Beiträge von re_460

Willkommen in der Transport Fever Community

Wir begrüßen euch in der Fan-Community zu den Spielen Transport Fever und Train Fever, den Wirtschaftssimulatoren von Urban Games. Die Community steht euch kostenlos zur Verfügung damit ihr euch über das Spiel austauschen und informieren könnt. Wir pflegen hier einen freundlichen und sachlichen Umgang untereinander und unser Team steht euch in allen Fragen gerne beiseite.

 

Die Registrierung und Nutzung ist selbstverständlich kostenlos.

 

Wir wünschen euch viel Spaß und hoffen auf rege Beteiligung.

Das Team der Transport-Fever Community


    Als ich das letzte Mal das Problem mit dem Fluss hatte, hat es geholfen die Reihenfolge der Haltestellen zu wechseln. Das Problem scheint mitunter zu sein, dass die Docks zwei Anlegestellen von jeweils einer Seite haben und wenn das Schiff in "die falsche Richtung" startet, irgendwie der Landweg statt einer 180-Grad-Wende gemacht wird.


    Bezüglich Fracht hoffe ich eh immer noch darauf, dass Schiffe mehrere Frachträume erhalten und so auch einmal mehrere Waren mitnehmen können. Die grossen Frachträume und die niedrige Geschwindigkeit machen es nämlich nicht gerade leicht, eine effiziente Linie und eine funktionierende Warenkette gleichzeitig zu betreiben.

    Ich würde dem Orion wohl ein paar fiktive Stehplätze verpassen, sodass er in Transport Fever bei 5 oder 6 Passagieren landet. Das ist ja auch bei den Kutschen und den frühen Bussen aus der Vanillaversion der Fall. Der ET 13 hat in Realität z.b auch nur 16 Sitzplätze. Dem Gegenüber würde bei den modernen Bussen mit deiner Anpassung aus meiner Sicht das Gesamt-Balancing doch recht gestört, wenn man überlegt, dass ein 12m-Bus dann mehr Passagiere Transportieren würde, als der Doppelstockwagen (25 Pax in Tpf)...
    Ausserdem finde ich die angenommen 72 Passagiere für den Volvo 5000 schon grundsätzlich recht hoch, in der reellen Angebotsplanung geht man (abgesehen von Messe- oder Fussball-Shuttles) von einiges tieferen Kapazitätswerten mit 2 stehenden Passagieren pro Quadratmeter Stehfläche aus (siehe Beispiel VBZ und VVL). Zum einen weil sich die Passagiere nicht gleichmässig über die Stehfläche verteilen, zum anderen weil auch noch Gepäck mitgeführt wird. Vier Personen pro Quadratmeter wäre dann schon das realistische Maximum, dem gegenüber werden auf Typenblättern der Hersteller oft 6 oder gar 8 Pax/qm angenommen, wobei dies das technische Maximum ist, mit welchem das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht überschritten wird. Aber das ist ja hier eigentlich nicht das Thema.

    Die studierten Architekten von heute xD
    Man hätte doch trotzdem die Gleise mittig uns die Bahnsteige an den Seiten machen können :thumbsup:

    Erstens ist der Tunnel von Anfang der 1970er-Jahre und zweitens war das eine Vorleistung im Rahmen des Autobahnbaus für die damals angedachte, vom Volk aber mehrfach abgelehnte U-Bahn. 1986 wurde die beim Autobahnbau erstellte Röhre inkl. den bereits rund 15 Jahre zuvor erstellten Stationen mit vorbereiteten (Beton-)Mittelbahnsteigen in Betrieb genommen. Das wäre auch aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel hervor gegangen. Da wäre wohl sowas wie bei den O405GTD in Essen (ebenfalls für den Tunnelbetrieb mit Mittelbahnsteigen) realistischer gewesen [Bild: wikimedia/Dr Neil Clifton]:
    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3e/Essen_Tramways_-_Duobus_on_Route_145_-_geo.hlipp.de_-_4068.jpg]

    Darum habe ich bei Luzerner Doppelgelenker auch geschrieben, dass er fiktiv ist.

    Die Beschreibung habe ich in der Vollbildansicht natürlich nicht gesehen, sorry!

    Passepartour-Logo ist auf den Türen, allerdings habe ich wohl eine alte / falsche Version erwischt.

    Die kleinen weissen Kleber gabs durchaus eine Weile: nach Einführung des Integralen Tarifverbunds im Dezember 2012 bis Anfang 2013 waren diese tatsächlich in Gebrauch.


    Gemäss den Stadtbus Winterthur hat der Swisstrolley mit nur einem Antrieb 240 kW. Diesen Wert habe ich genommen, steht auch, dass Winterthur ein N1C und nicht N2C hat. Bei Arnhem hat gemäss meiner Liste nur der ST4 den Einachsantrieb, der ST3 ist auch zweiachsig angetrieben. Oder ist das falsch?

    Musste das Ganze noch einmal nachprüfen: Richtig 240 kW beim einachsigen Antrieb, mein Fehler. Die arnhemer ST3 sind mit zwei Achsantrieb ausgeliefert worden, ich hab aber gerade keine Infos zur Leistung der Motoren denn die Wagen aus Limoges haben 2x einen 120 kW Motor verbaut. Ohne Datenblatt kann ich aber aktuell nur den 2-Achs-Antrieb bestätigen. Übrigens werden die ST3 inzwischen auch in die hellen Farben umlakiert.

    Um Ganz pingelig zu sein: In Luzern gibt's keine Doppelgelenker in dem Design. Nur mit der Tramfront mit RBus-Lackierung oder mit dem "alten" Hess-Design. Andererseits haben die ST3 keine LED sondern (grüne) LCD-Anzeigen: http://www.bus-bild.de/bild/sc…-nr226-unterwegs-auf.html (Man beachte auch das seit einigen Jahren gebräuchliche Passepartout-Logo auf den Türen)
    Um es dann ganz perfekt zu machen: Den ST3 auf der Linie 4, 5 (ab Dezember), 6 oder 7 einsetzen, auf dem 1er gibts praktisch nur DGT. Bezüglich Logo-Verteilung auf dem DGT, über den ich mich auch ohne Vorbild freue: http://www.bus-bild.de/1024/vb…-bggt-n2c-nr231-64616.jpg


    Original haben die Winterthurer übrigens gelbe Stromabnehmerstangen, inzwischen werden sie teils durch weisse ersetzt.


    Technisch gesehen haben die Trolleybusse für Winterthur und Arnhem übrigens noch eine Besonderheit: Durch den 1-Achs-Antrieb haben sie nur die halbe Leistung (160 kW statt 320 kW)

    Ohne sicher zu sein, ob meine Aussage stimmt:


    Dieser BusZug stammt aus einer Produktionsserie der ZVB, der aber zu Testzwecken auch als Postauto unterwegs war.

    Das hat nichts mit der ZVB und deren Prototyp Nr. 161 zu tun, sondern damit, dass 2013 als der Anhängerzug für Postauto gebaut wurde noch gar keine Tramfront oder Design-Front, wie sie Hess nennt, verfügbar war. Die wurde erst im März 2014 vorgestellt, dafür aber wiederum an die ZVB (BSF) ausgeliefert. Der betreffende Postauto-Anhängerzug (mit zweitürigem Anhänger) dreht noch heute regulär seine Runden zwischen Laupen und Düdingen, genau so wie der einzige Göppel-Anhängerzug von Postauto, der 2014 im Kanton Zürich in Betrieb genommen wurde. Der oben erwähnte Test war einzig die Befahrbarkeit der Linie auf die Schwägalp mit Anhängerzügen.

    As a traffic planer in real life, I can tell you that traffic lights do affect the traffic flow but rather in a negative way. As long as a crossing is handled as a 4-stop crossing or "right before left"-crossing (does this even exist in english speaking countries?) the traffic flows way faster as if a traffic light is installed. This is due to the red cycles in every direction to prevent accidents. Furthermore, traffic lights work only efficently with turn lanes based on the actual traffic volume. Still they would be a nice eye candy.


    One way streets and roundabouts would be a much more effective way for players to influence traffic within their cities and I'd really love to see that in the game. I'm also curious if they implement yield/give way rules to the game since the can also influence the traffic flow quite heavily - roundabouts in real life only work if the traffic divides into diffrent directions a main road crossing a local road doesn't work too well with a roundabout - in heavy traffic cars from the local roads hardly get the chance to enter the roundabout.

    Oder der Transport erfolgt mit dem Postbus.


    Gerade in dünnbesiedelten Gebieten ist der gemeinsame Transport von Passagieren und Post häufig die einzige Möglichkeit, eine Buslinie rentabel zu betreiben. (Quelle Wiki). Interessant auch für kleine Bergdörfer... :)

    Die Idee mit den Postbussen hatte ich schon lange, entsprechende Linien, die auch dem Posttransport dienen gibts in der Schweiz auch heute noch. Und auch andere Güter wurden teilweise mit dem Postauto transportiert. Das heute letzte verbleibende Beispiel aus der Schweiz ist ein Milchtransport mit Anhänger: http://personalzeitung.post.ch…ehrt-milch-ins-tal-305277
    Ehrlich gesagt würde es mir ja schon reichen, wenn ich auf Nebenbahnen einen Güterschuppen am Bahnhof hätte, den ich mit "Güterzügen mit Personenbeförderung" oder mit eingereihtem Stückgutwagen am Regionalzug bedienen könnte. Damit das "richtig" funtkioniert, wäre die Vorraussetzung (je nach Warenketten) aber wohl, dass die Fahrzeuge auch gemischt beladen werden können (z.B. 10 Passagier plus 2 Sack Post, aber 20 Kisten Stückgut das heisst z.B. ungekühlte Lebensmittel, Möbel oder beides gemischt). Eine Feinverteilung der Post in den Städten bis zu den einzelnen Häusenr würde ich aber eher als nervig empfinden wenn ich ehrlich bin.


    @dampf19: Die Schweizer Post hat ihre Postzüge zwischen den Verzeilzentren in den letzten Jahren zu dem hier weiterentwickelt: http://www.schweizer-bahnen.ch…/media/199/IMG_6031_2.jpg Das sind schon echte Güterzüge mit Wechselladebehältern, die auch auf LKW umgeladen werden können.


    Edith meint, so ein Kombinationsbus wäre auch noch interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Kombinationsbus

    Mir wäre ohnehin eine generelle Unterscheidung zwischen Stadt, Gemeinde/Dorf und schlichter kleiner Siedlung am Liebsten. Am Besten noch mit der Möglichkeit einen Baustopp zu verhängen.

    Hast du dir einmal eine Karte von 1850 angeschaut und diese mit 2016 verglichen? Das Schweizer Bundesamt für Landesvermessung bietet diese Möglichkeit und deshalb habe ich dir einmal ein schönes Beispiel herausgesucht, wie sich die Siedlungen in Realität entwickelt haben.
    Der Raum Winterthur-Zürich in 23 Karten von 1863 bis 2006: https://1drv.ms/b/s!Ahg56T49RVN0lvhB7C2ot4kP9EC_TA (Link auf die Datei in meinem OneDrive)
    Leider sind die Karten nicht immer 100%ig auf demselben Stand für jedes Jahr, aber man sieht schön, wie sich die beiden Städte entwickeln: Winterthur ist 1863 ein besseres Dorf mit nahe gelegenen Siedlungen, Zürichs Stadtgrenzen sind noch die Sihl und Richtung Oerlikon der Raum Wipkingen, sogar die Stadtmauer ist in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs noch auszumachen. Bis 1934 haben sich nicht nur die Städte massiv ausgedehnt, sondern von der Fläche her sind nun die "Dörfer" Oerlikon und Dübendorf grösser als Winterthur 71 Jahre zuvor. Heute hingegen ist die Siedlung von Zürich bis Effretikon und damit über rund 15 km praktisch durchgehend.
    Eine starke Ausdehnung der Siedlungen ist also durchaus realistisch und zumindest von mir auch gewünscht. Störend ist aber, dass selbst bei einem Start im Jahr 1950 die Siedlungen noch so klein sind wie 1850. Ich sehe TF/TPF aber auch als Simulator und nicht als virtuelle Modellbahnanlage. Und aus meiner Sicht ist gerade die relativ realistische Stadtentwicklung eines der wichtigsten Features von TF gegenüber den anderen Spielen in diesem Bereich.


    Was ich mir persönlich wünschen würde, wäre dass die Bevölkerungszahl stärker von der Wirtschaft abhängt, dass also Fabriken viele Arbeitsplätze bieten, was das lokale Wachstum stark beschleunigt. Ich störe mich nämlich ständig, wie denn aus dem Wald in der Pampas duzende Baumstämme kommen können, wenn doch ausser meinen Fahrern noch nie eine Menschenseele da war. noch schlimmer wirds dann beim Walzwerk, dass für seine Produktion wohl hunderte Arbeiter beschäftigen müsste.

    Eine spezielle Form von Zweirichtungfahrzeugen wird vom richtigen Wenden sicher Profitieren: Fahrzeuge mit Türen auf nur einer Seite, wie sie teils bei Bergbahnen vorkommen (z.B. Rigi-Bahn).


    Wenn wir schon bei Sonderfällen sind, die man scripttechnisch ermöglichen könnte; Auch auf der Strasse sind Zweirichtungsfahrzeuge nicht ganz auszuschliessen:

    Darüber hinaus sind mir z.B. auch Zweirichtungs-Busanhänger bekannt, bei denen die Deichsel einfach umgehängt werden konnte.

    Keine Ahnung warum, aber dein Vorschlag zu den Bremslichtern und Blinkern hat mich gerade an das hier erinnert:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    ;)
    Grundsätzlich keine schlechte Idee, wenn die Fahrzeuge dann aber nur auf dem Abschnitt blinken, auf dem sie effektiv abbiegen sieht's aus meiner Sicht fast schlimmer aus, als wenn sie nicht blinken. Bei Cities Skylines ist das z.B. an Bushaltestellen gut zu sehen: Beim rausfahren aus der Bucht sieht man kurz den rechten (falschen) Blinker aufleuchten. Zudem ist dort die Blinkdauer davon abhängig, wie lange das Fahrzeug auf dem jeweiligen Abschnitt ist: Während ein Sattelzug oder ein Doppelgelenkbus immer hin 2, 3 Male blinken, wenn sie abbiegen, hat das Auto nach einmal blinken die Kreuzung schon verlassen. Daher wäre es sicherlich nicht verkehrt, wenn die Autos bereits einige Meter vor der Kreuzung mit Blinken beginnen könnten, wenn die Funktion denn implementiert wird.

    Wenn wir schon beim Thema Strasse sind:

    • Globale Geschwindigkeitslimiten für Lastwagen und Busse unabhängig der Strassenhöchstgeschwindigkeit: also wie in Mitteleuropa üblich z.B. Busse 100 km/h (Stadtbusse 80 km/h), LKW 80 km/h (die deutsche Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h für schwere LKWs auf Landstrassen wäre dann doch etwas viel, die gibt's sonst eigentlich nirgends).
    • Möglichkeiten für intermodale Verbindungen: sprich Park&Ride also aus nicht per Bahn erschlossenen Dörfern oder Stadtteilen, können die Bewohner auch per Auto zum Bahnhof fahren und dort dann die Bahn nehmen, falls es sinnvoll ist. Allenfalls könnte man das dann auch noch um Car- und Bike-Sharing oder ähnliches in den Städten selber ergänzen.
    • In dem Zusammenhang: Grosse Parkplätze und Parkhäuser, die dann die Umgebung bedienen - damit müssten die Bewohner nicht mehr immer bis zu ihrem Haus fahren.
    • Bushaltestellen in Buchten, gezielt baubar, im Zentrum sind Fahrbahnhaltestellen gar nicht mal so eine schlechte Sache, denn damit bleiben die Autos hinter dem Bus.
    • Busbevorzugung: Am liebsten mit Ampeln, ich könnte aber auch damit leben, wenn Fahrzeuge aus Busspuren einfach "Vortritt" hätten.
    • Kreisverkehre: Linksabbieger sind nicht gerade förderlich für den Verkehrsfluss, von mir aus auch einfach mit Einbahnstrasse zum selber basteln.
    • Getrennte Ein- und Ausfahrten für Verkehrsinfrastrukturen: Die Kurvenradien beim bisherigen Vanilla-Busbahnhof sind schon ansich kriminell, dass die Busse und Strassenbahnen sich an der einzigen Ein- und Ausfahrt noch gegenseitig blockieren ist ziemlich ungünstig.
    • Trolleybusse und andere alternative Antriebe wobei sich Hybridbusse als Dieselbusse simulieren lassen und z.B. der Volvo 7900 electric mit entsprechender Türanimation und spezieller Haltestelle "geladen" werden könnte.
    • Bessere Fussgängerführung: Fussgängerstreifen durch Unter-/Überführungen austauschbar bzw. ganz aufhebbar.
    • Wegpunkte zur Fixierung der Haltekanten bei Bus- und Strassenbahn-Haltestellenanlagen
    • Einfache Laderampen für Lastwagen. Am besten im Verteilerverkehr auch die Möglichkeit, Güter direkt am Strassenrand umzuschlagen
    • Freie Kombination von Zugmaschinen und Anhängern- und Aufliegern: Also z.B. ein LKW mit Kofferaufbau kann einen Holzanhänger ziehen oder auch ein Sattelschlepper einen normalen Anhänger (ja, das gibts vereinzelt), die Art (und das Vorhandensein) der Anhängerkupplung könte über Variablen festgelegt werden und so die die Anhängerauswahl beschränkt für ein Zugfahrzeug werden.


    Du weisst, warum du wohl in Zukunft immer mehr Busse mit Anhänger sehen wirst?: Sie haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Gelenkbussen und dieser Vorteil muss im Mod natürlich auch drin sein. :thumbsup:

    Na den offensichtlichen Vorteil müssest du mir dann aber erklären. ;) Klar, Anhängerzüge fassen rund 40% mehr Fahrgäste als ein regulärerer Gelenkbus, der nur einen Meter längere Doppelgelenker hat aber noch einmal 30% mehr Kapazität. Grundsätzlich ist das sinnvolle Einsatzgebiet von Anhängerzügen dann doch relativ beschränkt: Sinnvoll ist der Einsatz auf Linien mit stark schwankender Nachfrage entweder während der Saison oder des Tages. Das erste wäre typisch für Linien zu Wander- und Skigebieten und ähnlichem, also dort wo sonst Zusatzwagen zum Einsatz kommen müssten. Bei zweiterem geht's in den meisten Fällen um Schülerkurse, die massiv mehr Kapazität erfordern, als die restlichen Fahrten. Da braucht es neben dem Platz die Anhänger den Tag durch abzustellen vor allem auch eine genügende Zeit-Reserve im Umlauf um den Anhänger zu Rangieren und zu Kuppeln - für den Betrieb nicht gerade attraktiv, da dies unproduktive Zeit ist, die nur kostet. Daher gibt es auch im ländlichen Raum oft Liniendurchbindungen, damit die Busse bis zum nächsten Anschluss auf die Bahn nicht ewig rumstehen. Im städtischen Bereich (dichte Takte, viele Fahrzeuge, wenig Platz entlang der Linien) macht es da in vielen Fällen mehr Sinn den ganzen Tag mit der selben Kapazität zu fahren und nach der abendlichen Hauptverkehrszeit auf kleinere Gefässgrössen zu wechseln. Statt ins Depot zu fahren wechseln die kleineren Wagen dann die Linie.


    Sorry, das war's nun vom Verkehrsplaner aus dem echten Leben. In Train Fever haben wir ja fast das selbe Problem wie real: An- und Abkuppeln basierend auf der aktuellen Nachfrage gestaltet sich schwierig. ;) Trotz allem natürlich super, dass sich jemand den Anhängerzügen angenommen hat - als Luzerner ist mir das Thema natürlich auch bestens bekannt.

    Irgendwie find ich die Diskussion über die Grafik gerade spannend. Während ich mich spontan nämlich an keine Wirtschaftssimulation erinnern kann, welche ausschliesslich 2D abläuft und Tabellen ausspuckt, sind Eisenbahnsimulationen mit minimalistischer Grafik gar nicht so wenig verbreitet. Man denke da einmal an die ganzen Stellwerksimulatoren, die Vorbildgetreu mit wenigen Elementen die Gleistopologie und die Verkehrssituation wiedergeben oder auch die Netzsimulation "BAHN", meiner Meinung nach immer noch etwas vom besten, wenn es darum geht, ganze Systeme mit Fahrplänen zu simulieren. Aus meiner Sicht ist ein Netz in BAHN aufzubauen aber eher Arbeit, als Vergnügen, auch wenn man mit den Tools da praktisch alles machen kann - auf meinen Netzen erhalten die Fahrzeuge z.B. täglich neue Kursnummern und damit neue Fahrpläne.


    Für mich ist Transport Fever ganz klar eine Wirtschafssimulation mit gewissem Hang das ganze einigermassen realistisch zu gestalten und zusätzliche Loks und Wagen sind aus meiner Sicht da auch gar nicht unangebracht: Welches Verkehrsunternehmen kann denn schon nur aus einem Bus, einer Strassenbahn und 2 Loks auswählen? In der Realität wurde und wird ja in den meisten Fällen international ausgeschrieben: Heute fahren US-Unternehmen mit Siemens-Loks und Van Hool-Bussen, früher waren auf hiesigen Strassen das Ford Model A und später Lieferwagen von Chevrolet etc. keine Seltenheit. Was mir bei den Mods aber manchmal nicht so gefällt: Das Verfügbarkeitsjahr sollte sich ungefähr auf das Baujahr (Revisionsjahr) des jeweiligen Typs beschränken: Gebaut von 1900-1910 plus 40 Jahre Einsatz gibt ja dann eine Gesamtlebensspanne von 1900-1950, je nach Baujahr. Aber das ist ein anderes Thema...