DH-106s Mods mit Flügeln dran

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  • ...mal wieder den Installationshinweis zu spät gelesen und trotz 2 Grad Außentemperatur und Frost-Warnung den Britannia-Mod installiert. Man hört einen etwas rauen Motorlauf aber sonst alles ok. ;)

    Was ich noch schnell erwähnen wollte, bevor es so aussieht als würde man es nicht merken/wertschätzen. Der Passagierbereich der Trident ist einfach super. Im Gegensatz zum realen Leben fliege ich in TPF2 gerne mal mit und da ist der Detailreichtum schon klasse. Den Knopf zum Rufen des Begleitpersonals ("Kaffee bitte") habe ich zwar im Bedienfeld über dem Sitz noch nicht gefunden aber beim nächsten mal versuche ich es wieder. In der Britannia ist vor Allem (die auf den Punkt Metalloberflächen und das realistische Außenmodel ist man ja schon gewohnt ;)) das super detaillierte Cockpit mit den zig Instrument aufgefallen. Aber alles im Performanceverträglichen Rahmen natürlich! Damit die reinen Außen-Schönbauer und WiSim-Spieler wissen wovon ich rede mal ein kleiner Screenshot:


  • Na ich hoffe, daß sich die Installation trotz dieser kleinen Unaufmerksamkeit etwas warmlaufen konnte :) Danke für die netten Rückmeldungen! Ist die Frage gestattet, wie es kommt, daß du in der Realität nicht gerne fliegst - ist es der Umweltschutz?


    Für das Cockpit muß ich meine Linie noch ein wenig suchen. Einerseits sehen detaillierte Instrumente schon irgendwie schick aus, aber wenn ich die Modelle dann ausprobiere und die Nadeln sich nicht bewegen, dann finde ich das andererseits nicht wirklich zufriedenstellend; das kratzt mich immer ein wenig auf der Netzhaut. Bei einigen Fliegern mit sehr offenen Cockpits wie der G38 oder An-2 geht es nicht anders: sobald man von außen gut reinsehen kann, würde die Sparversion unvollständig aussehen, also müssen da sogar animierte Hörner rein. Aber bei anderen Modellen schwanke ich ein wenig zwischen minimal detaillierten Cockpits, die dann auch keine Innenkamera enthalten, angedeuteten Uhren ohne Nadeln oder etwas mehr Details.


    Wollen wir mal wieder "Ratet die Nase" spielen? Hier ist das nächste Projekt, von dem gerade nur die Form des Rumpfes einigermaßen steht; der Rest kommt über die nächsten Tage bis Wochen dazu. Diese Woche werde ich aber zu so gut wie nichts kommen, ich habe außerhalb des Blenders einiges zu tun.


  • Agamemnon, genau richtig :)



    Das Gerät finde ich aus vielen Gründen interessant, auch wenn (oder gerade weil) es keinen Erfolg hatte. Ich sehe es ein wenig in der Tradition der Zeppeline: es ist ein großes Langstreckenflugzeug, das nur 100 Passagiere, dafür aber in erlesenem Luxus transportieren sollte. Es hatte Schlafkabinen, eine große Bar, Aufenthaltsräume, Privatgemächer und viele andere Dinge, die man heute in den meisten Flugzeugen vergeblich sucht. Genau wie die Luftschiffe war es ein Transportmittel für die oberen 10.000, in dessen Konzeption noch sehr viele traditionelle Einstellungen einflossen. Den Ingenieuren wurden damals darüberhinaus noch einige vom heutigen Standpunkt eher unsinnige Forderungen auferlegt, so sollte das Flugzeug auf sehr kurzen Start- und Landebahnen zu betreiben sein und erhielt unter anderem deswegen eine auffallend große Tragfläche mit geringer Flächenbelastung. Es ist also gar nicht ausgeschlossen, daß dieses Flugzeug für das Spiel als "klein" definiert wird und auch von den alten Plätzen mit unbefestigter Bahn zu betreiben ist.


    Aber schon wenige Jahre, vielleicht auch nur Monate später bog die Geschichte anders ab: das britische Weltreich kollabierte und Flugzeuge wie die 707 machten Luftreisen für breiteste Kreise bezahlbar. Die Brabazon ist also auch eine kleine Studie in alternativer Geschichte, wenn man so will. Und technische Lösungen wie das Einbauen von 8 dicken Sternmotoren in entsprechend voluminöse Tragflächen anstelle von Motorgondeln sieht man auch nur bei wenigen anderen Flugzeugen.


    Also kommt es jetzt auch in TPF2 :)

  • Eine Mod zu erstellen ist das Eine. Eine Mod zu fühlen das andere. Hier geschieht Beides in Perfektion und die Ergebnisse sprechen für sich:love:

  • Ist die Frage gestattet, wie es kommt, daß du in der Realität nicht gerne fliegst - ist es der Umweltschutz?

    Der Grund ist viel profaner. Mir wird schon bei der einfachsten Schiffsschaukel auf dem Rummelplatz schlecht. Fliegen ist da nicht viel besser. Mein Highlight: Ein Flug in einer ca. 40 Person Maschine (müsste eine Propellermaschine gewesen sein, bin nicht mehr sicher) nach Dortmund, in den Tagen um ein Sturmtief (ich denke das war Kyrill). Mir war 2 Tage lang schlecht. Außerdem ist es laut, eng, es geht hektisch zu und dauernd werden Flüge verlegt, gestrichen und in letzter Minute Gates geändert... für mich ist das Stress pur. ^^

    Bristol Brabazon?

    Respekt. Bei der etwas wahrlosen aussehenden Fensteranordnung dachte ich "Wodka zu riechen", aber da war ich ja auf der völlig falschen Fährte.

  • Hallo,


    ich wollte einmal fragen, ob man Deine Flugboot und Zeppelin Mods auch für TPF2 konvertieren kann? Ich war bislang davon ausgegangen, dass das eher nicht geht, weil sie spezialisierte Flughäfen benötigen oder funktionieren diese dann auch?

  • Die Zeppeline (also nur die Luftschiffe selbst) sollten in der Theorie zu konvertieren sein, wobei wahrscheinlich der Zeppelinflughafen einen Absturz verursachen wird. Dessen Spuren müsstest du zuerst aus dem Mod entfernen.

    Ähnlich wird es sich mit den Wasserflugzeugen verhalten.


    Die Transportvehikel (ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll) sollten alle auch in TpF2 unter der Nutzung ganz normaler Flughäfen funktionieren, da sie für das Spiel als einfaches Flugzeug gelten.

    Allerdings gibt es keine Wasserflughäfen, wodurch die Nutzung der Wasserflugzeuge unrealistisch wird.

    Für die Zeppeline kannst du jeden Flughafen verwenden.


    Ich hoffe ich konnte einigermaßen helfen ;)


    Viele Grüße

    Feluno

    Meine Projekte und ausführliche Modding-Berichte hier im Forum:

    Feluno bastelt

  • Grundsätzlich stimmt das.


    Die Zeppeline liegen bei mir schon fertig für TPF2 auf der Platte: sie haben alle eine allgemeine Revision bekommen, und der Hindenburg und die anderen späteren Schiffe haben einen vollständigen, stark erweiterten Innenraum installiert. Daran liegt es also nicht.



    Das Problem sind aber die Flugplätze. Zeppeline sind wesentlich größer als alle anderen Fahrzeuge im Spiel. Wenn sie auf einem normalen Flugplatz mit dem Bug voran in die Parkplätze einparken, dann mähen sie quer durch alle Gebäude durch, stehen mit der Nase in der Stadt und das Leitwerk steckt im Wald auf der anderen Seite beider Bahnen. Das geht also nicht, Zeppeline brauchen ein Flugfeld wie das, das in TPF1 für sie existierte, bei dem sie ohne am Boden zu manövrieren der Länge nach landen, parken und starten können - ähnlich einem Bahnhof.


    Und das erlaubt das Spiel nicht. Flugzeuge müssen mit der Nase voran einparken, nach dem Be- und Entladen um 180°wenden und die Parkbucht in umgekehrter Richtung verlassen, was bei normalen Flugzeugen schon etwas eigenartig aussieht. Bei Zeppelinen geht das auf keinen Fall.


    Das Thema wurde mit UG schon andiskutiert. Falls hier die Spielmechanik irgendwann einmal adaptiert werden kann, werde ich die Zeppeline und auch die Wasserflugzeuge (deren kleiner Flugsteg unter demselben Problem leidet) weiter verfolgen, bis dahin sind sie aber zurückgestellt.

    2 Mal editiert, zuletzt von DH-106 ()

  • Dunkel, das ist wohl so - die Zeiten, zu denen man sich schick angezogen hat und das Flugzeug nicht ohne Krawatte betreten hat, sind leider vorbei... Aber deinen ersten Punkt, die Reisekrankheit, kann man vielleicht ein wenig minimieren. Probier mal aus, bei deinem nächsten Flug einen Platz in Höhe der Tragflächen zu wählen. Das ist die Gegend, in der der Schwerpunkt des ganzen Systems sitzt, und in der du deswegen am wenigsten von den zusätzlichen Amplituden mitbekommst, die weiter vorne oder hinten im Rumpf alleine schon durch den längeren Arm entstehen. Natürlich wird es bei Unwettern wie Kyrill (2008?) immer noch in Bodennähe spürbar wackeln, aber auf diesen Plätzen ist es ein wenig angenehmer. Und Tabletten gegen Reisekrankheit sind üblicherweise auch an Bord, werden aber aus rechtlichen Gründen nur auf Nachfrage abgegeben.


    In den letzten Tagen habe ich nur wenig bauen können. Aber ein wenig ist es mit dem Pterodaktylus doch weitergegangen.


     


    Die kleinen schwarzen Kreuze hinter den Propellern sind Gruppen. Die sind hier nötig, weil sich die hinteren Propeller in die entgegengesetzte Richtung der vorderen drehen müssen, und dazu muß man ihnen vortäuschen, daß sie um 180° gedreht montiert sind. Als nächstes kommen ein paar kleine Antennen und die sehr markanten Ruderausgleichsgewichte dazu, dann wird dem Modell die AO-Map abgezogen, und danach geht es dann ans Fahrwerk.


    Leider ist dieses Modell relativ schlecht dokumentiert. Ich werde auch noch herausfinden müssen, was mit der ganzen Luft passiert, die durch die großen Einlässe reinkommt: die muß ja irgendwo auch wieder über Bord gehen. Im Moment gehe ich davon aus, daß unterhalb der Fläche irgendwelche regelbaren Öffnungen von nicht ganz unbedeutender Größe sitzen müssen, vermutlich in der Nähe der Abgasrohre, aber davon Bilder zu finden ist nicht gerade einfach. Bevor ich hier auf dichterische Freiheit ausweichen muß, werde ich da wohl noch ein wenig in der Literatur kramen...

  • Das ist eine seltene, dabei aber elegante technische Lösung, die mir auch sehr gut gefällt :)


    Hier sind noch zwei Bilder. Das Modell hat die angekündigten Außendetails bekommen, das Fahrwerk ist drunter, und eine bisher noch leere Kabine ist auch drin.




    Die verwischten Propeller sind auch schon fertig, aber die habe ich für die Bilder ausgeblendet.


    Als nächstes folgt die Kabine. Das wird bei diesem Modell eine Weile dauern: das Gerät hatte vier oder fünf verschiedene Kabinensektionen. Vorne ist das Cockpit und die Küche, dann folgt hinter den drei Fenstern vor der Fläche eine Kabine mit sechs eisenbahnähnlichen Abteilen. Über dieser ist im Dach eine Sektion mit Schlafkabinen, aber ohne Fenster montiert, die ich hier wohl hinter geschlossenen Türen verstecken werde. Dahinter folgt die Damentoilette und ein Treppenhaus. Über der Fläche sitzt noch eine Küche und wieder eine Passagierkabine, diesmal als Großraumabteil mit normalen Sitzreihen. Direkt dahinter folgt die Herrentoilette und eine große Cocktaillounge in Höhe der hinteren Tür. Ganz hinten ist ein weiterer Passagierraum, der eine Filmleinwand mit entsprechenden Sitzreihen zu enthalten scheint... Um das alles unterzubekommen, muß dieses Modell wohl oder übel eine 4096²-Textur bekommen, sonst ist da nicht genug Platz.


    Das alles wird auf einer großen Zeichnung basieren, die viele, aber nicht alle Details zeigt - ein wenig künstlerische Freiheit werde ich mir erlauben müssen.

  • Nach dem kurzen Intermezzo mit den Fahnen geht es hier auch wieder etwas weiter. Allmählich gibt es aus dem Innenraum etwas zu zeigen. Die Textur, die da im Moment drauf liegt, ist die einfache UV-Map, die später die Schablone für den vollständigen Anstrich bilden wird.


    Die Kabine der Brabazon war stark segmentiert - einfach ein paar Sitzreihen rein und fertig wird hier nicht genügen. Es gibt in der hinteren Kabine eine Bar mit Theke sowie Steh- und Sitzplätzen:



    Der Durchgang führt zur hinteren Ausgangstür und weiter zur hinteren Lounge, in der anscheinend eine Filmleinwand und ein Projektor bereit standen.


    Aus dem vorderen Eingang gelangt man zunächst in einen Bereich, in dem links und rechts je 3 Abteile für jeweils 6 Passagiere eingerichtet waren. Die Türen sind natürlich geschlossen, denn die Passagiere schätzen ihre Privatsphäre:



    Dahinter führt eine Treppe in die obere Passagierkabine und die Schlafkabinen oberhalb der Sitzabteile und eine weitere nach unten zu den Damentoiletten. Und aus der oberen Kabine führt eine weitere Treppe nach unten in die Bar. So sieht das ganze aus, wenn man es ein wenig nach oben schiebt:



    Es fehlt noch ein wenig: im Cockpit muß noch ein Instrumentenbrett dazu und auch ein paar Arbeitstische für Navigator und Ingenieur. Die beiden Toilettenräume bekommen auch noch eine Tür installiert. Und sobald das alles da ist, geht es an die Lichter, und dann kann das Modell auch schon exportiert werden.

  • Noch zwei Bilder :)


    Das Modell ist jetzt exportiert und auch schon fertig animiert. Die Kühlluftklappen unter der Fläche sind im Moment gemeinsam mit den Klappen animiert, ich werde aber später, sobald das Modell in TPF2 angekommen ist, auch noch einen vom Fahrwerk abhängigen Faktor reinmischen. Vier LoDs sind dabei, und die gegenläufigen Propeller funktionieren auch schon.


    Das Ding ist einfach nur riesig...




    Als nächstes werden die Zombies reingestopft, dann wird das Modell in TPF2 konvertiert, und darauf folgt dann der Anstrich. Diesmal wird es wohl mit zwei Anstrichen getan sein: der bekannte, weitgehend metallische des Prototypen ist natürlich Pflicht, aber ich denke, daß ich auch einen fiktiven der BOAC im Stil der frühen Britannia mit dazugeben werde: wenn es bestellt worden wäre, dann hätte es wohl so ausgesehen.


    Nachdem das Modell in TPF1 auch vollständig funktioniert: besteht Interesse an einer TPF1-Version? Die Frage ist nur, ob ich den Anstrich auch noch rüberkopiere, sobald er für 2 fertig ist, das wäre also schnell gemacht.

  • Junge, Junge - was für Klopper...!

    Was kommt danach? Howard Hughes "Spruce Goose" oder die Stratolaunch?


    Bin gespannt, wie die im fertigen Lack wirken wird...

    Der Mensch ist nicht das, was er vorgibt zu sein - er ist das, was er verbirgt!

  • Wow, hab mir auch gerade mal ein Video auf Youtube angeschaut. Mann, hat das Ding einen Sound !!! Brachial kann man dazu nur sagen.


    Es liegt vielleicht an mir aber irgendwie erinnert mich die Front vorne an die Concorde. Die haben ziemliche Ähnlichkeiten für mich.

    Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein Zug sein.

  • Das stimmt, das Ding hat eine gewisse Eleganz. Und die Concorde ist ja auch maßgeblich in Bristol entworfen worden, einen lokalen Zusammenhang zwischen den beiden Geräten gibt es auf jeden Fall. Leicht möglich, daß mehr als ein Ingenieur sowohl an der Brabazon als auch der Concorde gezeichnet hat :)


    Hier ist einmal ein Vergleichsbild: die Brabazon in Gesellschaft von anderen, generell als groß geltenden Fluggeräten.




    Die letzte Zeit habe ich im Blender mit dem Niethammer verbracht. Das Gerät hat eine relativ große Oberfläche, und bis die einigermaßen nach was aussieht, dauert es ein wenig. Fertig ist es natürlich noch lange nicht, da kommt noch einiges an weiterer Struktur mit drauf, bevor es an die ersten Anstrichschichten geht. Hier sind ein paar Detailaufnahmen vom bisherigen Fortschritt:


       


    Als nächstes geht es an die kleinen Türen, Klappen, Griffe, Luftschlitze usw., von denen sowohl am Rumpf als auch um die Motoren herum ein paar zu finden sind. Sobald die in der Normalmap mit drin sind, kann langsam der eigentliche Anstrich beginnen. Die Kabine kommt dann an die Reihe, wenn außen der Anstrich im allgemeinen paßt - hier ergibt sich die Normalmap zu einem guten Teil aus dem Anstrich und es wäre sinnlos, sie vorher schon anzufangen.

BlueBrixx