Willkommen in der Transport Fever Community

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Das Team der Transport-Fever Community


  • Habe gerade mal durch meine alte Screens geschaut. Dabei echt verblüft wie schnell sich doch alles ändert. Die beiden Screens aus dem MS TrainSim sind 2012 aufgenommen worden. Der MSTrain ist natürlich noch älter. Nicht wundern, da hatte ich noch einen 4:3 Röhrenmonitor.


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    Eventuell hat der Eine oder Andere ja auch noch Screens von alten Sims (Transportfahrzeuge).

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Hatte die DE 2700 denn auch nen anständigen Klang?

    Das muss Wummern, daß dir die Knie zittern.

    Ich häng einfach mal ne MP3 vom gewummer des MaK 12M282 an, weils grad irgendwie so ein bisschen passt. Wenn es nur rauscht sind die Lautsprecher zu schlecht :P Kopfhörer sind da tendenziell besser, viele schaffen das trotzdem nich (zum beispiel deine, Traffic Hamburg :P ) Wohlgemerkt: der Schiffsdiesel läuft da im Leerlauf! Wenn die richtig loslegen, hört man die schon aus mehreren Kilometern Distanz. Die Zeit vor 2007 (ohne Schalldämpfer!) hab ich leider nich so gut mitbekommen, jedenfalls beschwerten sich Anwohner in Husum (am Bw) über im Haus spürbare Vibrationen durch die Motoren.


    Sorry daß ich hier jetzt völlig OT bin, aber wenn man mich schon ruft...

  • Und unser Spiel heisst ja TRANSportfever ich denke da passen solche "alten" Dinge auch gut rein oder?


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    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Ist zwar nicht anno dazumal, aber das Spiel ist ja schon älter also warum nicht?

    Ich hab mal wieder geOMSIt :

    Der letzte Kurs aus Falkensee auf dem Weg zum Depot:
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    Mein Bus ist der einzige Eindecker

  • Mal wieder was aus meiner "Anno Dazumal"-Kiste (obwohl das Simgame immer noch aktuell gehalten wird/ EuroTruckSimulator 2). Es heisst ja TRANSPORTFever, denke, dann sind diese Bilder garnicht so falsch ;)


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    Ja mit meinem Lieblingstruck war ich viel Unterwegs. Von Dänemark über Russland bis runter nach nach Nordafrika war ich unterwegs. Viel Spaß mit den Bildern.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

    Einmal editiert, zuletzt von tempelhofer ()

  • Da wir hier ein Transportspiel habe, passt doch meine Geschichte denke ich ganz gut hier rein. Die Bilder sind alle vom mir aus dem FSX und stammen noch aus meiner Zeit bei der Flightcrew.


    Ein versautes Wochenende (aus den Geschichten vom Tempelhofer) Teil 1


    5 Wochen stressiger und aufreibender Dienst lagen hinter mir, vor mir ein lang geplantes langes Wochenende mit meiner Frau. So jedenfalls die Planung. Aber wie heisst es so schön, ersten kommt es anders und zweitens als Mann es sich wünscht. Zuerst machte mir meine Frau eine Strich durch die Rechnung, indem sie mir aus heiterem Himmel vor ein paar Stunden mitteilte, dass sie mich leider wegen einer unaufschiebaren Sache nicht begleiten könnte. Wesswegen ich nun alleine hier in St.Peter Ording in einem gemieteten Hotellzimmer stand und aus dem Fenster Richtung Küste schaute. Das Andere, was gegen die Planung sprach, war mein Handy, welche gefüllt nun schon seit 5 min ohne unterlass klingelte.


    Warum ich nicht ranging, war klar. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass die Firma, oder besser gesagt, der Chef höchstpersönlich, am anderen Ende der Leitung darauf hoffte, dass ich das Gespräch annahm. „Das war wiedereinmal so ein richtig typischer Moment für mich". Gerade angekommen, Koffer noch nicht mal richtig ausgepackt und schon klingelt das Handy. Todsicher der Chef mit einem brandeiligen neuen Auftrag, der keinen Aufschub duldete! Warum liess er es auch sonst solange klingeln? Es war schon schlimm genug gewesen, dass ich dieses Wochenende ohne meine Frau auskommen sollte, aber nun auch noch ganz auf den langersehnten Kurzurlaub verzichten, das wollte ich nicht! Aber Job ist Job und so hätte man mir die Enttäuschung buchstäblich im Gesicht ablesen, als ich dann doch das Handy in die Hand nahm.


    So ist das nun mal, wenn man, wie ich, angestellter Pilot für ein kleines Charterunternehmen ist. Man ist steht ständig auf Abruf. Und auch diesmal hatte mich mein Sechstersinn nicht betrogen. Ich sollte eine Maschinen, übernehmen, welche in 1 Stunde hier in St. Peter Ording mit Urlaubsfrischlern eintreffen sollte. Den Grund, warum mein Nordseewochenende ins Wasser fiel, wurde mir auch gleich ohne Umschweife mitgeteilt. Ich war mal wieder am falschen Ort zur falschen Zeit: "Ein "wichtiger" Geschäftsmann muss dringend zu einem Meeting nach Bielefeld gebracht werden und der Kollege hatte bereits zuviele Stunden für diesen Flug". Mit ironischem Ton stellte ich fest, ein wirklich spannender Auftrag, mit einem sich wirklich lohnenden Ziel, Bielefeld! Zu allem Überfluss sollte ich dann dort auch noch meine 3 Tage Ruhepause einlegen. Warum bitte nicht Hamburg oder Amsterdam, auch Köln/Bonn wäre mir noch recht gewesen, aber Bielefeld, warum ausgerechnet Bielefeld. Alles Jammer war aber nur Zeitverschwendung. Auftrag ist eben Auftrag! So blieb mir nichts anderes übrig. als mich von meinen Wochenendplänen zuverabschieden und meiner Frau eine Nachricht auf den Messenger zu sprechen. 15 Minuten später stieg ich bereits ins Taxi welches mich zum Landeplatz bringen sollte.


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    Dort angekommen grinst mich der Kollege schon von Weitem entgegen und bemerkte spötisch "Na hast wenigstens eine kleinen braunen Fleck auf die Nase bekommen?". Aber ich war so gar nicht zum Scherzen aufgelegt. Bekam er doch jetzt das lange Nordseewochenende, welches ich gerne gehabt hätte. So brummte ich ein weniger freundliches "Spaßvogel" zurück und übernahm grummelnd die Papiere und Schlüssel. Selbst beim Einsteigen ins Taxi konnte der Kollege die Neckerei noch nicht sein lassen und ließ mich noch spötisch wissen, der Kunde wäre ein empfindlicher, gerne nörgelnder Stammgast. Das auch noch, zuckte es durch meine Gedanken. Un dmit diesem Gedanken began ich dann den ersten Aussencheck der Maschine. Zur Ehrenrettung meines Kollgen muss fairnesshalber erwähnt werden, das er wenigstens so freundlich gewesen war, die Maschine ordentlich vollgetankt und sauber abzustellen. So musste ich nur noch die direkten Startvorbereitungen durchführen.


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    Nach dem ich 20 min später alles Notwendige erledigt hatte, fehlt nur eines, der Gast. Der ließ sich jedoch etwas Zeit und so verbrachte ich einige Minuten mit Gedanken an meine Frau und das verlorene Wochenende. Es gab schon einen leichten Stich und ein Gefühl der Enttäuschung, auch wegen ihrer kurzfristigen Absage. So in meine Gedanken und Gefühle versunken bemerkte ich auf der Zufahrt ein Taxi anbrausen. Spontan dachte ich daran der Kollege habe etwas vergessen. Um ihn zu ärgern, startete ich die Triebwerke und rollte schon einmal vor das Empfangsgebäude. Sollte er doch denken ich bin schon auf dem Weg und sich beeilen müssen, um mich noch zu bekommen. Aber mit dem Denken hatte ich es heute nicht so.


    Den es war nicht der Kollge sondern der erwartete Fluggast, der aus dem Taxi stieg und sich nun dafür bedankt, dass er durch die Abluft der Motoren musste. Oje, dachte ich, das fängt ja gut an! Zu allem Überfluss gibt es bei solchen Kurztrips bei der Firma keine Begleitung, welche den Gast mit viel Charme hätte besänftigen könnte. So entschuldigte ich mich bei meinem Gast mit meinem ganzen charme, der mir in diesem Moment möglich war, und der Behauptung, ich wollte ihm nur den Weg verkürzen. Gott sei Dank beließ es mein Fluggast bei ein paar unfreundlichen Worten und setzte sich dann in einen der freien Sitze. Zum Glück hatte mein Gast kein großes Gepäck beisich. So musste ich nicht groß räumen und verstauen und es konnte also zügig weitergehen.


    Nachdem ich meinen Fluggast „verstaut" hatte und selber wieder auf dem Pilotensitz platz genommen hatte, hatte ich nur noch einen Gedanken: „Nichts wie weg hier! Lass uns den Job einfach schnell erledigen". So meldete ich zügig den Flug via Tower an und bat um die Startfreigabe. Zu meinem Glück bekam ich recht zügig eine Freigabe mit einem kurzen Rollweg. Wenigsten der Wind spielt zu diesem Zeitpunkt mit. Ich konnte mir lebhaft vorstellen was es wahrscheinlich für ein Gemaule in der Kabine gegeben hätte, wenn ich die ganze Bahn hätte erst runtertaxeln müssen, um am Ende zu drehen und Gas zu geben. So konnte ich gleich zum direkten Start losrollen. Nun noch den obligatorischen Check und das Anschnall- sowie Nichtraucherzeichen aktiviert und ich war fertig zum Takeoff.


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    Da die Bahn in St. Peter Ording recht kurz ist, stellte ich Flaps auf voll, haute am Startpunkt die Bremse rein, ließ die Motoren anziehen und löste dann erst vorsichtig die Bremse. Die Maschine macht trotzdem einen kleinen Satz, bevor sie lossprintete. Hinter mir erntete ich dafür, wie konnte es anders sein, eine dementsprechende Gefluche. Für einen normalen und ruhigeren Start war die Bahn jedoch mit ihren sage und schreibe 670m Asphalt viel zu kurz. Da zudem am Ende der berühmte norddeutsche Stacheldrahtzaun wartete, empfahl es sich schnell auf Touren zu kommen.


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    Wie erwartet wurde es eng am Ende der Bahn und ich musste sehr früh anlupfen. Ich fragte mich noch kurz, wie der Kollege hier überhaupt landen konnte? Hätte ich mir die Bremsen doch etwas näher betrachten sollen? Diese Gedanken wischte ich mir dann doch recht schnell aus dem Kopf, den nun hieß es Hochziehen und auf Kursgehen. So schön es gewesen war, den kurzen Weg über die 7 nehmen zu können, am Ende des Starts hieß es dafür einmal „ums Karussell drehen". Also eine volle 180° Drehung um auf den richtigen Kurs zu kommen. Als Entschädigung für diese Kurverei bot sich nach dem Überfliegen des Flugplatzes, dem Gast und mir, eine wundervolle Aussicht über die nordfriesische Küste und deren Inseln.


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    Obwohl es von Anfang an recht windig und böig auf unserem Flug war, zumal ich mit 3.000 Fuß,um dem Gast eine Aussicht zu bieten, auch nicht wirklich hochflog, verlief der Flug bis Bremen recht ruhig. Zu ruhig, wie ich fand. Den der Gast schien plötzlich, nach dem wir auf Kurs waren, wie ausgewechselt zu sein. Es hatte den Anschein, als ob seine Redseligkeit und Freundlichkeit um jede Meile wuchs, die wir uns von St. Peter entfernten. Und so erfuhr ich ganz nebenbei, dass es gar kein Meeting gab, sondern er nur schnell zu seiner Frau und den Kindern wollte, weil er ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber hatte. Ich frage gar nicht erst nach, warum er ein schlechtes Gewissen hatte. Den angeblich war er ja in St Peter im Familienurlaub gewesen.


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    Kurz vor Bremen verschlechterte sich unser Flugwetter dann doch und ich hatte nicht mehr so viel Zeit mit meinem Fluggast zu sprechen bzw. über ihn nachzudenken. Der Wind frischt in Böen auf und rüttelte uns teilweise ganz schön durch. Ich wollte höher steigen, musste jedoch erkennen, dass vor uns eine breite und vor allem hohe Schlechtwetterfront lag. Der zuständige Controller bestätigte mir diese Beobachtung und empfahl „drunter" durchzufliegen. Ich blieb also „unten" und nach einer Weile, wurde es dunkel um uns herum. Dabei war es egal wohin man schaute, überall dunkle Wolken, vereinzelte Blitze hellten den Himmel auf und wir waren mitten drin. Also Augen zu und durch.


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    Ende Teil 1

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

    Einmal editiert, zuletzt von tempelhofer ()

  • TEIL 2

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    So heftig wie befürchtet wurde es dann auch. Der Regen prasselte gegen die Scheiben und Außenhaut, der Wind rüttelte kräftig an der Maschine und an eine ruhige Fluglage war nicht zudenken. Nach dem uns einige Böen erwischt und ein paar Meter versetzt hatten, hörte ich von hinten auch wieder meinen Fluggast. Das, was ich jedoch von ihm hörte, war eindeutig. Schnell erklärte ich ihm, wo er das Benötigte ergreifen konnte, bevor es ein Maleur geben konnte. Dieses Unwetter hielt uns leider nicht nur auf auf sondern auch eine Weile an, so das unser Flugplan schon recht weit ins Hintertreffen geriet. Nach dem wir dann die Wetterfront durchstoßen hatten, kamen wir, abgesehen von ein paar kleineren Turbulenzen, wieder gut voran. Bald schon war das Unwetter nicht nur Geschichte sondern lag auch hinter uns und Bielefeld damit Reichweite. Auch meinem Fluggast ging es jetzt merklich langsam wieder besser.


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    Leider klebte an diesem Tag das Mißgeschick an meinen Fersen und so musste ich beim Anflug auf Bielefeld musste ich dann leider in die Platzrunde einschwenken um dann entgegen unser Flugrichtung landen zu können. Dieser Anflugkorridor bedeutete eine kleine Schleife, welche über einen bewaldeten Hügelkamm führt. Die Gegend um diesen Hügelkamm war für seine abwechslungsreichen Winde bekannt und ich bekam in diesem Moment echtes Mitgefühl mit meinem Fluggast. Natürlich kam es wie es kommen musste! In diese geringen Höhe kam es zu deutlichen Turbulenzen und im Endanflug dann natürlich auch noch zu Seitenwinden.


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    Hinter mir in der Kabine, war es bis zum Aufsetzen ganz still geworden. Nach der dann leider nicht sehr sanften Landung (eine Böe nahm mir das Aufsetzen ab) und einem damit verbunden heftigen abbremsen, standen wir dann auf dem zugewiesenen Parkplatz. Ich fuhr die Systeme runter und machte das Flugzeug fertig zum Aussteigen. Zu guter Letzt half ich meinem nicht mehr sehr erholt aussehenden Gast aus dem Flieger. Wie ich sehen konnte, wurde er schon sehnsüchtig erwartet und da er sehr bleich und erschöpft aussah dürfte ihm das Wiedersehen erleichtert haben.


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    Nun war ich also in Bielefd gelandet und nach dem ich den Abschlusscheck durchgeführt, die Maschine nachtfertig verschlossen hatte, stand ich alleine auf dem Vorfeld. Es war kühlen und feucht. In diesem Moment ging mir nur ein Gedanke durch den Kopf: WAS IST JETZT MIT MEINEM URLAUB ???


    Ich hoffe dieser Auszug aus dem "Geschichten des Tempelhofers" hat euch gefallen. Wie immer freue ich mich über Kommentare und Hinweise.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Das hat zweifellos jemand geschrieben, dem die Materie nicht ganz fremd ist. Das Leben in einem Lufttaxiunternehmen ist nicht immer ein großes Vergnügen...


    Die Cockpitergonomie der Cheyenne sieht auf dem Bild aus dem Anflug ziemlich desaströs aus; den Fahrwerkshebel und die grünen Lichter hinter dem (hier ausgeblendeten) Steuerhorn zu verstecken, ist schon der erste Schritt auf dem Weg zur Bauchlandung...

  • Danke für die Kommentare und Likes!!!

    DH-106 ja sie ist nicht immer einfach auch was die Cockpitübersichtlichkeit betrifft. Ich fliege sie aber sehr gerne wegen ihrer guten Fluglage und sagen wir mal so sie verzeiht einiges.

    Farang121212 danke auch für deinen Kommentar, dieses Geschichte war damals der Auftackt für die Serie "Geschichten des Tempelhofers" , wenn die Forenleitung (weil die Bilder meistens vom FSX sind) nichts dagegenhat, würde ich sie alle Stück füre Stück hier wieder veröffentlichen, eventuell auch neue schreiben.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Ich wollte mich mal wieder zurückmelden und habe euch daher die Fortsetzung der obigen Geschichte mitgebracht. Da ich die alten Screens nicht mehr finde leider ohne Bilder. Aber ich hoffe ihr habt trotzdem Spass mit der Story.


    Zwischen EINN und EICK (Teil 1)

    Ein unvergessener irischer Tag

    Fáilte go dtí ar eachtra nua.


    Der Himmel war grau verhangen, die Wolken zogen sich immer mehr zu und es hatte angefangen leicht zuregnen. Ich stand neben meiner Maschine, mitten irgenwo im nirgenwo. Natürlich hatte das nirgendwo auch einen Namen, Bielefeld. Genauergesagt ich stand auf dem Vorfeld des Flugplatzes Bielefeld. Gestrandet durch ein kleinen Auftrag der mich aus meinen geplanten Wochende an der Küste gerissen hatte.. Dahin der Traum von einem verlängerten Wochenende mit Sommerbräune, Strandleben und dem beruhigen Geplätscher des an den Strand laufenden Wassers. Stattdessen, Nasskühle in der Pampa mit städtischer Geräuschkulisse. Schlimm genug, das ich dieses Wochenende ohne meine Frau auskommen musste, aber nun auch noch das hier. Wer schon einmal am Flugplatz von Bielefeld gewesen ist, weiß einladende Orte sehen anders aus. Um einen herum nur Wald und Siedlungshäuser. Und auch die recht nahe Stadt war nun wirklich kein Ort zudem es mich hinzog.. Bielefeld ist eben eine Stadt, wie hunderte andere auch, welche nach dem Krieg vollkommen neu aufgebaut werden musste. Hübsch kann man das Ergebnis nun eben nicht nennen, eher prakmatische Kastenbauweise. Aber alles lamentieren half nichts, ich musste hier nun ausharren bis ich die Maschine zurückbringen oder mit einen neuen Auftrag weiterfliegen konnte.


    So sagte ich „Also was soll’s, mach das Beste draus. In solchen Städten ist doch zumindest in irgendeiner Ecke immer etwas los“. Also machte ich mich, das Wetter erstmal ignorierend auf den Weg in die Stadt. Ich wollte jetzt einfach entspannen. Das konnte ich am besten bei guter Geselligkeit und Musik. Mein Ziel war daher einen Pub zu finden. Ein schönes irisches Dunkel, dazu nette Folkmusik, in der Art wie ich sie liebe, locker fröhlich, ungezwungen und Menschen die den Abend genießen wollten. Ich wusste noch von einem früheren Abstecher, das es in der Nähe vom Klosterplatz eines geben musste. So bestellte ich mir ein Taxi.


    Ich schien zum rechten Augenblick eingetroffen zu sein, zwei ältere Männer und ein junge Frau hatten gerade ihre Fideln und Flöten ausgepackt und eine lustige irische Weisheit angefangen. Ich ging durch zum Tresen und bestellte mir aus alter Tradition gleich drei Guinness, setzte mich in eine Ecke und lauschte dem Treiben und der Musik. Es dauert auch nicht lange bis sich die Plätze um mich herum füllten. Davon bekam ich jedoch nicht viel mit, so sehr ließ ich mich von der Musik und der fröhlichen Stimmung gefangen nehmen. Leider wärte diese Moment nicht allzulang. Ein heftiger, leicht schmerzhafter Stoß in die Rippen, holte mich in das Hier und Heute zurück. Verärgert über diese Störung drehte ich mich apprubt um, bereit dem Störer deutlich meine Meinung zu sagen. Blieb jedoch überrascht mitten in der Bewegung stecken und war wie vom Donner gerührt. Neben mir stand mein alter Fliegerkumpel Angus McCadritch aus Shannon. In seinen Händen hielt er, wie sollte es anders sein, 3 Guinness (von wem hatte ich wohl diese Tradition) und grinste mich wie gewohnt mit seinem umverkennbaren fröhlichen breiten Grinsen an. Wie er so plötzlich vor mir stand und grinste, musste ich an die Geschichte unseres Kennenlernens denken. Eine typische irische Geschichte, zwischen EINN und EICK.


    Es war ein schöner Vormittag. Ich machte gerade bei einem kleinen Airkurierdienst in Shannon / Éire meine ersten Erfahrungen als Berufspilot. An diesem Tag sollte nur ein kleinen Blitzkurierdienst zwischen Shannon und Cork erledigt werden. Als „Lehrling“ war ich Angus McCadritch als Zweiter zugeteilt worden. Er war nur etwas älter als ich, hatte jedoch schon einiges mehr an Flugstunden auf dem Buckel. Äußerlich war er ein irischer Kerl wie er im Buche steht, breite kräftige Schultern, sein lockiges etwas rötliches Haar hing ihm frech über die Stirn und seine markanten dunklen Augen strahlten vor Lebensfreude. Er war hier aufgewachsen und kannte jeden Baum und Strauch. Und so war es auch garnicht verwunderlich , das man mir gleich zubegin riet, ich sollte ihm blind vertrauen. Wenn einer Bescheid wüsste, dann Angus. So erwartete ich auch nichts besonderes und hoffte auf einen schöner und vor allem ruhiger Arbeitstag, denn ich hatte heute Abend noch etwas besonderes vor.


    Unsere Maschine war am äußersten Ende der Abstellfläche abgestellt. Da McCadritch noch nicht da war, machte ich erst einmal in Ruhe eine erste Aussenrunde und bereite die Maschine für den Flug vor. Ich hoffte das McCadrith bald kommen würde und wir losfliegen könnten. Ich wollte heute den Auftrag schnell hinter mich bringen, denn ich hatte wie gesagt heut etwas Besonderes vor. Mein erstes Date mit Niamh, was ich um nichts in der Welt verpassen wollte. Allein der Gedanke an sie, ließ meine Gesichtszüge entspannen. Niamh hatte ich vor einigen Wochen in einem Pub kennengelernt und wir waren danach ein paarmal zusammen spazieren gewesen. Sie ist eine schlanke 19 jährige Studenten aus Dublin mit wundervollen grünen Augen, in welche ich mich sofort verliebt hatte, und langen rötlichen Haaren. Sie verbrachte Ihren Sommer hier in Shannon bei Verwandten, um sich auf das nächste Semester vorzubereiten. Um ehrlich zusein, mich hatte es bereits am ersten Tag schwer erwischt und heute wollte ich ihr endlich Nägel mit Köpfen machen, es sollte also unser erstes richtiges Date stattfinden.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Von EINN nach EICK (Teil 2)


    Bald darauf war ich mit den Vorbereitungen fertig, so das wir pünktlich starten konnten. Wer jedoch noch nicht da war, war Angus McCadritch. Da man es in Éire eh nicht so genau mit der Zeit nimmt, wie in Deutschland, war ich über diesen Umstand zwar enttäuscht, aber nicht beunruhigt. Rumstehen, wie bestellt und nicht abgeholt, wollte ich jedoch auch nicht. So stieg ich in die Maschine und setzte mich, auf die linke Seite im Cockpit. Etwas Strafe musste sein, wer zu spät kommt fliegt eben rechts. Ich überprüfte alles ein zweites Mal alle wichtigen Instrumente und Daten. Am Ende war Angus immer noch nicht erschienen . Am Ende waren es fast ein Stunde die ich auf Ihn warten musste.


    Als Angus dann doch noch kam, ging es bereits auf Mittag zu und ich wurde nun doch sehr ungeduldig. In Gedanken sah ich bereits wie sich Niamh wegen meiner Verspätung von mir trennen würde, bevor es richtig angefangen hatte. Als er an der Maschine ankam lachte er mich herzlich an und sagte: "Céad míle fáilte. Ich hoffe Du hast nicht zu lange gewartet". Vieles wollte ich Ihm in diesem Moment entgegenbringen aber durch seine herzliche Art und das entwaffnende Lächeln, konnte ich am Ende auch nichts anderes machen als mit einen freundlichen Lächeln zu erwidern. Wir sind eben in Irland, da ticken die Uhren eben etwas anders!


    Da ich nun nicht viel sagte, war der Rest schnell erledigt und wir konnten und auf die nötigen aktuellen Flug- und Wetterdaten konzentrieren. Trotzdem war es recht ruhig in der Kabine, den so ganz runterschlucken konnte ich meinen Ärger über seine Verspätung nun dann doch nicht. Anges zog dann den Wetterbericht aus der Tasche, der recht erfreulich war.. Es war eine leichte Bewölkung mit minimaler Luftbewegungen zu erwarten. Dazu ab und an mal ein Regenschauer. Alles in Allem also ein typisch irisch Wetter. In mir keimte nun doch wieder Hoffnung auf das ich es noch rechtzeitg schaffen würde. Wir melden uns an und bekamen dann aber leider den langen Rollweg zum Startbahn zugewiesen. A long way to trappel to foot.


    Das einzig Gute an er langen Strecke war, dass man auf dem Weg zur Startbahn etwaige Checklisten komplett durchgehen konnte. Am Ende konnten wir direkt auf die Bahn eindrehen, den Turbinen ordentlich saftgeben und ohne Stand direkt „Take off“. Der Flug nach Cork verlief dann recht ruhig. Eigentlich wollte ich ja mich säuerlich etwas zurückziehen aber Angus scherzte die ganze Zeit und ließ mir dadurch keinen Raum unwirsch oder gar sauer zu werden. Zudem hatte er mich links sitzen lassen. Was sogut wie bedeutete, wenn Du da sitzt dann ist es auch Dein Flug. Ich musste mich also mehr als gedacht auf die Instrumente konzentrieren. Zu allem überfluss hatte Anges auch noch, ich weiss nicht wie, herausgefunden, dass ich für heute Abend ein Date plante. Da gab es für Ihn nicht nur kein Halten sondern auch nur ein Thema. Mit Wem, wie, was und wo. Vor allem das „ mit wem“ schien ihn brennend zu interessieren.


    Schon bald waren wir in Reichweite von Cork und der Towerlotze wiess uns zu lang ein. Wir bekamen einen direkten Anflug ohne Platzrunde, was mich wieder erleichterte, und schwebten einige Minuten später zu Landung ein. Ich segelte Bilderbuchmäßig auf die Bahn und fing die Maschine rechzeitig ab. Als ich jedoch schon dabei war die Runway in Richtung Vorfeld zurück zu taxeln, ergriff Angus das Micro und meldet uns für den Parkplatz an der Bahn 35 an, also einem Platz fern vom Hauptgebäude und unserem Kunden. Ich muss ziemlich verblüfft ausgesehen haben, so heftig wie Angus lachen musste. Aber er war der Chef, auch wenn er gerade rechts sass, und so bog ich auf den Parkplatz an der Bahn 35 ab. Auf unserem angewiesenen Stellplatz angekommen, stellte die Maschine ab und machte den Flieger fertig zum Aussteigen.. "Geh ein wenig Luftschnappen" sagte er und ehe ich etwas erwidern konnte, war er auch schon draußen und hinter der nächsten Hütte verschwunden. Nun hies es also wiedereinmal warten auf Anges.


    Es dauert dann fast 2 Stunden bis Angus zurück kam und wir endlich zum eigentlich Gate rüberfahren konnten. Ich fragte ihn gar nicht erst wo er gewesen war, denn das hätte wohl auch keinen Sinn gemacht. Auch über die kleine Kiste welche er von seinem Ausflug mitbrachte stellte ich keine Fragen, wenn, so dachte ich, würde er es mir sagen, sofern es mich anging. Jetzt aber hiess es erstmal den Auftrag erfüllen, damit mein Termin heute Abend nicht platze. Aber als wir Frachtgate anlangten, war nach 3 Stunden Verspätung, vom Kunden natürlich keine Spur mehr. Anges machte sich auf den Weg unseren Kunde mit der "Blitzlieferung" ausfindig zumachen. Unsere Verspätung war für mich als Deutscher, eine mittelschwere Katastrophe, und das nicht nur wegen meines Dates. Angus dagegen sah das alles locker. „Nuair a rinne Dia am, rinne sé go leor de.“ (Als Gott die Zeit machte, hat er genung davon gemacht) wie dann immer zu sagen pflegte. Der Kunde, den wir dann bei einem Guinness im Dutyfree fanden, dachte übrigens ähnlich.


    Es war also nicht verwunderlich, dass das Einladen und Formalitäten abwickeln, dann auch noch einmal mind. Stunde in Anspruch nahm.So langsam wurde es Abend und mir kamen die ersten ernsten Zweifel, ob ich mein Date noch schaffen würde. Am Ende dann wieder das gewohnte Bild, alles war fertig nur einer fehlte. Anges! In diesem Augenblick erschien es mit leichter einen Sack Flöhe zu hüten, als mit Ihm als Partner fliegen zu müssen. Zu meiner Erleichterung liess es diesmal jedoch nicht soo lange auf sich warten und so konnten wir dann endlich mit 5 Stunden Verspätung unseren Rückflug antreten.

    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

  • Von EINN nach EICK ( Teil 3 Finale)


    Zu meinem Glück hatte der Wind gedreht und wir bekamen die für unseren Flug günstige Startbahn zugewiesen, die uns ohne Schnörkel direkt in Richtung Shannon bringen würde. Also zügig über die Runway gerollt, am Ende gedreht und wie gehabt Flaps, Saft, los. Es dämmerte jetzt schon und ich rechnete in meinen Gedanken bereits nicht nur einen ungeliebte Nachtlandung in Shannon sondern auch eine Bruchlandung was mein Date betraff hinlegen zu müssen.


    Zu meiner Verwunderung hatte Angus übrigens nicht ein einziges mal, seit wir heute Mittag von Shannon gestartet waren darauf bestanden die Plätze zu tauschen bzw. den Knüppel in die Hand nehmen zu wollen. Ganz in Gegenteil, er macht es sich in seinen Sitz so bequem wie es eben ging und erzählte seine Anektoten und Storys. Ich hatte das Gefühl er wollte mir im Alleingang die Geheimnisse Irlands erklären.


    So würde es wohl ein recht entspannter Rückflug, wenn man mal von meinen Gedanken hinsichtlich meines Dates absah, werden. Würde es werden, ja würde, wenn mir nicht die entspannte Stimmung im Flugzeug und die wunderschöne Abendsonne, mit ihren wärmden Strahlen die Zunge gelockert hätte. Während Angus noch über Èire und seine Seele redete, fing ich an ihm von Niamh zu erzählen. Ich erzählte ihm was ich für heute Abend geplant hatte und wie wichtig mir Niamh mittlerweile geworden war. Ich schütte ihm sozusagen mein Herz über Niamh aus. Mich ritt in diesem Moment wohl der Teufel, wo ich doch sonst immer so darauf bestanden hatte meine Privatsphäre zu wahren. Aber nun war es raus und zu meiner Verwunderung wurde er etwas ruhiger auf dem Sitz neben mir. Umso mehr ich von Niamh geschwärmt hatte und ihm von Ihr erzählte, um so ruhiger war er geworden. Dazu kam noch das ich immer mehr spürte, wie mich Anges anfing zu mustern. Es schaute immer öfter genau zu mir rüber und ich konnte das Gefühl nicht verhindern ich würde gerade einer Prüfung unterzogen. Jedenfalls kam es mir so vor.


    Ich schaute verwundert zu ihm rüber und fragte nach, ob ich irgendetwas verpasst hatte? Ich bekam keine Antwort sondern sah vielmehr, das erste Mal seit ich mit Anges flog, in ein ernsteres und nachdenkliches Gesicht neben mir. Er ging dann auch weiterhin nicht auf meine Frage ein. Im Gegenteil er fing an mich richtig gehend auszufragen. Über meine Zukunftspläne und meine Familie, vor allem fragte er auch immer wieder indirekt aber auch mal direkt nach wie ernst es mir mit Niamh war. Dann blieb er ruhig und schaute mich mit seinen dunklen Augen durchdringend an.


    So verbrachten wir dann einige Minuten mit schweigen. Eine für mich irritierende Erfahrung die ich bei Flügen mit Anges nicht gewohnt war. Plötzlich leuchtete es in Anges Augen und er sagte ich soll weiter östlich, auf der Route über Bunratty, fliegen. Wobei es war wohl mehr ein Befehl als ein Vorschlag. Ich war erstaunt und ein wenig perplex ob dieser plötzlichen Aktivität zudem auch etwas besorgt. Dieser Umweg würde einige Minuten mehr in Anspruch nehmen und meine Date stand jetzt schon auf tönernden Füssen. So fragte ich "Warum, dieser Umweg Anges? Das kostet doch nur wieder unnötig Zeit". Seine Antwort kam schnell, kurz und direkt. „Mach es!" Dann fing an „insichrein“ zu lächeln. Angus war der Boss, also drehte ich ostwärts auf den Kurs um Bunratty herum. Kurz bevor wir Bunratty erreichten, beugte Angus sich nach hinten und fummelte an der Kiste, die er aus Cork mitgebracht hatte. Während er dieses tat sagte er fast väterlich "Du musst noch einiges über die Irische Seele lernen". In diesem Moment öffnete er die Tür sagte "halte sie genau auf Kurs" und beugte sich soweit die Gurte es erlaubten hinaus.


    Was genau er da tat blieb mir verborgen. Durch die geöffnete Tür hatte ich einiges zu tun, den unsere Maschine mochte das ganz und gar nicht. Nach einem Moment, der mir wie eine Ewigkeit vorkam, richtete sich Angus wieder auf, schloss die Tür und grinste über beide Ohren. "Wenn du es ernst meinst, findest du heute Deine Frau fürs Leben". Mehr sagt er nicht. Ich war immer noch perplex über das eben Geschehene, musste mich aber jetzt auf den Endanflug konzentrieren. Durch den Umweg über Bunratty war ich gezwungen im Gegenanflug auf Shannon anzufliegen. So stand die nun schnell untergehenden Sonne genau uns gegenüber und blendete, was den Anflug nicht einfacher machten.


    Shannon gegen die abendliche Restsonne anzufliegen, war wirklich nicht schön. Die Schwelle ist dann einfach schwer auszumachen. Nach einer engen Linkskurve setzte ich dann zwar etwas holprig, aber sicher auf der Piste auf. Mein erster Blick auf die Uhr nach der Landung gabe mir Hoffnung, ich konnte es noch immer rechtzeitig schaffen. Noch war ich also guter Dinge. Diese Hoffnung zerplatzte jedoch im selben Moment wie eine Seifenblase, als sich das FollowMe Car direkt vor uns setzte und uns Anweisung gab ihm zu folgen.


    Das FollowMe dirigierte uns in eine sonst nicht zum Parken zu gelassene Ecke des Airport. Dort wartet bereits der mit bekannte Dorfsheriff vom Airport und eine unbekannte Frau. Mein erster Gedanke war spontan „Angus, was zum Teufel hast Du angestellt“. Ich war mir dagegen keiner Schuld bewusst. Als ich jedoch nach meiner Überraschung kurze zu Angus rüber zuschaute, war meine Verwunderung nur noch größer. Statt der erwarteten angespannten Miene, sah ich wieder Angus breites Lächeln. Ein Lächeln das mir deutlich zeigte, dass er nicht überrascht war über das was hier gerade ablief. Es schien sogar als ob er es gar nicht anders erwartet hätte.


    In diesem Moment bekam ich einen weiteren, wenn auch weicheren Stoß in die andere Seite meiner Rippen und ich war zurück. Zurück im Pub, an einem nasskalten Tag im trostlosen Bielefeld. Mein Freund Angus stand mir immer noch, über beide Ohren grinsend, gegenüber. Doch das worüber er so grinste, war nicht meine reaktion auf seinen Rippenstoss, sondern über mein Gesicht das ich machte als ich die Person erkannte, welche mir eben den zweiten Puff gegeben hatte. Die Person die mich eben liebvoll in die Seite gepufft hatte, war nämlich seine Cousine, meine Frau Niamh. Und Niamh forderte natürlich jetzt sehr energisch einen Willkommenskuss von mir. Was beide allerdings hier machten und was es mit der Kiste von damals Auf sich hatte, das ist eine andere Geschichte.


    ENDE ??


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    Bekennender TPF 1 Spieler und Schönbauer

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