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  • Um meine TPF2 Map einigermaßen realistisch zu befahren, würden mich jetzt mal die wesentlichen Unterschiede zwischen IR und IC-Verkehr bzw. -Linien interessieren. Gab es zu dieser Zeit auch schon wesentliche Unterschiede bei einem IC im Gegensatz zu heute?

  • Als nicht Eisenbahner möchte ich nichts Falsches sagen, daher einfach der Verweis auf WIKI. Zum InterRegio steht da ziemlich viel...

    I5-7500, 16GB DDR4 RAM, GTX1070 8GB, Festplatte Crucial BX500 SSD 1TB

    Industie- u. Verkehrsgigant, ab 2005: LOCOMOTION, ab 2017 TF, TpF - SimCity 1-4, ANNO 1602-1404, Civilization 2-4 - und und und...

  • ICE Linien gab es früher noch nicht so viele da waren die IC noch Premiumklasse und hilten nicht so oft.

    Die Interregios ergänzten das IC Netz und sind halt zu dem Mittelzentren gefahren.

    Wilhelmshaven, Cuxhaven, Emden, Trier Saarbrücken.

    Die Interregios hilten auch öfters als die ICs.

    Von Bremen bis Diepholz konnte man die Interregios auch mit Zuschlag mit einer Nahverkehrsfahrkarte fahren.

  • Moin, aus einigen Dokus und Filmchen kenne ich das "Schreiben" in Deutschland. Wenn beispielsweise ein Bahnübergang nicht schließt und auch sämtliche Tricks nicht helfen ruft der Tf den Fdl an und dieser gibt ihm dann einen schriftlichen Befehl, den der Tf laut wiederholen muss und dann nach einem vorgegeben Blatt den Auftrag abarbeitet (etwa so etwas wie "Pfeifen, langsam auf den BÜ rollen und dann zügig weiterfahren", etc.). Ich frage mich nun allerdings, was passiert wenn so etwas auf Strecken mit ESTW passiert? Da kann der Tf ja schlecht den Computer im Stellwerk anrufen. Also gibt es dann noch einen Not-Fdl oder einen anderen Menschen, der den schriftlichen Befehl erteilen kann?

  • Es sitzen auch im ESTW nur Menschen vor den Monitoren. Da läuft zwar ein gewisses "Automatic-Programm" ab, aber entscheiden muss immer noch der Fahrdienstleiter selber.

    Der Stress kann dort schnell überhand nehmen, weil die Stellbereiche zum großen Teil recht gross sind.

  • Ein ESTW ist ein ganz normales Stellwerk.

    Nur die Leit- und Sicherungstechnik ist halt in Elektronischer Form und nicht mehr in Elektrischen Schaltkreisen mit Releas oder mit einem Schieberegister auf Mechanischen oder Elektromechanischen Stellwerken aufgebaut.

    Die Stellwerke haben einen Selbstellbetrieb der dem Fahrdienstleiter Aufgabe ab nimmt.

    Das heißt aber nicht das der da jetzt weg gehen kann und nichts mehr machen muss.

    Durch die ESTW sind die Stellwerksbezirke sehr groß geworden.

    Um den Fahrdienstleiter zu entlasten, damit er es überhaupt Schaft diese großen Stellwerksbezirke bedienen zu können, werden immer wiederkehrenden Aufgaben vom Selbstellbetrieb übernehmen.

    Bei Abweichungen muss man den aber auch abschalten.

  • Mal eine Frage an die Hamburger: Kommt es noch vor das über die Strecke Hauptbahnhof - Dammtor Güterzüge rollen? Ich weiß das dort RE/IC/ICE im Minutentakt von/nach Altona rollen, aber sind da auch noch vereinzelt Güterzüge zwischen oder werden die komplett zu 100% außen rum geleitet?

  • Jap, besonders abends/nachts verkehren fast alle Güterzüge über die Verbindungsbahn (Dammtor). Da die Güterumgehungsbahn nur eingleisig und mit vMax 60 zu befahren ist, ist auch sie ein Nadelöhr und so kommen auch tagsüber Güterzüge/Überführungen etc. über die V-Bahn.

  • Gibt es hier Fahrdienstleiter:in die mir, gerne per PM, ein bisschen was von ihrem Job, Arbeitszeiten, Schichten, ggf. Zulagen, das Leben bei DB im allgemeinen erzählen wollen? Ich spiele mit dem Gedanken mich auf eine Umschulung zum FDL zu bewerben.

  • Die 1961 von der Deutschen Reichsbahn gebaute 18 201 erhielt ihre Nummer zur Erinnerung an die erste deutsche Pacific-Lokomotive in zweiter Besetzung. Die erste 18 201 eine Badische IV f war schon 1930 ausgemustert worden da diese Loks zu wartungsintensiv waren.

  • Die 1961 von der Deutschen Reichsbahn gebaute 18 201 erhielt ihre Nummer zur Erinnerung an die erste deutsche Pacific-Lokomotive in zweiter Besetzung. Die erste 18 201 eine Badische IV f war schon 1930 ausgemustert worden da diese Loks zu wartungsintensiv waren.

    Ich glaube der Grund war weitaus banaler.

    Das RAW Halle hatte zwei Probeloks mit Stromlinienverkleidung.
    Die 18 201 und die 18 314

    während die 18 314 eine umgebaute badische IVh ist, wurde die 18 201 aus der 61 001 umgebaut.
    Man hat denke ich die 200er Nummer nur deswegen vergeben, um sie von der .3 zu unterscheiden.

    MfG, die Licaon

  • Gibt es hier Fahrdienstleiter:in die mir, gerne per PM, ein bisschen was von ihrem Job, Arbeitszeiten, Schichten, ggf. Zulagen, das Leben bei DB im allgemeinen erzählen wollen? Ich spiele mit dem Gedanken mich auf eine Umschulung zum FDL zu bewerben.

    Was willste genau wissen....bin seit 36 Jahren FDL im Rbf Mannheim.....schreib mich an per PN wenn magst

  • Licaon

    "Zur Erinnerung an die erste deutsche Pazifik-Lok gab die VES-M Halle (S) der in eine 2'C1' umgebauten Lok 61 002 die Nummer 18 201. Diese Nummer trug bereits die dritte von Maffei gelieferte Maschine, die ehemalige Baunummer 753 der Badischen Staatsbahn, die unter der Nummer 18 201 im Jahre 1925 von der DRG übernommen worden war"

    [...] "Bei der DRG liefen die meisten Maschinen nicht einmal fünf Jahre und waren mit Beginn der 30er Jahre alle ausgemustert."


    Weisbrod/Müller/Petznick, Dampflokomotiven deutscher Eisenbahnen Baureihe 01-39, Seite 139


    So zumindest die Literatur ^^

  • Moin, aus einigen Dokus und Filmchen kenne ich das "Schreiben" in Deutschland. Wenn beispielsweise ein Bahnübergang nicht schließt und auch sämtliche Tricks nicht helfen ruft der Tf den Fdl an und dieser gibt ihm dann einen schriftlichen Befehl, den der Tf laut wiederholen muss und dann nach einem vorgegeben Blatt den Auftrag abarbeitet (etwa so etwas wie "Pfeifen, langsam auf den BÜ rollen und dann zügig weiterfahren", etc.). Ich frage mich nun allerdings, was passiert wenn so etwas auf Strecken mit ESTW passiert? Da kann der Tf ja schlecht den Computer im Stellwerk anrufen. Also gibt es dann noch einen Not-Fdl oder einen anderen Menschen, der den schriftlichen Befehl erteilen kann?

    Nein, bei einen ESTW-Stellwerk kommst du bei dem Fdl raus, der dafür Zuständig ist. Ist vergleichbar wie ein Bahnhofs-Fdl nur hat einer auf den ESTW Stellwerk ein größeres Einsatzgebiet.

    Als Beispiel bei meiner aktuellen befahrenen Strecke (Osterburken - Homburg). Wenn Ich in Hochspeyer den Fdl brauche, ist der jenige in Neustadt (Weinstr) noch für mich Zuständig.

    Oder ein anderes Beispiel der Fdl von Erfurt sitzt in Leipzig auf den ESTW Stellwerk.


    Hoffe deine Frage ist damit beantwortet.

    <3 Mit Leib und Seele Lokführer! <3

    Einmal editiert, zuletzt von BlanKi ()

  • Ein ESTW Stellwerk Arbeitet nicht selbständig.

    Es gibt dort ganz normal einen Fahrdienstleiter und Weichenwärter.

    Es wird nur die Logik des Stellwerks nicht mehr Mechanisch oder Elektromechanisch mit Relais aufgebaut sondern Elektronisch.

    Es gibt auch keine Schautafel mehr, sondern Bildschirme.

    Ist also ein Computer Arbeitsplatz geworden.

    Was ESTW haben ist Selbstelbetrieb.

    Das gab es aber bei Relais Stellwerken auch schon.

    Das dient aber er zur Entlastung des Fahrdienstleiters und nicht dazu das das Stellwerk völlig Autonomen Arbeitet.

    Da heute Bahnhöfe auch von weit entfernten Stellwerken fern gesteuert werden können, sind die Stellwerksbereiche sehr groß geworden.

    Damit der Fahrdienstleiter nicht immer überall gucken muss, kann man auf kleinen Bahnhöfen wo die Züge immer nur durch fahren den Selbstelbetrieb einschalten.

    Dann kann man sich wo anders zum Beispiel auf eine Rangierfahrt Konzentrieren.

    Mal vereinfacht gesagt.

  • Ich hab mich da aber schon gefragt, wenn alle den Selbststellbetrieb rein machen und man dann die BZ Karlsruhe evakuieren würde, wie lange könnte man wohl noch fahren ehe sich das System irgendwie aufhängt oder ein sich nicht mehr lösbarer Stau bildet? :D lol

    Hab bisher nur einmal so eine Situation erlebt, daß im Bahnhof 2 Züge richtung Süden standen, und vor der Einfahrt einer richtung Norden. Und die Strecke eingleisig war und der Bahnhof zweigleisig. Und da standen sie dann alle vor Halt, und sahen sich fast gegenseitig, und niemand konnte mehr wohin fahren.

BlueBrixx