ICE S-1884 passiert eine Straßenbrücke.
3.Juni 1998
Vor knapp 22 Jahren.
Der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ befindet sich auf seiner Fahrt von München nach Hamburg als um 10:57:28 Uhr Ortszeit ein Radreifen an einem Rad der dritten Achse des ersten Wagens nach dem Triebkopf durch Materialermüdung brach.
Als der Zug etwa 200 Meter vor einer Straßenbrücke am Ortsrand von Eschede, über die erste von zwei aufeinander folgenden Weichen im Südkopf des Bahnhofs Eschede fuhr, prallte der noch immer im Zugboden steckende Radreifen gegen einen Radlenker der Weiche und riss diesen von den Schwellen.
Dies führte dazu das ICE 884 bei 200kmh entgleiste und dabei die Wagen in eine Straßenbrücke gerammt wurden.
Der Triebwagen des ICE fuhr danach allein weiter für Kurze Zeit.Der vordere Triebkopf bremste aus einer Geschwindigkeit von rund 170 km/h selbstständig auf null.Als der rund 600 m vom Unfallort stationierte Fahrdienstleiter des Bahnhofs Eschede den allein fahrenden Triebkopf bemerkte, stellte er die Signale des Bahnhofs auf Halt.
Bei dem Schweren Zugunglück verstarben 101 Menschen und bis heute ist es der Schwerste Zugunfall in der Geschichte der Hochgeschwindigkeitszüge Weltweit.
Insgesamt wurden 194 Menschen dabei verletzt. Der Landkreis Celle löste Katastrophenalarm aus und bekam Amtshilfe durch die Heeresflieger der Bundeswehr Insgesamt waren Rettungskräfte aus mehreren Landkreisen im Einsatz.
Knapp 22 Jahre Später suche ich keine Schuldzuweisungen sondern möchte Lediglich an diejenigen Erinnern die in diesem Schweren Unglück ihr Leben ließen und möchte nochmals den damals beteiligten Rettungskräften für ihren pausenlosen Einsatz danken.
(Auszüge von Wikipedia)
Ein ICE 1 fährt in einen Tunnel auf dem Weg zu seinem Zielbahnhof