@lange Normalerweise hat die DB ein einheitliches Lichtraumprofil - da passen alle Fahrzeuge rein. Es gibeweist natürlich an bestimmten Stellen ein verengtes Lichtraumprofil wo nur bestimmte Fahrzeuge rein dürfen (z.B. nur S-Bahnen) allerdings können prinzipiell auch im S-Bahntunnel mit Sondergenehmigung auch andere Fahrzeuge fahren, ohne an Bahnsteig kanten oder ähnlichem Krazer zu bekommen. Zum Beispiel ist die Tunnelstrecke der Frankfurter S-Bahn eigentlich nur für S-Bahnen erlaubt - dennoch fuhr da auch mal eine E94 durch!
Okay, die Schweizer haben ein kleineres oberes Lichtraumprofil, deshalb dürfen E-Loks mit deutschem Stromabnehmer nicht in die Schweiz. Der Rheingold-Aussichtswagen lief aUS Schweizer Gebiet als "permanente Lademassüberschreitung", deshalb wurde et ja auch nach Verkauf an das Reisebüro "Mittelthurgau" tiefer gelegt.
England hat sowie ein kleineres Lichtraumprofil, weshalb die DB für den Güterverkehr mit England spezielle "Fährbootwagen" im Bestand hatte, die schmäler waren.
Aber wenn man auf der Karte nicht gerade einen internationalen Verkehr nachstellen will, macht das für mich wenig Sinn, so etwas zu implementieren - da alle DB-Loks auch in den deutschen Regellichtraum passen.
Etwas anderes ist es mit dem zulässigen Achsdruck. Natürlich braucht eine Nebenbahn keinen so stabilen Unterbau wie eine Hauptbahn. Die DB unterscheidet A, B und C-Strecken.
Das könnte man sehr gut in ein Spiel integrieren. Je nach gewünschter Bedeutung der Strecke und dem entsprechenden zulässigen Achsdruck könnten Nebenbahnen billiger gebaut werden, mit der Einschränkung, dass dort bestimmte schwere Lokomotiven nicht fahren dürfen und die Güterwagen beim Befahren eines solchen Streckenabschnittes eine geringere Ladekapazität erhalten.
Will man viele Güter mit schnellen oder schweben Loks transportieren: höhere Kosten beim Gleisbau, wenn sich das nicht lohnt: billiger Gleisbau aber jeder einzelne Güterwagen darf weniger Fracht mitnehmen und man muss auf den Achsdruck der Lok achten.
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