren ein etc. Beleuchtung geht komplett aus. Klima/Lüftung/Heizung fällt komplett aus. (Nachts in der Pampa auf freier Strecke, sieht man nach 90 Minuten nix mehr)
Nach 180 Minuten, ist das Gesamte Fahrzeug Tod, dann geht garnix mehr, nicht mal mehr das Funkgerät um Irgendwie Hilfe anzufordern etc.
Es sind nur ein paar Beispiele.
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Mal was aus der Region Karlsruhe was: https://vm.baden-wuerttemberg.…kehrsleistungen-erhalten/
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Das ist Nummer2 was Regio wieder bekommt. . In Raum Cottbus, soll Regio auch wieder was Gewonnen haben.
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@Wally was für dich xD: https://www.stimme.de/heilbron…kenbahn;art140897,4270646
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Weiß ich schon. Werden von momentaner sicht aus n-Wagen und sollen zumindest einige mit 185 fahren^^
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https://www.go-ahead-bw.de/new…z4rHAegfSbaOcubTsH09QAVDY
Das ist nicht so schlimm wie ich gedacht hätte. -
Sodele, ich bin wieder da!
seit ich seit Mitte Oktober wieder regelmäßig mit dem ÖV fahre, bin ich gut im Bilde was den aktuellen Stand der Residenzbahn betrifft. Natürlich habe ich meine persönliche Pünktlichkeitsstatistik fortgeführt und präsentiere die Ergebnisse für November 2019.
Pendelstrecke: Pforzheim Hbf <--> Stuttgart Universität
Anzahl der Einzelfahrten: 3005-Min-Pünktlichkeit = 90% (Abfahrt), 37% (Ankunft) 10-Min-Pünktlichkeit = 90% (ab), 63% (an) 15-Min-Pünktlichkeit = 90% (ab), 80% (an) 20-Min-Pünktlichkeit = 97% (ab), 87% (an) 30-Min-Pünktlichkeit = 100% (ab), 97% (an Die Hauptursachen lagen bei folgenden Unternehmen:
- DB Fernverkehr: Der IRE1 wird Richtung Stuttgart oft in Vaihingen(Enz) vom verspäteten Fernverkehr überholt, in Richtung Karlsruhe sorgt der verspätete Fernverkehr dafür, dass der IRE in Stuttgart Hbf entweder verspätet bereitgestellt wird, verspätet abfährt oder ganz ausfällt (weil auf dem Abschnitt Stuttgart Hbf <--> Stuttgart Zuffenhausen in der HVZ kein Puffer vorhanden ist). Häufigkeit: 6 Mal
- Abellio: RB17 oft verspätet wegen Rollmaterialproblemen (Talent 2 defekt oder Ersatzzug, weil Talent 2 noch nicht geliefert --> Flügelung in Mühlacker nicht immer möglich). Häufigkeit: 4 Mal
- DB Netz: 1 Stellwerksausfall, 1 Signalstörung, 1 Weichenstörung. Eigentlich müsste man DB Netz noch ankreiden, dass der Abschnitt Stuttgart Hbf <--> Stuttgart Zuffenhausen nicht schon längst 4-gleisig für Fern- und Regionalverkehr ist (was Punkt 1 helfen würde)
- S-Bahn Stuttgart: Die Züge waren so voll, dass ich nicht mehr reingepasst habe und einen Nächsten nehmen musste (3 Mal), Außerdem ist die S-Bahn sowieso heillos überlastet, weshalb es oft zu Verspätungen und Zugausfällen kommt.
- Allgemein: längeres Warten vor S-Hbf (5 Mal), dann gab es noch einen Notarzteinsatz und einen Polizeieinsatz
Anzumerken ist noch: es kommen oft verschiedene Probleme zusammen, die sich überlagern. Zudem ging keine Verspätung auf das Konto von Go Ahead (gut, manchmal ist der Zug nur einteilig gefahren, es kam aber sehr selten vor), die waren eher das Opfer der "Anderen".
Soviel zum aktuellen Stand auf der Residenzbahn -
Was auch noch ein Grund für Verspätungen kann sein beim RB17, dass wegen dem Warten auf den IRE1 in Vaihingen(Enz). Damit soll die Anschlussmöglichkeit nach Bietigheim-Bissingen sichergestellt werden. Die Residenzbahn und die Remsbahn sind allgemein Problemstrecken in BW. Das war zur DB-Zeiten schon so.
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Mit Punkt 2 war die andere Richtung gemeint: zwischen Mühlacker und Vaihingen(Enz) fährt der IRE der RB hinterher. Die warten dann in Vaihingen(Enz) aufeinander, sodass zwischen den beiden Zügen umgestiegen werden kann. Da die RB17 oft verspätet ist, führt das meist dazu, dass der IRE sich ebenfalls eine Verspätung einhandelt.
Mal ne Frage an die technischen Experten: Hat die BR147 auch Anfahrprobleme? Ich bin heut mit dem DB-IRE-Ersatzzug (147 + 4*Dosto) nach Pforzheim gefahren, und der kam rund 5 Minuten nicht vom Pforzheimer Hauptbahnhof weg. Der hat probiert anzufahren (hört man an den Tönen der Leistungselektronik und der Motoren), ist aber stattdessen ein paar cm rückwärts gerollt, hat sich gefangen, ist ein paar cm vorwärts gerollt, hat ne Bremsung hingelegt und ist dort stehengeblieben, wo er vorher war. Töne sind ausgegangen und nach einer Minute ging das Spiel von vorne los (Zuerst das "Drrrr", dann das "eeeee", dann ein paar cm zurück, ein paar cm vor, Bremsung, Töne aus). Das ging einige Male so, bis er dann tatsächlich abgefahren ist. Gibt es hierfür eine Erklärung?
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Die 4 Motoren, werden einzeln Angesteuert. Ind sie hat eine Rückwollsperre. Wenn Sie zurück Rollt, wird Automatisch die Bremsanlage betätigt. Und meist hat man dann eine Störung, die halt aber wieder geht. Die 147 ist halt eine Schönwetterlok
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Hat die BR147 auch Anfahrprobleme?
Naja, was heißt auch? Bei ungünstiger Witterung und entsprechender Last bekomme ich selbst die fast 130 Tonnen schwere Russenlok zum schleudern und brauche unter Umständen mehrere Versuche, bis ich vorankomme. Der "Vorteil" ist, dass die Altbauloks dahingehend keine Rollsicherung haben, so dass man noch manuell gegensteuern kann.
An sich liegt das einfach im System Rad-Schiene. Die Haftreibung wird fast nur durch die hohen Gewichte gewährleistet, da der Haftwert zwischen Rad und Schiene vergleichbar mit Gummisohle auf Glatteis ist. Wenn das Wetter dann nicht mitspielt und die Haftreibung noch weiter in der Keller geht, passiert es recht schnell, dass einzelne oder alle Radsätze anfangen zu schleudern.
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@unimatrix34 das "auch" ist darauf bezogen, dass bekannt ist, dass bei der 147 öfters die Elektronik abschmiert (zeitweise ist deshalb auf meiner Strecke jeder 3. Zug ausgefallen, siehe hier einige Seiten vorher). Und heute war alles trocken und einen Schleudern habe ich weder gesehen noch gehört. Das die Lok zu diesem bekannten Problem zusätzlich noch ein Anfahr-/Losrollproblem hat, wäre mir neu, deshalb das "auch". Und der Hauptbahnhof Pforzheim hat 0,0 Promille Steigung, da sollte sich nix von selbst rückwärts bewegen