Beiträge von re_460

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    Nicht so tragisch, zwischen EW I und EW II sind die Unterschiede eh recht klein. Entsprechend fuhren sie auch ziemlich wild gemischt als NPZ-Zwischenwagen. Mindestens ursprünglich waren die EW I sogar häufiger zwischen NPZ anzutreffen, weil es einfach viel mehr Wagen gab. Wie es nach dem Umbau auf die automatischen Aussenschwingtüren mit dem Verhältnis zwischen EW I und EW II exakt aussah weiss ich nicht. Ich nehme an der "Umbauwagen" wird vorbildgerecht erst ab 1992 verfügbar sein, da bis dahin ja mit den alten Türen gefahren wurde?

    Die anderen Änderungen wie Türen, Dachaufbauten etc. sind klar, aber warum spiegelst du den Steuerwagen jetzt, wenn du den Triebwagen 180° rotiert hast? Die Tür bleibt ja durch die Rotation rechts. Kannst dir das wie mit der 6 und der 9 vorstellen, die sind auch einfach um 180° gedreht. Beide haben die Öffnung rechts, wenn man den Strich als "Front" betrachtet.

    Phu, ich seh im Vergleich das Problem. Das EW II-Dach ist in Train Fever auch recht hell ausgefallen. Ich hätte für das Dach spontan auf "Eisengrau" RGB (85/93/97) getippt. Das Dach war halt in Realität schon ziemlich dunkel, wie auch auf dem zweiten Bild in meinem Beitrag oben zu sehen. Bei starkem Lichteinfall hat die Farbe aber relativ deutlich metallisch reflektiert, ähnlich wie ein Metallic-Lack bei einem Auto. Die Frage ist halt ob du dich da an den EWII anpassen willst, andererseits könnte ich mir vorstellen, dass da eine V2 mit den "neuen" breiteren Aussenschwingtüren (reell ab 1992) doch auch noch irgendwo bei einem Modder auf "die Liste" kommen könnte für den NPZ - damit könnte man da auch ein dünkleres Dach einsetzen.

    Das sieht doch schon einmal sehr toll aus. :) Noch zwei Verbesserungsvorschläge zur Texur, um es perfekt zu machen:


    Das Dach dürftest du auch sauber wohl noch etwas dunkler machen, in der Realität ist bzw. war es jeweils etwa im Farbton der EW II-Zwischenwagen, teils eine Spur heller, aber immer ein dunkles Grau.
    Bei den Fenstern der Tür fällt mir auf, dass du oben und unten die Rundung "durchgezogen" hast, in der Realität ist der Radius an den Ecken auch bei den Türfenstern ca. wie bei den übrigen Fenstern. Siehe z.B. hier und hier.

    Das Orginalmodell des FLIRTs stellt die 3.2m breite weissrussische Variante für eine Spurweite von 1520 mm dar. Repaints machen den auch nicht 2.88 m breit wie das normalspurige Vorbild in der Schweiz und in Deutschland. Ich wollte nur darauf raus, dass dieser Unterschied in der Breite grösser ist als z.B. bei RhB-Fahrzeugen und es anscheinend doch keinen stört, dass der Zug auf Normalspurschienen fährt.


    Alle Zahlen sind übrigens aus den offiziellen Datenblättern von Stadler.

    Ändert aber auch nichts daran, dass sie mit 36 km/h langsamer als die D 1/3 von 1850 ist und mit 220 kW (300 PS) gerade einmal irgendwo zwischen BR 53 und BR 89 landet. Damit ist aus meiner Sicht ohne Fahrleitung der Ansporn zum Einsatz definitiv raus. Diese macht nämlich irgendwie den Reiz der frühen Elektrifikation aus.


    Es gibt übrigens schon ein weitverbreitetes Fahrzeug in Train Fever, welches umgespurt wurde. Der Stadler Flirt ist in der weissrussischen Breitspurvariante nämlich 3.2 m breit, ein westeuropäischer FLIRT wie bei SBB, SOB, DB, Cantus etc ist mit 2.88 m immerhin 32 cm schmaler, der Seetal-GTW hingegen ist nur 2.65 m breit, um mehr Abstand zur Strasse zu gewinnen - also 23 cm weniger als der übliche FLIRT. Damit ist er z.B. sogar schmaler als der Meterspur-GTW der BTI und gleich breit wie ein Allegra der RhB. Man müsste halt einfach Normalspur-Drehgestelle drunter setzen.


    Ein Fahrzeug dass mir sehr Interesannt erscheint, ist die BTB E 2E (1899) ist wohl eine der ersten elektrischen Lokomotiven der Schweiz

    Aktuell aber wohl noch nicht sinnvoll umsetzbar. Erstens ist in Train Fever Fahrleitung erst ab 1910 verfügbar und zweitens bräuchte man eine zweipolige Drehstrom-Fahrleitung für die Lok (wohl nich einfacher als in der Realität umzusetzen, wenn man an Weichen denkt...). Weiter war die Lok üblicherweise gerade einmal mit 18 km/h mit Güterzügen unterwegs. Für Personenzüge liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 36 km/h. Wäre natürlich dennoch spannend die Ee 2/2 - wie sie später genannt wurde - im Spiel zu haben, da die Strecke Burgdorf-Thun als erste elektrische Vollbahn Europas gilt.

    Auf einer gewissen russischen Seite gibt es ein Citaro-Set von Alex, dass neben dem Citaro Facelift ab 2006 auch den Citaro erster Generation ab 1997 enthält. Dort sind vom Midibus Citaro K bis zum CapaCity diverse Varianten enthalten.

    Also CiM 1 lässt sich auf Grund der nicht dynamischen Karten vom Rechenaufwand her schon einmal nicht wirklich vergleich und CiM 2 hat erstens eine miesen Wegfindungs-Algorithmus (u.a. ist nicht relevant, ob die Linie im Moment wirklich verkehrt), der dafür weniger Performance frisst und zweitens wurden irgendwann gewisse Parts der Karte nicht mehr berechnet um weiterhin den Ausschitt flüssig darstellen zu können, was dafür auf der anderen Seite der Stadt zu blockierten Autos und Megastaus geführt hat. Und das Fahrplan-Tool von CiM 2 ist ehrlich auch recht mies. Selbst wenn man die Zeit auf 20-25% heruntergedreht hat, um realistische Umlaufzeiten zu haben, kann das Spiel keine sinnvolle Fahrzeugreihenfolge erzeugen, wodurch besonders zu den Taktwechseln dauernd Kurse ausfallen wenn man die Fahrzeuge nicht nach jeder Runde ins Depot schickt. Die dynamische Stadtentwicklung in CiM 2 war auch so wenig ausgereift, dass sie bei mir andauernd zu Frustrationen geführt hat, weil plötzlich überall nur noch Schulen waren, ehrlich gesagt habe ich das "Feature" schon nach kurzer Zeit deaktiviert.


    Alles in allem halte ich CiM 2 praktisch in allen Belangen für weniger ausgereift als Train Fever - auch in Sachen Performance. Dass dort DLCs verkauft wurden statt wichtige Punkte zu patchen ist noch einmal ein ganz anderes Thema.

    Das kommt halt etwas drauf an wie man es sieht: Für Personen ist die maximale Reisezeit für die ganze Dauer des Spiels durchaus passend. Das Pendeln ist ja auch erst mit der Eisenbahn aufgekommen und selbst dann wohnten die Arbeiter im 19 Jahrhundert noch oft in einem Gebäude, welches in Fabrikbesitz war, also in der selben Stadt, in der sie gearbeitet haben. Bei den Gütern könnte man sich überlegen, ob man die Limite anfänglich höher setzt, da die maximale Beförderungsgeschwindigkeit von der schnellsten Lok definiert wird. Da wäre dann allenfalls einmal die Überlegung, dass unter Umständen auch verderbliche Güter existieren können.

    Irgendwie ist schon interessant wie hier die wirklich gute Simulation von Passagierströmen untergeht. Die Übertragung auf Güter ist natürlich bei den aktuellen Produktionsketten nicht wahnsinnig tief, aber z.B. für mich persönlich spielt das weniger eine Rolle, da ich den Fokus eh auf Personenzüge lege (auch in anderen Sims). Ich denke da z.B. an Simutrans, wo die Industrien zwar komplexe Ketten haben, aber dafür feste Verträge mit anderen Betrieben - teils am komplett anderen Ende der Karte... Da ist Train Fever schon viel besser, da die Produktion dynamisch ist, auch wenn die Produktion monatlich nur um 1 Einheit erhöht werden kann. Dafür wird wie in der Realität dauernd der schnellste und damit "günstigste" Transportweg berechnet.


    Gleiches gilt auch für die Personen, sowohl im Zug, wie - seit dem letzten Patch - auch im Auto. Damit entsteht eine ziemlich akurate Simulation eines Verkehrsverhaltens, wie es auch in der Realität auftritt. Auch wenn es hier wohl gewisse weniger gern hören: auch die Limite von 20 Minuten ist eine relativ realistische Umsetzung eines echten Phänomens: Die Pendlerzeit von Tür zu Tür ist auch in der Realität "beschränkt": ab ca. 90 Minuten Arbeitsweg ist man grundsätzlich nicht mehr gewillt zu pendeln sondern versucht eine neue Wohnung zu finden. Genau das passiert ja in Train Fever auch, wenn das Industriegebiet nicht an andere Städte angeschlossen ist, aber doch viele Arbeitsplätze bietet, dann entstehen auch Wohngebiete in der Nähe.


    Insofern simuliert Train Fever die Stadtentwicklung und die Verkehrsströme ziemlich gut und genau dieses Novum macht die Simulation sehr interessant. Dass solche Berechnungen sehr viel Kapazität benötigen ist leider auch die Realität eine Multi-Agenten-Simulation mit 10'000 Agenten auf dem Strassennetz der Stadt Zürich hat kürzlich für ein Projekt an dem ich gearbeitet habe rund 18 Stunden für 100 Iterationen (Es wurde nur 100 mal der "optimale" Weg berechnet) benötigt.


    Aus meiner Sicht gibt es schon 2, 3 Punkte auf die man mit Train Fever vertiefter eingehen könnte, so z.B. die Transportpreise oder ein ausgeklügelteres Finanzsystem mit dynamischen Zinsen und Steuern. Alles in allem ist die grundlegende Simulation aber schon besser als in anderen Transport-Simulatoren, da ja die Verkehrssimulation das entscheidendste ist.

    Definitiv nicht meine Heimat, aber mein aktueller Wohnort auf humorvolle Art zusammengefasst:

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    Das Problem mit den Passagieren lässt sich leicht lösen, in dem man den Bahnhof mit dem Abstellgleis als Frachtbahnhof definiert. Die kann auch ein Personenzug regulär anfahren, was natürlich die anderen Probleme der Idee nicht behebt. Ich kann die Idee eines Wendegleises durchaus nachvollziehen, Train Fever funktioniert da auch relativ ähnlich wie U-Bahnen, bei denen Wendegleise ja z.B. üblich sind, damit wendende Züge den übrigen Verkehr nicht beeinträchtigen.

    Sorry, der muss jetzt einfach sein, wenn du Wolfsburg schon erwähnst: ;)

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    Die Diskussion über das Fahrverhalten im LZB- und AFB-Betrieb zeigt übrigens auch dass es sich dabei um veraltete Systeme handelt. In moderenen Systemen wie ETCS speichert man aus diesem Grund die Streckenprofile der Strecken ein, genau dass in Gefällen nicht voll beschleunigt wird und dass die Leistung bereits vor Kuppen zurückgenommen wird. Das hat natürlich auch damit zu tun dass heute die Daten vorhanden sind und vom Computer auch in vernünftiger Zeit (Sekundenbruchteile) verarbeitet werden können. Gibt es übrigens auch bereits im Strassenbereich. Scania und Mercedes-Benz haben z.B. einen Tempomaten mit GPS (korrekterweise eigentlich GNSS) bezogenen Strassenprofilen für Busse und LKWs im Angebot. Wie viel damit gespart wird hängt natürlich auch vom Einsatzgebiet ab.

    Zu deiner zweiten Frage: es ist ziemlich sicher sinnvoller, den Triebwagen (der eigentliche RBDe 560) und den dazugehörenden Steuerwagen als einzelne Fahrzeuge zu erstellen. Besonders weil bei der SBB diverse Zusammenstellungen verschiedenster Längen mit EW II bzw. als modernisierter "Domino" mit Niederflurzwischenwagen existieren. Die EW II sind ja mit den alten Türen bereits in Train Fever vorhanden, da fehlen theoretisch nur die etwas breiteren Aussenschwenktüren. Bei einigen Lackierungen könnte eine fixe Kupplung als "Triebzug" aber Sinn machen, da die Züge fix als Einheit ohne Zwischenwagen verkehren. So z.B. bei der Montafonerbahn, bei der CJ oder auch der ehemalige Train des Vignes.

    Ich habe gerade wieder einmal den Zeitraum zwischen 1910 und 1920 durchspielt und mich über eines fürchterlich aufgeregt: es ist nicht möglich Fahrleitungen "über" Züge zu bauen. Ich meine ich verstehe ja, dass es doof wäre, wenn man die Fahrleitung in einem von einer E-Lok besetzen Abschnitt wegreisst, aber andererseits ist so der Fahrleitungsbau eine Katastrophe. Fahrleitungsabschnitte werden ja nur von Weichen und Bahnhöfen begrenzt und sind so teilweise extrem lang. Zusätzlich darf auf keinem Gleis im Bahnhof ein Zug sein, wenn man etwas elektrifizieren will.


    Daher mein Wunsch:

    • Elektrifizierung auch in Abschnitten, welche von Zügen besetzt sind.
    • Abriss von Fahrleitung nach heutigem Prinzip oder wenn kein Elektrozug im Abschnitt ist.

    Damit würde der Fahrleitungsbau auch nicht mehr mehrere Jahre verschlingen und das manuelle Stoppen von Zügen verlangen...

    Dann ist ja gut. ;)


    Das mit dem Rückschritt sehe ich anders. Zum einen kann ETCS alles, was LZB kann auch (in Level 3 sogar etwas mehr), zum anderen bringt es mit sich, dass weniger verschiedene Zugsicherungssysteme verbaut werden müssen (aktiv ist eh nur immer eines). So kann in Deutschland z.B. künftig neben LZB auch auf Indusi / PZB 90 verzichtet werden, ausserdem wird die Interoperabilität stark erhöht. Klar, es stehen erst einmal Investitionskosten an und gewisse Systeme werden redundant betrieben, aber am Ende hat man eine bessere Lösung als heute. Ob der dadurch erleichterte Schienenzugang im Personenverkehr am Ende ein Vorteil ist sei mal dahin gestellt, aber in Sachen Güterverkehr ist ein internationaler Betrieb von Fahrzeugen heute schon Realität und genau da bringt ETCS eine starke Verbesserung was die Anforderungen an die Fahrzeuge angeht.