So eine virtuelle Modellbahn wie das Noseltal wird ja nie fertig. Bei jeder Mifahrt fällt mir irgendwas auf, was noch verändert, verbessert oder verschönert werden könnte. An manchen Stellen haben mich schon immer die Signale in der Böschung neben der Strecke oder zwischen Gleis und Stützmauer gestört, für die meist nur wenig Platz vorhanden ist. Im Downloadbereich für TPF1 habe ich die Signalbucht gefunden. Nach der Konvertierung hat das Ding aber sehr metallisch geglänzt, also doch Eigenbau, der auch viel flexibler ist. Mäuerchen haben wir ja genug.
Dann habe ich auch noch Formsignale für Signalbrücken bei der Modwerkstatt entdeckt und damit gab es kein Halten mehr. An den beiden Güterstrecken längs des Noseltals, elektrifiziert und für Dampf oder Diesel, soll es weiterhin Formsignale geben. Wo deren Flügel in die Stützmauer ragen würden, habe ich dann doch Lichtsignale gesetzt. Jetzt war die Gelegenheit gekommen, hier mehr Platz zu schaffen oder mit Signalbrücken herumzubasteln.
Davon ein paar Bilder.
Gemauerte Signalbucht in der langen, schrägen Stützmauer hinter Laben-Labach am rechten Noselufer.
Meistens habe ich ein Stück unsichtbares Gleis parallel zum vorhandenen Gleis eingebaut und dieses mit verschiedenen Mauerteilen eingerahmt.
Kleine Signalbucht oberhalb des neuen Haltepunktes Pochem.
Die Haltestelle Pochem an der elektrifizierten Strecke erlaubt es jetzt auch mit dem elektrifizierten Nahverkehr das Städtchen Pochem zu erreichen, allerdings müssen die Fahrgäste noch mit der Fähre zum Ort übersetzen.
Außerdem erlaubt die Haltestelle eine Überholung des Nahverkehrs durch Fernzüge.
Signalbucht, verkleidet mit den Tunnelmauern von Peugeotracer.
Hier ist noch Platz für ein Schutzdach und einen Schwellenstapel.
Hier war die Signalbrücke wohl die billigere Lösung, statt eine Signalbucht auszumauern
Trotzdem geht es nur mit kurzflügeligem Hauptsignal.
Im Bereich der monumentalen Hangabstützung bei Pochem konnte noch Platz für einen Geräteschuppen in der Signalbucht geschaffen werden.
In der Durchfahrt Pochem...
...der Güterstrecke helfen Signalbrücken dabei, doch noch Formsignale an die Stützwand unterhalb der Häuser zu quetschen.
Auch die Lichtsignale der Personenstrecke habe ich an manchen Stellen an Signalbrücken aufgehängt. Hinter der schwarzen Mauer liegt die Güterstrecke im Tunnel.
Hinter Pochem zwängt sich die nichtelekrifizierte Strecke an einigen Stützmauern vorbei. Da hilft es schon, die Signale auf Brücken zu setzen.
Noch eine Signalbucht, ausgemauert mit Hilfe von Peugeotracer. Im Hintergrund das Noselhotel Pröver Hof.
Diesmal ausgemauert mit Teilen aus JoeFrieds Dammbau-Mod
Kurz vor Noselmünd diesmal eine betonierte Signalbucht. (Und ich habe das User Interface nicht ausgeblendet...)
Ein Stück davor wurde die Stützwand etwas in den Hang gezogen, um auch noch Platz für einen Geräteschuppen neben dem Signal zu schaffen.
Im Hintergrund...
...die neu gestaltete Ilmmünsterbrücke, Teil einer eingleisigen, von Bollei ausgehenden Ausflugsbahn, auf der ET 89 Triebwagen verkehren.
Mittig unter der Brücke eine Station der Wasserschutzpolizei des Noselkreises. Möglichweise können die Beamten dort bei den Mordermittlungen helfen, wir werden sehen.
Ob so ein sechsstöckiges, 114m hohes Viadukt sich überhaupt selbst trägt weiß ich nicht. Aber das zuvor dort aufgebaute Tunkahannock Viadukt hette etwas seltsame LOD-Stufen. Bei Annäherung war zuerst das Oberteil der Brücke zu sehen und später die Pfeiler. Daraufhin habe ich die Pfeiler mit Teilen aus dem Dammbaumod verkleidet. Jetzt war es umgekehrt. Zuerst waren die Pfeiler zu sehen, dann das Oberteil der Brücke. Jetzt schält sich die gesamte Brücke einigermaßen gleichmäßig aus dem Dunst. Und der Bau hat Spaß gemacht.
Eine Signalbrücke mitten in der Pampa, am Überholgleis zwischen Pröv und Noselmünd.
So wie hier, müsste neben jeder Signalbrücke ein Bahngebäude stehen. Formsignale wurden mit Drahtzügen über Hebel in den Stellwerken betätigt. Um die Signale auf den Brücken zu betätigen sind Umlenkrollen nötig. Je mehr Umlenkrollen und je länger der Draht, umso mehr Kräfte sind zur Betätigung des Signals nötig.. Ja, ich weiß, die Drahtzüge gibt es auch als Mod zur Dekoration, aber irgendwo muss Schluss sein. Mein Rechenknecht muss das auch noch alles berechnen, bewegen und darstellen können.
Unterhalb der Burg Rabenstein wurde der Tunnel der Personenstrecke etwas begradigt, damit die Züge nicht mehr so stark abbremsen müssen. Die Gelegenheit, um jetzt die Signale an Signalbrücken aufzuhängen war da günstig.
Diesmal ist die Signalbucht ausgemauert mit Natursteinmauern von Ingo1111.