Train Fever: Fragen und Antworten (FAQ)

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  • Auf den YouTube-Videos ist eigentlich immer nur zu sehen, dass 2 Städte mit einer Zug-Linie verbunden werden. Kommt eine dritte Stadt hinzu, wird eine weitere Linie eröffnet.
    Ist es möglich, mit nur einer Linie, drei oder mehrere Städte zu verbinden?


    LG aus dem Ruhrgebiet

  • Ja es ist möglich, wie Xanos schon geschrieben hat kann es auch sinnvoll sein. Bei verschiedenen Stadtgrößen sollte man jedoch ein wenig aufpassen, wenn viel mehr Leute von A-B als von B-C wollen, da daurch die Züge auf einen Stecketeil nicht voll ausgenützt werden.
    Kleiner Nachtrag: Das eine Linie die Strecke A-B-C fährt und eine zweiter zur Verstärkung nur A-B sollte vermieden werden, siehe hier

    Eine Pizza mit Radius z und der Dicke a hat das Volumen Pi*z*z*a.

  • Wie sieht es denn in der Realität aus, da fahren doch die Züge auch nicht den ganzen Tag zwischen zwei Bahnhöfe hin und her.
    Im Spiel mach ich das auch bloß am Anfang, dann aber aus finanziellen gründen.


    Da gebe ich Xanos vollkommen recht, es macht absolut keinen Sinn immer nur 2 Städte miteinander zu verbinden!


    mfg ;)

  • Ich hätte da auch mal just eine Frage die sich mir gestellt hat.


    Ich hab jetzt meistens Videos/Lets Plays aus der Anfangszeit gesehen also von 1850 an. Dort steht bei den Loks in den Statistiken immer Zugkraft z.B. 10 KN.
    Kann die Lok also auch zu viele Wagons angehängt haben ? und wie rechne ich das Gewicht der Wagons (Tonnen) in KN (Kilonewton) um ?


    (Manche haben halt nur 4 Wagons hinter der Lok, andere Knallen gleich 10 hinter und irgendwie macht das in den Videos keinen Unterschied)

  • Die Zugkraft wirkt sich primär auf die Beschleunigung aus, möglicherweise auch auf die Geschwindigkeit bei Steigungen.
    Wenn das Gewicht (die Anzahl der Wagen) bei gleicher Leistung und Zugkraft zunimmt, beschleunigt der Zug also langsamer und erreicht auch bei Steigungem nicht mehr unbedingt die gleichen Geschwindigkeiten. Allerdings kann es nicht passieren, dass ein Zug gar nicht mehr fährt (mediziner hat glaube ich mal 2 km/h geschafft, langsamer wurde es dannn aber nicht mehr), natürlich wird das ganze dann aber irgendwann unwirtschaftlich (niemand fährt mit einem Zug der nur 10 km/h schnell ist), es gibt also schon ein indirektes Limit für die Anzahl der Wagen.


    Eine Umrechnung kN in t ist nicht so einfach machbar, da das ganze sehr stark von der Steigung abhängt. Als Richtlinie würde ich aber sagen, dass man bei flachen Strecken etwa 0,5 kN Zugkraft pro 1 t Gewicht haben sollte, bei der größten möglichen Steigung kann man schon über ein Verhältnis von 1:1 nachdenken.

  • Sofern ich das richtig verstanden habe besagt die Zugkraft die Kraftübertragung von Lok an Gleis. Also das maximal mögliche bevor es zum Schlupf kommt (bei normalen Bedingungen, Regen, Schnee, Eis usw. reduzieren den Wert). Die Zugkraft ist also für die mögliche Steigung, Beschleunigung und für das maximal zu ziehendes Gewicht ausschlaggebend. Die Leistung sagt aus, wie hoch die mögliche Geschwindigkeit ist. Also 2 Loks bei gleicher Zugkraft und gleicher Anhängelast mit unterschiedlicher Leistung bedeutet, das die maximal erreichbare Geschwindigkeit unterschiedlich ist. Ebenso hat die Leistung einen Anteil an der Beschleunigung.
    Korrigiert mich wenn ih falsch liege.

  • Bevor ich mir die max. Anhängelast ausrechne müsste ich eigentlich die Steigungs Promille kennen. Beim Gleisstreckenbau kann man ja die maximalle Steigungs Werte nicht vorgeben.

    Wer Träume hat der lebt noch.

  • Die Zugkraft wirkt sich primär auf die Beschleunigung aus, möglicherweise auch auf die Geschwindigkeit bei Steigungen.
    Wenn das Gewicht (die Anzahl der Wagen) bei gleicher Leistung und Zugkraft zunimmt, beschleunigt der Zug also langsamer und erreicht auch bei Steigungem nicht mehr unbedingt die gleichen Geschwindigkeiten. Allerdings kann es nicht passieren, dass ein Zug gar nicht mehr fährt (mediziner hat glaube ich mal 2 km/h geschafft, langsamer wurde es dannn aber nicht mehr), natürlich wird das ganze dann aber irgendwann unwirtschaftlich (niemand fährt mit einem Zug der nur 10 km/h schnell ist), es gibt also schon ein indirektes Limit für die Anzahl der Wagen.


    Eine Umrechnung kN in t ist nicht so einfach machbar, da das ganze sehr stark von der Steigung abhängt. Als Richtlinie würde ich aber sagen, dass man bei flachen Strecken etwa 0,5 kN Zugkraft pro 1 t Gewicht haben sollte, bei der größten möglichen Steigung kann man schon über ein Verhältnis von 1:1 nachdenken.


    Die Lok muss für die Waggons die Reibung überwinden. Diese Kraft berechnet sich mit dem Gewicht des/der Waggons, der Erdbeschleunigung und dem Reibfaktor Stahl/Stahl (Stahlräder auf Stahlgleis). Also Gewicht Waggon(s) * 10 (ca. Erdbeschleunigung) * 0,25 für ebene Strecke. Das ist Pi * Daumen die Kraft, die benötigt wird, um den Wagen in Bewegung zu setzen. Da von vielen schon gesagt wurde, dass TF da physikalisch sehr korrekt ist, sollte das ungefähr hin kommen.
    Für Steigungen muss natürlich noch die Hangabtriebskraft hinzu addiert werden. Die berechnet sich:

    Zitat von http://www.helpster.de/hangabtriebskraft-berechnen-so-gehen-sie-vor_66922

    H=Gewicht Waggon * Erdbeschleunigung * sin(Neigungswinkel)


    edit: Das Ergebnis ist dann in N (Newton), um auf kN zu kommen einfach durch 1000 teilen
    edit edit: falsche Editierung bearbeitet, war zu doof ;)


    edit edit edit: Wenn man für die Berechnung das Gewicht in t nimmt, hat man sofort kN. Sorry für die vielen Edits, ist mir erst jetzt aufgefallen

  • die reibung zwischen rad und schiene spielt eine große rolle dabei wie groß die zugkraft einer lok ist, nicht jedoch dabei wieviel kraft überwunden werden muss um den zug zu ziehen.
    denn wenn das so wäre das der fahrwiderstand genauso groß ist wie die maximale zugkraft, dann könnte die lok gerade einmal sich selber "ziehen."
    so bin ich selbst zwar keine lok, kann aber durchaus einen leeren eaos wagen in der ebene ganz leicht in bewegung setzen. ;)
    für die fahrwiderstände ist eher die reibung innerhalb der rollenlager bedeutsam, die wesentlich geringer ist als die mögliche reibkraft zwischen rad und schiene.



    daraus erklärt sich auch warum heutige moderne loks zwar unterschiedlich viel leistung haben, aber die anfahrzugkraft liegt bei allen modernen 4-achsigen e-loks so im bereich von um die 300 Kn.
    denn aufgrund der zulässigen achslasten haben die alle so eine masse zwischen 80-90 tonnen und der reibwert ist auch bei allen etwa gleich.


    ein beispiel: eine 85t lok hat eine gewichtskraft von 834 Kilonewton, 834 kilonewton mal einem reibbeiwert von 0,35 bei stahlrad auf stahlschiene ergibt eine anfahrzugkraft von 292 Kn (85 t * 9,81 m/sec² * 0,35 = 292 kn).
    das sind also fast die erwähnten 300 kn um die herum eben jede starke 4-achsige lok liegt.



    dabei muss man jedoch bedenken, dass der reibbeiwert ein rein theoretisch und willkürlich festgelegter wert ist. so wird der reibwert zum beispiel bei modernen amerikanischen diesellokomotiven weitaus höher angesetzt als bei uns, obwohl die gleichen physikalischen bedingungen gelten. der tatsächliche reibwert schwankt außerdem selbst unter idealbedingungen noch sehr und ist auch stark abhängig davon wie gut die lok nahe am grenzbereich regeln kann.
    so werden für moderne loks höhere theoretische zugkraftwerte werte angegeben als für ältere, da sich der lokführer auf den alten maschinen noch selbst an den grenzwert herantasten musste, während eine moderne lok eine computergesteuerte traktionskontrolle hat. trotzdem kann eine alte lok unter bestimmten bedingungen eine neue sogar übertreffen, denn die angegebenen werte gelten eben auch nur für idealbedingungen. auf schlüpfriger schiene hat eine klotzgebremste alte lok eventuell sogar einen vorteil gegenüber einer scheibengebremsten modernen lok.



    wichtiger als in der ebene, wo der anfahrzugkraft nur die fahrwiderstände gegenüber stehen, wird die zugkraft tatsächlich in einer steigung, wo zusätzlich noch die hangabtriebskraft des zuges zu wirken beginnt.
    wenn uns ein zugkraft/geschwindigkeits diagramm zur verfügung steht und wir wissen wie schwer ein zug ist, könnten wir zum beispiel relativ leicht ausrechnen wie schnell der zug den berg hochfahren kann.

  • Wenn wir dann mal @Merk´s Berechnung nehmen mit " 0,5 kN Zugkraft pro 1 t Gewicht" für eine "ebene" Strecke und wir die D 1/3 Spanisch-Brötli-Bahn mit 15 KN nehmen ist das empfohlene Maximal Limit an Wagons 6 (wenn man die Spanisch-Brötli-Bahn Wagons nimmt)


    0,5 KN für 1 t Gewicht sind 2,5 benötigte KN Zugkraft für einen Wagon (5 t Gewicht) macht dann für 5 KN 2 Wagons für 10 KN 4 Wagon und für 15 KN 6 Wagons ?

  • Wie groß können die Städte eigentlich werden bzw. an die Beta Tester was waren eure größten Städte bisher. Würde mich ja doch mal interessieren womit man so rechnen kann, bei der neuesten Preview auf einer großen Map gabs 22 Städte mit im schnitt 280 Einwohnern und 6100 Gesamtbevölkerung.


    In diesem Let's Play wird ein auf einer kleinen Karte erstellter Spielstand vorgestellt, bei dem jede der (sieben) Städte mehr als 1.000 Einwohner besitzt. Die größte Stadt weist eine Einwohnerzahl von 1.665 auf (siehe Minute 2:10). Der Ersteller des Videos erwähnt jedoch auch den "horrible lag" des Spielstands.

  • Einige Fragen an die Beta-Tester:

    • Können normale Eisenbahngleise zu Hochgeschwindigkeitsgleisen aufgewertet werden, oder ist Abriss und Neubau der Trasse notwendig?
    • Können zweispurige, mit Straßenbahngleisen versehene Straßen zu vierspurigen Straßen (unter Erhalt der Straßenbahngleise) aufgewertet werden?
    • Bricht die KI vorhandene Gebäude ab, wenn dadurch die Errichtung neuer, direkt geführter Straßen möglich wird?
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