Auslagerung Ideensammlung für (U-Bahn oder nicht U-Bahn)

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  • Zum Thema eine U-Bahn, die Straßenbahngleise mitbenutzt ist keine richtige U-Bahn: Ist dann eine Eisenbahn, die Straßenbahngleise mitbenutzt auch keine richtige Eisenbahn? Von der AVG in Karlsruhe kann man ja noch behaupten, das sie zwar rechtlich eine Eisenbahn ist (incl. Güterverkehr mit "richtigen" Eisenbahnfahrzeugen), denn vor einiger Zeit wurden von der AVG noch Industrieanschlusse bedient, ganz abgesehen von Dampfsonderzugen, die aus der gesamten BRD kommend in Ettlingen-West zur Weiterfahrt nach Bad Herrenalb auf die Gleise der AVG übergehen. Die AVG selbst hingegen betreibt ihren planmäßigen Personenverkehr ausschließlich mit Triebwagen, die im Stadtverkehr von Karlsruhe die Gleise der Straßenbahn mitbenutzen. Diese kann man, wenn man so will, auch als Straßenbahnen bezeichnen, die auf Eisenbahnstrecken fahren können (mittlerweile werden sogar Hauptstrecken der DB mitbenutzt)
    Die Frankfurter Straßenbahn betrieb früher auch auf ihren Uberlandstrecken in den Taunus auch Güterverkehr mit "echten" Eisenbahnfahrzeugen um dort die Industrieanschliesser zu bedienen. Dafür gab es einen Übergabebahnhof in Oberursel.
    Neben eigenen Lokomotiven der Straßenbahn (die auch schon mal im DB-Bereich im Rangierdienst aushalfen) kamen hin und wieder auch V60 oder V90 der DB auf den Straßenbahnstrecken zum Einsatz, kurz nach dem Krieg sogar schwere Güterzüge mit Dampflok BR93 bis nach Heddernheim.
    Ist das keine "richtige" Eisenbahn - nur weil sie Gleise der Straßenbahn mitbenutzt?
    Die U-Bahnlinie von der Hauptwache zur Nordweststadt hat von Anfang an nie die Straßenbahngleise mitbenutzt sondern sie verläuft nur im Tunnel und auf eigenen Trassen unabhängig vom Straßenverkehr - ist das dann eine"richtige" U-Bahn im Gegensatz zur U5? Die U4 fuhr anfangs als sie nur vom Hbf nach Seckbach fuhr - NUR im Tunnel ("echte" U-Bahn), benutzt aber bis zur Konstablerwache den gleichen Tunnel wie die U5 (die ab Konstablerwache als "Straßenbahn" ohne eigenen Gleiskörper weiterfährt).
    Die Linien in den Taunus fuhren als Straßenbahn oberirdisch vom Hauptbahnhof kommend vor der Hauptwache in den Tunnel, zusammen mit der breiteren "echten" U-Bahn durch Tunnel und danach eigenen Gleiskörper der U-Bahn nach Heddernheim (ab Heddernheim weiter bis Bad Homburg und Oberursel - wobei sie auf beiden Trassen ihr Gleis mit "echten Eisenbahn-Güterzügen geteilt hat.
    Straßenbahn, U-Bahn und Eisenbahn auf dem gleichen Gleis!


    Noch in den 70er und 80er Jahren gab es Industrieanschluss-Gleise die in Rillenschienen ("Straßenbahngleisen") im Straßenplanum verliefen - Begegnung mit Straßenfahrzeugen inbegriffen. Die Güterwagen waren normale Eisenbahnfahrzeuge der DB, war das dann keine "echte" Eisenbahn, weil die als "Straßenbahn" zum Abschluss rangiert wurden?
    Beispiel "Seku" von Erlangen: Innerhalb der Stadt Erlangen verlief die Strecke dieser Nebenbahn im Straßenplanum, auf Straßen, auf denen auch Autos fuhren. War das dann keine "richtige" Eisenbahn sondern eine Straßenbahn? Betrieben wurden diese "Straßenbahn" aber mit "richtigen" Eisenbahnfahrzeugen der DB (z.B. BR98 und preußische Abteilwagen).
    Auch nördlich von Frankfurt gab es noch mindestens bis Ende der 1950er Jahre Nebenbahnen der DB, mit Ortsdurchfahrten in Rillenschienen mitten auf der Straße, die auch von Autos benutzt wurden.
    Eingesetzt waren normale Eisenbahnfahrzeuge. Waren das etwa keine "richtigen" Eisenbahnen?
    Beispiel Hamburg: Vor ca. 100 Jahre gab es die heutige Hochtrasse zwischen Hamburg-Hbf und Hamburg-Altona über Dammtor noch nicht.
    Damals gab es nur ein "Straßenbahn-Gleis" über das alle Züge durch die Stadt fuhren (auch Fernzüge). Die konnten dort natürlich nur im Schritt fahren, wegen der Unfallgefahr bei Begegnung mit Straßenfahrzeugen.


    So! Und was ist jetzt der Unterschied zwischen einer "richtigen" U-Bahn und einer Straßenbahn, die durchs Tunnel fährt? Und was ist der Unterschied zwischen einer "richtigen" Eisenbahn und einer Straßenbahn?

    3 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Ist dann eine Eisenbahn, die Straßenbahngleise mitbenutzt auch keine richtige Eisenbahn?

    Schwer zu sagen - in dem Zusammenhang schrieb ich ja schon mal was zur S6 (Enztalbahn) von Pforzheim nach Bad Wildbad, welche vom Erscheinungsbild her eher wie eine Strassenbahn aussieht, die meiste Strecke jedoch wie eine Eisenbahn fährt...

  • Wenn es nach mir ginge würde es überhaupt keine Unterscheidung von U-Bahn, Straßenbahn und normaler Eisenbahn bei Transport-Fever geben. Wohl aber verschiedene Spurbreiten, Gleistypen etc. Ein einfaches bauen im Untergrund sollte auch bei einer Straßenbahn, S-Bahn etc. möglich sein.

  • Nordwestexpress: Die Strecke von Bad Wildbad nach Pforzheim ist eine ehemalige DB-Strecke, die von der AVG übernommen wurde ebenso wie der erhaltene Teilabschnitt (bis Anschluss Kernforschungszentrum) der ehemaligen DB-Nebenstrecke von Karlsruhe nach Graben-Neudorf (nicht zu verwechseln mit der noch bestehenden Hauptstrecke von Karlsruhe nach Graben-Neudorf).
    Ausserdem hat die AVG noch die beiden eigenen Strecken nach Bad Herrenalb und nach Ittersbach. Darüberhinaus fährt sie mit ihren "Straßenbahnen" auch auf dem DB-Netz unter anderem nach Freudenstadt, nach Bruchsal, Porzheim und Heilbronn (innerorts in Wildbad, Heilbronn und Karlsruhe auf Straßenbahngleisen). Läuft die S6 nicht bis Karlsruhe durch?
    Breaker84: Ja, tatsächlich wäre es besser, wenn TPF nicht zwischen Straßenbahn und Eisenbahn unterscheidet, sondern zwischen Schmalspur und Regelspur.
    Mit der Option in beiden Spurweiten sowohl Eisenbahnschienen als auch Rillenschienen verlegen zu können und wahlweise mit DB-Oberleitung, Straßenbahnoberleitung oder Stromschiene elektrifizieren zu können.
    So wäre sowohl isolierte Straßenbahnstrecken möglich, als auch die Verknüpfung von Straßenbahn und Eisenbahn mit Übergang von Fahrzeugen zwischen den Systemen.
    Aber auch Industriegleise mit Rillenschienen.
    Die Trennung zwischen Straßenbahndepot und Eisenbahndepot kann ja trotzdem beibehalten werden, so dass man in ersterem nur Straßenbahnen und in letzterem nur Eisenbahnen kaufen kann, was die Straßenbahn nicht daran hindern muss auf die Eisenbahntrasse rüber zu fahren und umgekehrt.
    Allerdings wäre dann auch wünschenswert, zumindest bei den Rillenschienen (Straßenbahn) zwischen eingleisig und zweigleisig wählen zu können, denn erstens gibt es auch eingleisige Straßenbahn-Streckenabschnitte und zweitens sollte das Straßenbahngleis bei Verwendung als Industrie-Anschluss-Gleis möglichst eingleisig trassiert sein.

    Einmal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Läuft die S6 nicht bis Karlsruhe durch?

    Soweit ich weiss nicht - aber sie trifft in Pforzheim auf die S5 nach Karlsruhe. Es kann aber sein, dass einzelne Züge trotzdem durchfahren, aber zwischendurch die Liniennummer wechseln, da bin ich jetzt nicht sicher, ich hatte nie eine solche Direktverbindung.
    Der eigentliche "Strassenbahnanteil" der S6 liegt ja auch nur in einem relativ kurzen Stück innerhalb von Bad Wildbad - aber der war wohl recht ausschlaggebend für den Erfolg der Linie nach der Übernahme...

  • Allerdings ist das Gros in der Tat unterirdisch und eine "echte" U-Bahn, welche mit der Tram nix zu tun hat. Dies gilt ebenso für Hamburg, München und Nürnberg

    Kurzer Einwand zu München:
    Es gibt auch Bahnhöfe die oberirdisch sind: Bsp.
    Neuperlach Süd: Umsteigemöglichkeit zur S7
    Oberirdische Bahnhöfe gibt es auch in London, New York, ...
    Sie wurden angelegt:
    - um (Betriebs-)Kosten zu sparen
    - Verbindungen zu Depots und Werkstätten zu schaffen
    - ehemalige (oder aktuelle) S-Bahn-/ Eisenbahn- Bahnhöfe einzubinden
    - aufgrund von bedingten technischen Möglichkeiten (Bodenbeschaffenheit, nicht verfügbare Materialien oder Maschinen)
    - ... :)

    Bus oder Tram, das ist hier die Frage! ;)

  • Breaker84: Ja, tatsächlich wäre es besser, wenn TPF nicht zwischen Straßenbahn und Eisenbahn unterscheidet, sondern zwischen Schmalspur und Regelspur.


    Mit der Option in beiden Spurweiten sowohl Eisenbahnschienen als auch Rillenschienen verlegen zu können und wahlweise mit DB-Oberleitung, Straßenbahnoberleitung oder Stromschiene elektrifizieren zu können.
    So wäre sowohl isolierte Straßenbahnstrecken möglich, als auch die Verknüpfung von Straßenbahn und Eisenbahn mit Übergang von Fahrzeugen zwischen den Systemen.
    Aber auch Industriegleise mit Rillenschienen.

    Also für "Modellbau-Enthusiasten" mag das ja zutreffen. Aber in jeder anderen Hinsicht ist das übertrieben. Jeder Durchschnittsspieler wäre von den ganzen Kombinationen zunächst wohl heillos überfordert. Und selbst wenn er sich einfuchsen sollte, statt das Spiel einfach von der Platte zu schmeißen, würde sich der Sinn dahinter nur schwer nachvollziehen lassen.


    Für ein gutes SPIEL ist wichtig, dass die Elemente Straßenbahn und Eisenbahn sich unterscheiden und ergänzen.
    Auf der einen Seite ist da die Eisenbahn. Große schnelle Fahrzeuge. Die sind sozusagen fürs Grobe zuständig. Menschenmassen schnell von A nach B bringen.
    Auf der anderen Seite die Straßenbahn. Kleine wendige Fahrzeuge. Sie konzentrieren bzw. verteilen die Menschenmassen wieder.


    Der wesentliche Unterschied zwischen den Gleistypen sind dabei Kurvenradien und Steigung. Während die Straßenbahn locker-flockig in der Innenstadt rechts abbiegt, würde ein ICE dabei wohl mehr als unbeholfen wirken. Normalspur hin oder her...


    Gameplaytechnisch Sinn machen also Straßenbahn mit und ohne Strom sowie Eisenbahn mit und ohne Strom.


    Spurweiten und verschiedene Stromversorgungen sind für den Durchschnittsspieler irrelevant. Und - sorry - an die muss sich das Spiel richten. Sonst wirds unwirtschaftlich.


    Die Straßenbahn dabei von der Straße trennen zu können und daneben, darüber oder darunter zu legen würde ich sehr begrüßen. Macht Sinn um dem Individualverkehr wortwörtlich aus dem Weg gehen zu können. Meinetwegen könnten die Straßenbahnfahrzeuge auch gerne die Eisenbahnschienen mitbenutzen dürfen. Das würde den Platzbedarf an Knotenpunkten vielleicht etwas senken.
    Ich persönlich wäre aber schon mit Bahnhöfen zufrieden, die beide Gleissysteme bedienen können und das wird ja modbar sein.


    Die Eisenbahn auch über die Straße fahren zu lassen macht aber schon wieder deutlich weniger Sinn. Historisch mag es das gegeben haben. Aber nicht ohne Grund immer seltener. Es beraubt die Eisenbahn all ihrer Vorteile.

  • Die wiener U6 ist aber als U-Bahn bezeichnet, fährt aber doch mit Straßenbahn-änlichen Fahrzeugen, und hat ganz normale Oberleitung mit 750V=. :D

    Ja, und dann gabs noch die Unterpflasterstrassenbahn, die mit Strassenbahn-Fahrzeugen unterirdisch geführt ist. Heute ist es ganz einfach die Strassenbahn unter dem Gürtel. (ähm, dass bei bei Nicht-Wienern keine Mistverständnisse entstehen, Gürtel ist eine etwas größere Strasse in Wien ;) ) Und warum hiess diese Bahn so nett "Unterpflasterstrassenbahn"? Weil es politisch nicht oportun war, damals in den 60er Jahren eine U-Bahn zu wollen. Soviel für die klare und eindeutige Bezeichnungen für Bahnen unter dem Erdboden. - Im übrigen sind soweit mir bewusst ist, alle Wiener U-Bahnen ausserhalb der Innenstsdt mehr oder weniger offen geführt (als Hoch- oder Tiefbahn).

    System: Win 10 auf IntelCore i5, CPU 2,9 GHz, RAM 16 GB *** Geforce GTX1160, 6GB, GDDR5, OC *** Spiel von GOG-Galaxy *** Schnellkaffee vom Supermarkt

  • Doskilos: Der Unterschied zwischen Schmalspur und Regelspur ist eben nicht irrelevant. Eine Schmalspurlok (wenn es so etwas mal als Mod gibt, kann eben nicht auf Regelspur fahren - wie unrealistisch würde das denn aussehen?)
    Wenn aber die Straßenbahngleise nichts anderes als gemoddete Einsenbahngleise wären (mit entsprechend engen Radien) hindert Dich trotzdem keiner dran isolierte Straßenbahnen zu bauen - es zwingt Dich keiner dazu die Option Straßenbahn und Eisenbahn zu verknüpfen auch zu nutzen.
    Insofern ist Dein Einwand gegenstandslos

  • Solche Dinge wie Schmalspurstrecken hätten nur einen Sinn, wenn es durchdachte Kosten für den Bau und Unterhält sowie für die Fahrzeuge gäbe. In der Realität hat man die Strecken ja auch nicht so schmal gebaut, weil das so niedlich aussieht, sondern weil der Bau, gerade in schwierigem Gelände, deutlich billiger war.

    Des weiteren bin ich der Meinung, dass Rangieren ein sinnvolles Feature dieses Spiels wäre.

  • @dampf19: Bitte halte dir vor Augen, dass Transport Fever keine Modellbau-Simulation ist. Ausschlaggebend ist erstmal nicht, ob irgendetwas besonders realistisch ist, sondern dass es fürs Gameplay Sinn macht.


    Sicherlich ist einer von Train/Transport Fevers großen Pluspunkten der gut gelungene Spagat zwischen Modellbau und Wirtschaftssimulation. Damit das so bleibt und das Spiel wirtschaftlich erfolgreich sein kann, muss aber eben weiterhin der Kompromiss eingegangen werden.


    Versteh mich bitte nicht falsch. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum du dir das alles so wünscht und wie bereits angedeutet macht es ja auch TFs Erfolg aus, dass jeder seinen eigenen Schwerpunkt setzen kann.


    Versteh bitte aber auch, dass Urban Games das Gewicht nicht all zu sehr auf einen der beiden Aspekte verlagern kann. Oberste Priorität muss ein Gameplay haben, das möglichst jedem Spaß bringt und erstmal leicht zugänglich ist.


    Und da stiften die ganzen von dir erwähnten Möglichkeiten nur unnötige Verwirrung. Wenn man den Elementen Bedeutung durch verschiedene Investitions- und Unterhaltskosten zukommen lässt, dann machen sie vielleicht wieder Sinn fürs Gameplay. Aber dann driftet man wieder deutlich in den Bereich der hardcore Simulationen ab. Macht auch wieder nur wenigen Spaß...


    Dafür hat Train/Transport Fever ja zum Glück einen zweiten großen Pluspunkt: Die Modbarkeit. Dadurch kann dann jeder das Spiel genau so machen, wie er gerne will.


    Aber das vanilla Spiel muss aus Gründen der Wirtschaftlichkeit schön casual in der Mitte zwischen Modellbau und Wirtschaft bleiben.

  • Oberste Priorität muss ein Gameplay haben, das möglichst jedem Spaß bringt und erstmal leicht zugänglich ist.

    So sollte es sein - aber sind wir mal ehrlich:
    Wieviele alles andere als unerhebliche Feinheiten wurden erst hier im Forum geklärt, welche erst den eigentlichen Push für das Spiel brachten?
    Ohne das Ganze hier jetzt über den Klee hoch loben zu wollen (und es gibt gewiss einiges, was ich anders machen würde - aber egal) - ohne die Train/Transport-Fever Community hätte TF bei weitem nicht die Spieltiefe erreichen können, die es trotz fehlenden Handbuchs/minimalen Tutorials dann trotzdem erreicht hat. Leicht zugänglich war dabei vieles gar nicht - und auch ich hätte das Spiel gewiss frühzeitiger links liegen lassen, wenn mir nicht durch zahlreiche Hilfestellungen hier einiges an Vorgehensweisen klar geworden wäre.
    Ob mich dann verschiedene Spurweiten nachhaltig beeinflusst hätten? Ehrlich gesagt - ich denke nicht. Ich brauche das zwar nicht unbedingt, aber wenn es relativ einfach zu programmieren wäre - warum nicht? Ändert es das Gleichgewicht zwischen Modellbahn und Wirtschaftssimulation in bedeutendem Umfang?
    Gut - bessere Tutorials sollen mit TPF kommen - schaun wir mal, was die an Spieltiefe abdecken. Und alles andere bleibt eine Entscheidung UG's - was rein kommt und was nicht...

  • Doskilos: Straßenbahn und Eisenbahn können sich in sich in Ihrer Funktionalität auch unterscheiden, wenn sie prinzipiell auf den gleichen Gleissystem laufen Hier Zubringerverkehr, dort lange und schnelle Züge.
    Aber die Funktion, welche die Straßenbahn in der Großstadt hat, die haben in ländlichen Regionen eben die Neben- und Lokalbahnen - das können sowohl Regelspur- als auch Schmalspurbahnen sein, die Zubringerverkehr zu den großen Knotenbahnhofen an der Hauptstrecke leisten. Dort können die Fahrgäste wie gehabt von den kleinen langsamen Züge (Straßenbahn oder Schmalspurbahn) in die langen und schnellen Züge umsteigen.


    Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre Dir auch aufgefallen, dass dort nirgends steht "Ich wünsche mit von UG eine Schmalspureisenbahn und eine Regelspur-Straßenbahn in der Vanilla-Version von TPF"
    Statt dessen steht da nur, was im einzelnen sowohl bei den Straßenbahn-Gleisen, als auch bei den Eisenbahngleisen modbar sein sollte!
    Merkst Du was? Ich könnte mir vorstellen, das bei TPF alles zunächst (scheinbar) so bleibt wie in TF: Eine Regelspur-Eisenbahn und eine Schmalspur-Straßenbahn und beide sind nicht kompatibel (nicht weil Straßenbahn mit Eisenbahn nicht kompatibel wäre, sondern schlicht weil Schmalspur mit Regelspur nicht kompatibel ist - Sonderfälle wie Rollbockverkehr und Dreischienengleis lassen wir mal unberücksichtigt).


    Hast Du alle Mods die es bisher gibt - oder nur die, welche Dir interessant erscheinen??


    Wenn Du keine Regelspurstrassenbahn und keine Schmalspur-Eisenbahn haben willst und damit auch keine Übergangs-Möglichkeit der Straßenbahn auf die Eisenbahn - dann lade eben die betreffenden Mods einfach nicht runter - und Du hast weiterhin die Situation wie wir sie von TF kennen.


    Der Part, den ich gern von UG erfüllt sehen möchte ist die Modbarkeit der von mir genannten Parameter - nicht notwendigerweise die fertige Schmalspurbahn.
    Um die würden sich dann, so wie ich mir das vorstelle, die Modder kümmern, die dann auf Basis der Vanilla-Straßenbahn eine Schmalspur-Eisenbahntrasse und auf Basis der Eisenbahntrasse eine Regelspurstrassenbahn zaubern.
    Wer das nicht will läd es nicht runter und spielt Vanilla - wozu also die Diskussion. Aber gönne doch wenigstens der Spielern, die daran Freude hätten, zumindest die Option!


    Und ja, natürlich müsste die Schmalspurbahn in Bau und Unterhalt billiger sein als Regelspur (so wie es auch in der Realität ist) - aber das gilt ja auch für die Straßenbahn.
    Auch eine Nebenbahn, die innerhalb der Orte die Straße mitbenutzt spart Baukosten - das trug in der Vergangenheit dazu bei Nebenbahnen rentabeler zu machen. In TF gilt das auch, evtl. muss ich bei Ortsdurchfahrten nicht so viele Häuser abreißen, wenn die Eisenbahn (vorerst) die Straße mitbenutzen kann. Wenn sich die Strecke richtig rentiert kann man das dann wieder ändern.


    Vielleicht sollte man noch als weiteren Punkt in die Liste aufnehmen: Modbarkeit der Baukosten!

    5 Mal editiert, zuletzt von dampf19 ()

  • Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre Dir auch aufgefallen, dass dort nirgends steht "Ich wünsche mit von UG eine Schmalspureisenbahn und eine Regelspur-Straßenbahn in der Vanilla-Version von TPF"


    Statt dessen steht da nur, was im einzelnen sowohl bei den Straßenbahn-Gleisen, als auch bei den Eisenbahngleisen modbar sein sollte!

    Wenn das so ist muss ich mich wohl bei dir entschuldigen... Ich habe jetzt zwar alle Beiträge von dir und Breaker84 in diesem Thread mindestens dreimal gelesen, aber dass du dich nur auf die Modbarkeit beziehst muss mir jedes Mal entgangen sein.


    Was die Modbarkeit angeht wäre es natürlich schön wenn jeder das Spiel so weit modden kann, bis er wunschlos glücklich ist. Dagegen ist von meiner Seite natürlich nichts einzuwenden.


    Ob jetzt von der technischen Seite her der Nutzen den Aufwand rechtfertigt, da kann ich nur mutmaßen.


    Mit meinem bescheidenen Wissen würde ich dir da aber sogar ganz gute Chancen ausrechnen. Dass die Schienen modbar sein werden, wurde ja meine ich schon angekündigt, oder?
    Und die ansonsten nötige Unterscheidung zwischen verschiedenen Schienentypen gibt es eh schon. Alte Gleise schränken schnelle Züge ein. Nicht elektrifizierte Gleise sind für E-Loks unbefahrbar und so weiter... Sofern die Modder an diese Parameter tatsächlich ran dürfen, steht deinen Wünschen da glaube ich nicht viel im Weg.


    Für das größte Fragezeichen halte ich da, ob es einen Gleistyp geben wird, der sowohl in die Straße eingebettet werden als auch unabhängig gelegt werden kann. (Was ich wie bereits erwähnt begrüßen würde!)

  • Was jetzt ne U-Bahn sei oder was nicht wurde ausgiebig diskutiert. Aber wenn sich im neuen TF nicht "Millionen-Städte" entwickeln (das dürfte im Spiel wohl 10.000 Einwohnern und mehr entsprechen) sehe ich eh keinen Bedarf für irgend ein kompletes unterirdisches System. Praktisch wäre allerdings, wenn man einzelne Bahnhöfe untertags bauen könnte und vorallem auch Weichen und Signale in Tunnels und auf Brücken einbauen. Zur allgemeinen Lösung von Verkehrsproblemen in mittelgroßen Städten hätte ich lieber Fusgängerzonen, die von Strab und Bus befahren werden dürfen und vom Individualverkehr nicht.

    System: Win 10 auf IntelCore i5, CPU 2,9 GHz, RAM 16 GB *** Geforce GTX1160, 6GB, GDDR5, OC *** Spiel von GOG-Galaxy *** Schnellkaffee vom Supermarkt

  • 1000 Einwohner-Dörfchen verbindet man in der Realität auch nicht mit eine ICE-Strecke. Deshalb sehe ich keinen Grund, warum man nicht in 1000 Einwohner-Dörfchen eine U-Bahn bauen soll.
    Schon aus dem Grund, dass U-Bahnen keine Straßen für LKWs blockieren, was die Fußgängerzone täte (oder wenn nicht, es genauso unrealistisch wäre wie die U-Bahn).

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