Ideensammlung für Train Fever Nachfolger

@Klaus
Wünschen kannst Du Dir natürlich was Du möchtest.

Aber die Chance, das so etwas umgesetzt wird ist SEHR gering mit Tendenz zu Null.
Denn das würde in jedem Fall erfordern, das sich die Bahnhöfe an das Gelände anpassen.
Und das wird direkt auch mit Mods kaum zu realisieren sein.

Denn in der Architektur wird in der Regel das Gelände an selbige angepasst und ehr selten umgekehrt.
Und im Bahnhofsbereich macht es aus benannten Gründen auch kaum bis gar keinen Sinn.
Selbst geringe Neigungen (Gefälle) wären schon stressig für die Fahrgäste bis hin lebensgefährlich. (Stell Dir nur einen ungesicherten Kinderwagen vor)
Vom Zug-Management mal ganz abgesehen.

Oder um es anders zu formulieren... hast Du jemals SELBST einen Bahnhof gesehen/besucht, der solche von Dir genannten Neigungen hatte?
Glaub mir... im regulären Personen und Frachtbetrieb gibt es so etwas nicht.

Ausnahme sind Groß-Rangierbahnhöfe, die Zwecks "automatischer" Zugzusammenstellung ein geringes Gefälle haben, damit die Güterwaggons selbstständig rollen können.
Zb. Hamburg-Maschen.
Das hat aber nicht einmal ansatzweise etwas mit dem zu tun, was Du Dir vorstellst.

Stuttgart 21 wird unterirdisch ins Gefälle gebaut:
http://www.spiegel.de/wirtscha…ett-rollen-a-1094073.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-74948200.html

Hier ein Beispiel für einen Haltepunkt in FT auf einem Bergrücken:

Der Haltepunkt ist technisch kein Bahhof in TF, sondern nur ein "Schönbau".

Der Bahnhof (Stuttgart 21) selbst hat aber selbstverständlich KEIN Gefälle/Neigung.
Und im Spiegel Bericht wird das Problem wie hier auch schon auf den Punkt gebracht.

Zitat

Solch ein Abhang birgt zahlreiche Risiken. Kinderwagen oder Rollstühle können von selbst auf die Gleise rollen.
Züge, deren Bremsen sich lösen, würden sich eigenmächtig in Bewegung setzen. Ein sicherer Bahnbetrieb sieht anders aus.

Laut Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) sollen deshalb Bahnhöfe kein merkliches Gefälle haben. Der Richtwert ist auf 2,5 Promille festgesetzt.
Stuttgart 21 überschreitet ihn um das Fünffache.

2,5 Promille entspricht übrigens 0,25 %.
1,25 Prozent (Das 5-Fache von 2,5 Promille = 12,5 Promille) wäre zwar in der Tat "real" kaum spürbar aber Mordsgefählich.
In TPF wäre diese Neigung wirklich so gut wie gar nicht sichtbar, und somit würde es nicht einmal Sinn machen dies optisch/rechnerisch umzusetzen.

Aber die Gleise und das ist der "Bahnhof". Das EG bleibt natürlich gerade stehen

Wenn die Gleise schräg sind, müssen die Bahnsteige aber auch schräg sein...

Edüt: Es wäre vielleicht machbar, wenn zwischen den Ausstiegen der Wagons Treppenstufen wären, die Bahnsteigsabschnitte dazwischen dadurch grade gehalten werden können und der Zug natürlich wie gehabt immer an der gleichen Stelle hält. Und der Zug immer die gleiche Länge bzgl. Lok und Wagons hat.

Viel Arbeit...

Also ich würde lieber einen "Kurvigen" Bahnhof habe. Ist ja realistisch gibts ja des öftern

Zitat von DarMo

Es wird definitiv gekrümmte Bahnhöfe geben.

Ja das habe ich nicht gesehn

Also richtig große Bahnhöfe liegen ja selten schräg, aber Haltestellen schon sehr häufig in Österreich oder in der Schweiz.
z.B Allerheiligerhöfe in Innsbruck, 34 Promille Steigung:

Auf der Albtalbahn gibt es auch Gefällebahnhofe - aber die werden im Plandienst auch nur von Strassenbahn-ähnlichen Triebwagen bedient.
Ich habe ja nicht gesagt, das gibt es nie - nur dass es extrem selten ist. Dort können Zuge zwar halten, kreuzen und überholen - aber mehr ist nicht erlaubt also z.B. kein Rangieren, Lokwechsel, umsetzen Wagen abkuppeln usw.

Zitat von dampf19

aber mehr ist nicht erlaubt also z.B. kein Rangieren, Lokwechsel, umsetzen Wagen abkuppeln usw.

In Österreich ist das durchaus möglich. Wagen werden in Gefälle zwar nicht oft abgestellt, aber es ist überhaupt nicht verboten. Es gibt auch Bahnhöfe, wo (nicht auf 34 Promille, aber) so ca. auf 5-10 Promille regelmäßig rangiert wird.
Es ist auch sehr genau geregelt, auf welche Steigungen mit wie viel Handbremsen bzw Hemmschuhe ein Wagenzug gegen Entrollen gesichert werden muss:

Selbst wenn, hat @Jey_Bee doch schon gesagt, dass selbst 150%o optisch kaum wahrnehmbar sind. Dann sinds 35 oder gar 5-10 schon garnicht oder? Also kann mans auch einfach gerade lassen. Fachsimpelei hin oder her.

Zitat von DarkMo

dass selbst 150%o optisch kaum wahrnehmbar sind.

Für wem ist 150 Promille optisch nicht wahrnehmbar?

Ausserdem bin ich auch nicht für sehr-sehr geneigte Bahnhöfe, aber wenn man eine kurze Haltestelle auf dem Berg bauen will, wo die Strecke grad nach oben (bzw nach unten) fährt, wäre es sehr gut. Aber es muss natürlich nicht schon im Spiel gegeben sein, aber durch Modding solls machbar sein.

Mag sein, das es Bahnhöfe mit Gefällen/Neigungen gibt, nur sind und bleiben es Exoten, die im vergleich zum durchschnittlichen Bahnhof so extrem selten sind, das es fast schon *sorry* Idiotisch ist, so etwas zu implementieren, nur weil es sowas gibt.
Zumal in dem Rahmen, in dem es "Realistisch" wäre im Spiel ohnehin kaum erkennbar wäre. (Siehe Beitrag von @DarkMo)

Es gibt bestimmt auch Lokführer mit Lila Irokesen und Ganzkörper Tattoos. Deswegen bin ich aber nicht der Meinung mir so etwas gleich wünschen zu müssen.

Vor allem wenn es locker ZIG andere Dinge gibt, die deutlich gängiger sind, und vielleicht auch mehr "Sinn" machen.
Kreisverkehre zb. oder Fußgängerbrücken oder Unterführungen.

Wie schon erwähnt... wünschen kann man sich natürlich erst einmal "alles".
Nur schadet es nicht, sich vielleicht auch etwas mehr Gedanken darüber zu machen, wie "Sinnvoll" es für das gesamte Spiel und die allgemeine Zielgruppe ist.

Zitat von Jey_Bee

Kreisverkehre zb. oder Fußgängerbrücken oder Unterführungen.

Keine Frage, die sind mMn auch viel wichtiger.

Zitat von Jey_Bee

wie "Sinnvoll" es für das gesamte Spiel und die allgemeine Zielgruppe ist.

Ich argumentiere hier nur um Dinge, die machbar sein sollten. Es ist mir hauptsächlich bei solche "Kleinigkeiten" wie Bahnhöfe in Gefälle usw. egal, ob schon vom Anfang an im Spiel drin sind, oder nur durch Modding möglich sind.
Das werde ich hier in der Zukunft besser erklären, da ich schon für das zweite Mal deswegen Missverständnisse habe.

Also wenn Standseilbahnen später mal modbar werden sollen, dann würde es schon Sinn machen, wenn prinzipiell auch ein Gefällebahnhof (für die Standseilbahn) modbar wären, da haben die Befürworter schon recht ....
Aber für normale Bahnhöfe brauche ich das nicht (auch wenn, wie ich jetzt gelesen habe, Stuttgart 21 tatsächlich als Gefallebahnhof geplant sein soll).

Zitat von Nordwestexpress

Ich fänd ein Linienschild gut, welches bei Fahrzeugen die Liniennummer und die Richtung, in welche das Fahrzeug fährt (Start bzw. Endhaltestelle) anzeigt. Wird aber wahrscheinlich programmiertechnisch nicht möglich sein, fürchte ich...

Ich würde das wenn, dann auf folgende Weise implementieren:

Es gibt im Linienverwaltung-Fenster der jeweiligen Linie unter der Haltestellen-Liste eine Schaltfläche „als Endstelle festlegen”. Man klickt auf eine Haltestelle und dann diese Schaltfläche und die Haltestelle wird als „Endstelle” markiert. Das muss man natürlich auch wieder aufheben können, um bei Bedarf (z. B. bei Verlängerung einer Linie oder wenn man sich geirrt hat) andere Haltestellen zur Endstelle machen zu können.

Da mir die Möglichkeit, Haltestellen auch mit langen Bezeichnungen zu benennen, sehr wichtig wäre (bei „Train Fever” ist mir die maximale Länge manchmal zu kurz), und der Platz auf den Zielanzeigen natürlich begrenzt ist, sollte es bei den Endstellen dann noch neben dem Haltestellen-Namen ein zusätzliches Feld geben, wo man ggf. die gewünschte Abkürzung des Haltestellen-Namens eintragen kann. (Lässt man bei einer Endstelle diese Abkürzung leer, dann wird der normale Haltestellen-Name verwendet und wenn er zu lang ist, einfach abgeschnitten. Wem das abgeschnitte dann nicht gefällt, der muss halt in das Feld für den Zweck doch manuell etwas eintragen.)

Jedenfalls bräuchte das Programm dann nur, wenn z. B. bei einer Linie mit 20 Haltestellen die 3. und die 12. Haltestelle als „Endstelle” markiert sind, bei den Fahrzeugen, die sich zwischen 3. und 12. Haltestelle befinden, den Namen bzw. die Abkürzung der 12. Haltestelle in der Zielanzeige anzeigen und ansonsten die 3. Haltestelle.
(Eine Linie hat zwar im Normalfall genau 2 Endstellen, aber selbst wenn ein Spieler aus irgendeinem Grund 3 verschiedene Zielanzeige-Texte oder nur 1 möchte, würde das mit dieser Technik genauso gut funktionieren: Solange sich ein Fahrzeug vor der 1. „Endstelle” befindet, wird diese angezeigt. Befindet sich das Fahrzeug zwischen der 1. und der 2. „Endstelle”, wird die 2. „Endstelle” angezeigt, danach eine etwaige 3. Und nach der letzten als „Endstelle” gekennzeichneten Haltestelle natürlich wieder die 1. als „Endstelle” gekennzeichnete Haltestelle. Und wenn man z. B. permanent „Stadtrundfahrt” auf der Zielanzeige möchte, dann markiert man einfach irgendeine beliebige Haltestelle der Linie als „Endstelle” und gibt dort als Text für die Zielanzeige „Stadtrundfahrt” ein. Einfach und flexibel.)

Bei der Darstellung wäre klarerweise die Fahrzeugtype zu berücksichtigen, also bei Rollband-Anzeigen eher schwarze Schrift auf weißem Hintergrund (oder umgekehrt), bei Leuchtmatrix-Anzeigen eher z. B. gelbe oder orange Schrift auf schwarzem Hintergrund und bei Blechtafeln schwarz auf weiß.

Was wirklich kaum sinnvoll gehen wird, dass das Spiel selbst erkennt, welche Haltestellen einer Linie die Endstellen sind - aber das ist ja auch nicht notwendig.

Was die Performance betrifft: Ich vermute mal, dass es genügen wird, wenn das Spiel immer nur für jene Fahrzeuge, die grade am Bildschirm sichtbar sind, die aktuellen Zielanzeige-Texte „berechnet”. Falls das dazu führt, dass man beim Verschieben des sichtbaren Ausschnitts spürbar gebremst wird, müsste man sich da natürlich etwas anderes überlegen, aber ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass das so rechenintensiv wäre.

Naja, machbar ist das definitiv. Könnte man bspw so umsetzen, dass man einen festen Material-Typen zuweist. Also nicht map_color_alpha sondern dann meinetwegen map_dynamic oder was weis ich. Diesem Material weißt man dann keine Textur zu, sondern andere Parameter die da sein könnten:
- Dimension in Pixeln für x und y (wieviel (virtueller) Platz soll für den Text vorhanden sein - hierzu später mehr)
- Font (welcher in einem res/fonts-Ordner hinterlegt sein müsste bspw)
- Fontcolor
- Backgroundcolor
- der auszugebende Text, könnte dann sowas sein wie *aus Fingern zieh* currentVehicle.target.next (nächste Haltestelle, also das was TF jetzt schon im Fenster anzeigt) oder currentVehicle.target.nextEnd (die hier besprochene nächste End-Haltestelle)
- ein switchType. Bei einer digitalen modernen Anzeige kann beim Wechsel von einer Anzeige zur nächsten einfach gewechselt werden, bei älteren auf einer Rolle oder so sähe das aber seltsam aus Wie könnte man das machen *grübel* entweder man definiert feste Möglichkeiten vor - da fielen mir spontan folgende ein:
* blend (die alte überblendet nach und nach die neue Anzeige)
* swap (die alte wird sofort durch die neue ersetzt)
* scrollHorizontalUp (die alte scrollt von unten nach oben ins Bild, die andere verschwindet gleichzeitig (eben wie auf so einer besagten Rolle, wo man einfach weiterdreht ^^)
* scrollHorizontalDown, scrollVerticalLeft, scrollVerticalRight
Andere Möglichkeit wäre das in einen Block auszugliedern, wo man etwas mehr Kontrolle erlangt. Also statt einfach switchType = blend, würde man das aufdröseln in sowas hier bspw:

switchType = {
  style = blend,
  time = 1000, -- (ms)
  direction = NONE,
},

Bei swap würde die time ignoriert, so wie bei blend die direction egal ist. Die wäre dann wichtig bei scroll und würde dann eben horizontalUp usw usf lauten können.
Desweiteren könnte man bei den Texttypen, die ich oben schon ansprach auch sowas hier nehmen: currentVehicle.target.next.short - würde sich also auf @Vreds Post beziehen. Ist keine Kurzversion angegeben, so wird die normale genutzt. Dann könnte man nämlich noch einen Parameter scroll hinzufügen mit true und false als Wert. Soll bewirken: Ist der Text größer als die (virtuell dimensionierte) Textur (also links rechts, dass es oben unten passt muss man selber beachten ), so scrollt er immer hin und her. Wäre natürlich auch nur was für die modernen Anzeigen.

Jetzt könnte man als findiger Modder also auch hergehen und eine zweigeteilte Anzeige realisieren. Zum bsp in einer großen Schrift oben die Endhaltestelle und darunter der nächste Halt in kleineren Lettern. Wären halt 2 Quads, also 2 eigenständige rechteckige Meshes (Planes) dafür erforderlich. Gibt sicher noch andere Möglichkeiten.

So, wie soll das nun aber technisch realisiert sein? Nun, ist ja nix neues, kennt ihr sicher alle. Kleine Videos auf Konsolen bspw in Shootern oder auch gerne in Weltraumspielchen machen ja nix anderes. Aber soweit braucht man eigentlich garnicht gehen - weil diese Technik ist eigentlich alltäglich in Spielen. Das fertige Bild auf dem Monitor ist ja nicht ein Bild. Es ist ein Mischmasch aus vielen Renderstufen. Beispielsweise rendert man die Szene selber und erhält einmal das normale Bild raus und dann nochmal die Tiefeninformationen dieses Bildes mit denen man irgendwas anfangen kann. Bspw könnte man nun in nem zweiten Renderpass einen Nebel drüberlegen (was praktisch Schwachfug ist, weil das kann man auch gleich mit machen). Aber auch einfach HUD's sind ja nur über die Szene drübergelegte Bilder. Wenn man Bloom berechnen will kommt man um mehrere Framebuffer nicht drumherum. Blur (Bewegungsunschärfe) genauso. Das ist einem halt dann nur nicht so bewusst. Und ganz genauso kann man auch eine virtuelle Textur errechnen lassen. Man erstellt eine Textur der angegebenen Dimension, füllt den Hintergrund mit der angegeben Backgroundcolor und schreibt den Text in der gewünschten Schriftart und Farbe auf die Textur drauf. Statt einer Datei mit Texturinfos wird nun diese errechnete Textur auf die Fläche gemapped und fertig.

Stell ich mir jedenfalls saucool vor

@DarkMo: Falls Dir mal langweilig sein sollte in nicht allzu ferner Zukunft...

Wenn schon Haltestellen-Anzeige dann sollte es auch eine Anzeige"Leerfahrt" geben. Diese sollte immer die normale Fahrtzielanzeige, wenn das Fahrzeug auf dem Weg zum Depot ist.
Oft hat man ja mehrere Linien in einer Stadt, aber nicht alle führen direkt am Depot vorbei. Deshalb sollte die Anzeige "Leerfahrt" auch eingeblendet werden, wenn das Fahrzeug gerade aus dem Depot gekommen ist und seine eigentliche Linie noch nicht erreicht hat.

Stimmt, ein Default Text wäre ne gute Idee. Da ich es aber eher mit Dienstfahrt kenne, sollte es zumindest überschreibbar sein