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  • Also in Stuttgart ist es auf jeden Fall so, da haben auch viele Bestandshalte (die seit Einführung der S-Bahn noch keinen großen Umbau erfahren haben) 76 cm, obwohl die Fahrzeuge auf 96 cm ausgelegt sind - Genauso wie diverse von S-Bahn und MEX/RB/RE/IRE gleichermaßen verwendeten Bahnhöfe.

    Ich würde jetzt einfach mal vermuten, dass es in Hamburg genauso ist.

    Vielleicht kann da aber ja Traffic Hamburg mehr sagen ;)


    Es gäbe allerdings auch die Variante der Karlsruher - Da die S-Bahn Karlsruhe auf 55 cm fährt, die S-Bahn Rhein Neckar aber auf 76 cm, gibt es auf allen Stationen zwischen inklusive Karlsruhe-Durlach und Bruchsal Gewerbliches Bildungszentrum zwei verschiedene Bahnsteighöhen und jeweils eigene H-Tafeln für BR 450 und BR 425.


    Das ganze kommt daher, dass sich die Mannheimer S3 und die Karlsruher S31/S32 auf diesem Abschnitt die Strecke teilen. Ist ganz kurios, wie das Netz verwoben ist...

    Meine Projekte und ausführliche Modding-Berichte hier im Forum:

    Feluno bastelt

    Einmal editiert, zuletzt von Feluno ()

  • wie läuft das in Bahnhöfen wie Buxtehude oder Pinneberg, die von S-Bahn und RE/RB angefahren werden

    An den Bahnsteigen wo sowohl der RE als auch die S-Bahn hält gibt es 76cm oder 55cm. Buxtehude hat an Gleis 1 & 2 76 und an Gl. 3 96cm (In Gl. 3 Wendet die S-Bahn) Stade hat an Gl. 1 55 Gl. 2 76 und an 3 96


    Kann man übrigens hier nachschauen

    Einmal editiert, zuletzt von Shadow6601 ()

  • Zwei 103 in der Regel nicht.

    Die Loks sind nicht Doppeltraktionsfähig.

    Wurden auch eigentlich nicht mit Vorspannlok eingesetzt.

    Die 103 war die Leistungsfähigste E - Lok der Bundesbahn.

    Im schlepp wurden die 103 in IC Züge auch nicht befördert.

    Wenn die Lok geschleppt wird funktioniert die E-Bremse nicht.

    Dann darf die keine 200 Km/h mehr fahren.

    Führt zur überhitzung der Radreifen beim Bremsen.

  • Zunächst einmal: EZMG Signale an ner Hauptstrecke? Die waren ausschließlich an Nebenbahnen aufgestellt. (in DE zumindest)


    Des weiteren scheint der Zugverband ja in den 90ern angesiedelt zu sein, da waren viele Fahrzeugkombinationen denkbar, wobei der Mintgrüne Gepäckwagen eher in Zügen des Nahverkehrs eingeordnet wurde (auch wenn sie sicherlich schonmal zu Fernverkehrs-Ehren kamen). Grundsätzlich war die Zeit damals aber eine recht wilde, da hat man durch die UIC-Vereinheitlichten Wagen einfach alles aneinander gehängt, was nicht bei drei aufm Baum war. So kamen bspw. auch Österreichische Mitteleinstiegswagen bis nach NRW. Also Möglichkeiten gibt es sehr viele, dementsprechend würde ich hier jetzt nicht allzu viel dazu sagen, ob es realistisch oder unrealistisch ist, denkbar wäre es zumindest, außer die Vorspann 103er ;)

  • Hallo


    Davon abgesehen möchte ich bezweifeln, dass Bundesbahnloks in einem "fiktiven Teil der DDR" fuhren. Die Loks wurden an der Grenze ausgetauscht. Nicht, dass sie von der "feindlichen" Bahnverwaltung in Geiselhaft genommen würden.


    Tschö, Auge

  • Nein, Höchstgeschwindigkeit in der DDR 120 Km/h.

    Nach der Wende sind dann 103 auch aus dem Westen bis Berlin gefahren nach dem der Bahnhof Zoologischer Garten Elektrifiziert worden ist.

    Einen Nutzen hatte die 103 erst wieder im Westen.

    Die IC die vor der Wende in Braunschweig endeten fuhren nach der Wende weiter nach Berlin.

    Die Interzonenzüge wurden mit Loks der BR 110 bespannt bis zur Wende.

    Danach hatten die sich ja erledigt.

    Zudem das keine Bundesbahnloks in den Osten gefahren sind , Probstzella war ein Grenzbahnhof der auf DDR Gebiet lag.

    Die Strecke da hin wurde sogar extra Elektrifiziert.

    Aber auf den Grenzbahnhöfen wurde umgespannt.

  • Ein bisschen fiktiv kann es ja auch sein.


    War aber tatsächlich so, dass die Interzonenzüge meistens weder mit dem modernsten, noch komfortabelsten Fahrzeugmaterial unterwegs waren.

    Bei mir im Norden fuhren die Ostloks auch gerne mal über die Zonengrenze hinaus bis nach Lübeck oder Hamburg.

    Westloks im Osten hat es bis zur Wende wohl nur in den Grenzbahnhöfen (z.B. Probstzella) gegeben.

    Mit der Maueröffnung wurden die Züge aber sehr bunt, weil man wegen des Ansturms mehr oder weniger alles eingesetzt hat, was greifbar war.


    Das Problem ist wohl eher, dass sich niemand das Szenario ausmalen kann, dass die DB mit der DDR eine Vereinbarung treffen konnte, dass internationale Züge über das Staatsgebiet der DDR fahren.

    Lässt man so etwas einfließen oder man stößt einfach in die kurze Phase zwischen Maueröffnung und Wiedervereinigung rein (man erinnert sich, zwei Staaten, zwei Staatsbahnen, keine Grenze mehr), dann geht ohnehin mehr.

    Ist auch nicht fiktiver, als Twindexx auf dem RE 1 Hamburg-Rostock einzusetzen oder rote DB-LINT statt den Nordbahn-Lint auf meiner Heimatstrecke

  • Bei mir im Norden fuhren die Ostloks auch gerne mal über die Zonengrenze hinaus bis nach Lübeck oder Hamburg.

    DR 01.5 - check
    Hamburg Hbf - check

    https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/11116.jpg

    nur als Bildbeweis

    Das Problem ist wohl eher, dass sich niemand das Szenario ausmalen kann, dass die DB mit der DDR eine Vereinbarung treffen konnte, dass internationale Züge über das Staatsgebiet der DDR fahren.

    und das ist falsch, denn es gab durchaus auch schon in den 1970ern und 1980ern internationale Reisezüge, bunt zusammengewürfelt mit Kurswagen allerlei Bahnverwaltungen, die vom Osten etwa nach Paris fuhren.
    zB. "Ost-West-Express"
    https://www.vonderruhren.de/aachenbahn/seiten/ostwest.php

    "Leningrad-Express"
    https://www.vonderruhren.de/aachenbahn/seiten/d246.php

    D242/243
    https://www.vonderruhren.de/aachenbahn/seiten/d242.php

    D340/341
    https://www.vonderruhren.de/aachenbahn/seiten/d340.php

    MfG, die Licaon

    Einmal editiert, zuletzt von Licaon ()

  • Als Schüler bin ich oft an einem Industriegleisanschluß vorbeigeradelt, der nicht signalgesichert war (ist inzwischen aufgegeben und nach Google Maps abgebaut). Das "ob" hängt also von den Gegebenheiten ab.


    Da Du ein TpF2-Bild zeigst: In dem Spiel würde ich es nicht machen (bzw. Assets setzen), das kann zu gegenseitigen Blockaden führen.

    13! = 13*12!

  • Erste Frage ist , liegt das Abschlussgleis auf der freien Strecke oder im Bahnhof.

    Wenn das nur ein Anschlussgleis ist und dort keine Zugfahrten statt finden werden da schon mal keine Hauptsignale aufgestellt.

    Dann gibt es auf der freien Strecke zwei möglichkeiten.

    Der Anschluss ist nur als Anschlussstelle ausgeführt, was bedeutet das auf der Strecke keine Züge verkehren dürfen während sich eine Sperrfahrt im Anschluss befindet.

    Die zweite Möglichkeit ist eine Ausweichen Schlussstelle da kann sich die Sperrfahrt ein schließen und auf der Hauptstrecke können Züge fahren auch wenn die Sperrfahrt im Anschluss ist.

    Awanst genannt.

    Das ist eine Schutzweiche mit Prellbock.

    Die Weichen kann man nur stellen wenn der Fahrdienstleiter über die Blockeinrichtung den Schlüssel dafür frei gegeben hat.

    Genau so wie der Fahrdienstleiter den Block erst wieder bedienen kann wenn die Weichen in der richtigen Stellung verschlossen sind und der Schlüssel wieder im Schloss im Schaltschrank ist und verriegelt ist.

    An Anschlussstellen oder Ausweichanschlussstellen werden keine Signale aufgestellt.

    Die Bedienung erfolgt in der Regel als Sperrfahrt.

    In Lohne würde die ehemalige Kleinbahn nach Dinklage mit einem hohen Formsperrsignal abgesichert.

    Bei einer anderen ehemaligen Kleinbahn stand vor der Einfahrt in den Bahnhof einfach nur eine Ne 1 Tafel.

    Allerdings ist das eigentlich nur für Zugfahrten und da muss im Fahrplan ein Halt vorgeschrieben sein oder der Zugleiter muss dir Sagen das du da halten musst.

  • Kim hat die einzig richtige Antwort gegeben.


    Eine 3. Möglichkeit wäre die Stelle als Bf zu klassifizieren

    —> Esig vor der Weiche auf stumpfer Seite, Esig weit vor der Weiche auf spitzer Seite, H-Tafel (/Asig) vor der Weiche auf spitzer Seite, ggf Asig in der Gegenrichtung vor dem Esig oder Asig vom Anschluss hinaus.

    Dann wird eine Zugfahrt stattfinden zu dem Bahnhof, von da eine Rangierfahrt in den „Anschluss“.


    Eine 4. Möglichkeit wäre natürlich noch einen klassischen Abzweig einzurichten und die Anschlussbahn als Strecke zu klassifizieren


    Schutzweiche nicht vergessen, und das Stellwerk wenn du sie als Bf/Abzw einrichtest.


    Wenn du die Stelle ohne weitere Möglichkeit die Lok im „Anschluss“ umzusetzen baust dürfen Züge übrigens auch geschoben verkehren.

    Wichtig ist noch: Im Anschluss wird immer rangiert, sofern nicht als Abzweig eingerichtet.


    Neuzeitlich wird übrigens eine H-Tafel vor der spitzen Seite der Weiche aufgestellt.


    Licaon was du zeigst ist n Bahnhof, da gibts keine weiteren Besonderheiten für das angeschlossene Gleis, eventuell örtliche Regelungen. Auch ein Übergabebahnhof ist ein Bahnhof.

BlueBrixx