Industrien und die Linienbenutzung derer

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Jaja, Asche auf mein altes Haupt.
Ich nutz den Hoster seid Ewigkeiten und klatsch da halt alles an Screenshots drauf und zum ersten mal ist es unerwünscht.....ist notiert.

Hab jetzt mal ein leichtes Spiel bis 1950 durchnudeln lassen und einiges ausprobiert. Die Länge der Straße von Fabrik zum Bahnhof spiel definitiv keine Rolle. Ich habe sogar einmal eine ganze Schleife um die Fabrik gelegt und den Bahnhof so weit weg wie möglich gestellt. Kein Problem für die Linienerkennung. Auch die Art der Straße war vollkommen egal, ich habe sogar gemischt, bisschen Feldweg, bisschen Straße, bisschen Landstraße. Wichtig ist halt nur, das die Markierung im vollem Umfang da ist.

Was allerdings zum Problem wird, wenn irgendwo in der Kette ein Lager vollläuft, dann bricht plötzlich die ganze Kette zusammen. Und das ist sehr suboptimal gelöst. Da fehlt zum einen die Warnung, laut News soll die ja wohl kommen, und zwar BEVOR ein Lager voll gelaufen ist. Quasi als Warnung, pass auf Lager soundso droht voll zulaufen. Auf leicht ist das ja furzegal, da wird man ja so mit Geld zugeschüttet, dass man mit dem Ausgeben gar nicht hinterher kommt. Auf Schwer legst Du Dir die Karten, wenn eine Linie plötzlich wegbricht.
Und zum anderen ist die Anzeige " Linienerkennung nicht gegeben" sehr irreführend. Für mich ist das ein Zeichen, dass etwas mit der Linie an sich nicht stimmt. Bahnhof zu weit weg, Zug steht irgendwo auf der Linie rum, kleines Stück Elektrifizierung vergessen, Signal vergessen, oder ähnliches. Auf ein volles Lager komme ich da sicher erst, wenn es schon zu spät ist. Ich kann jetzt auch nicht komplett ausschließen, dass das bei mir das Problem war.

Vorhin ist mir das nämlich passiert. Wollte schauen ob die Fabrik ausbaut und sah plötzlich, keine Linienerkennung mehr. Die Fabrik stand aber schon auf 600, lief also schon eine ganze Weile. Dann ging die große Sucherei los. Und was war, das LKW Lager in der Stadt war voll. Paar mehr LKW´s eingesetzt und schon lief es wieder. Bei 3, 4 Ketten kannst Du das ja noch managen, die Lager im Auge zu behalten, aber ich habe mittlerweile 23 Ketten am laufen. Wenn ich da ständig Lager kontrollieren sollte, komme ich zu nichts anderes mehr.

@Numerath du hast Recht. Es ist wirklich eher mühsam. Irgendwann kann man sich kaum noch ums Bauen kümmern. Dann muss man ständig, nur noch Züge und Wagen ersetzen oder Linien optimieren. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, verlier ich meistens die Lust am Spiel und das ist schade. Ich habe einfach meistens keinen Bock, mich um alte, bestehende Linien zu kümmern.

Besser wäre es, wenn UG ein System entwickelt, bei dem bis zu einem gewissen Grad die Linien selber regeln lassen. Im Grunde, wenn alles mal gut eingestellt ist, muss man nicht ständig wieder zurück und alles ändern. So ein bischen wie Factorio (da muss man auch manchmal Sachen ändern, aber nicht ständig).

Ich finde, dass dies eine Grundfunktion einer aufbauenden(!) WiSIM sein muss, da sonst eben genau das passiert, was @Numerath und Du beschrieben haben und sich das Spiel bzw. der Spielspaß immer mehr dem Suizid nähert. Manchmal auch der Spieler!
Daher hat sich diese WiSim in der vorliegenden Version eigentlich ad absurdum geführt. Schade UG!

Ich habe mittlerweile 100 Stunden durch und bin mit einem neuen Problem konfrontiert:

Die Linienbenutzung ist einmal im Jahr für ca. 2 Monate deaktiviert. Jetzt habe ich im Post davor gelesen, dass auch ein LKW-Lager voll sein könnte. So schwierig das im Jahr 1965 vorstellbar ist - es scheint die einzi denkbare Variante zu sein.

Weiß jemand die Kapazität der LKW-Lager?

Ergänzung:

Eigentlich habe ich alles perfekt abgestimmt nach 720/Takt=Frequenz pro Jahr * Kapazität (z.B.Fuhrwerk = 4).

Danke schon mal für Hinweise

@Bernd
720/Takt=Frequenz pro Jahr * Kapazität
Wie kommst du denn auf so etwas xD

Das war jetzt ein Mix aus Beobachtung und Logik - ich hoffe, ich liege da nicht falsch. In der Praxis hat es sich als sinnvoll erwiesen.

1. 720 Sekunden sind ein Jahr
2. Takt bedeutet, wie lange es dauert bis z.B. ein Pferdefuhrwerk am Ziel ankommt.
3. Aus der Division der 720 Sekunden mit dem Takt (z.B 30 Sekunden) ergibt sich eine "Frequenz" von 24.
4. Die Mulitplikation der "Frequenz mit der Ladekapazität z.B. 4 ergibt eine Jahresleistung von 96.

Wenn ich mehrere Eisenbahnen auf der Linie habe, versuche ich die mit der gleichen Kapazität auszustatten und so den LKW-Transport mit dem Schienenverkehr zu synchronisieren.

Mal angenommen ich habe einen Takt von 6 Minuten (= 360 Sekunden - natürlich etwas ungenau) und eine Kapazität von 50 ergibt sich so die Jahresleistung von 100 und ich habe das für mich ausreichend snychronsisiert.

So stelle ich häufig Lieferketten Straße - Schiene - Straße her. Gerade am Anfang sind die Züge ja für das Gelände nicht so gut geeignet. Ein Ölzug, der so Rohöl und Heizöl zwischen zwei Städten transportiert ist ein sehr lohnendes Geschäft, wenn es gut synchronisiert ist.

Hat denn jemand eine Idee zu meiner Linienbenutzung, die im Jahr für zwei Monate als nicht aktiv dargestellt wird?

Also brim Abtransport kann es denke ich an volllaufenden Lagerb liegen. Evtl. schaffst du es immer mal wieder nicht, die ganzen Güter rechtzeitig in die Stadt zu transportieren, denn jedes Jahr brauchen die Betriebe x Waren. Wenn du es häufiger nicht schaffst in einem Jahr ein Gut aus deiner Ladestation ans Ziel zu bringen, dann läuft das Lager wohl voll bzw. das Potenzial sinkt ab. Dasselbe dürfte für Zulieferbetriebe zutreffen z.b. Rohöl -> Treibstoff.

Das LKW-Depot bei der Rohölfabrik ist fast immer leer, der Bahnsteig, zu dem die LKWs das Rohöl bringen ist maximal mit 50 Einheiten befüllt, der Falschenhals könnte evtl. das LKW-Depot sein, von dem das Rohöl zur Raffinerie gebracht wird und zu dem das Heizöl von der Raffinerie abtransportiert wird. Edit: Quatsch - das Heizöl ist direkt auf dem Bahngleis.

So richtig kann ich da aber auch nicht dran glaube. Mehr als 100 Einheiten können sich da theoretisch nicht stapeln und ich habe da nie besonders viele gesehen.

Weitere Recherche hat mich zu dem Punkt gebracht, dass die Einheiten, die auf der Schiene noch unterwegs sind, auch irgendwie mitgezählt werden. Ich habe 3 Züge à 50 Einheiten auf der Strecke, was in 1865 viel sein müsste.

Leider habe ich das nicht verstanden - wozu würde die maximal 150 Einheiten gezählt? Eingangslanger Raffiniere oder Ausgangslager Rohölfabrik oder Bahngleise? Und kann das ein fehlende Linienbenutzung für 2 Monate erklären?

Tom von UG soll dazu folgendes gesagt haben:

Es werden nur so viele Einheiten produziert, wie in das Eingangslager der nächsten Industrie passen und nicht gerade unterwegs sind.

Muss ich mal nachsehen. Ich glaube, dass die Rohölfabrik auch schon upgegradet (200) wurde, die Raffinerie jedoch nicht (100). Ich habe keine Ahnung, wie groß das Eingangslager sein kann. Kann gut sein, dass da der Hase im Pfeffer liegt. Um im Bild zu bleiben: Dann würde sich die Maus aber in den Schwanz beißen. Das Eingangslager ist grundsätzlich leer, da das Rohöl sofort verarbeitet und abtransportiert wird. Daher müsste ja quasi das Eingangslager eine Größe von möglicherweise 100 haben und wenn diese Menge auf dem Weg auf den Zügen ist, wird die Produktion abgebrochen.

Ich habe mich gerade noch mal dran gesetzt und werde nicht daraus schlau. Vielleicht ist es mir auch nie aufgefallen, dass die Linienbenutzung mal für 1-2 Monate nicht besteht.

Der Versuch eine Zwischenstation auszuschalten (Zubringer LKW Rohöl zum Bahnhof), um damit die sich zwischen zwei Fabriken in Bewegung befindliche Menge zu reduzieren hat auch nicht geholfen.

Ist aber schon krass - ich zähle ca. 350 Einheiten Rohöl, bei einer Produktion von 100-150, die unterwegs ist auf LKWs, Depots, Zügen, Bahngleisen und Ausgangslager (das ist konstant bei 58).

Eine Warnung kann nach dem Patch aber nicht, dass das Ausgangslager voll sein - wenn ich das richtig verstanden habe, sollte doch genau das jetzt passieren oder?

Trotz totaler Begeisterung für das Spiel, verzweifle ich mittlerweile daran. Sollte es so sein, dass die sich in Bewegung befindliche Ware zum Eingangslager der ankommenden Fabrik gezählt wird, müsste mann das nur ändern. Ist ja auch realistisch - die Lager von heute befinden sich auf LKWs und Schiffen und wird nicht mehr bevorratet.

Zitat von Bernd

Das war jetzt ein Mix aus Beobachtung und Logik - ich hoffe, ich liege da nicht falsch. In der Praxis hat es sich als sinnvoll erwiesen.

1. 720 Sekunden sind ein Jahr
2. Takt bedeutet, wie lange es dauert bis z.B. ein Pferdefuhrwerk am Ziel ankommt.
3. Aus der Division der 720 Sekunden mit dem Takt (z.B 30 Sekunden) ergibt sich eine "Frequenz" von 24.
4. Die Mulitplikation der "Frequenz mit der Ladekapazität z.B. 4 ergibt eine Jahresleistung von 96.

Wenn ich mehrere Eisenbahnen auf der Linie habe, versuche ich die mit der gleichen Kapazität auszustatten und so den LKW-Transport mit dem Schienenverkehr zu synchronisieren.

Mal angenommen ich habe einen Takt von 6 Minuten (= 360 Sekunden - natürlich etwas ungenau) und eine Kapazität von 50 ergibt sich so die Jahresleistung von 100 und ich habe das für mich ausreichend snychronsisiert.

So stelle ich häufig Lieferketten Straße - Schiene - Straße her. Gerade am Anfang sind die Züge ja für das Gelände nicht so gut geeignet. Ein Ölzug, der so Rohöl und Heizöl zwischen zwei Städten transportiert ist ein sehr lohnendes Geschäft, wenn es gut synchronisiert ist.

Hat denn jemand eine Idee zu meiner Linienbenutzung, die im Jahr für zwei Monate als nicht aktiv dargestellt wird?

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Danke für deinen Post. Der hat mir das Leben äußerst vereinfacht in TPF Ich weiß nicht warum ich selbst nicht darauf gekommen bin obwohl ich ja mal gut in Mathe war. Habe eine kleine Tabellenberechnung hinzugefügt mit der ich sehr erfolgreich, dank Dir, arbeiten kann. Einfach in die ersten freien zeilen (rot makiert) bekannte werte eingeben und bei dem Ergebnis wird sofort ersichtlich wie man seine Linie am besten aufbaut von der Frequenz, Kapazität. Macht dadurch ja doch etwas mehr Spaß Endlich funktioniert mal alles Wünsche euch noch einen schönen Abend

Edit: die 2880 ergeben sich bei mir dadurch, das ich mit 4x langsamer mod spiele. Für alle die Vanilla nutzen, müssen den Wert auf die normalen 720 setzten damit es ordentlich funktionieren kann

Da ich nicht extra ein neues Thema öffnen möchte, schiebe ich den Thread mal ein wenig nach oben.

Ich habe folgendes Problem:
Getreide wird zu Brotfabrik geliefert, Brotfabrik liefern an Umverteilung, anderer Zug holt Brot dort ab und transportiert zu Stadt 1 oder Stadt 2.
Von jeder Stadt geht eine LKW-Linie in der Stadt rum und verteilt die waren.

Alle Gebäude befinden sich im Einzugsgebiet. Die Züge und LKW fahren normal.

Getreide wird zuverlässig geliefert.
Brotfabrik produziert.
ABER:
Manchmal benutzt sie die Linie und gibt die Brote zur Linie in Richtung Umverteilung. Ein paar Minuten später aber nicht mehr.
Es wird dann angezeigt in gelb "Linienbenutzung Nein". Die Brote bleiben im Lager und werden nicht zum Zug gegeben, obwohl alle paar Minuten einer kommt.

Wie kann man sich das erklären?

Ich versuche das mal zu erklären. (habe kürzlich bei Steam eine schöne Erklärung auf Englisch gefunden: Inconsistent Industries)

Eine Fabrik sieht die Nachfrage so lange nicht als befriedigt an, so lange das Gut nicht beim Endverbraucher angekommen ist und ein Gebäude in der Stadt wird kein weiteres Gut ordern, so lange das erste georderte Gut nicht angekommen ist.

In deinem Fall werden 2 Städte beliefert, die unterschiedliche Anlieferungszeiten haben. Das führt dazu, dass die Produktionskette versucht, die optimale Produktionsrate zu fahren. Das wiederum heißt, wenn eine Stadt die Nachfrage nicht befriedigt sieht, es auch keine weiteren Güter anfordert und somit die wirkliche Nachfrage senkt. Somit fährt die Fabrik die Produktion runter bis die Nachfragen erfüllt bzw die Güter angekommen und weitere Güter geordert werden.

Dies führt wiederum dazu, dass unter Umständen, die Linenbenutzung ausgeschaltet wird, da keine "Nachfrage" mehr besteht und erst wieder auf "Ja" springt, wenn weitere Güter geordert werden!

Ich hoffe, es ist verständlich!

Mhh okay, man muss dazu sagen, dass eine Linie nacheinander die zwei Städte besucht.
Es müsste also eigentlich immer genug Nachfrage sein, dass genug produziert wird und nie genug auf der Strecke ist.
Bei der zweiten Stadt kommt nämlich fast nix an, Nachfrage müsste also hoch genug sein.

Zitat von Marcolino26

Mhh okay, man muss dazu sagen, dass eine Linie nacheinander die zwei Städte besucht.

Genau da könnte dein Problem liegen! Deine effektive Nachfrage ist dann nämlich nicht die Summe der beiden Städte, sondern nur die der ersten Stadt. Da kaum Güter zur zweiten gelangen und so die Gebäude dieser Stadt keine weiteren Güter ordern! Somit fährt die Fabrik die Produktion runter, um deine effektive Nachfrage zu "befriedigen". Dadurch wird auch für die erste Stadt weniger produziert und so weiter bis die Fabrik 0 produziert und die Linienbenutzung auf "Nein" springt. Bis alle Güter ihr Ziel erreicht haben, dann wird erst wieder die Produktion anspringen und auch die Linie wieder benutzt.

Das heißt für dich, dass du deine Linien optimieren musst, damit die Produktion aufrechterhalten bleibt!

Das ist ja doof. Ich will die Strecke ja möglichst effizient fahren und nicht mehrere Linien einsetzen, die dann auch noch alle regelmäßig einladen müssen

Edit von Merk: Vollzitat des vorherigen Beitrags entfernt.

Ein Grund, warum mir das Gütersystem keinen Spass mehr macht.

In TF war das deutlich gelungener...

So, jetzt nochmal neu:
Güter werden zu Umschlagplatz transportiert.
Zwei Städte werden von jeweils einer Linie befahren. Darauf fahren 4 Züge, jeweils 2 gleiche. Sie transportieren entweder Waren/Lebensmittel/Baumaterial oder Maschinen/Werkzeuge/Treibstofff.

Problem:
Eine Stadt ordert nur Maschinen oder Werkzeuge, sonst nichts.
Die andere läuft normal (näher dran- wichtig?). Es kommt alle 9 Minuten ein Zug bei der längeren, alle 6 bei der kürzeren.

Warum ist die eine Stadt so komisch? Dort werden mit LKW alle Bereiche beliefert.