Unterschiede ICE Baureihen und sonstige Diskussion zum ICE

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  • Da ich die auch selber fahre kann ich dir sagen die meisten Störungen vom 401 (402 is ne Ausnahme :), mit dem bin ich Spinnefeind) sind harmlos

    Ich fahre die zwar nicht, aber drei defekte Bremsen hab ich auch schon gezählt bei der Einfahrt.
    Und mein ehemaliger Nachbar ist Wgm bei FV, was der so für Schauergeschichten erzählt... auch nicht anders wie beim Güterverkehr.

    Ryzen 3600, RX 6700XT, 32 GB RAM

  • Ich fahre die zwar nicht, aber drei defekte Bremsen hab ich auch schon gezählt bei der Einfahrt.

    Das ist doch keine Störung ;) Also Bremsen sind jetzt nicht wirklich dramatisch. Und 3 beim 401 fällt ja auch nicht so extrem ins Gewicht. Ist wie beim 403 2 Wirbelstrombremsen = Interessiert keinen.
    Sind doch die Standardstörungen, aber deswegen bleibt kein Zug stehen. Da gibt es dann die Triebzuganweisung und weiter geht es.


    Solang der Zug fährt ist er von Bahnseite sicher "als Fahrfähig mit kleinen Problemen" unterwegs.


    Und Schauergeschichten kann ich jetzt nicht bestätigen. Klar oft Störungen welche nervend sind. Aber im großen und ganzen laufen sie immerhin noch. Was bei der Fähigkeit des Werkes teilweise eine Meisterleistung ist.


    Die Züge werden halt immer nur repariert und nicht mal richtig überholt. Und dann ist teilweise noch das Alter ein Problem, teilweise ist Ersatzteil kriegen in unser modernen Welt schon schwierig

  • Ja, leider interessiert das nie jemanden an den entscheidenden Stellen.
    Wenns dann aber mal wieder kracht und 50m weniger Bremsweg hätten das verhindert... du kennst ja das Geschrei, dann hat niemand was von den Zuständen gewußt.

    Ryzen 3600, RX 6700XT, 32 GB RAM

  • Die Züge werden halt immer nur repariert und nicht mal richtig überholt. Und dann ist teilweise noch das Alter ein Problem


    Da ich in einer Werkstätte arbeite, melde ich mich auch mal zu Wort:


    In DE werden und wurden die Züge "nur" alle 8 Jahre "Hauptuntersucht". In der Schweiz entspricht dies in Etwa der grössten Wartungsstufe(P5, P6, je nach Fahrzeug) die etwa alle 2 Jahre durchgeführt wird. Diese kann schon mal bis zu einer Woche dauern, wo das Fahrzeug steht und jedes Teil gereinigt und wo nötig auch ausgetauscht wird. Zusätzlich wird ein Fahrzeug mindestens alle 8 Jahre Revidiert (R1-R3). Je nach Stufe wird dabei das Fahrzeug bis auf die letzte Schraube auseinandergebaut und wieder zusammengestellt. Dadurch sind die Fahrzeuge auch in hohem Alter noch sehr zuverlässig unterwegs.



    Zudem werden bei uns bei jeder Wartungsstufe auch die Bremsen, die Traktion sowie "Lokführerrelevante" Sachen wie z.B. die Druckschutzklappen und die Seitenfenster auf richtigen Verschluss geprüft.
    Zusätzlich wird MUSS laut ECM jeder Fahrzeugmangel aufgeschrieben und anschliessend für alle Einsichtbar eingetragen werden. So kann bei einem Vorfall leicht nachgewiesen werden, ob das Fahrzeug technische Mängel aufwies oder nicht.
    Da die ganze ECM-Geschichte von der EU ins Leben gerufen wurde, nehme ich an, dass in DE alle Fahrzeuge so instandgehalten werden.



    Wegen den Bremsen:
    Ich arbeite seit gut einem dreivierteljahr bei der Bahn und habe bisher NUR Deutsche Bremszangen gewechselt... Dies ist irgendwie auffällig, da die etwas älteren Schweizer Produkte noch nie irgendein Problem veranstaltet haben (gut, ausser den ständigen Klotzwechseln). Ich befürchte einfach, dass die Produkte mit einer Art "Ablaufdatum" versehen werden. Denn meist ist es "nur" ein Stellglied, welches die Bremszylinder blockiert. Dies könnte mit relativ kleinem Aufwand gewechselt werden, darf man aber laut ECM nicht. So tauschen wir halt Bremszange und führen nachher eine relativ Aufwändige Bremsprüfung durch.


    Mein Rekord an defekten Bremsen: 1 Bremszange mit Federspeicher und 1 normale Bremszange an einer Lok defekt. Radbremsscheiben blau angelaufen. Sieht man im übrigen auch ohne Rückenkrümmung sehr gut...


    Dies trifft das nächste Problem: Die Lokführerausbildung dauert heute noch etwa 60 Wochen. Dabei findet die Ausbildung Hauptsächlich auf der Lok statt. So lernen die zukünftigen Lokführer die Technik gar nicht kennen und sind bei einem technischen Zwischenfall logischerweise ziemlich schnell überfordert. Deswegen sind solche Schäden und solche Abläufe eigentlich nur logisch. Zudem stehen die Lokführer sehr stark unter Zeitdruck, weshalb ich das Handeln nachvollziehen kann. Mir ist es einmal passiert, dass ich die letzte Schraube im HBU-Schrank gerade fertig angezogen hatte, als der Lokführer erschien. Gottseidank hatte ich die restlichen Werkzeuge und der gewechselte Eingangsschütz schon im Führerstand und konnte gerade noch vor der Abfahrt "fliehen". Als ich 5 Minuten Später Richtung Bahnhof marschierte, fuhr die Lok schon Richtung Süden...





    To Topic:
    Die neuen ICE sehen vielleicht nicht so schön aus, dafür sind sie technisch gesehen sehr interessant aufgebaut. Mal gucken, ob sich das wat interessantes Auftreiben lässt. :P

    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
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    Auch mal ein Blick wert

  • Dies trifft das nächste Problem: Die Lokführerausbildung dauert heute noch etwa 60 Wochen. Dabei findet die Ausbildung Hauptsächlich auf der Lok statt. So lernen die zukünftigen Lokführer die Technik gar nicht kennen und sind bei einem technischen Zwischenfall logischerweise ziemlich schnell überfordert.

    Da fällt mir der Spruch ein als ich zu Fernverkehr gewechselt bin: Hier braucht ihr nichts über Schäden und Probleme lernen. Ihr lesst das was im Display steht und handelt nur danach! Soviel zum Thema......


    Achja vergess nicht aktuell die Quereinsteiger bei der Bahn mit einer 9 Monatsausbildung, da ist die Technik auch nicht gerade ein sehr präsentes Thema. Da wird anderes aus "gutem" Grund dann bevorzugt

  • Oha, anscheint Haufen sich die Sichtungen von Betrieb fähigen 4ern. Aber anscheint brauchen viele noch viel Hilfe/Unterstützung xD

    Hier sind die ständig gefahren..... DB Systemtechnik Minden nutzt unsere Strecke hier für ihre Versuchs- und Testfahrten ziemlich oft. Hier haben die 4er auch das erste mal Testfahrten mit 250 km/h gemacht....

    i7-5820 K | 32 GB | GTX 2070 Super 8 GB | Win 10 64bit | 10 TB HDDs
    i7-3770 K | 16 GB | GTX 1070 8 GB | Win 10 64bit | 4 TB HDDs

    Einmal editiert, zuletzt von 0815san ()

  • Das Problem mit der möglichst schnellen Ausbildung gibt es heutzutage leider überall.


    Warum? Ausbildung kostet nur. Sämtliche Manager und BWL'er setzen genau da den Sparstift an... "muss ja auch effizienter gehen". Der Neue soll möglichst schnell fahren, produktiv sein.
    Jetzt lernen die NeulokführerInnen halt nur noch das Allerwichtigste, Signale, Betriebsführung, .... die Technik wird im Formel1 Tempo durchgepeitscht, vieles gar nicht erst erwähnt.
    Der Erfolg ist, dass die Neuen schon mit einfachsten Problemen, wie sie täglich auftreten, überfordert sind. Alles was vom Lehrbuch abweicht, ist eine Katastrophe.


    ... dabei wäre eine gescheite Ausbildung deutlich produktiver: statt die Loks dauernd wegen (mangels Wissens darüber) Kleinigkeiten abzustellen, wäre es doch gescheiter, dass der Lokführer selbst mal auf Störungssuche geht - manche Problemchens lassen sich sogar mit Ab/Aufrüsten schon beheben....




    Ihr lesst das was im Display steht und handelt nur danach! Soviel zum Thema......

    ... vorausgesetzt das Display funktioniert ordnungsgemäß. Wenns finster ist, Pech gehabt :D

    MfG, die Licaon

  • Dies trifft das nächste Problem: Die Lokführerausbildung dauert heute noch etwa 60 Wochen. Dabei findet die Ausbildung Hauptsächlich auf der Lok statt.

    Ich habe damals bahnintern auch "nur" die Neunmonatsausbildung gemacht. Das waren 16 Tage Theorie Betriebsdienst und 4 Tage Bremse. Dazu kamen zwei Monate arbeiten im BW wegen der Technik und 21 Fahrschichten für die Praxis. Wer jetzt leichte Probleme hat auf 9 Monate zu kommen, der muß einfach nochmal nachrechnen. ;)
    Ich fand die Ausbildung viel zu kurz, vieles habe ich erst mit der Zeit durch Erfahrung gelernt. Und Handlungssicherheit entsteht so auch nicht.
    Die Vollausbildung von 3 Jahren halte ich allerdings so wie sie heute ist für völlig verschwendete Zeit. Da kann man beruhigt zwei Jahre streichen ohne was zu verpassen. Vor allem muß die Ausbildung praxisgerechter und sinnvoller aufgebaut werden.


    Was mich jedoch am meisten stört ist der lächerliche Rest an Unterricht der übrig geblieben ist. Früher hatten wir mal VIER Tage Unterricht im Jahr, zweimal Thoerie und zweimal Praxis. Heute wird nur noch das gemacht was maximal vorgeschrieben ist, einmal Theorie und alle zwei Jahre simulieren. Neuerdings zum Glück jedes Jahr einmal simulieren.
    Das mittlerweile nur noch völlig praxisfremde "Fachkräfte" über Vorschriften und Fahrzeugausrüstung (TSI Norm) entscheiden, trägt auch nicht grade zum Betriebsablauf bei.
    Die Vorschriften waren schon immer so vormuliert das man vieles situationsbedingt auslegen konnte. Mittlerweile sind wir aber an einem Punkt angekommen, ausgelöst durch den Sparwahn überall, das man den Betrieb komplett einstellen könnte wenn alle getreu nach Vorschrift arbeiten würden.



    So, jetzt hab ich mir mal wieder den Frust von der Seele geschrieben. Kann ich morgen unbelastet zum Randalierdienst gehen. ;)

    Ryzen 3600, RX 6700XT, 32 GB RAM

  • Aha "hohe Einsatzflexibilität in der Fläche", liegen die Dinger dann überall herum?
    Produktwerbung wird scheints auch nur noch von völlig Ahnungslosen betrieben.

  • Vorallem sind die Informationen mit kleinen Schönheitsfehler behaftet :) Nicht das sich einer wundert warum manche geschwindigkeiten so nicht erreicht werden ^^
    ICE3: Vmax in Deutschland 300km/h, nicht 330km/h
    ICE2: Vmax Steuerwagen voraus 250km/h. Egal ob ein Fahrzeug dran hängt oder nicht.

  • Nun ja zum ICE 3 muss man ja sagen, er ist auf 330 zugelassen, jedoch ist keiene Strecke in Deutschland auf mehr als 300km/h zugelassen.

    Stur lächeln und winken :thumbsup:

  • Nun ja zum ICE 3 muss man ja sagen, er ist auf 330 zugelassen, jedoch ist keiene Strecke in Deutschland auf mehr als 300km/h zugelassen.

    Deswegen die Aussage Vmax in Deutschland ;) Ist mir schon klar das der im Ausland schneller fahren darf.
    Schneller fahren können sie alle, ein ICE1 schafft auch 300 *G*

  • Der Vorserien-ICE war sogar für 350 km/h zugelassen.
    Bei Versuchsfahrten erreichte er bis zu 406,9 km/h bei Gemünden auf der Neubaustrecke Kassel-Würzburg (in Deutschland).
    Also von wegen: In Deutschland kann man nicht über 300km/h fahren!
    Allerdings muss man unterscheiden zwischen Versuchsfahrten und Plandienst. Im Plandienst keine Geschwindigkeiten über 300km/h, das kann schon sein.

    Einmal editiert, zuletzt von dampf19 ()

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