Die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft

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  • das ist doch in den 30ern, kommen denn da auch passende militärische Einrichtungen wie ein heeres-instandsetzungs-werk? Die passenden Fahrzeuge gibt es ja

  • Gordon Dry Aber mit einer Dampflok die Kohle verheizt wurden und werden nie aktiv Menschen ermordet. Deshalb bin ich da voll bei Klaus , Militär hat nichts mit Transport Fever zu tun und muss auch nicht mit Epochen begründet werden.

  • Leute, kommt mal etwas runter. Er will ja keine Kriegsszenen nachbauen sondern Kasernen und Fahrzeuge darin. Die Mods dazu gibt es. Es gibt sowohl gute Kasernengebäude als auch Panzer und Transportwagen.

    Das hat auch gar nichts mit den 1930er Jahren zu tun. Militärkasernen gabs schon zur Römerzeit und es gibt sie auch heute noch.

    Möchte dazu auch etwas geschichtlich ausholen, wenn ich darf - denke das passt hier in den Thread.

    Die Bahn nahm natürlich seit ihrer Erfindung und seit dem Schaffen großer, zusammenhängender Netze auch militärisch Teil - weil man schon bald erkannte, dass man nicht nur massenhaft Holz und Kohle durchs Land karren kann, sondern auch schnell Truppen von A nach B transportieren kann. Sie wurde strategisch wichtig. Das Militär schaltete sich in die Streckenplanung ein und Bahnbau wurde auch unter militärischen Gesichtspunkten priorisiert. Gedeckte Güterwagen waren schon in den 1870ern bereits für den Nebennutzen als Truppentransporter adaptiert, und erhielten Aufschriften wieviele Mann und Pferde hineinpassten. Personenwagen wurden u.a. teilweise mit dem Hintergedanken konstruiert, sie im Ernstfall als Lazarettwagen einsetzen zu können. Daher erhielten u.a. einige KPEV-Wagen eingebaute Öfen trotz Dampfheizleitung.
    Dampfloks wurden nach Einheitsgrundsätzen entwickelt, um zwischen vielen Baureihen tauschbare Teile zu haben - was an der Front sehr vorteilhaft ist.
    Das war bei der KPEV, bei der K.Bay.Sts.B., und auch bei der KkStB, also bei den großen Monarchiebahnen, zB usus.

    Die negativen Erfahrungen aus dem 1.Weltkrieg durch die vielen kleinen Länderbahn-Unterbauarten und Splittergattungen veranlassten dann die DRG zu ihrem Einheitslokprogramm und dem schnellen (zumindest angedachten) Austausch alter Länderbahnloks.... auch hier war das Militär beteiligt.

    Übrigens zog sich das mit den für Truppen adaptierten Wagen noch bis in die jüngere Zeit. Die in den 1970ern gebauten Gbs der DR wurden auch in einer zivilen und einer Truppenvariante gebaut - die Truppenvariante hieß Hbs und hatte u.a. einen fix eingebauten Ofen....
    Und auch Lazarettzüge und dafür vorbereitete Wagen gab es noch in jüngerer Zeit - für die dt.Bundeswehr wurden eigene m-Wagen und Silberlinge gebaut.

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    zurück zu den 1930ern: mir ist schon klar, dass alle bei dieser heiklen Zeit gleich mal aufschreien. Aber nicht jeder will damit etwas Schlechtes ausdrücken. Wie ich in vielen Zeilen gesagt habe, das Militär begleitet uns und unsere Geschichte. Damals wie heute. Es ist daher legitim, es auch auf einer modellbahnmäßig bebauten Map eines Transportspieles zu verewigen. Kein Panzer in TPF2 kann Sims töten.

    Und realistisch kann man das Ganze sowieso nicht nachbauen. Aus rechtlichen Gründen. Wer schon mal (Farb)Bilddokumentationen von den olympischen Spielen Berlin gesehen hat (gibts im Internet), der weiß, was ich meine. Vor lauter Flaggen hast du die Stadt nicht mehr gesehen
    das DARF man sowieso nicht umsetzen und das wird auch keiner jemals tun. Auch wenn es damals eigentlich noch friedlich war....

    MfG, die Licaon

  • Es ist es alles heikel, vor allem wenn man sieht, wie die Symbole in der Bedeutung umgedreht wurden - das Symbol, dass der hinduistischen Swastika sehr nahe kommt und für Glück und auch für Frieden steht, ist das Symbol für Rassenhass geworden.

    Und die alte Rune des Todes (oder Krieges) wurde zum Peace-Symbol.


    Es wurde und wird in der Welt vieles gespiegelt (nicht nur bildlich, sondern in Bedeutungen). So ändern sich Symbolbedeutungen im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende. Ein Herr da Vinci oder ein Herr Welles haben auch vor der Spiegelung der Wahrheit gewarnt, mehr oder weniger versteckt (wegen Verfolgung durch Kirche oder andere Institutionen der Macht).


    Und wir Deutschen sind eh alle neurotisch gemacht worden. Man darf ja noch nichtmal das Wort "Arier" sagen, ohne dass gleich eine Horde mit Mistgabeln und Fackeln kommt. Dabei gibt es Arier ... von hier über den Kaukasus bis an den persischen Golf und drumherum. Indogermanische Stämme halt... Aber psssst! :/

  • so wie Licaon sagte war es auch gemeint ich will auch nicht damit sagen das man diese bestimmten Einrichtungen nachbauen oder gar glorifiziern soll ich bin nur der meinung das wen man die möglichkeiten hat sie auch nutzen sollte und zum Beispiel sowas wie Verladestationen bauen kann.

  • rabaukenraser Das soll nicht gegen dich gehen, aber der Name und dein Profilbild zeugen davon, dass du Panzern gegenüber zumindest nicht negativ eingestellt bist. Und auch wenn ein Panzer in TpF2 keinen Sim töten kann ( Licaon ), so ist es immer noch ein Panzer und Panzer zerstören Menschen und Gebäude. Kasernen nachzubauen habe ich nie negativ gemacht, aber dieser "Nur weil es da ist müssen wir auch die Panzer aufstellen-Wille" stört mich. Wenn jemand eine Atombombe moddet kommt ihr dann auch und sagt: "Kann man ja verbauen weil es da ist"?

    Vielleicht bin ich ja auch zu weich und bin kein echter Junge weil ich noch nie Shooter oder Actionspiele gespielt habe. Wenn man das gewöhnt ist, sieht man einen Panzer vielleicht schon als Spielzeug an, aber für mich ist ein Panzer eine Kriegsmaschine, die Menschen den Kopf wegreißt und jahrtausendalte Relikte in Staub verwandelt und sowas sollte nicht auf einer Modellbahnanlage zu finden sein. Wenn jemand Panzer sehen will, dann soll er Kriegsfilme sehen oder Shooter spielen.

    Das ist meine Meinung und die wird sich niemals ändern, auch nicht an einem Zweizeiler ohne Punkt-, Komma- oder Rechtschreibregeln ( rabaukenraser ).

    Ich finde Miniadler 's Welten ohne Panzer schön und hoffe, er wird jetzt nicht auf die Kriegsverherrlichung anspringen und seine Map umgestalten.

    Viele friedliche Grüße

    Traffic Hamburg

  • Es ist auch nicht Kriegsverherrlichend gemeint ich meine nur das es realistisch ist und ein teil der Geschichte der Reichsbahn ist wenn auch ein schrecklicher.

  • Die Grenze oder Messlatte dessen, was Menschen als unangemessen betrachten oder was sie "triggert", ist ja auch unterschiedlich hoch angelegt.


    Vor Jahren gab es in einem Computerspiel Walfangmissionen - es spielte halt nunmal im 19. Jahrhundert. Tierschutzorganisationen sagten "mimimi", der Publisher des Spiels sagte "Eier aus Stahl, basta".


    Da wir heutzutage nicht nur im Neoliberalismus, sondern auch in eine sogenannten "Cancel Culture" leben, werden von den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung vermehrt die Befindlichkeiten derer mit der niedrigsten Messlatte oder schlicht die vom Minderheiten hervorgehoben.

    Soll heißen, wenn eine kleine Minderheit sagt "das mögen wir nicht", muss der Rest ertragen, dass es gelöscht, verbannt oder mit Gülle übergossen wird. Selbst wenn nichts schlimmes, verderbliches oder gar menschenverachtendes dabei ist. Einfach so.

    So funktioniert auch Youtube. Melden, gelöscht. Automatisch, also per Algorithmus. Erst wenn der Uploader Kontakt aufnimmt und sich bei Youtube beschwert, nimmt sich ein echter Mensch der Sache an.


    Es gibt ja auch immer noch Menschen, die können nicht zwischen Antikriegsfilmen und Kriegspropaganda unterscheiden. Es hat was mit Krieg zu tun, also ist es schlecht. Selbst wenn es aufklären soll, damit nicht vergessen wird...


    Achtung, könnte Zynismus enthalten:

    Es dürfen weiterhin Bilder und Filme von alten Güterwaggons hinter Dampfloks gezeigt werden. Selbst wenn diese missbraucht worden sind, um Menschen in den Tod zu schicken. Unter Hitler genau so wie unter Stalin, Mao und den anderen psychisch kranken Saftnasen.

    Niemand sagt "oh, Güterwaggons, das erinnert an die Lager, das wollen wir nicht mehr sehen"

  • Da fällt einem mal ein halber Tag das Internet aus und hier gehts drunter und drüber...


    Ich will noch mal auf meinen Eingangspost zu diesem Thema hinweisen als ich geschrieben habe:


    "Der Zeitraum hat zugegeben seine nicht zu verschweigenden dunklen Zeiten, mich fasziniert aber in erster Linie die Hochzeit der Dampflokomotiven. Vor allem die Einheitsloks mit ihren großen Wagner-Ohren haben es mir da schon angetan."

    Mir geht es hier in erster Linie um das Darstellen einer Zeit, als die Dampflokomotiven noch in voller Blüte standen und die Hauptlast des Verkehrsaufkommens in Deutschland getragen haben. Mich hat seit jeher die Technik dieser Zeit interessiert und da gehört für mich auch die Technik des Militärs dazu.


    Dass das nicht jedem gefällt ist mir klar und diese Haltung will ich keinem in Abrede stellen.

    Dass die gesamte Thematik des gewählten Zeitraumes im Hinblick auf die damalige tatsächliche Situation in Deutschland nicht einfach ist weiss ich und vielleicht hätte ich das ganze hier unter "fiktive DRG" starten sollen, wer weiss. :/


    Madfatbat82 mal sehen ob ich da noch ein Plätzchen für finde^^

  • Mir geht es hier in erster Linie um das Darstellen einer Zeit, als die Dampflokomotiven noch in voller Blüte standen und die Hauptlast des Verkehrsaufkommens in Deutschland getragen haben. Mich hat seit jeher die Technik dieser Zeit interessiert und da gehört für mich auch die Technik des Militärs dazu.

    Mir geht es da ja genau so, ich bau in dieser Zeit weil ich mich für die Technik aus der Zeit interssiere (egal ob auf Ketten oder Gleisen).


    Um es mal zu versinnbildlichen warum mich z.b. diese Technik so interessiert lässt sich am einfachsten an einer Dampflok fest machen..

    Wenn eine schwer arbeitende Dampflok an einem vorbei fährt, spürt man ja förmlich die Kraft die dahinter steckt.. sry aber das ist halt einfach was anderes als z.b. eine modere E-Lok die nur leise vorbei summt.. :D;)


    Der hier gezeigten Technik aus der Zeit kann man finde ich ruhig eine "Bühne" geben, den Geist und Taten jener Zeit jedoch nicht und allein das ist entscheidend !


    So und nun Bitte wieder Bühne frei für die Bilder von Miniadler. ;)^^

  • Um es noch einfacher zu machen: Jede Epoche hatte seine Technik, unabhängig von politischen Systemen. Zu den leidvollen, zu verurteilenden 3. Reich-Zeiten war es Dampf, neue Einheitsloks, Elektroloks neuerer Generation und -ganz neu- Dieselloks. Wer die technische Entwicklung vorangetrieben hat, ist manchmal abstossend, aber trotzdem vorhanden. Und leider sind es immer wieder Kriege und Krisen, die die Entwicklung neuer Technologien vorantreiben (siehe Covid). Die Intension von Miniadler kann ich verstehen, da auch ich die Technik, nicht die Politik, in dieser Zeit mag. Die Bilder von Miniadler sagen doch Alles: Viel Idylle, tolle Landschaften! Und eine Kaserne ist eine Kaserne ist eine Kaserne. Damals wie heute. Das heisst nicht, dass man mit der damaligen Politik sympathisiert, sondern sie versucht in eine friedliche Zeit ohne Kriege fiktiv zu transportieren. Man stelle sich vor, die Zeit zwischen 33 und 45 hätte es nicht gegeben mit diesen kranken Typen an der Spitze (nicht nur in Deutschland). Ein internationaler Personen- und Güterverkehr mit vielen Nationen mit der Technik von damals. Eben fiktiv, aber wünschenswert (gewesen)

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