Freie Terminal-Wahl im Bahnhof

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  • Hallo!


    Mal eine dumme Frage eines Anfängers :)


    Habe ein wenig dazu im Netz gesucht, aber nur eine Aussage gefunden, dass das nicht möglich sei.. auch wenn ich das nicht recht glauben mag.


    Ich habe einen 2-gleisigen Bahnhof. Es treffen 2 Züge der gleichen Linie zeitgleich ein, wie kann ich es dann einstellen, dass die Züge das jeweils freie Terminal im Bahnhof nutzen? Muss man wirklich ein bestimmtes Terminal festlegen, kann man das nicht "modular" gestalten?
    Gibt es sonst eventuell eine Mod, die das bewerkstelligen kann falls das im Grundspiel tatsächlich nicht möglich ist?


    Vielen Dank :)

  • Das ist bisher leider nicht möglich.

    Ich lege Ruten inzwischen so das ich zum Beispiel bei drei halten A-B-C-B-A-B-C-B- mehrfach Pendel und immer unterschiedliche Gleise anfahre. Dann kommt zumindest etwas Abwechslung ins Bild, ich spiele aber auch nur bedingt Wirtschaftlich.

  • Oh okay - danke für die schnelle Rückmeldung!


    Nicht ganz, was ich erwartet hatte offen gesagt.. das ging doch schon bei OpenTTD und sogar automatisch :D


    Aber kein Problem, dann muss ich nur meine Bahnhöfe und Linien etwas umplanen. ;)


    Ich versuche Schönbau und Wirtschaftlichkeit immer miteinander zu verbinden, was nicht immer grade einfach ist, aber es sorgt zumindest für eine Menge Beschäftigung.

    Schon klasse das Spiel, habs mir erst vor ein paar Tagen zugelegt, aber komme kaum noch davon los.. das genannte Feature wäre aber schon noch etwas, das ich mir wünschen würde. Bin zwar kein Experte was Modding betrifft, aber ich befürchte das sowas per Mod auch nur schwerlich oder gar nicht umsetzbar sein dürfte, wenn das Spiel selbst da so strikt ist. Dann hoffe ich einfach mal, dass das vielleicht noch kommt.

  • das ging doch schon bei OpenTTD und sogar automatisch

    und? Ich finde das "Feature", dass Züge sich automatisch das freie Bahnsteigsgleis suchen mehr als doof... ist ja nun mal im echten Leben auch nicht so?8o
    Wer hätte denn Lust, 10 Sekunden vor Ankunft des Zuges noch 2 Bahnsteige weiter zu laufen? Ich denke mal niemand :D

    Deshalb ist die aktuelle Umsetzung auch durchaus positiv und realistisch umgesetzt! Zudem hast du deutlich mehr Möglichkeiten, wenn man den Zügen deren feste Wege vorschreibt. :D

  • Hallo


    Nicht, dass das hier (das eine oder andere mal auch mit meiner Beteiligung) nicht schon hunderte Male durchgekaut worde wäre.

    Deshalb ist die aktuelle Umsetzung auch durchaus positiv und realistisch umgesetzt! Zudem hast du deutlich mehr Möglichkeiten, wenn man den Zügen deren feste Wege vorschreibt. :D

    Die Umsetzung mag realistisch sein (nicht, dass das in einem Computerspiel eine derart große Rolle spielt), aber positiv (im Sinne von vorteilhaft) sehe ich sie nicht. Ja, es ist schöner anzuschauen, wenn die Passagiere eines Zuges auf dem selben Bahnsteig warten, an dem der Zug hält, und nicht magisch von anderen Bahnsteigen aufgelesen werden, aber damit war's das auch schon.


    Wo die "deutlich mehr Möglichkeiten" bei fest vorgegebenen Wegen zu finden sein sollen, erschließt sich mir nicht. Wer nicht nur als Schönbauer spielt, sondern sein Firmenergebnis im Blick hat – also der Wirtschaftssimulation wegen dieses Spiel spielt –, erntet alle Nachteile dieser Lösung. Der Durchsatz von Stationen, die von mehreren Linien angefahren werden, ließe sich mit variabler Gleiswahl, je nach Benutzung und Ausbau eines Bahnhofs, erheblich erhöhen. Das verkürzte die Laufzeiten von Transporten und verbesserte das mögliche Firmenergebnis.


    Ist aber nicht. Urban Games hat das so nicht implementiert (ich fänds schön, wenn die Möglichkeit optional bestünde). Ich finde es aber immer wieder bemerkenswert, dass mit Verweis auf die Realität der Wunsch nach einem nicht vorhandenen Feature regelrecht abgebügelt wird.


    Das ist in echt nicht so, also hat es auch im Spiel nicht so zu sein!


    Nicht, dass es hier um ein Spiel ginge, für das die Realität bestenfalls eine grobe Vorlage liefert. Mit dem Argument "Realität" ließe sich dieses wie auch jedes andere Spiel in der Luft zerreißen, weil sich diverse Aspekte eben nur "so ungefähr" abbilden lassen. Machen wir an den tausend anderen Ecken und Enden aber nicht. Warum nur immer wieder bei diesem Thema?


    Das scheint irgendwie wie ein religiöses Dogma zu sein.:/


    Tschö, Auge

  • sondern sein Firmenergebnis im Blick hat – also der Wirtschaftssimulation wegen dieses Spiel spielt –, erntet alle Nachteile dieser Lösung.

    also selbst wenn man nur auf dem wirtschaftlichen Zweig spielt, ist es durchaus gut umsetzbar, den Durchsatz der Stationen zu regeln, auch wenn eine Linie einen festen Weg hat.
    Gerade aus diesem Grund (Wirtschaftlichkeit) ist es in meinen Augen eher unwahrscheinlicher, dass z.B 10 Linien ein Doppelgleis benutzen.
    Aber ich denke, da ist jeder Spieler anders drauf :D

  • Nicht, dass es hier um ein Spiel ginge, für das die Realität bestenfalls eine grobe Vorlage liefert. Mit dem Argument "Realität" ließe sich dieses wie auch jedes andere Spiel in der Luft zerreißen, weil sich diverse Aspekte eben nur "so ungefähr" abbilden lassen. Machen wir an den tausend anderen Ecken und Enden aber nicht. Warum nur immer wieder bei diesem Thema?

    Ja, es ist ein Spiel, aber eine Simulation, wobei es immer um die Nachbildung der Realität geht und viele spielen danach. (was sich übrigens mit wirtschaftlich spielen nicht ausschließt)

    Unterschiede gibt es natürlich, aber i.d.R. dann wenn es in der Realität komplexer ist. Bei diesem Thema ist es ja andersrum.


    Klar, in manchen Situation denk ich mir auch, fahr doch spontan da rüber, da ist frei. Aber insgesamt ist das Feature nicht so vorteilhaft, wie man zuerst denkt. Wenn man irgendein Gleis nimmt was gerade frei ist, muss man eigentlich schon überlegen, ob man dahinter wieder auf die Linie kommt. Das ist in manchen Bahnhöfen problematisch. Oder man fährt an den Gegenbahnsteig und blockiert den Gegenverkehr. Oder eine höher priorisierte Linie.

    Nicht zuletzt spielt bei der Berücksichtigung von alldem auch die ganzen Berechnungen (bei der ohnehin schon mäßigen Simulationsperformance) eine Rolle.


    Wenn man rein wirtschaftlich spielt, wird man wohl für jede Linie ein eigenes Gleis anlegen und das Thema hat sich erledigt.

  • Wenn man rein wirtschaftlich spielt, wird man wohl für jede Linie ein eigenes Gleis anlegen und das Thema hat sich erledigt.

    Muss man nicht, funktioniert solange gut, bis man an die Grenze gelangt ab der dann die Abfertigung für die Summe des Taktes nicht mehr passt.


    Eine automatische Gleiswahl ist aber auch nicht so trivial zu berechnen, ohne dann einen Deadlock zu produzieren, insbesondere mit dem Signalsystem von TPF2.

  • Hallo

    Eine automatische Gleiswahl ist aber auch nicht so trivial zu berechnen, ohne dann einen Deadlock zu produzieren, insbesondere mit dem Signalsystem von TPF2.

    Das hier schon zum Vergleich herangezogene OpenTTD hat, wenn man sich auf die Pfadsignale beschränkt, das selbe Signalsystem wie TF bis TPF2 und es hat in Bahnhöfen freie Gleiswahl. Wenn man Signale nicht falsch (herum) setzt, gibt es schlicht kein durch Signale verursachtes Deadlock. Andere mögliche Ursachen gibt es einige (zu viele Züge, zu wenige Bahnsteige, zu wenige Ausweichstellen, etc.), aber die Signale sind nicht Ursache von Deadlocks.


    Tschö, Auge

  • Das hier schon zum Vergleich herangezogene OpenTTD hat, wenn man sich auf die Pfadsignale beschränkt, das selbe Signalsystem wie TF bis TPF2 und es hat in Bahnhöfen freie Gleiswahl.

    Und? Dort könnnen genau dieselben Probleme, die ich beschrieben hab, auch auftreten. Was die meisten wohl durch fette Vorfelder gelöst haben, wo man von jedem Gleis zu jedem kommt. Da die in TPF aber nicht so einfach umzusetzen sind, würden die Auswirkungen problematischer sein.

  • Wurde das Thema nicht schon mehr als Gründlich durchgekaut? :rolleyes:


    Fakt ist nun mal: Das ist momentan nicht möglich und auch nicht modbar. Und solange UG daran nichts ändert, wird das auch so bleiben.

    Trolle bitte nicht füttern. Danke!

  • Dafür immer schön Kreuzweichen im Vorfeld auf einer Tile basierten Karte. Die Variabilität ist bei TPF2 erheblich höher als bei OpenTTD mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten.

    Natürlich hat (Open)-TTD seine Einschränkungen aufgrund des Kachelsystems. Die viel größere Variablilität von TPF habe ich nicht bestritten. Warum auch? Sie ist, nicht nur in meiner Argumentation, für das diskutierte Thema [1] überhaupt nicht relevant.


    Und? Dort könnnen genau dieselben Probleme, die ich beschrieben hab, auch auftreten.

    Aber nicht, wie du schriebst, wegen der Signale an sich.

    Was die meisten wohl durch fette Vorfelder gelöst haben, wo man von jedem Gleis zu jedem kommt. Da die in TPF aber nicht so einfach umzusetzen sind, würden die Auswirkungen problematischer sein.

    Wenn ich so manche hier gezeigte Screenshots sehe, sind überaus fette Gleisvorfelder in TPF überhaupt kein Problem. So what?


    Aber ja, wenn man nicht ein OpenTTD-Patchpack mit dem Patch "Restricted Signals" spielt, muss man in OpenTTD tatsächlich …

    • … beiderseits eines Bahnhofs ein Vorfeld bauen, dass alle ein- und ausgehenden Strecken miteinander verbindet, …
    • … oder Richtungsbahnsteige benutzen, um die Menge der Verknüpfungen zu beschränken, …
    • … oder Wegpunkte benutzen, um einen Bahnsteig oder eine Gruppe von
      Bahnsteigen, an denen die Züge einer Linie halten, zu erzwingen, …
    • … oder einen Mix dieser Maßnahmen benutzen.

    Mit dem Patchpack JGRPP, in dem dieser Patch vorhanden ist, sagt man einem Signal einfach, dass nur Züge mit letztem oder nächstem Ziel, oder bestimmter Fracht oder was auch immer das Signal passieren (oder nicht passieren) dürfen. Das funktioniert immer noch anders, als in TPF eine Linie zuzuweisen, erfüllt aber grundsätzlich eine vergleichbare Aufgabe.


    Aber wie schon von anderen und auch von mir gesagt, das Feature gibt es in TF und TPFX nicht, also ist die Fragestellung hypothetischer Natur. Mir fällt nur immer wieder der für mich fragwürdige Bezug auf die Realität bei den typischen Reaktionen auf diesen Wunsch auf, der leider gerne in einem Vortrag, der den Wunsch als absurd abbügelt, dargebracht wird.


    Tschö, Auge


    [1]: Frage: Verursachen Signale in Hinsicht auf eine freie Gleiswahl an Bahnhöfen Probleme? Antwort: Nein, das tun sie nicht.

  • Natürlich hat (Open)-TTD seine Einschränkungen aufgrund des Kachelsystems. Die viel größere Variablilität von TPF habe ich nicht bestritten. Warum auch? Sie ist, nicht nur in meiner Argumentation, für das diskutierte Thema [1] überhaupt nicht relevant.

    Ist schon relevant, da bei der freien Gleiswahl die Deadlock-Freiheit nachweisen lassen muss, damit die Züge nicht gegenseitig warten müssen. Routenwahlprobleme sind aber nun einmal NP-vollständig und UG kann nicht ungelöste Probleme der theoretischen Informatik praktisch lösen.


    Was du auch schön unter den Tisch fallen lässt, dass im OpenTTD Wiki für Gleis/Signal-Kombination explizit angegeben wird, dass dieser Aufbau Deadlock frei ist. Hätte OpenTTD das Problem nicht, müsste man im Wiki nicht explizit angeben, dass es das Problem für die Kombination nicht gibt.

  • Das erinnert mich tatsächlich daran, wie schnell man in OpenTTD Deadlocks produzieren konnte. Kein Wunder bei der Masse an Fahrzeugen die man (zumindest ich) da losschickt wie am Fließband und der im Verhältnis zur Geschwindigkeit langen Wartezeit in Stationen. Schwups, Bahnhof voll, nix geht mehr. Dann beginnt man natürlich zu optimieren und nach Richtungsverkehr aufzuteilen. Das macht zwar auch Spaß, ist aber (für mich) einfach eine andere Welt als TPF.

BlueBrixx