[Sammelthema] Fragen zur Linienführung

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  • Jedenfalls auf höheren Schwierigkeitsgraden geht man mit der Rybezahl-Varainte nur pleite.
    Der Takt gemäß Fahrzeuggeschwindigkeit, in Abhängigkeit zum Individualverkehr (Laufgeschwindigkeit), ist auch viel zu hoch.
    Anzahl der Haltestellen könnte man locker um 1/3 reduzieren.


    Das werde ich mal ausprobieren. Den Takt kann man natürlich noch verbessern. Ist ja nur ein Versuch.

  • Wenn man einen Hochgeschwindigkeitsbahnhof, auserhalb der Stadt bauen würde und diesen, z.B. mit einer S-Bahn mit dem Hauptbahnhof der Stadt verbinden würde, würden die Bewohner diese Verbindung nutzen? Ich kann es momentan selbst nicht testen, da mein Pc kapput ist, war so ein Gedanke von mir.

  • Kurz und knapp: JA... wenn die potentiellen Ziele für die Passagiere (Zuhause - Geschäft/Arbeit/Freizeit bzw. umgekehrt) in 20 min. erreichbar ist.

    Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht was andere verstehen "wollen"!


    System: Windows 7 Ultimate 64bit ; AMD Phenom II X4 965 @ 3,4 GHz ; 8 GB DDR3 Ram ; GeForce GTX 660 @ 3 GB GDDR5 Ram (Treiber: 431.36)

  • Hallo zusammen,


    ich bin mittlerweile auch an eine Herausforderung gestoßen wo ich etwas anderen Input bräuchte.


    Ich habe ein neues Spiel begonnen, große Map, etwas hügelig und leicht weil ich relativ schnell bauen und die Stadtentwicklung testen will.


    Der Plan ist, ca 3 oder 4 größere Metropolen zu entwickeln die relativ weit auseinander liegen und diese irgendwann mit einem HGV-Netz zu verbinden. Dazu habe ich die ersten zwei Metropolen bereits angefangen. Ich habe jeweils die zwei Städte mit mindestens 5 anderen Städten verbunden. Entweder mit direkten Linien oder langen Linien über mehrere Städte. Zusätzlich hab ich noch Güterverkehr in die jeweiligen Städte aufgebaut.
    Ich bin jetzt mit Jahr 1925 angekommen, die zwei "Metropolen" liegen aktuell bei ca 600 - 700 Einwohnern und die angeschlossenen Städte bei ca 300 - 400.
    Jetzt zu dem Problem in der Linienführung:
    Es zeigt sich das die Linien weg von den Städten relativ stark nachgefragt werden 80 - 100 Reisende pro Zug. Die Linien zu den "Metropolen" allerdings nicht so stark. Das führt dazu das die Züge zum einsteigen der Reisenden in den Metropolbahnhöfen länger stehen als in den angeschlossenen Städten. Auf den Linien fahren aktuell zwei gegenläufige Umläufe. Durch die unterschiedlichen Wartezeiten kommt es allerdings dazu das sich im laufe der Zeit ein Zug leicht an den anderen Zug annähert so dass sie irgendwann fast hintereinander fahren. Damit ist der erste Zug immer voll und muss lange warten und der folgende Zug kommt theoretisch schneller weg und ist nur gering ausgelastet.


    Kennt jemand diesen Sachverhalt und hat evtl schon eine Idee wie man damit umgehen könnte? Ich bin da aktuell etwas ratlos.
    Freue mich auf nette Diskussionen :)

  • Dann vergrößern die Blockabstände damit der Takt gehalten wird.


    Gute Idee, funktioniert leider nicht da sich die Personenzüge die Strecke mit dem Güterverkehr teilt. Dann würde ich den Güterverkehr noch weiter ausbremsen. Und eine extra Strecke für Güterverkehr möchte ich nicht bauen, das wäre für meinen Geschmack zu weit von der Realität entfernt. Ich weiß das es neben Personenverkehrsstrecken auch Gütertrassen parallel gibt (Rastatt - Offenburg oder im Ruhrgebiet) aber das sind glaub ich eher Ausnahmen.

  • Nur in Deutschland. Wir haben ein gemischtes Netz was nicht überall so is. Aber alle Trassen die für 250 und mehr zugelassen sind, sind meines Wissens nach nur Personenverkehr da die Trasse durch die schweren Güterzüge schaden nehmen würde. Die Stecken wo der ICE 300 fährt da is kein Güterzug unterwegs. Das haben se bei Nürnberg mal gemacht und mussten anscheinend danach die Strecke neu machen. In Frankreich fährt meines Wissens auf den TGV Strecken auch nur der TGV

  • Estor: Ist das nicht eher wegen der Tunnel so? Begnungen von Personenzügen und Güterzügen in Tunneln sind bei über 250 km/h nicht erlaubt.


    Zitat

    Aber alle Trassen die für 250 und mehr zugelassen sind, sind meines Wissens nach nur Personenverkehr da die Trasse durch die schweren Güterzüge schaden nehmen würde.


    Das stimmt nicht, siehe z. B. die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg. Dort fahren nachts ganz viele Güterzüge lang. Aus jüngster Zeit könnte man auch als Beispiel den Katzenbergtunnel anführen. Dieser kann mit bis zu 250 km/h befahren werden und wurde extra dafür gebaut, um das Rheintal von Güterzügen zu entlasten.
    Weitere Beispiele mit Güterzügen neben Personenverkehr wären: SFS Düren-Köln (Bestandteil der Bahnstrecke Köln-Aachen), SFS Mannheim-Stuttgart (Betriebsprogramm analog zur SFS Hannover-Würzburg), SFS Offenburg-Rastatt Süd.


    Was Frankreich betrifft: Ich kenne zwar nicht jede TGV-Strecke, aber soweit ich weiß, hat man die meisten SFS (oder LGV) so trassiert, dass diese eher nicht für Güterzüge geeignet sind (Steigungen von bis zu 40 Promille), um Baukosten zu sparen (Einsparung von Tunneln).

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  • Weitere Beispiele mit Güterzügen neben Personenverkehr wären: SFS Düren-Köln (Bestandteil der Bahnstrecke Köln-Aachen), SFS Mannheim-Stuttgart (Betriebsprogramm analog zur SFS Hannover-Würzburg), SFS Offenburg-Rastatt Süd.


    Nicht zu vergessen die NBS Nürnberg - Erfurt - Hall/Leipzig - Berlin. Die wird mit 300km/h trassiert und auch für Güterverkehr freigegeben.
    Eine Besonderheit für die Strecke, zwischen Nürnberg-Erfurt und Erfurt-Halle/Leipzig wird man dank ETCS Level2 oS kein einziges Signal finden.


    Aber das kann man ja auch mal OffTopic weiter bereden, Vorschläge für meine Problemstellungen wären jetzt mir persönlich lieber :D

  • Die Stecken wo der ICE 300 fährt


    So viele sind das nicht in Deutschland: Aktuell grade nur 2. Und ca. 5 mit 250-280:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke#Deutschland


    Ich bin mal die Strecke Mannheim-Paris gefahren und da erreicht der Zug nur in Frankreich 300, in Deutschland nur um die 100. Wir mussten sogar wo halten, weil ein anderer Zug Vorrang hatte. Kaum über der Grenze ging es so richtig ab.


    In Frankreich fährt meines Wissens auf den TGV Strecken auch nur der TGV


    Ist es aber nicht sogar so dass bei TGV Strecken jedes Grundstück gekauft wird nur damit sie da ziemlich gerade durchballern können?


    Das vermute ich beides auch. In Frankreich müssen aber auch größere Strecken überwunden werden und z.T. geht es durch weite Landschaften ohne größere Städte. Gerade auf der Strecke nach Paris fährt man fast komplett durch die Pampa. Klar, dass man da ne Hochgeschwindigkeitstrasse plant.


    Interessant war auch noch, dass in Frankreich der TGV/ICE3 mal kurz neben der Autobahn an Dir vorbei zieht. In Deutschland ist es andersrum :-)

  • Dann fährst du auf den falschen Strecken und von Mannheim nach Köln z.B. Fährt der ICE bis zu 300 ( nach Fahrplan denke ich so 280 oder so weil sonst wegen Wetter zu schnell Verspätung entstehen würde) und da fährt er such neben der Autobahn her und zieht an allem vorbei. Als ich drin war hatte er 286km/h wobei ich net wirklich drauf geachtet hab und es durch Zufall entdeckt hab

  • Hunter: Da bist du wohl über Saarbrücken nach Paris gefahren. Bei Neustadt ist's richtig bergig, daher kann man dort tw. nur 100 km/h schnell fahren (Altbaustrecke). In Frankreich (hinter Forbach) müsste der ICE meines Wissens nach allerdings planmäßig mit bis zu 320 km/h schnell auf der LGV Est Européenne fahren. Ich bin die Strecke auch schon gefahren, allerdings musste der Zug kurz hinter der Grenze in Frankreich eine ganze Weile schleichen - wg. "Leuten im Gleis". Kommt einem iwie bekannt vor, oder?;)


    Estor: Laut Fahrplan sollte der ICE auf der SFS Köln-Rhein/Main mit bis zu 300 km/h fahrplanmäßig unterwegs sein. Ich bin selbst einmal auf der Strecke von Frankfurt nach Siegburg unterwegs gewesen - und kurz vor Siegburg im Westerwald ist er einen Hügel hinab leicht schneller als 300 km/h gefahren (ist wohl ein Toleranzding, dass mehr als 300 möglich sind). Die Frage wäre außerdem, wo du auf die Anzeige geguckt hast. Höchstgeschwindigkeit heißt ja nicht, dass sie nicht auch einmal geringer ist - schließlich muss ein ICE auch erst einmal auf seine 300 km/h kommen. So ist ja bspw. die Bahnstrecke zwischen Siegburg/Bonn und Köln-Abzw. Steinstr. ja nur für bis zu 200 km/h ausgebaut worden. Auch ein ICE ohne Halt in Siegburg muss also trotzdem vor Siegburg erst einmal abbremsen. Bei der SFS Hannover-Würzburg (wie wohl auch bei der SFS Mannheim-Stuttgart) ist es aber in der Tat so, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Strecke fahrplanmäßig nicht ausgereizt wird, sondern nur im Verspätungsfall (lt. Fahrplan höchstens 250 km/h, bis zu 280 km/h wären allerdings streckenbezogen möglich).

  • naja, ich fahr so gut wie gar nicht Bahn und mit dem Auto komm ich auch nicht mehr so viel rum. :-) Und wie gesagt, es gibt nur 2 300er Strecken in Deutschland.
    Aber Du hast schon Recht: Ich bin auf der Strecke noch nicht oft gefahren. Aber auch da ist die Geschwindigkeitsdifferenz anders als in Frankreich:
    130 Km/h mit dem Auto / ~310 mit der Bahn in Frankreich

    220 Km/h mit dem Auto / 180-300 mit der Bahn in Deutschland
    oder Auto und Zug fahren beide 100 Km/h Bundesstraße/Regional- oder S-Bahn

  • Ja das mit der Höchstgeschwindigkeit is ja klar. Ich weiß dass die Strecke für 300 frei is und dachte mir aber dass ein Fahrplan der dem Limit entspricht nicht unbedingt gut is. Z.B. Vorletzten Freitag bin ich da gefahren und wegen der Wetterbedingungen is er nur 200 gefahren und es war etwas windig und nebelig wenn man rausgeschaut hat. Wenn man dann die Streckenlage so beobachtet ( zwischen Siegburg und FFH) dann is die teilweise auf "Bergrücken angelegt und bei 300 nen Seitenwind... Heikel würde ich behaupten.


    Mit der Aussage 286 aber nicht weiter drauf geachtet meinte ich, dass es sein kann dass er später oder davor schneller war. Wenn dann später vermute ich.


    Viel schneller als 300 geht aber eh nicht, weil die LZB bis 300 befahren werden kann... Technisch ist sicher Luft nach oben, die PZB funktioniert mit 200, darf aber nur bis 160 befahren werden. Und wenn der ICE 1 280 fährt dann nur wenn die LZB das frei gibt und auch dem Fahrgast wird nur 250 angezeigt, da diese Mehrgeschwindigkeit nur dem Verspätungsausgleich gilt.

  • Das die Schnellfahrstrecken nicht während des ICE-Verkehrszeiten auch mit Güterzügen betrieben werden liegt ganz einfach am verfügbaren Rollmaterial. Einmal können die Güterwaggons alle nicht so schnell, zweitens fliegen die Güterwagen bei einem entgegenkommenden ICE mit 250 km/h und mehr einfach auseinander. Zwischen Köln und Frankfurt hat selbst ein ICE schon einmal während des Gegenverkehrs eine Tür verloren. Schnellfahrstrecken taugliches Rollmaterial für den Güterverkehr ist schlicht und einfach nicht existent.

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